Bin neutral auf die Welt gekommen.
Heute ist das nicht mehr so. Wäre ich noch neutral, dann könnte ich ohne Hintergedanken an einem Türken oder einer Gruppe von Türken vorbeigehen.
Das ist aber nicht der Fall.
Die Schuld daran haben aber keine Klischees oder Stammtischgerede, sondern selbst erlebte Dinge, beginnend mit 6 Jahren, dann die ganze Schulzeit durch, die Ausgehphase ab 16 und auch heute noch mit 28, was man so täglich erlebt oder von Familie und Freunden hört was auch sie erlebt und nicht nur gehört haben.
Das das so ist finde ich traurig, ist aber nicht zu ändern.
Traurig finde ich es aber auch, wenn man in anderen Foren gnadenlos niedergemacht wird, weil man sowas nicht mal erwähnen darf.
Hier ist das bis jetzt anders, was mich schon verwundert.
Ich habe kein Interesse daran, daß dieser Thread zu einem Fascho-Thread verkommt, wo hohle Phrasen gedroschen / bzw. nur rassistische Klischees wiedergekaut werden.
Denn natürlich sind nicht alle so.
Aber wenn man sich den Frust mal von der Seele schreiben und Erfahrungen austauschen kann, dann finde ich das gut.
Besser als in anderen Foren wo ich schreibe: Mein Freund ist von 3 Türken niedergestochen und fast getötet worden (wirklich passiert) und als Antworten erhalte ich:
- verallgemeinere das aber nicht
- mußtest Du erwähnen, daß das Türken sind?
- kann Dir mit jedem anderem auch passieren
- fängst Du jetzt wieder an auf Türken rumzuhacken
usw..
Selbst meine türkischen Freunde und Bekannte sind sich einig, daß diese Einstellung niemanden nützt. Man kann ein Problem nicht dadurch lösen, Indem man es totschweigt.
Und wenn ich als Mann in Kiel jetzt nicht vom Westufer zu Fuß nach Hause gehen kann, weil die Brücke die mir mehr als 1 Km Umweg erspart nun regelmäßig dazu benutzt wird Leute zu überfallen, auszurauben und niederzustechen, dann finde ichschon, daß da etwas schiefläuft.