Polizeibeamter/-beamtin in der heutigen Gesellschaft

  • falsch verstanden werden.... Das kann man beliebig definieren, ich kann auch gezielt subjektive Erfahrungen ausformulieren die "falsch verstanden" zur Gewalt aufrufen oder ähnlichen, mir missfällt dein Maßstab etwas. Ich selbst soll auf dumpfe Aussagen vielschichtig und distanziert reagieren. Nun wie gesagt ich weiß selbst das ich da ein gewisses Defizit besitze, bin halt kein "Diplomat" :D


    ---


    Nun, siehst du. Vertrauen würdest also selbst du auf die Uniform bzw. auf diese exekutive Macht. Das du negative Beispiele aufzählen kannst ändert nichts an ihrer Notdürftigkeit oder "Richtigkeit" das "sie" nicht perfekt (also unmenschlich) ist bezweifelt niemand, ich bemühe mich auch nur zu sensibilisieren. Wenn du mal in Ruhe nach denkst wirst du sicherlich so viele Gründen finden für ein Eingreifen der Polizei wie Fehlverhalten einzelner Polizisten.

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  • Wurde der traditionelle deutsche Kadavergehorsam immer noch nicht überwunden? Scheint ja demnach ein lustiger Verein zu sein. Oder steckt dahinter nicht doch ein wenig erlebnisorientierte Gewaltgeilheit? Wäre nur allzumenschlich (und mir ist derartiges auch zu Ohren gekommen) und wird bei Kategorie C Fans sicherlich ähnlich sein (mit der Ausnahme, dass deren Gewalt nicht legitimiert wird von denen "da oben") - aber ob es Verhältnismäßig ist mit Pfefferspray und Wasserwerfern gegen Stuttgart 21 Demonstranten vorzugehen halte ich für fragwürdig.


    Diese Instanz ist mir irgendwie suspekt - zumindest wenn man seine eigene Handlungsfreiheit hinter einer Instanz versteckt - aber mir zugegeben immer noch lieber als paranoide, mit Finndloch drohende, gemäßigte Hobby Verfassungsschützer.
    ...und Spaß machts ja doch irgendwie :)


    Wie ich genau das gleiche Lied gepostet habe ;)
    Und diese Gewaltgeilheit kann ich nur genau so wiedergeben, wie gesagt:
    Der Arbeitskollege meines Vaters war auch in einer Hundertschaft und hat genau diese Geilheit angesprochen. Er meinte das in der Hunderschaft viele "Rechte" waren, die ihre Einsätze als Chance nutzen den Linken aufs Maul zu hauen, sie gar zu jagen. Natürlich will ich jetzt nicht sagen das so was generell in jeder Hunderschaft ist, aber genau DAS kann ich aus erster Hand bezeugen.
    Da wurde dann gerne mal auf Demonstranten eingeschlagen und in gemütlicher Runde nachm Einsatz darüber gesprochen wie man wen fertig gemacht hätte.....


    Und so etwas möchte ich nicht als "Freund und Helfer" betiteln.

    Siken bezeichnet Userin als "Hure".

  • (ich ignoriere einfach mal die Disskussion zwischen Newbubble und Silo)
    @ Pr1nce_style , Ja die Rahmengröße is natürlich unterschiedlich und beim Dirt fährt man eig. mit 26'' (z.t. auch 24"") und beim BMX mit 20'', aber das is ja ansich nicht wichtig für meinen Post ;)


    @ "Polizei-Disskus." : Zitieren im allgemeinen ist natürlich nicht verboten, das Problem ist natürlich, dass Zitate oft von anderen als eigenes Gedankengut aufgefasst werden können (vorallem wenn den zuhören z.t. der zusammenhang fehlt). Das Problem ist meines erachtens einfach in unserem Staat, das einige Polizisten (wie auch Lehrer und andere Beamte) diesen Status zu sehr verinnerlichen und sich auf ihrer unkünbarkeit (natürlich unter gewissen bedingungen) ausruhen und somit ihren Job nicht immer korrekt ausführen. Natürlich verstehe ich auch das Argument, dass Polizisten auch nur Menschen sind und fehler machen können, problematisch ist allerdings meiner ansicht nach, dass die Polizei ("Die Ordnungshüter") keine ausgeprägte instanz haben, von welcher sie überprüft werden. wodurch es natürlich leider Polizisten gibt welche sich nicht immer ganz an das Gesetz halten und bei gegebener Kontrolle oft die Polizisten persönlich kennen und somit manche Straftat leicht mal unter den Tisch gefallen lassen werden kann (Diese überzeugung beruht auf erfahrungen und geschichten meiner Kindheit, welche sich in einem Dorf abgespielt hat, in welcher die Polizei ein weit kleinerer "Verein" ist als in einer Großstadt, in welcher es sicher nicht so ausgeprägt abläuft).
    Das es durchaus ein schwerer Job ist als Polizist tätig zu sein bestreite ich hier in keinem fall und ich respektiere auch einige, die als Polizisten tätig sind, dennoch ist die Verantwortung, welche sie zu tragen haben meiner ansicht nach durch das Gehalt und Verbeamtung gerechtfertigt.


  • Er meinte das in der Hunderschaft viele "Rechte" waren, die ihre Einsätze als Chance nutzen den Linken aufs Maul zu hauen, sie gar zu jagen. Natürlich will ich jetzt nicht sagen das so was generell in jeder Hunderschaft ist, aber genau DAS kann ich aus erster Hand bezeugen.
    Da wurde dann gerne mal auf Demonstranten eingeschlagen und in gemütlicher Runde nachm Einsatz darüber gesprochen wie man wen fertig gemacht hätte.....

    Hm.. warum tun die dann NIE was gegen die Autonomen und co?
    1. Mai, Schanzenfest, etc..

    Raschtadokk: 8|

    Zitat

    Nope, das hat nen guten Zentimeter ca, ich schiebs immer von hinten rein.

  • Ich verstehe nicht ganz warum ich hier so abgeht. Polizisten sind auch nur Menschen mit normalem Verhalten und Emotionen. Stellt euch doch mal bitte vor, ihr seid Polizist und müsst beispielsweise bei einer Demo für Sicherheit sorgen. Ihr werdet stundenlang beleidigt, bespuckt, beworfen und dürft nicht handeln, erst wenn es wirklich zu direkten Gewaltausübungen gegen Euch kommt. Natürlich wird man innerlich total aggressiv und würde nur zu gerne handeln und solchen Leuten einfach mal die Fresse einhauen, was aber nicht möglich ist da man Polizist ist.


    Viele hier stellen die Polizisten so hin, als seien Sie die jenigen, die mit dem Stress anfangen weil sie mit Pfefferspray o.Ä. handeln, was aber schlicht und einfach nicht so ist. Andererseits kann viele von Euch auch verstehen. Bei uns hier (Vorort von Wiesbaden mit ~20k Einwohnern) gibt's z.B. so einen ich sag mal "Ortssheriff", der einfach nichts zu tun hat und den ganzen Tag rumfährt und guckt ob es irgendwas gibt, was nicht erlaubt ist. Er nimmt z.B. Leuten die <18 sind Zigaretten weg und raucht sie dann selber und sowas, was einfach total arm ist. Dann wenn es mal zu Gewaltsachen kommt ist er aber der Letzte der Kollegschaft, der sich etwas traut zu sagen.


    Naja dieses Thema wird immer geteilte Meinungen haben, welche auf Erfahrungen beruht, trotzdem finde ich müsste man, bevor man überhaupt anfängt zu urteilen, sich erstmal in die Lage des jeweiligen Polizisten versetzen.

  • Stellt euch doch mal bitte vor, ihr seid Polizist und müsst beispielsweise bei einer Demo für Sicherheit sorgen. Ihr werdet stundenlang beleidigt, bespuckt, beworfen und dürft nicht handeln, erst wenn es wirklich zu direkten Gewaltausübungen gegen Euch kommt. Natürlich wird man innerlich total aggressiv und würde nur zu gerne handeln und solchen Leuten einfach mal die Fresse einhauen, was aber nicht möglich ist da man Polizist ist.


    Ich kann dem ganzen Posting nur beipflichgten. Ich weiß, dass ich nicht die ínnere Ruhe und Gelasenheit hätte das über mich ergehen zu lassen. Und das obwohl ich in 31 Lebensjahren zu keinerlei Gewalt greifen mußte.
    Außerdem finde ich (trotz Beamtenstatuß, Zulagen für WE und Überstunden) das dass ganze ein zienlich schlecht bezahlter Job ist, für die Arbeit di man Leisten muß.


    Gruß
    Carsten

    "Seid fröhlich am Tage und säuisch in der Nacht, so habt ihr es im leben noch am weitesten gebracht"


  • Der Beamtendienst ist ja auch im Gegensatz zu früher verhältnismäßig schlecht bezahlt. Und leider gibt es nach oben strikte Grenzen im Gegensatz zur Privatwirtschaft.

  • So unterbezahlt ist der Polizist auch nicht, schaut euch mal die Gehaltstabelle an (und dann gibts noch eine Pension) - kommt sicherlich auch darauf an, in welcher Region (Land, Großstadt) man arbeitet, aber unangemessen ist das Gehalt nicht.


  • Wenn man in asozialen Kreisen kursiert, braucht man sich halt auch nicht zu wundern, wenn die Polizisten ein wenig angespannter sind, wenn sie aufgrund einer sinnfreien Demonstration, an denen du sicher auch schon teilgenommen hast, mit der Gefahr rechnen müssen, Steine oder dergleichen an den Kopf zu bekommen. Man sieht in Medien wie der Bild auch immer nur Berichte und Bilder davon, wie einem S21-Demonstranten fast ein Auge ausgeschossen wurde mit einem Wasserwerfer, aber die ganzen verletzten Polizisten und dergleichen vom ersten Mai kehrt man gerne unter den Teppich, ist ja nicht gut um das Proletariat gegen die Polizei anzustacheln.
    Und ich bezweifel ernsthaft, dass du NUR an Polizisten geraten bist, die meinen ihre Macht ausüben zu müssen in der Uniform, wenn ja solltest du dir meine ersten Sätze doch mal zu Herzen nehmen.


    Ich persönlich habe schon jede Menge freundliche Polizisten getroffen, mit denen man auch diskutieren konnte, ohne sie mit ACAB zu begrüßen, vor allem wenn ein paar halbstarke Jugendliche im Alter von 14-18 dabei sind. Und ich war auch schon oft dabei, wenn es dann zur Sache ging, aber mir hat irgendwie nie jemand ins Gesicht geschlagen oder dergleichen, liegt wohl auch daran, dass es hier wohl ein wenig zivilisierter abgeht, als bei euch im Pott.
    Generell stachelst du hier gegen die Polizei, als Hort des rechten Gesindels, mag das wohl auch daran liegen, dass du genau dem anderen Lager angehörst und solche Meldungen dich in deinem Gedankengut eigentlich nur bestätigen? Für dich ist es wohl Bürgerrecht, vollvermummt auf Demos zu gehen, Polizisten mit Brandsätzen zu bewerfen und zu randalieren? Wenn ja, dann wird mir so einiges klar ?!

  • Mit solchen Reaktionen aufs Thema Polizei hatte ich gerechnet. Das ist das, was sich auch in der Gesellschaft wiederspiegelt (vor allem bei den jüngeren Generationen).


    Ich denke der Hass auf die Polizei wird auf zwei Arten geschürt:


    1. Der Hass auf die Polizisten bei Demo´s, Fußballspielen etc., sprich den Einsatzhundertschaften/USK/BFH etc.
    Ich kann einigen von euch tatsächlich recht geben, es gibt einige Einheiten die wirklich als "Prügelkommando" etc. verschrien sind. Das sind dann aber meist die spezielleren Einheiten, die Polizisten, die sich für ein solches Berufsfeld entschieden haben. Sprich, die für längere Zeit bei so einer Hundertschaft sein wollen. Da sind durchaus einige dabei die sich besonders "mächtig" fühlen und wie manche es von euch beschreiben "gewaltgeil" sind. Aber auch da sind es längst nicht alle.
    Wie ich schon in einem meiner ersten Post´s geschrieben habe sind nicht alle Polizisten freiwillig in diesen Hundertschaften. In Bayern ist es zumindest Pflicht, nach der Ausbildung 1-3 Jahre in so einer Hundertschaft zu verbringen. Viele die mit mir soz. zwangsweiße in der Hundertschaft waren wollten sich sicherlich nicht prügeln bzw. überhaupt auf Demonstrationen dabei sein. Wir waren des öfteren dabei um z.B. verschiedene Gebäude vor Sachbeschädigungen durch linke Demonstranten zu schützen. Als man das vor einem Jahr nicht gemacht hat, flogen die Pflastersteine durch die Sparkassenfenster etc.
    Und ich muss sagen, ohne entsprechenden Bein-/Arm-/Kopfschutz würde ich als Polizist nie zu einer Demonstration gehen, bei der ich weiß, dass einige Demonstranten Böller, Steine oder ähnliches mit sich führen um uns dann damit zu bewerfen. Das wir durch diesen Schutz dann entsprechend vermummt sind ist natürlich klar. Wenn das Riskio nicht so hoch ist, stehen wir auch oft genug ohne Helm da. Übrigens, jede Einheit ist gekennzeichnet. Die Rufnamen auf dem Rücken/Helmen etc. Damit wird in Hundertschaften/Zügen/Gruppen unterteilt. D.h. auch ohne das jeder einzelne gekennzeichnet ist, kann man - wenn man sich die Nummer des einzelnen Polizisten merkt - auf einen Personenkreis von ca. 10-15 Polizisten schließen.
    Übrigens darf kein Polizist einfach so "losknüppeln" oder "einfach mal so" mit dem Pfefferspray in die Menge halten. 1. Werden die Demonstranten etc. mehrmals aufgefordert z.B. das Gebiet zu räumen. 2. darf man sich im Prinzip erst wehren, wenn man von der Einsatzleitung das O.K. bekommt. Also erst, wenn die, die gemütlich in irgend ner Einsatzleitzentrale sitzen die Situation für so brenzlig für die Polizisten halten, dass sie Schlagstöcke/Pfeffer frei geben.
    Auch da gibt es bestimmt einige schwarze Schafe, die sich an solche Dinge nicht halten. Aber ich denke die meisten tun das schon, da es sonst gewaltig ärger gibt.


    2. Der Hass auf Polizisten aus dem Einzeldienst aufgrund einzelner schlechter Erfahrungen
    Natürlich kann und will ich hier auch nicht abstreiten, dass es auch hier einige gibt, die sich für die großen Macher halten und meinen sie wären die Größten, hätten die Macht. Aber auch das sind meiner Erfahrung nach ehr die Ausnahmen. Es gab einige Kollegen die ich kenne, die so denken und bei denen das auch zutrifft, aber der Großteil macht seine Sache anständig.
    Ich denke viele wettern gegen die Polizei aufgrund eigener schlechter Erfahrungen und weil andere ebenfalls von solchen berichten. In den seltensten Fällen wird auch mal über was positives geredet. 1 schlechter Eindruck muss mit mindestens 7 guten Erfahrungen wieder ausgeglichen werden. So ist das leider nun einmal. Die guten Sachen werden schneller wieder vergessen.. Es ist leichter sich über das aufzuregen, was falsch läuft als sich mal über das gute zu äußern.


    Naja, die Meinung der meisten hier werde ich eh nicht ändern ;) Aber das ist ok, ich hab mir den Job schließlich ausgesucht. Und dazu gehört es nunmal sich beschimpfen zu lassen, im schlechten Licht dazustehen und allgemein - bzw. vor allem bei den jüngeren - als der "Bösewicht" dazustehen. Getreu dem Motto "Hass, Hass, Hass wie noch nie, all cops are bastards A.C.A.B."


    Mich würde jetzt noch ernsthaft interessieren, wie sich die meisten von euch ein gut funktionierendes System vorstellen? Was genau erwartet ihr von Polizisten, wie sollen sie z.B. handeln, wenn Demonstranten randalieren etc. Oder allgemein, wie genau sollte sich ein Polizist - sodass es für euch in Ordnung geht - verhalten? Ich will nicht wissen, was er nicht tun soll und was er falsch macht.. Sondern wirklich was er statt dessen tun sollte etc. Verbesserungsvorschläge usw.

  • Zitat

    Sondern wirklich was er statt dessen tun sollte etc. Verbesserungsvorschläge usw.


    Die öffentliche Ordnung muss als das wichtigste Angesehen werden. Die Durchsetzung dessen ist Priorität Nr. 1 und NICHT das Wohlergehen selbst ernannter "schwarzer Block" oder sonstiger Berufs krimineller Spaßkultur Vertreter.
    Das bedeutet das die Polizei sich als das zu verstehen gibt was sie in ihrer Anfangszeit war, eine Autorität, die Exekutive unseres Rechtssystems. Verständnis, Schlichten von mir aus alles ok. Eskaliert die Situation es Rückzug aber niemals eine Option. Standhaftigkeit, im Notfall Einsatz von Schusswaffen. (Mit vorheriger Warnung, aber danach...)


    Die Zurückeroberung der Autorität der Deutschen Polizei muss im kleinen Beginnen, kriminelle stark geprägte Stadtviertel gehören " trocken gelegt", kriminelle "Groß-Familien" inhaftiert( Hallo, Bremen), ausgewiesen oder anderweitig entfernt(auch hier, ich weiß, kann die Polizei nur bedingt wirken da müssen erst andere Parteien einziehen). Rocker Clubs die sich im kriminellen Milieus bewegen offiziell Verboten, Mitglieder, Funktionäre inhaftieren. Die Präsenz auf den Straßen wird bedeutend erhöht.


    Die Geschichte der Polizei ist recht interessant, aus vergangenen Tagen lernen, Verlorene Gebiete wieder in den Griff kriegen. Schnellere Gerichtstermine wären auch oft wünschenswert. (Auch hier, ist die Polizei natürlich machtlos, aber manmuß halt das ganze sehen).



    Gute Ansprechpartner: Polizisten aus anderen Ländern, gerade im asiatischen Raum, Russland oder ähnlichen. Von den Jung's kann man einiges lernen, in China geht man nicht aus Spaß an der Freude Autos anzünden ;)

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  • Naja ich persönlich denke, dass auch oft der Hass gegen Polizei Beamte deswegen entsteht, da man meist in negativ geprägten erfahrungen mit ihnen zu tun hat weil es ja ihr Job ist, damit meine ich, das ich ja kaum von einem Polizisten angehalten werde nur um mich zu loben, das ich ein sehr tiefes Reifenprofil habe und alle Lichter tadellos funktionieren, sondern man natürlich eher bei vergehen aufgegriffen wird. Ich denke dass sich nur duch das persönliche verhalten aller Polizisten die Situation nicht gravierend ändern würde, da oft der Hass eigentlich nicht direkt gegen die Polizisten herrscht, sondern eher gegen die Gesetzgebung etc. (wenn ich beispielsweise zu schnell gefahren bin) , aber die Polizisten natürlich hier die Exekutive sind und somit repräsentativ für das gesetz stehen und sich so auch oft von vielen als "Hass-Symbol" ethablieren. Hinzu kommen natürlich dann erfahrung die z.t. negativ und z.t. positiv ausfallen womit aber oft ein negativer Gesamteindruck entsteht, (wie Anne bereits gesagt hat). Dennoch kann ich leider bis jetzt aus meinen persönlichen erfahrungen leider einen negativen gesamteindruck gewinnen (was auf meiner geschilderten erfahrung beruht).
    Und allgemein zum Gehalt, wenn es einem zu wenig ist, kann man immernoch was anderes machen, jeder Polizist ist aus freien zügen bei der Polizei, und wenn der Lohn unterirdich wäre, gäbe es zu wenig Polizisten und es würde sicherlich eine höhere bezahlung geben, also für mich ist kein Polizist ein "Armes schwein" und wems zu wenig geld ist, ober den Job zu "riskant" findet, der muss ihn ja auch nicht ausüben.

  • Gute Ansprechpartner: Polizisten aus anderen Ländern, gerade im asiatischen Raum, Russland oder ähnlichen. Von den Jung's kann man einiges lernen, in China geht man nicht aus Spaß an der Freude Autos anzünden ;)

    Jo, China und Russland sind echt super Beispiele: Menschen werden wegen Staatskritik inhaftiert, in China wird das Internet zensiert, in Russland werden Medien und Presse von Putin und Co. kontrolliert, eine populäre Journalistin dort wurde vor kurzem kaltblütig ermordet, Täter unbekannt.. Traumhafte Zustande herrschen in Russland und China, da geht man nicht aus Spaß an der Freude Autos anzünden, da hält man lieber den Mund damit man nicht im Knast landet, hurra! :thumbsup:

    Zitat

    (16:41:20) Seber: schon aufregend, das erste mal mit nudeln :D
    (16:42:54) Seber: mit eiern kann ich gut umgehn...

    :huh:

  • Jo, China und Russland sind echt super Beispiele: Menschen werden wegen Staatskritik inhaftiert, in China wird das Internet zensiert, in Russland werden Medien und Presse von Putin und Co. kontrolliert, eine populäre Journalistin dort wurde vor kurzem kaltblütig ermordet, Täter unbekannt.. Traumhafte Zustande herrschen in Russland und China, da geht man nicht aus Spaß an der Freude Autos anzünden, da hält man lieber den Mund damit man nicht im Knast landet, hurra! :thumbsup:


    Ich glaube du begreifst nich so ganz, was Bubble damit sagen möchte.
    Ihm geht es NICHT um die Politik (von der du ja sprichst) sondern um das Verhalten der Polizisten in eben diesen Ländern. Ansich lässt sich das also nicht vergleichen da Politik nicht entsprechenderweise die Polizei widerspiegelt und andersrum.

  • Schön geschrieben Nyytii ;) Das wollte ich auch noch anführen, dass man ja meist nur mit der Polizei zu tun hat, wenn man irgendwie in etwas verwickelt ist, was gegen bestehende Gesetze verstößt oder ähnlichem.. Und auch das man als Polizist ja wirklich "nur" die ausführende Gewalt ist.. Natürlich kommt's auch drauf an, WIE man handelt u da handeln manche natürlich nicht immer "richtig" bzw. "gut".. Aber dennoch nach dem Gesetz..

  • Ich glaube du begreifst nich so ganz, was Bubble damit sagen möchte.
    Ihm geht es NICHT um die Politik (von der du ja sprichst) sondern um das Verhalten der Polizisten in eben diesen Ländern. Ansich lässt sich das also nicht vergleichen da Politik nicht entsprechenderweise die Polizei widerspiegelt und andersrum.


    Die Exekutive eines Staats hat also nichts mit der Politik in dem Staat zu tun? Da hab ich wohl was grundlegend nicht begriffen. Wer sperrt denn die Leute in China weg? Der Befehl kommt von oben, klar, und Polizisten führen diese Befehle "nur" aus, also kann ich persönlich dieses Verhalten nicht gutheißen. Wäre jetzt ein "humaneres" Beispielland wie Norwegen gefallen hätte ich nichts dagegen gehabt, aber da ist die Polizei sicherlichlich nicht autoritär genug.. :huh: Dass hier Länder mit solchen Menschenrechtsverletzungen als Vorbilder aufgezählt werden finde ich einfach nur absurd.

    Zitat

    (16:41:20) Seber: schon aufregend, das erste mal mit nudeln :D
    (16:42:54) Seber: mit eiern kann ich gut umgehn...

    :huh:

  • Jo, China und Russland sind echt super Beispiele: Menschen werden wegen Staatskritik inhaftiert, in China wird das Internet zensiert, in Russland werden Medien und Presse von Putin und Co. kontrolliert, eine populäre Journalistin dort wurde vor kurzem kaltblütig ermordet, Täter unbekannt.. Traumhafte Zustande herrschen in Russland und China, da geht man nicht aus Spaß an der Freude Autos anzünden, da hält man lieber den Mund damit man nicht im Knast landet, hurra! :thumbsup:



    zivi hat es dir bereits erklärt mich dem nur hinzufügen: Auch hier kannst du für Meinungen in den Knast wandern. Bezweifel lautstark gewisse Historische Kapitel und du wirst sehen wie "freiheitlich" auch dieser Staat ist.


    Bevor man großspurig auf defizite anderer Länder blickt sollte man erst einmal vor seiner eigenen Haustür kehren.



    Zitat

    Schön geschrieben Nyytii ;) Das wollte ich auch noch anführen, dass man ja meist nur mit der Polizei zu tun hat, wenn man irgendwie in etwas verwickelt ist, was gegen bestehende Gesetze verstößt oder ähnlichem..


    Aber war das denn je anders ? Der direkte Draht zur Polizei geht verloren aus Personal Mangel ("Dorf Polizist der auf den Markt präsent ist und mit dem man auch mal so eine Runde schwätzen kann), so entfremdet sich die Zivilbevölkerung von der Exekutive und nimmt nach und nach nur noch die Negativen Eigenschaften war, auch trägt die Presse da ihren Teil dazu bei. Wie schon gesagt S21-Demos, gerne und propagandistisch wird auf "Fehler" der Polizei hin gewiesen wären das stark asoziales Verhalten gewisser Parkschützer und ok stillschweigend toleriert wird.


    Ähnlich bei der Bundeswehr, es gab Zeiten da trug man eine Uniform mit Stolz und Würde.

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  • Zitat


    zivi hat es dir bereits erklärt mich dem nur hinzufügen: Auch hier kannst du für Meinungen in den Knast wandern. Bezweifel lautstark gewisse Historische Kapitel und du wirst sehen wie "freiheitlich" auch dieser Staat ist.


    Bevor man großspurig auf defizite anderer Länder blickt sollte man erst einmal vor seiner eigenen Haustür kehren.

    Und ich habe dem widersprochen. Du willst nicht ernsthaft China mit Deutschland vergleichen, weil hier die Verleugnung des Holocausts und das Rumbrüllen rechter Parolen verboten sind? Und selbst dafür würde man nicht jahrelang in den Knast wandern. Wir haben hier verdammt viel Freiheiten, zum Glück.. :huh:

    Zitat

    (16:41:20) Seber: schon aufregend, das erste mal mit nudeln :D
    (16:42:54) Seber: mit eiern kann ich gut umgehn...

    :huh:

  • Und ich habe dem widersprochen. Du willst nicht ernsthaft China mit Deutschland vergleichen, weil hier die Verleugnung des Holocausts und das Rumbrüllen rechter Parolen verboten sind? Und selbst dafür würde man nicht jahrelang in den Knast wandern. Wir haben hier verdammt viel Freiheiten, zum Glück.. :huh:


    Du missverstehst mich derzeit. Es geht mir nicht um einen Rechtsstaatlichen Vergleich zwischen China, Russland (etc.) mit Deutschland, es ging mir um den Stellenwert der Polizei. Zusätzlich verwies ich auf die Tatsache das auch wir hier in Deutschland Defizite haben, dabei geht es nicht um "besser-schlechter". Es ist für mich eine Deutsche Arroganz mit dem Zeigefinger auf Länder wie China herab zu schauen wären wir selbst fröhlich die Demokratie demontieren.


    Gerne verweise ich auch auf die WM in Deutschland, da haben etliche Polizisten aus vielen verschiedenen Ländern zusammen gearbeitet, erfolgreich. Da handelte mal sehr gezielt und durchsetzungsstark.

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  • Du missverstehst mich derzeit. Es geht mir nicht um einen Rechtsstaatlichen Vergleich zwischen China, Russland (etc.) mit Deutschland, es ging mir um den Stellenwert der Polizei. Zusätzlich verwies ich auf die Tatsache das auch wir hier in Deutschland Defizite haben, dabei geht es nicht um "besser-schlechter". Es ist für mich eine Deutsche Arroganz mit dem Zeigefinger auf Länder wie China herab zu schauen wären wir selbst fröhlich die Demokratie demontieren.


    Gerne verweise ich auch auf die WM in Deutschland, da haben etliche Polizisten aus vielen verschiedenen Ländern zusammen gearbeitet, erfolgreich. Da handelte mal sehr gezielt und durchsetzungsstark.


    Arroganz? Ich blicke nicht auf diese Länder herab, ich kritisiere sie. Ich sage nicht, dass Deutschland toll und China scheiße ist, falls es so rüberkam war es natürlich nicht beabsichtigt, und ich sehe Deutschland auch nicht als tolle aufgeklärte Superdemokratie. :D Natürlich gibts bei uns auch Probleme, das ist klar, es wird dank Vorratsdatenspeicherung und der panischen Angst vor bösen Terroristen auch immer schlimmer, ich betrachte die Entwicklungen ja selbst verdammt kritisch.. dennoch hat die Presse hier mehr Freiheiten, und Internetzensur gibts (von dem Zensursulazeug mal abgesehen) zum Glück auch nicht.


    Was ich ursprünglich zum Ausdruck bringen wollte ist einfach nur.. Wenn du in einem Land wie China aufgewachsen bist, hast du eine andere Erziehung genossen, andere Werte vermittelt bekommen usw. Es ist einfach eine andere Kultur. Respekt vor der Exekutive kann auf verschiedene Arten entstehen, Angst kann da ebenfalls ein wesentlicher Faktor sein. Wie weit die Polizei gehen darf, wie viel Rechte sie hat, das wird von der Politik festgelegt.. und ich persönlich fand deshalb deinen Vergleich einfach unpassend. :)


    Die Polizei in Deutschland finde ich, so wie sie ist, eigentlich ganz in Ordnung. Ich persönlich betrachte Polizisten als Dienstleister, so wie Ärzte, Lehrer und Frisöre auch, und meine (wenigen) Begegnungen (Verkehrskontrollen usw.) waren in Ordnung, sie haben eben ihren Job gemacht. Die Polizeipräsenz an sozialen Brennpunkten könnte durchaus erhöht werden, allerdings würde ich es nicht gutheißen, wenn der Polizei mehr Freiheiten gelassen werden würden oder allgemein mit "strengerer Hand" durchgegriffen werden würde, Gewalt sollte immer der letzte Ausweg sein, auch und gerade bei Demonstrationen. Stuttgart 21 lässt sich ja auch nur bedingt mit rechten Aufmärschen vergleichen, auch wenn da sicherlich ein paar "Spaßdemonstranten" destruktiv am Werk waren. Dass es einseitig von den Medien beleuchtet wurde kann schon sein, es ist aber einfach ein Fakt, dass es kein übliches Publikum war, sondern auch ältere Menschen und Kinder mitmachten.

    Zitat

    (16:41:20) Seber: schon aufregend, das erste mal mit nudeln :D
    (16:42:54) Seber: mit eiern kann ich gut umgehn...

    :huh: