Zu Richard Dawkins und Der Gotteswahn...
Mir gefallen besonders die Stellen mit dem Spaghetti Monster und der Analogie zu Gott durch den Fantasiefreund eines Kindes.
Zu Richard Dawkins und Der Gotteswahn...
Mir gefallen besonders die Stellen mit dem Spaghetti Monster und der Analogie zu Gott durch den Fantasiefreund eines Kindes.
Atheist und neuerdings, weil ich nun weiß wie man es nennt, Agnostiker. Hab mir einige Zeilen und Posts durchgelesen und muss sagen, dass es hier ja noch recht zivilisiert zu geht. Schon einmal eine gute Grundlage für eine Diskusion, für beide Seiten, für die nicht-Gläubigen und die Gläubigen.
Ich bin zum Thema Religion und Glaube immer mit mir selbst in Diskusion. Mittlerweile kann ich sagen, dass ich mich zum Thema Glauben eigtl. nur noch in einer Weise äußern möchte.
"Glauben ist etwas privates, was jeder Mensch für sich selbst defniert und jedem Mensch so unabsprechbar ist, wie seine Würde oder seine Existenz."
Wenn ich über die Religion rede, muss ich mich oft bremsen, wenn ich merke, dass ich unsachlich werde und die Leute unbedingt von meinem Standpunkt überzeugen möchte. Ich versuche nun hier, ihn vernünftig darzulegen.
Die Religionswahl, war mir immer offen. Ich war nie ein christliches/jüdisches/muslimisches... Kind aber auch kein atheistisches Kind, ich war ein Kind von aus der Kirch ausgetretenen und mittlerweile leicht atheistischen Eltern. Ich entschied mich für die ungläubigkeit. Warum ich micht nie zu einer Religion bekannt habe, kann ich heute nicht mehr genau sagen. Aber ich kann sagen, dass ich meine Entscheidung nicht bereue. Ich habe mich über die Jahre relativ viel, als Jugendlicher, mit den Religionen auseinandergesetzt und war größtenteils einfach schockiert. Schockiert über die Vergangenheit, schockiert über die Gegenwart.
Beim Thema Islam in der Gegenwart, sehe ich die Geschichte der Christen im Mittelalter. Beim Thema Christen in den Bereichen Kreuzzügen, Inquisition, Hexenverbrennung, sehe ich die Geschichte der Christen zur Blütezeit des römischen Reiches. Alles führte zu Leid und Tod. Hat man daraus jemals einen Nutzen für die Menschheit gewinnen können? Ich sehe ihn in der Vergangenheit nicht und ich sehe in bei zahlreichen Konflikte in der Gegenwart nicht, die immer wieder im Namen der Religion geführt werden. Ob die Welt ohne Religion nun friedlicher wäre oder nicht, ich weiß es nicht, vlt. wäre sie besser gebildet und friedlicher, vlt. hätte man aber auch einfach nur andere Gründe sich umzubringen, nur weil der andere anders ist. Ob die Religion also der Ursprung allem Überls ist, ich weiß es nicht und vermag mir auch nicht wirklich ein Urteil darüber zu fällen, vlt. ist sie es, vieles spricht dafür aber wir kennen die Alternative nicht, weil Religionen immer da waren.
Was mich einfach so gegen die Religion aufbringt, ist der Hass von vielen religiösen Menschen, den ich einfach in keiner anderen Gruppierung so deutlich und so oft auftreten sehe. Schauen wir uns doch nur den nahen Osten an, die teils radikal christlichen Gruppen in Amerika, Irland und "Jugoslawien" in den Neunzigern.
Nehmen wir uns hier einmal die Toleranz heraus, oft werden hier die Gebote angeführt doch diese beziehen sich heute, wie damals, nur auf die jüdische Bevölkerung, wenn man den Originaltext heran zieht. Es gibt zahlreiche andere moralische und ethische Aspekte, die oft von der Religion vereinnahmt werden. Doch ihr Urspung liegt meist bei den Schriften von Philosophen und Humanisten. Natürlich ist der größte Teil der Gläubigen Menschen vollkommen normal und wie gesagt, ich möchte diesen Menschen den Glauben nicht nehmen. Doch der Ursprung für das, woran sie glauben, zumindest in Bezug auf die Menschlichkeit, kommt nicht komplett von der Religion. Deswegen würden wir auch nicht alle in den Naturzustand zurück fallen, falls die Religionen einfach so weg wären. Zumindest denke ich so. Sonst wäre wir doch ein ganz schön armseliger Haufen oder?! Wenn nur ein Buch uns davon abhält, uns gegenseitig die Kehlen durch zu schneiden.
Aber naja ich glaube, ich versuche gerade, so wie ich es oft mache, wieder viel zu viel in einen Text zu packen, deswegen mache ich hier auch erstmal Schluß, es ist ja schließlich schon spät.
Mit freundlichen Grüßen
sam
p.S. Mein Heilmittel gegen Religionen: Wissen!
Ich denke Menschen die ihr Leben einfach leben und genießen haben bessere Chancen darauf, in einen nicht-existenten Himmel zu kommen oder ein utopisches Paradies...
Da es so etwas wie den Himmel aber wahrscheinlich zu 99% nicht gibt, ich ihn als Agnostiker aber nicht ausschließen kann, weil man "noch" nicht das Gegenteil beweisen kann. Würde ich einfach mal dazu raten, dass Leben mit all seinen Früchten, und seien sie noch so "sündig" (z.B. wilder hemmungsloser Sex), auszukosten.
Erstmal "Express"-Artikel, also Bild-Niveau und damit eigtl. nicht wert ihn zu diskutieren bzw. zur Grundlage einer Diskusion zu machen.
Nunja, das Thema scheint sich ja eh ein wenig in die Richtung Möglichkeit eines Nuklearkrieges/ dritter Weltkrieg zu verschieben. Auch wird der Kalte Krieg aufgegriffen. Hier mal ein paar Gedanken von mir dazu.
Die eigtl. Macht liegt nicht in der Detonationskraft der Nuklear-Bombe, sondern in ihrem Einsatz in der Weltpolitik. Eine Nuklear-Bombe von der niemand etwas weiß, ausgenommen mal irgendwelchen Fundamentalisten planen einen Anschlag (dazu gleich etwas), bringt niemandem etwas.
Im kalten Krieg war die Wahrscheinlichkeit für den Einsatz der Nuklear-Bombe, auf beiden Seiten, fast gleich Null. Zwar haben beide Staaten mehr als einmal mit Sachen wie der Kubakrise, Pershing II, "Victory is possible" (Theorie eines US-Militärberate) usw. "etwas" über die Strenge geschlagen. Das wir damit auch teilweise etwas am Rande eines Nuklearkrieges gestanden haben möchte ich nicht unbedingt bestreiten aber durch das richtige Verhalten beider Staaten wurde dieser immer wieder verhindert. Weil die Konsequenz für beide Staaten und die Welt die totalle Zerstörung einander gewesen wäre. Deswegen ist der Einsatz der Nuklear-Bombe nicht vorgesehen, wenn man es nicht mit Fundamentalisten zu tun hat...
Fundamentalisten weichen nicht von ihrer Meinung ab, für sie gilt, dass was sie denken ist die Wahrheit und nichts anderes als das. Also die beste Vorraussetzung für den "Roten-Knopf". Das Fundamentalisten nicht unbedingt die inteligentesten Menschen sind, kann angenommen werden.
Nun ja denken wir uns einfach mal ein Land, welches sehr gerne Fundamentalisten, also auch Terroristen (Fundamentalismus macht sich hier gut im Lebenslauf) beherbergt. In diesem Land gibt es eine fundamentalistische Gruppe, welche mit der Planung einens Anschlages auf die USA begonnen hat. Was brauchen diese Leute? Verbindungen, Wissenschaftler, Geld usw...Sowas bleibt nicht unendeckt. Nunja trotzdem lässt das Land die Fundamentalisten machen, aus welchen Gründen auch immer (Vortäuschung von Loyalität etc). Doch spätestens wenn die Nuklear-Bombe auf dem Weg zu ihrem Bestimmungsort ist, wird dieses Land/die Leute die davon wissen (nicht die Fundamentalisten), das betroffende Land oder als Beispiel die USA benachrichtigen.
Warum?
Relativ einfach vorzustellen: Wen wird die USA wohl für den Anschlag in Betracht ziehen? Nach der derzeitigen Lage sicherlich islamistische Länder, die zudem noch sehr gerne Terroristen unterschlupf gewähren. Oder um es nicht wieder auf den Islam zu beziehen fundamentalistische Länder. Da Fundamentalisten, als auch Terroristen ein sehr großes Geltungsbedürfnis haben, wird zudem über kurz oder lang ein Bekenner-Schreiben auftauchen. Wie würde die USA reagieren? Anzunehmen mit einem Vergeltungsschlag (ob Nuklear oder nicht kann ich nicht sagen), nur das die USA über ein Arsenal (Nuklear) verfügt, welches die Zerstörung aller "Islamländer" zur Folge hat kann angenommen werden.
Also besteht zwischen dem fundamentalisten Land, welches in unserem Fall die Fundamentalisten/Terroristen beherbergt, und den USA ein ähnliches Verhältnis wie im kalten Krieg zwischen Russalnd und den USA. Einen Nuklearkrieg möchte hier keiner und deswegen würde selbst das rückständigste Land Informationen weitergeben und die "eigene" Leute verraten, weil die Konsequenz die Zerstörung zur Folge hat.
Ich glaub es ist relativ schwer meine Meinung hier klar zu verstehen, im Endeffekt kann man einfach immer nur sagen, wenn ein Staat über Atomwaffen verfügt, macht ihn eigtl. das fast immun gegen Nuklear-Anschläge. Und falls der Fall eines Angriffes doch eintritt, wären die Folgen katastrophal für die Initiatoren. Deswegen gab es keinen Nuklear-Schlag gegen Russland oder die USA im kalten Krieg. Das der Terrorismus eine neue Gefahr birgt und insbesondere der Fudamentalistmus steht ausser Frage, doch hinter diesen "Leuten" stehen meist weitaus mächtigere Menschen, für die die Vergeltung eines atomarern Anschlag katastrophale Folgen haben würde.
Im Endeffekt hatel ich es für sehr unwahrscheinlich, dass wir durch einen Nuklar-Krieg alle von der Oberfläsch verschwinden würden, schon eher durch einen atomaren Anschlag. Doch auch dessen Folgen wären für die Initiatoren katastrophal. Grad die Atombombe bewahrt Amerika vor einem Anschlag und wenn sie dann doch angegriffen werden, werden hundertausende Opfer auf der einen Seite mit ungefähr dem 10-fachen auf der anderen Seite gerächt.
Sterbt und findest raus. Das ist meine Meinung dazu, nur sollte man nicht unbedingt den Freitod wählen, weil man doch zuviele großartige Dinge im Leben machen kann.
Nur denke ich mal ein Paradies, wie es von diveresen Religionen (also Vereinigung von Geisteskranken, sonst wäre es ja keine Religion) stilisiert wird halten ich für sehr unwahrscheinlich, auch wenn es mit der derzeitigen Wissenschaft nicht zu 100% sondern nur zu 98% ausgeschlossen werden kann. Denke in 10-20 Jahren sind wir dann bei vlt. 99% ;).
So dann, genießt euer Leben bis zum Tod und lasst euch dann überraschen.
@ Rusticus
1.) Dein Vergleich mit den Verbrechen der NS-Diktatur an der jüdischen Bevölkerung Europas ist einfach nur sowas von unpassend, dass ich mehr hoffe du hast wirkliche keine Ahnung davon, was damals geschehen ist, als das dir das Ausmaß dieser Taten voll und ganz bewusst ist. Die Verbrechen der Nationalsozialisten, die der Terroristen/Soldaten im Kosovo-Krieg oder die ethnischen Säuberungen in Afrika zeigen einfach nur wie verachtenswert die Art Mensch sein kann. Im Zuge dessen gibt es für MICH, auch keine gerechte Strafe mehr für die Täter, für MICH setzten hier Menschenrechte aus.
2.) Ich frage mich, warum du dich über die Kritik so aufregst, diese trifft voll und ganz zu und ist richtig, in Bezug auf das was du formuliert hast. Deine Meinung/Ansicht kommt meineserachtens nicht ganz klar rüber, in Bezug auf Hr. Klar´s Freilassung. In meinen Augen verhöhnst du eher die Opfer der, in meinen Augen, politischen Morde (Argument für eine früher Entlassung, im Gegensatz zu z.B. Raubmord), als das du irgendetwas konstruktives zum Thema beiträgst. Jedem Menschen steht soviel Trauer zu, wie er braucht. Und dort gibt es nicht einmal Ansatzweise ein "Pech gehabt", wenn der Täter freikommt, für diese Leute wird er immer der sein, der einen geliebten Menschen getötet hat. Damit sind diese Leute in unserem Rechtssystems auch überhaupt nicht tragbar für eine Verurteilung der entsprechenden Person, dafür ist das neutrale Gericht zuständig. Genauso wie diese Gericht/die Justiz dafür zuständig ist, eine Täter länger oder kürzer festzuhalten. Doch die Opfer auch nur in irgendeiner Art und Weise zu verhöhnen finde ich einfach nur Arm, naja ich wünsche dir zumindest, dass da auch mal einer kommt und sagt "Pech gehabt"
Also ganz im Thema bin ich leider nicht...Die RAF war eine Terrorgruppe, doch zumindest die 1. Generation war nur auf politische Attentate aus, die 2. Generation war schon um einiges extremer und hat weniger Kompromisse gemacht (Einprägsam besonders durch die Ermordung der Begleiter von Schleyer), die 3. Generation hätte auch vor Übergriffen auf die Zivilbevölkerung nicht mehr halt gemacht..
Ich will keineswegs die Taten entschuldigen oder gar verharmlosen. Es waren Morde! Doch wir leben in einem Rechtssystem und Christan Klar kommt nun zu recht frei!
Desweiteren bezweifle ich, dass er in irgendeiner Art und Weise noch irgendeine Bedrohung darstellt. Gegen wen den auch?! Motive wie damals hat er nicht mehr bzw. er kann die Ideale nicht mehr so vertreten, weil sie keinen respektablen Sympathisanten-Kreis mehr haben.
Fakt ist, es waren Morde mit politischen Motive, ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass es Morde waren, also mit einer gerechte Strafe die angemessen ist bestraft werden müssen! Er wurde verurteilt und hat nach Auffasung unseres Rechtssystems seine Strafe abgesessen!
Ob er im Knast nichts mehr auf die Reihe bekommt oder in der Gesellschaft ist ja letztenedes egal, er will ja angeblich ans Theater "Baader-Meinhof"-Das Musical :D. Auf offener Straße ist die Chance allerdings höher sich an ihm zu rächen
So dann, mfg sam
Malta Malta Malta,
Pajeville, Brownes, DJ Oxley from London, Tequilla 1€
einfach nur genial, jeden Tag bis halb 5 draussen und dann um 8 aufstehn, so muss eine Studienfahrt sein
Wir fliegen mit der Klasse am Sonntag nach Malta. Weil ich der einzige bin mit vernünftigem Tabak und ausreichen Kenntnissen in der Materie, bin ich gleichzeitig dazu verdammt, für alles zu sorgen. Zumindest für den kleinen elitären Kreis der mit rauchen darf :D. Hab nur ein kleines Problem, ich mag unserer Lehrerin sehr sehr gerne und möchte ihre genre so wenig Unannehmlichkeiten bereiten, wie nur irgende möglich.
Also habe ich eine Frage bezüglich des Tabaks und der Mitnnahme im Flugzeug. Ich habe vor den Tabak (ca. 100g Starbuzz) und meine kleine Shisha im KOffer mitzunehmen. Der Tabak befindet sich in drei Zippern. Ich habe nurn ein bisschen bedenken, bei den Menschen vom Zoll. Ka für was die diese Zipper halten könnten. Normalerweise sollte es aber kein Problem sein oder? Ich habe letztes Jahr ja auch meinen Tabak aus der Türkei rausbekommen, nur dieser war damals "Original" verpackt.
mfg sam
Wo gibt es in Valetta, Ecke Pajeville nähe vom Hilton Hotel, Shish Tabak, weiß das einer von euch?
Ohh man,
jaja die böse böse Jugend. Schade, dass es vor 20 Jahren noch kein YouTube oder Telefone zum mitnehmen mit Kamerafunktion oder ähnliches oder eine Sache wie WWW wo jeder einen Bericht verfassen kann. Ob es früher anders war? Ich bezweifle es, dass aber Leute in meinem Alter sich hier als Moral-Aposteln aufführen ist ja mal richtig lächerlich :D:D:D
Internet//Wikipedia//Google: Das Internet bietet die größte Datenplattform die der Mensch jemals erschaffen hat. Es lassen sich Wissenschaftliche Arbeiten, Ehrfahrungen von einzelen Menschen und Baupläne zum Bau einer Bombe jeden Tag frei zugänglich und rumd um die Uhr herunterladen. Das Internet hat Lexika alla Brockhaus verdrängt, nicht zuletzt durch Wikipedia. Welches immer seriöser wird und mittlerweile präziser als jede andere Enzyklopädie ist. Zugleich bietet das Internet aber auch sehr viel Datenmüll. Deswegen sollte man, wenn man nach guten Informationen suche ein gewisses Niveau an
Grundwissen mitbringen.
Globale Vernetzung: Das Internet ist überall, das Web auf dem Handy ist nur der erste Schritt. Auf jedenfall sind wir immer und überall erreichbar und können uns in nicht alzu ferner Zukunft jeglich Form von Information in kürzester Zeit beschaffen.
Reflexives Wissen: Die "Gabe" bzw. das Wissen oder Know-How zu Hinterfragen und in bezug auf "meine" These, die richtigen Fragen zu stellen um an Inforamtionen zu kommen. Also jederzeit und möglichst schnell auf riesige Speichermedien zugreifen und sie vorallem sinnvoll nutzen können. Grundvorrausetzung bleibt aber allemal ein gutes Grundwissen (Allgemeinwissen, Logik etc.). Und wenn ich ernsthaft diskutieren möchte, kann ich dies nicht nur auf Grundlage meine eigene Wissens machen.
So ich glaube ich hab die drei Bereiche die ich immer wieder anspreche einigermassen klar erklärt. Man kann sie nun halt in Bezug setzten und wenn man das tut, bietet das Reflexive Wissen einfach viel mehr Möglichkeiten als NUR (ich glaube das hat gefehlt :D) Materielle Wissen. Und je besser man Reflexives Wissen beherrscht oder weiß die richtigen Fragen zu stellen. Ist man in der Lage mehr Informationen zu verarbeiten und für sich zu nutzen, als das man es jemals mit Materiellem Wissen tun könnten. Irgendwie ist einfach der eigene Speicher voll und warum sollte ich immer alles Wissen, wenn ich genauso gut jederzeit die gerade passende Informationen beschaffen kann und vor allem nutzen. Nicht jeder wird dazu in der Lage sein doch Internet und die globale Vernetzung werden sehr hilfreich sein...
Mit freundlichsten Grüßen
Ein Grundwissen muss vorhanden sein, das ist klar. Doch wie auch schon andere gesagt haben muss man nicht alles im Detail wissen, wenn man stets weiß wie man an die Informationen kommt und das ohne Probleme. Es gibt eine riesige Datenmenge unter der sehr viel Datenmüll ist aber auch eine vielzahl von Ehrfahrungen von anderen Menschen die sehr nützlich sein können und da bietet das Internet einfach eine neue Basis für Reflexives Wissen. Vlt. meine ich nicht direkt Reflexives Wissen bzw. versuche den Begriff für etwas ähnliches zu missbrauchen.
Es ist doch eigtl. "dumm" alles zu wissen wenn wir die riesigen Informationsspeicher nutzen können, um stets die passende Information zu beschaffen. Eine gute Allgemeinbildung und sonstiges gutes Grundwissen ist natürlich Grundvoraussetzung.
Man muss es sich halt nicht schwer machen wenn es auch einfach geht, damit meine ich nicht Faulheit. Auch in Mathematik geht man stets den einfachen Weg nie den schweren auch wenn dieser richtig ist. Klar wenn man alles im Kopf hat ist das immer noch besser, doch um ein breites Spektrum abzudecken ist reflexives Wissen eindeutig im Vorteil. Auch weil man Lebenserfahrung von anderen Menschen einsehen kann.
Weiß nicht ob mein Gedanke so bei allen angekommen ist oder missverstanden wurde.
Wollte mich da eh mit meinem Philosophie Lehrer nochmal drüber unterhalten.
Ich glaube du verstehst mich nicht wirklich Ich spreche nich von Lebenserfahrung sondern von z.B. Problemen die wir lösen müssen sei es im Job oder sonstwo und genau dort kommt uns das Reflexive Wissen zugute. Wenn wir uns in der Unmenge von Daten durch das richtige Fragen zurecht finden. Natürlich müssen diese eh schon riesige Menge an Daten aufgefrischt und erweitert werden, doch ich glaube nicht das wir in Zunkunft alles wissen müssen. Wir brauchen ein Grundwissen und müssen wissen richtig zu fragen. "Know how" und darauf aubauend für die jeweilige Situation "Know how to know".
Ich glaube man kann das auf verschiedene Weisen verstehen... Und es sollte klar sein das Reflexives Wissen auf keinen Fall etwas negatives ist und mit dem Internet und vor allem der globalen Vernetzung auf dem Vormarsch ist. Man muss nicht alles wissen, wenn man weiß wie man fragen muss um es zu wissen und da ist Google hilfreich und da kommt das Materielle Wissen zum tragen, das Grundwissen, um mit der Quelle zurecht zukommen...
lg
Ich weiß nicht, in der Schule fällt es mir einfach auf der Gegensatz von uns Schülern zu den damaligen Lernmethoden der jetzigen Lehrern. Mit Refelexiven Wissen konnte man damals nicht wirklich viel machen im Gegensatz zu heute. Damals wurde einfach viel mehr auf das Materielle Wissen "gesetzt", auch weil es nicht anders ging.
Und den Begriff googeln möchte ich ungern benutzen, verbindert man eher mit Internet und "surfen". Damit hat Reflexives Wissen wenig zu tun, reflexives Wissen heißt "know how to know", richtig zu hinterfragen. Das Internet bietet da einfach eine Möglichkeit sich das Wissen der gesamten Menschheit in der jeweiligen Situation zur Nutze zu machen. Sofern man über ein gewisses Grundwissen verfügt im Gegensatz zu früher muss es aber nicht mehr genauso groß sein bei z.B. der selben Lösung eines Problems, WENN man sich mit dem Reflexiven Wissen auskennt...
@Sasp 97
Mein ich ja jmd. der kein Grundwissen hat wird auch mit dem reflexiven Wisssen nicht umgehn können. Tschuldigung wenn das nicht ganz aus meinem Text hervorgeht.
Das wollte ich ja auch nicht sagen das reflexive Wissen verurteile ich keineswegs. Ich find es nur interessant und durch das Intnert gewinnt es immer mehr an Bedeutung
Klar konnte der Bauer früher den anderen fragen was die besser Anbaumethode ist, das macht er heute wohl auch noch. Auch gab es früher auch schon Lexica usw.
Doch das Internet bietet eine ganz andere Möglichkeit an Wissen zu kommen. Solang man nur weiß wie "know how to know"
Ich finde die Entwicklung persönlich auch nicht weiter schlimm, hab ich auch nirgendwo erwähnt, glaub ich :D.
Guten Abend,
zu solch später Stunde hält mich ein Gedanke wach, den ich vor einigen Wochen einmal aufgegriffen habe. Ich habe diesen Gedanken vor einiger Zeit irgendwo aufgegriffen, leider ist mir aber entfallen wo und derzeit finde ich die Quelle auch nicht.
Es geht sich um folgendes, hat sich unser "Wissen" verändert?
Normal versteht man unter "Wissen" die gesammelte Menge an Informationen die ein Mensch "hat". Das so genannte "Know-How" oder Materielles Wissen.
Doch gibt es eine weitere Form, das reflexive Wissen oder "Know how to know". Das "Wissen" die richtigen Fragen zu stellen...
Seit der Erfindung des Buchdrucks im 15 Jh. wird Wissen im großen Stil gespeichert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die nächste Revolution in diesem Sinne hieß Internet und fand für die breite Öffentlichkeit in den 90er Jahren des 20. Jh. statt.
In Bezug auf das reflexive Wissen und vor allem Google&Co wird der Funken bei einigen schon über gesprungen sein und werden begriffen haben worauf ich hinaus will.
Jeden Tag werden wir mit mehr und mehr Informationen, Daten, Theorien, wissenschaftlichen Ansichten überflutet. Es gilt eine riesigen Datenmenge zu verarbeiten und sich zur Nutze zu machen, sofern man dies möchte :D.
a)Man versucht sich den größten Teil an zueignen, die Details zu kennen und im Hinterkopf zu behalten.
b)Einfach das Wissen die richtigen Fragen zu stellen oder zu Wissen wonach man suchen muss.
Ist das reflexive Wissen nicht genau das, was Einzug in alle Haushalte, Schulen, Universitäten erhällt? Haben wir nicht immer weniger Grundwissen aber trotzdem zu mehr "Wissen" als alle Generationen vor uns? Das Internet und damit Google und Wikipedia sind überall.
"Ich möchte etwas wissen, so muss ich die richtigen Fragen wissen."
Ich will damit nicht sagen das man nun kein Materielles Wissen mehr braucht, wer heute nichts im Kopf hat wird auch mit Google&Co nur auf die Schnauze fallen. Es geht sich nur darum wir "wissen" anders als früher, irgendwie weniger aber doch viel mehr als vorher.
So ist nun spät und bevor mein kleiner Gedanke zu unbegreiflich wird und ich mich um Kopf und Hals rede belasse ich es hierbei. Wünsche euch noch eine schöne Nacht und würde mich über ein paar Denkansätze freuen.
Mfg Sam
p.S. Das hier soll kein "Google-verteuflungs-Thema" werden oder das Google eh nur Daten-Müll liefert. Einfach unter dem Gesichtspunkt betrachten das, wenn man die richtigen Fragen stellt auch die richtigen Informationen bekommt. Außerdem ist Google keine Firma die viel zu viel über uns weiß oder doch...23andme
Bei wirklichen erfolgreichen Musikern sind diese Änderungen aber recht minimal, klar muss man sich ein bisschen anpassen aber die Entwicklungen von LP zu LP sind um einiges gewaltiger
-b4nG. Ich kenn dich besser als du denkst. Ich beobachte dich.
Mir geht es um den Begriff Kommerz, was er eigtl. ausdrücken soll und was er in vieler Munde zum Teil bedeutet.
Def. von Kommerz = finanzieller Gewinn => in erster Linie nichts schlimmes...
Das ein Alexander Klaws, ein Mark irgendwas, Dieter B. wirklich auf den Kommerz also den finanziellen Gewinn aus sind und wenig Inhalt mitbringen sollte klar sein. Aber auch das ist eigtl. nicht weiter schlimm, wem es gefällt...
Doch auch zum Teil sehr gute und erfolgreiche Musiker (also Musik mit Inhalt manchmal oder gerade der Trend der über die Jugend schwabt) werden von "Neidern" oder intoleranten Leuten, die zum Teil nur noch ihre Musik für das einzig wahre halten, negativ mit Kommerz belastet. D.h. es wird zu einer Beleidigung und hat eigtl. mit dem wirklichen Sinn nichts zutun. Da finanzieller Gewinn in meinen Augen nun wirklich keine Beleidigung ist.
Beispiel Band XY war früher unbekannt, haben sich vom Indy-label zu "Sony,BMG,etc." hochgearbeitet, jahrelang in Garagen geprobt und landen jetzt einen Knaller. Die Leuten finden ihre Musik klasse, hätten ihre Musik vorher auch schon toll gefunden, nur sie kannten sie leider nicht. Auch hier gibt es dann Leute, z.B. die welche die Band seit ihren Kindertagen kennt, Leute ihr seid Kommerz geworden, weil sie nicht damit klar kommen das auf einmal alllllle IHRE Musik hören.
Also der Begriff Kommerz ist für viele einfach nur eine Beledigung und hat nicht wirklich mehr etwas mit dem eigtl. Sinn zutun^^
mfg sam
p.S. -b4nG. besorg mal Cola