Bund oder Zivi was meint ihr ???

Zitat

Original von trst
Ganz klar Zivi, etwas im Sozialen Bereich machen schadet nicht. Mir persönlich hat es sehr viel gebracht.

jop, außerdem "kommt es besser an", wenn man asgt dass man im sozialen bereich tätig war.

Zitat

Original von Zacha

ruhiges leben? du hast keinen zivi in nem krankenhaus gemacht

als team was erreichen beim bund? -> kannste nicht pauschalisieren! wenn man zivi in nem krankenhaus macht muss man auch im Team arbeiten!

Und du wohl keine Grundausbildung beim bund.

Ich kann mit mit all meiner fantasie nichts stressigeres vorstellen. Dennoch würd ichs jeder zeit wiederholen, aber nur mit den selben Leuten

also die bundeswehrzeit möchte ich nicht missen:-) es war ne tolle erfahrung aber es ist halt nicht jedem seins.ich persönlich wollte schon immer zum bund und die möglichkeiten was aus sich zu machen ist auch nicht schlecht.
kommt bei vielen firmen im nach hinein mindestens genauso gut an wie im sozialen bereich en jahr was gemacht zu haben

Ich frage mich nur ob der 6 monatige wehrdienst überhaupt noch sinnvoll ist. Die Grundi geht die halbe dienstzeit, je nach dem ob man danach noch versetzt/kommandiert wird bleiben 3 monate dienst, wovon 1 woche oder so auskleidung und laufzettel ist und bestimmt 2-4 wochen einarbeitung in die einheit um da überhaupt nützlich zu sein.

wenn die jetzt auch noch die möglichkeit anbieten nen fwdl für die zeit bis beendigung des 9. monats zu machen hätte der bund aber im vergleich zum alten system eine unglaubliche finazielle mehrbelastung.

bin gespannt auf die ersten erfahrungsberichte der 6 monate-diener.

Hmm Wehrdienst ist ja ab 2011 auf 6 Monate verkürzt, also muss ich noch die 9 Monate machen, bin auch schon gemustert und als Zivi angenommen, Stelle hab ich mir auch schonmal gesichert, arbeite in meiner Gemeinde als Gehilfe des Küsters, mal sehen wie das so wird.

Der 6 monatige Wehrdienst ist komplett für den Arsch. Besonders für den Bereich im Stab. Ich war nach kanpp 2 Monaten erst richtig in meinem Bereich eingearbeitet, weil ich wirklich was vernünftiges zu tun hatte, also hätte man schon während des einarbeiten, jemand anderen einarbeiten müssen, dazu noch der Urlaub, DZA und Sonderurlaub? Wenn man sich da nicht ganz dumm anstellt ist man maximal 1 Monat bei der Stammeinheit und das ist für den Stab für den Arsch, das wird richtig Chaos geben.

9 Monate waren schon ok, aber 6 Monate sind definitiv viel zu wenig!!

Was ich am Zivildienst gut finde, ist dass man, besonders wenn man
gerade mit der Schule fertig geworden ist, in das Berufsleben eingegliedert
wird! Man spricht mit Berufstätigen, die den selben Job seit 20 Jahren
machen, man horcht den Gesprächen während der Frühstücks und
Mittagspause, und der Alltag wird ab sofort von anderen bestimmt.
Allerdings kommt man mit Dingen in Berührung die man so niemals in
der Schule oder an der Uni zu Gesicht bekommt, geschweige denn während
dem Wehrdienst bei der Bundeswehr. Insbesondere im Krankenhaus oder
eben im DRK muss man sich mit dem Schicksal anderer Menschen auseinander
setzen: "Wie gehe ich mit diesen Personen um, die gerade einen schweren Unfall hatten?"
Schließlich bleiben diese Unfallopfer einige Wochen im Krankenhaus, man sieht
wie sie ihr Leben vollkommen neu ordnen müssen und sich nun an den
Rollstuhl gewöhnen müssen (Zum Beispiel).
Es gibt aber auch die älteren Patienten im Krankenhaus die vom einen Tag
auf den anderen sterben, und man fragt sich: "Hat es der Person gestern
spaß gemacht noch einmal durch den Park zu gehen? Habe ich alles richtig
gemacht?"
Das sind jetzt gerade mal 2 Beispiele, aber davon gibt es noch einige mehr.

Ein Zivi der seinen Dienst im Krankenhaus oder beim DRK absolviert, gewinnt
eine unglaubliche Erfahrung für das Leben, sofern er sich auf diese Reflexion
einlässt. In diesem Sinne bin ich klipp und klar für den Zivildienst. Da empfinde
ich den Wehrdienst bei der Bundeswehr als Verschwendung.

Den Zivildienst oder den Wehrdienst sollte man gleich abschaffen,
anstatt es auf 6 Monate zu verkürzen...
Besonders für Zivis beim DRK oder bei anderen Dienststellen sind 6 Monate
nicht mehr sinnvoll. Ich bin jetzt seit 4 Monaten im Krankenhaus tätig
und fände noch 2 weitere Monate zu kurz, da ich eben gerade erst jetzt
nach 3-4 Monaten eine wirklich kompetente Hilfe bin, auf die sich die anderen
Verlassen können! Der Aufwand lohnt sich doch dann gar nicht mehr!
Und beim Bund wird halt 3 Monate weniger Solitär gespielt

Ich bin für zivieldienst.

Ich empfind es auch als eine super Möglichkeit für Leute die noch nicht wissen, was sie nach dem Abi machen sollen. Da haben sie erstmal Zeit um Bewerbungen zu schreiben und so weiter. Aber dennoch bin ich auch froh, dass ich gar nichts machen muss. Dann kann ich gleich richtig durchstarten 8).

Oder einfach ausmustern lassen.

Zitat

Original von molotow
Ich empfind es auch als eine super Möglichkeit für Leute die noch nicht wissen, was sie nach dem Abi machen sollen. Da haben sie erstmal Zeit um Bewerbungen zu schreiben und so weiter. Aber dennoch bin ich auch froh, dass ich gar nichts machen muss. Dann kann ich gleich richtig durchstarten 8).

Erster Teil traf auf mich zu. Ich hätte ohne diesem 'Jahr' etwas angefangen zu studieren, womit ich nciht sicher bin, ob ich die ersten beiden Semester überstanden hätte, geschweige denn glücklich geworden wäre.
Glück gehabt, dass ich nicht ausgemustert wurde.

Zitat

Original von Silomann

Und du wohl keine Grundausbildung beim bund.

Ich kann mit mit all meiner fantasie nichts stressigeres vorstellen. Dennoch würd ichs jeder zeit wiederholen, aber nur mit den selben Leuten

Damit wollte ich ja doch nur sagen, dass beide Seiten anstrengend und stressig sein können Das der Bund in der GA stressig ist und die härteste Zeit ist mir schon klar

Habe mich ja auch für den Zivildienst entschieden, weils einfach ins Gesamtbild meines Zukunfts-plans besser reinpasst
Denn, welcher Soziologe geht heute noch zum Bund - das passt einfach nicht so ganz für mich

hab essen auf Räder gemacht

als zivi haste mehr kohle und du lernst auch mal das Arbeitsleben kennen

Zitat

Original von coreasi
hab essen auf Räder gemacht

als zivi haste mehr kohle und du lernst auch mal das Arbeitsleben kennen

Essen auf Rädern ist also etwas, was später fürs Arbeitsleben wichtig ist? Ah cool, Traumberuf Pizzalieferant! (Nicht persönlich nehmen, ist viel Ironie mit bei )

Ich hatte nacher beim Bund auch über 1000€ und hab quasi einen "normalen" Bürojob gemacht. Also, auch beim Bund lernt man etwas fürs spätere Berufsleben. Natürlich ist es dort schwieriger, weil viele nunmal nach der AGA nix machen, weil sie unnütz in der Stammeinheit sind.
Aber es gibt halt auch relativ normale Arbeiten.

Ich bin jetzt fast fertig mit meinem zivi, muss nur noch bis 23 dezember und der rest ist alles urlaub bis 1.2.2010
ich Muss sagen Zivildienst ist die beste entscheidung meines Lebends gewesen hir mal ein kleinen einblick in meine arbeit
7uhr gehts mit nem neuen t5 bus von vw los ich Samele in den umliegenden dörfen Kinder ein und bringe die in die Grundschule auf dem Rückweg ca 8uhr hole ich in einem Dorf die Kindergarten Kinder ab und fahr die in de Kindergarten, ca 8.15uhr anschliesend fahr ich meist in den aldi oder co und kauf mir was zu essen und fahr dann ins büro dann ist ab und zu tiefgefrohrenes essen auf rädern zu fahren oder ein haus notruf gerät anschliesen, kann mich net net beklagen gibts immer massig trinkgeld, ist aber auch net jedentag essen zu fahren oder haus notruf anzuschliesen, dann hab ich auch schon mittags pause von 10-11 bis 15.30 ab 15.30 ( ich darf de bus mittags heimnehme wohn 15km weg vom arbeitsort, um 15.30 fahr ich wieder an die grundschule und hole die Kinder ab und bin ca 16.45 wieder daheim, aber in meiner Mittagspause fährt der andere Zivi noch touren die ich net mehr machen muss da ich mehre wochen auf meiner zivi stelle alles arlein machen musste, deswegen habe ich jetzt ein gechilltest zivi leben die paar wochen noch! Aber alles in allem finde ich zivildienst echt top mir hats jedenfals net menge sparß gemacht, und das ich auch älteren menschen helfen konnte!

Bund
aber am besten einfach ausmustern lassen;)

wer faul und auf kohle aus ist und jeden tag zuhause sein will > zivi

wer vllt. auch was mitnehmen will (sportlich, charakterlich, echte kameradschaft erfahren) der geht zum bund

die grundausbildung ist wahrlich kein zuckerschlecken, aber danach kann man immer wieder stolz sein, dass man das ganze erfolgreich mitgemacht hat. besonders schlimm für mich war halt, dass ich meine freundin nur noch am wochenende sehen konnte, aber im nachhinein hats der beziehung nicht schlecht getan

Ich gehe wahrscheinlich zum Zivi Dienst, weil ich 1, keine Lust aufn Bund habe. 2.Einen einblick in die Arbeitswelt bekommen möchte ;D

Naja beim Essen auf Rädern köntne ich mich persöhnlich nicht so weiterentwickeln.
Arbeite im Kidnergarten mit behinderten Kindern und finde die Arbeit macht richtig spaß.

Außerdem lernt man so behinderte Menschen besser kennen (Tolerranz) und ich erkenne momentan , dass ich ein guter Vater sein werde ^_^.

Ich kann dem Zivildienst nur positives abgewinnen und das Geld ist ein positiver Nebeneffekt

Lerne so eine andere Berufssparte kennen

Die Wehrpflicht sollte abgeschafft und in ein verpflichtendes soziales Jahr umgewandelt werden.
Das würde die Renten- und Pflegekassen stark entlassten, weil Zivis nunmal billige Arbeitskräfte sind. Außerdem hilft man Alten, Kranken und Bedürftigen. Das allein sollte für jeden Grund genug sein sich zum Zivildienst zu melden

Die Wehrpflicht hingegen ist absoluet Geldverschwendung und bringt absolut nichts. Da bekommt ihr eure Grundausbildung, robbt durch den Dreck, friert euch im Wald den Arsch ab und steht auf Wachtürmen rum.
Und wer hat was davon? Richtig! Niemand!