• Hey!
    Ja, ich verstoße damit vielleicht gegen meine eigenen Regeln, aber nach einigem hin und her und so weiter, hab ich mir gedacht, dass es doch eigentlich latte ist, mit den Regeln und man vllt. nur auf die Inhalte achten sollte, also darauf, dass sie nicht zu extrem sind.


    Gedichte, bitte nur selbst geschriebene:


    neues:
    Freudig geben klare Augen
    Noch weit klarer' Tränen her,
    Sabbernd, schmalzend, niedergaukelnd,
    Tönt wie Blut und Krieg und Meer.


    Wie die Frühlingssonnenpracht
    Und ein kalter Wind im März
    Wie ein grauer Regenguss
    Trifft das wahre Wort das Herz.


    Eiligst schwindet was gewesen
    Hastig tanzt das Blütenkleid
    Vieles ist uns nicht geblieben
    Dem Lichte nah, dem Auge weit.


    Besonnen und mit stolzer Pracht,
    Gerechtigkeit fängt alle Diebe
    Doch das Feuer uns'rer Seelen
    Fangt ihr nie,
    Niemals die Liebe.




    Der Klang der Schritte



    Mit einem Groll der Donner kracht
    Der Schmetterling ertrinkt im Nebel
    Das leere Herz der Wehmut lacht
    Komm her, setz meine Segel.


    Verschwindend lungert taube Lust
    Und lustlos taumelt unser Lied
    Besorgnis nährt noch gerne Frust
    Wenn Hoffnung trist gen Himmel zieht.


    Der Klang der Schritte, als wir gingen
    Der Füße Abdruck auf dem Laub
    Du sahst sie an, ich hört' sie klingen
    Du warst gar blind und ich war taub.



    "Bridges"


    das grau der satellitenschüssel
    blättert langsam ab
    die grauen wolken
    nehmen ihren platz ein


    das rote ziegeldach
    vergilbt und wankt alternd
    es verliert an halt
    müde schau ich raus
    und vergesse
    das ich fröhlich
    sein sollte.




    "Vielleicht"


    grau peitscht
    der regen
    auf mein gesicht
    meine lider sind schwer
    ich wasche mich
    in sehnsucht


    "mein verstand"
    sagtest du
    "mein verstand sagt mir"


    der regen fließt
    langsam über dächer
    das grau bedrückt
    und verschleiert


    "mein verstand"
    interessiert mich nicht
    mein verstand
    blutet nicht


    vielleicht kommt
    die sonne wieder
    vielleicht morgen


    dein verstand
    ist ein kind
    das spielt
    und lacht
    und kein morgen sieht


    vielleicht scheint die sonne wieder
    morgen.





    "Hinter all diesen Brücken"


    hinter all
    diesen brücken
    wartet das leben
    es wartet darauf
    dass wir es fangen
    und uns
    mit ihm kleiden


    an all diesen ufern
    strandet das leben
    es warten darauf
    dass wir es retten
    und aufnehmen


    unter all diesen gräbern
    schlummert das leben
    es wartet darauf
    dass wir es ausgraben
    und befreien


    überall
    wartet das leben
    es wartet nur darauf
    dass wir es
    endlich erkennen
    und leben.




    "Für einen Freund"


    Sorgenvoll und ohne Sorge
    ziehen und zogen
    wir durch die Welt
    Wir haben die Wahrheit nicht gefunden
    aber wir haben erkannt
    dass sie uns findet -
    Gedankenvoll mit leerem Kopf
    bekämpfen wir zusammen
    die Monster und die Grausamkeit
    die Falschen und die Traurigen -
    Mutlos doch mit brennendem Herzen
    hab ich dich gefunden
    weil du gefunden werden wolltest
    und ich langsam erlosch
    -
    Auch wenn sich unsere
    Wege
    trennen
    lass die Freundschaft und die Liebe
    in denen die dich finden
    weiter
    brennen.





    "Fall"


    blind und regungslos
    treiben wir
    auf den abgrund zu
    die rettende hand
    ist ein kerzenflackern
    und ein morgengrauen


    halt den atem an
    und nimm meine hand
    sonst ist der fall nur halb so schön.







    Kalt, verschwunden
    im grauen
    Sonnenschein
    wie du mich fandest
    verloren
    mit einer Kerze
    und dem Wachs
    das mir am
    Kinn heruntertropfte


    Ich schauen immer
    wieder auf das Bild
    und sehe die Stille
    wie sie in uns heraufkroch
    und uns dann auffraß
    sie verschlang uns
    und sang uns
    das Lied von
    dem Glück
    und der Schönheit
    des Regens


    Als ich dich
    noch einmal anstarrte
    wusste ich
    dass Blätter so
    grün und Blüten so
    bunt sind wie die
    graue Sonne
    und der triste Mond
    und das Kind
    und das Lachen


    Ich weiß
    nicht mehr wie
    ich es gesagt habe
    aber es tat
    nur wenig weh
    und ich weiß
    dass der Sonnenaufgang
    schon wieder
    fast Farbe
    hatte.





    altes:


    Blechern wie Holz


    Deine Visionen
    Sind bestimmt nicht verkehrt
    Deine Träume
    Sind bestimmt nicht falsch
    Doch deine Worte
    Sind dumpf und kahl
    Und deine Musik
    Ist blechern wie Holz




    Neue Ufer


    Lass mich der Seemann sein,
    der deine Segel setzt.
    Lass mich der Wind sein,
    der dich vorantreibt.
    Lass mich das Ufer sein,
    an das du treibst.
    Und lass mich die Hoffnung sein,
    mit der du den ersten Schritt
    auf das neue Land setzt.




    Firmament


    Wie ein einsamer Vogel
    Wie ein vergessener Traum
    Wie eine silberne Perle
    Wie ein steinerner Baum


    Wie das Rauschen der Blätter
    Wie das Singen des Winds
    Wie das Lachen des Sommers
    Wie das Tollen des Kinds


    Wie ein Band an der Nadel
    Wie ein Schloss an der Tür
    Wie das Pochen des Herzens
    Und wie ich dich berühr'



    Es gibt so vieles
    Auf das man sich stützt
    So unendlich wenig
    Was einem nützt


    Denn alles, was wir
    An unsrer Welt haben
    Ist schließlich doch nur
    Staub, Stein und Farben


    Und wenn schließlich uns
    die Sonne verbrennt
    verbleibt einzig nur
    das Firmament




    Gedanken


    Es bewegt mich;
    umwirrt und verzerrt mich.
    Es berauscht mich;
    verwirrt und bekehrt mich.
    Das Gefüge des Seins,
    das Begreifen der Welt,
    das Verständnis von allem,
    von jedem,
    von dir,
    von mir...


    Und dann gibt es
    diesen einen Funken,
    diesen einen Moment,
    der alles umstößt,
    der alles verwirft,
    der zum Himmel tönt
    und deutet
    und schreit:


    Der Sonnenschein,
    der durch die Wolken
    bricht
    ist zu schade
    um an ihn zu denken
    ist zu kostbar
    als ihn nicht zu fühlen.


    Denn manchmal
    sind es eben
    nicht die
    Gedan-
    ken.




    Wünsche


    es kommt noch vor
    dass ich dich
    anschaue
    und daran denke
    wie es war
    es passiert noch
    einmal
    in meine gedanken
    es passiert wieder
    und wieder
    ich fädel
    die gedanken
    wie perlen
    auf eine kette
    deren anfang der wille
    und ende die
    hoffnung ist


    ich kenne die lösung
    den pfad
    den richtigen weg
    der mich fortführt
    von dir
    und von den momenten
    aber wie
    soll ich gehen
    wenn meine beine
    taub sind
    wie meine ohren
    für den rat
    meiner freunde


    ich wünschte
    es wäre
    einfach
    ich wünschte
    es wäre ein ende
    und ein anfang
    ich wünschte
    nicht mehr
    wünschen
    zu müssen.





    Die Uhr


    wieder und wieder
    vergess ich
    deine worte
    hab sie mir eingeprägt
    und aufgeschrieben
    und gemalt


    du sprichst nie
    du redest
    dein leben
    und erzählst die welt
    du sagst so oft
    warum es
    falsch war


    ich bin hoffnungslos
    weil ich wieder
    und wieder
    nicht verstehe
    was du meinst


    ich höre dir
    stundenlang
    zu
    und bin froh
    das ich die Zeit
    nicht begreife.





    6:17


    wieder einmal
    nichts gelernt
    und nichts
    begriffen


    nur verstanden
    dass wir manche
    tage nur leben
    um am geschehen
    der welt
    teilzunehmen


    manchmal wache
    ich auf
    und hör mich
    sagen
    es ist doch schön
    und denke
    wie schön du lügst
    und dann
    stehe ich auf
    und verbringe
    meinen tag
    damit
    ein teil
    dieser welt
    zu sen
    und nicht damit
    die welt
    einen teil
    von mir
    zu
    machen




    Sterne


    Sandmann
    sing mir ein Lied
    von Wolken und Sternen.
    Besudel mich
    mit Pech und Nacht
    und führ mich fort
    von hier.


    Christus
    belüge mich
    und scherze von
    Gott und Leben.
    Glaube nicht
    an deine Sterne
    und fürchte nicht
    vor deinem Eid.


    Wir leben nur
    um zu sterben
    und retten was
    uns führt zu dir.
    Wir eilen nur
    um zu warten
    und singen nur
    für dich.


    Für dich
    nur dich.


    Singen von dir
    singen von Sternen
    und warten bis
    das Leben ruft.


    Und wenn der Heiland
    uns ereilt
    dann wissen wir
    "Es ist soweit"
    und tragen fort
    was uns bepfortet
    und wissen doch
    was uns ereilt.




    (Gem)einsam


    Für kurze
    Zeit
    dachte ich
    gewonnen
    zu haben.


    Dann
    hab' ich verstanden
    dass nur du
    mich gewinnst.




    Einst


    ich sitze bei dir
    neben deinem stein
    und lese dich
    du legst mir deine
    seiten offen
    ich lese dich
    und weiß
    dass manche sachen
    nur darum
    der vergangenheit
    angehören
    weil sie dort
    auch bleiben sollen.






    Das ist bisher so von mir entstanden, more to follow.
    Vielleicht möchtet ihr euch dazu ja äußern, vielleicht möchtet ihr gerne selbst etwas schreiben.


    Grüße
    Varg




    PS:


    Der Vogel auf der Weide grün
    saß ungern ganz alleine dort
    so zwitschert' er ganz keck und kühn
    doch niemand kam, so flog er fort.



    :)

    Moderating since 2005.



    Ironie ist das Körnchen Salz, das das Aufgetischte überhaupt erst genießbar macht.
    Johann Wolfgang von Goethe
    28.08.1749 - 22.03.1832
    dt. Schriftsteller

  • Es war ein mal eine Shisha sie hatte sieben Raucher,
    Die Raucher fragten sie,
    "Shisha erzähle uns eine Geschichte"
    da fing die Shisha an denn sie hatte den richtigen richer.
    Es war ein mal eine Shisha sie hatte sieben Raucher,
    Die Raucher fragten sie,
    "Shisha erzähle uns eine Geschichte"
    da fing die Shisha an denn sie hatte den richtigen richer.
    Es war ein mal eine Shisha sie hatte sieben Raucher,
    Die Raucher fragten sie,
    "Shisha erzähle uns eine Geschichte"
    da fing die Shisha an denn sie hatte den richtigen richer.
    Es war ein mal eine Shisha sie hatte sieben Raucher,
    Die Raucher fragten sie,
    "Shisha erzähle uns eine Geschichte"
    da fing die Shisha an denn sie hatte den richtigen richer.
    .... und so weiter...


    die geschichte is einfach geil

  • Sehr schön Varg.


    Ich möchte jedoch nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, das nur selbstgeschriebene Gedichte gepostet werden dürfen. Alles Andere ist eine Urheberrechtsverletzung und kann teuer werden!!!

  • Der Herbst (war ein Schulprojekt, musste in 20 min. fertig sein):


    Langsam schleichend und allmählich
    kommt der Herbst mit aller Macht.
    Vollmondstrahlen fallen spärlich
    durch den Nebel in der Nacht.


    Äste brechen durch die Winde,
    totes Holz zerfällt zu Staub;
    auf der einst so grünen Linde
    wird ein letztes Blatt zu Laub


    Ich weiß, das ist jetzt nicht so der Burner und Versmaß/Reimschema sind ziemlich Konservativ, aber ich wollte halt auch mal meinen Senf dazugeben!

  • Blubberhamster:
    Wow, das gefällt mir wirklich, wirklich gut!

    Moderating since 2005.



    Ironie ist das Körnchen Salz, das das Aufgetischte überhaupt erst genießbar macht.
    Johann Wolfgang von Goethe
    28.08.1749 - 22.03.1832
    dt. Schriftsteller

  • Der Feind der Natur


    Spürst Du das Weinen
    der vom Mensch geschändeten Pflanzen?
    Interessiert es eigentlich keinen,
    dass sie nicht mehr im Winde tanzen?


    Gott beging den größten Fehler
    als er den Mensch erschuf,
    eine Rasse voll Hehler
    und niemand hört den Ruf.


    Im Sterben liegt sie,
    ihr Atem ist fast erloschen,
    gerettet wird sie nie,
    zu viel wurde auf sie eingedroschen.


    Aufmerksamkeit erlangt sie, wenn sie grün ist,
    im Geiste lebt sie noch,
    in Wahrheit ist sie jedoch trist
    und schreit vor Schmerz, der in sie kroch.



    Gewalt


    Ist es nur die Sprache der verbal Machtlosen,
    die sich nicht anders zu helfen wissen?
    Meist sind es die Großen,
    die zuschlagen, als wäre man ein Kissen.


    Persönlich schwach, doch in der Gruppe stark,
    pöbeln sie Leute nach Geld an,
    manche ihrer Opfer landen im Sarg,
    gefühlsarm treten sie stets heran.


    Den Frust des Versagens zeigend,
    indem sie Wehrlose verletzen,
    zu Provokation neigend,
    machen sie den Leuten Angst, sie nicht zu verpetzen.


    Wenn jemand nicht spurt,
    der Schlag ist angeeignet,
    wie ein Motor, der surrt,
    den Schwachen zu treffen, dass er nichts mehr spürt.



    Liebe


    Kann man es erklären?
    Ein unglaubliches Gefühl,
    es folgt keinen Lehren,
    selten lässt es einen kühl.


    Wenn man lange getrennt ist,
    begrüßt einen ein starker Schmerz,
    der einen förmlich auffrisst,
    seine Adresse lautet: Herz.


    Schlaflos durch all diese Zeit,
    gefüllt nur mit Emotionen,
    man spürt nur Abhängigkeit,
    es muss auf dem Hirn thronen.


    Sobald es schließlich heißt
    ‚Ich muss mit Dir reden, es ist Schluss!’
    alles um einen beißt,
    man sehnt sich nach einem letzten Kuss.



    Unwissenheit


    Man kann nicht mehr als schätzen,
    was die anderen denken.
    Wissen kann man nur Fetzen,
    falsche Annahmen kränken.


    Sich selbst stark hineinsteigern,
    in Melancholie fallen,
    mit der Zeit wird man feiger,
    der Schmerz könnte ja schallen.


    Man will endlich Gewissheit,
    anders ist es wie eine Wand,
    irgendwann ist man es leid,
    es trotzt wie ein Sack voll Sand.


    Ein Licht am Ende des Gangs,
    das ‚komm her zu mir’ schreit.
    Die Wonne des feinen Klangs,
    man weiß, es ist die Wahrheit.



    Leben


    Es sind sechsmilliarden Menschen,
    welche auf der Erde leben.
    Schnell finden sie ihre Grenzen,
    die des Verstandes bestreben.


    Planlos kommen und gehen sie,
    nicht über die Welt nachdenkend,
    bewusste Wahrnehmung gibt’s nie,
    alle Dinge schnell abstempelnd.


    Es gibt sie eben nur selten,
    ein sehr niedriger Prozentsatz,
    Leute, die innerlich melden,
    sie haben den nötigen Platz.


    Erlauben ihre Gedanken,
    zu fühlen und zu verstehen,
    weit hinaus über die Schranken,
    um wahrheitsgetreu zu sehen.



    Gefängnis der Gedanken


    Ist es doch das Ungewisse,
    welches einem zu schaffen macht?
    Gefangen in einer Kulisse,
    deren Gitter man nicht bedacht.


    Irgendwann kommt der Augenblick,
    versperrt, es gibt keinen Ausgang.
    Keine Chance, kein einziger Trick,
    findet einfach keinen Einklang.


    Denn selbst übermäßige Kraft
    ändert nichts, nur neue Wunden.
    Bis der Geist immer mehr erschlafft,
    braucht’s lediglich ein paar Stunden.


    So ausweglos ist die Lage,
    kein winziges, entferntes Licht
    ist zu sehen, nicht einmal vage.
    Einzig der Raum, der niemals bricht.



    Meinungen


    Kaum ist ’ne Diskussion entfacht,
    argumentiert jeder im Raum.
    Man denkt erst drüber nach wenn man klagt,
    es tangiert sie nicht mal im Traum.


    Die eigene nicht ersetzen,
    nicht einer Meinung entgegen,
    das sind leider die Tendenzen,
    die sich auch nicht mehr bewegen.


    Wahres Fehlereingestehen
    ist ziemlich schwer in der Praxis,
    sie können Aspekte nur drehen,
    mehr schaffen sie nicht ohne Tricks.


    Es ähnelt eher einem Streit,
    zeigt absoluten Nonsens,
    vollkommen getrieben vom Neid,
    denn so kommuniziert der Mensch.



    Näher denn je


    Sehr häufig Wahrgenommenes,
    längst bekannt und abgehakt.
    Meistens ist es Zerronnenes,
    steht plötzlich auf und wird beklagt.


    Ein stark entscheidender Einschnitt,
    wirft einen in neue Muster,
    keine Idee, dass es eintritt,
    doch wenn, ist man umso trister.


    Man ist davon abgelenkt,
    anderes ist nicht mehr wichtig,
    man ist sozusagen gekränkt,
    Auslöser war ein kleiner Klick.


    Weswegen musste das so sein?
    Gab’s ne andre Möglichkeit?
    Ist alles verloren? Nein,
    denn es lebt die Vergangenheit!



    Missverständnisse


    Etwas wurde ausgesprochen,
    völlig konventionell gemeint
    und doch wurde der Sinn gebrochen
    oder mit anderem vereint.


    Man steht in anderem Licht da,
    als dort, wo man sich einschätze.
    Es ist wie auf einem Radar,
    die Verschiebung gleicht 'ner Hetze.


    Ist man einmal dort gefangen,
    fällt's schwer, die Schlüssel zu heben,
    die einen zum Rückweg tragen
    und eben dies auch belegen.


    Doch was passiert, wenn die Wärter
    den Radarbildschirm erkunden?
    Sind dann Dinge noch verdrehter,
    folgen vielleicht sogar Wunden?


    Doch erweist es sich als so schlimm,
    zu weit erscheinen die Schluchten,
    muss man Ruh' finden in sich drin,
    um sich wieder auf das Gleis der Vernunft zu wuchten.



    Unverständnis


    Sie pöbeln, andere schau’n weg,
    sie schlagen, aber niemand greift ein,
    sie gehen, keiner wird kommen,
    weil niemand etwas bemerkt hat.


    Ein einziger würde helfen,
    doch dieser ist nicht zur Stelle.
    „Es sind ja nur Jugendliche,
    man kennt ja die Hintergründe nicht.“


    „Die regeln das schon unter sich!“
    „Die Gefahr lauter überall,
    lieber ’n großen Bogen machen,
    denn hier ist sie überdeutlich!“


    Zivilcourage ist ihnen fremd,
    nicht einmal im Nachhinein
    reagieren sie auf diese Dinge.
    „Das ist doch vollkommen normal!“


    Ereilt sie diese Situation,
    reagieren dann andere,
    dann verstehen sie plötzlich
    ihr eigenes Versäumnis.




    chronologisch

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
    (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

  • reim dich
    oder ich hau dich
    pico


    das von blubberhamster find ich auch nett.

    Zitat Lucciano : "glycerin scheint eine tabakfirma zu sein oder was??"


    oO

  • Zitat

    Original von sebbofoe


    reim dich
    oder ich hau dich
    pico


    Joa, ich weiß, ich bin manchmal zu perfektionistisch, aber das hab ich beim letzten ja auch gelassen. Andererseits kommt es mir überhaupt nicht drauf an, ob meine Gedichte nun gefallen oder nicht, da ich sie hauptsächlich nutze, um gewisse Stimmungen besser verarbeiten zu können.

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
    (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

  • geht mir genauso pico...schreibe aus den gleichen grund. aber da finde ich reim eher hinderlich, hab meine ganz eigene form von schema gefunden.

    Zitat Lucciano : "glycerin scheint eine tabakfirma zu sein oder was??"


    oO

  • Träumend


    Wenn die zeit verschlingt
    was sie einst selber schuf,
    und es dir nicht gelingt
    zu entgehen ihrem ruf;


    du dich zu deinesgleichen niederlegst,
    du dich selber weinen siehst,
    leise die letzte träne fließt,
    kein einziges gefühl mehr für dich hegst;


    auf rotem ross du gen himmel fegst,
    langsam aus deinem körper fliehst,
    traurig vor dir selber kniest
    und kein einzges glied mehr regst;


    wirst du erkennen, dass es zu ende ist,
    alles was du warst, vielleicht noch bist.
    nun ist es aus, nun ist’s vorbei,
    der letzte faden reißt entzwei,
    die kerzenflamme fast erlischt.


    es öffnet sich bereits das tor,
    die pforte, sie ist offen.
    am anfang und ende steht das hoffen,
    beweg dich nur zwei schritte vor,
    in grellem licht wirst du ersoffen!


    nun kannst du zeigen wo du stehst,
    nun komm ruhig, komm zu mir!
    du und ich, wir könnten herrschen hier!
    doch was? Ich seh wie du dich drehst...
    und gehst







    kaiser-k
    06.04.2001

  • Hehe, wusste gar nich das ihr auch Schreibt xD
    so dann poste ich auch mal meins :P is zwar mit zu vielen gefühlen,aber is eg0l :P



    Ein Gedicht von Torbi =)@all die ich HDL habe xD
    Dich hat der Liebe Himmel in einer Einzigartigkeit aus einer Sternschnuppe gezaubert.
    Jetzt stehst Du vor mir, es gibt nichts,
    was ich mir mehr wünschen könnte.


    Tief, in meiner Seele,
    versteckt
    in meinem Herzen, sind so viele Dinge, die ich dir sagen möchte.


    Doch ich sitze hier,
    vor mir ein leeres Blatt,
    und alles,
    was ich schreibe,
    klingt wie das singen der Vögel,
    tausendmal gehört, aber nie verstanden
    intensiver als ein
    „Ich Liebe Dich“
    viel mehr als ein
    „Du Fehlst Mir“


    Und langsam füllt sich das Blatt mit meinen Tränen.
    Ein Brief, ohne Worte, doch alles sagend.
    „ICH LIEBE DICH“


    Ein Moment mit dir voll Glück,
    voll Wärme und Geborgenheit,
    war nur ein kurzer Augenblick
    für´s jetzt und für die Ewigkeit!

  • (noch) etwas abgehackt


    Nun steh´ich hier, und denk an Dich
    Die Tränen, sie überschlagen sich
    Kann keinen klaren Gedanken fassen
    Fange an das Schicksahl zu hassen
    Jetzt bist Du weg
    Fliegst mir davon
    Ich hoff, das unsre Wege wieder zusamm´ komm´
    Doch glaub ich´s kaum
    Ich wünscht, es wäre alles nur ein Traum

  • Mal was von mir.(ich reime immer gerne eher lustige Sachen. Manchmal mit nicht allzu viel Sinn :wink: ):


    Die Pfeife, ja die ist mein Star,
    sie blubbert...es ist wunderbar,
    der Rauch, so dicht so voll so weiß
    er schmeckt wie feines Apfeleis
    langsam steigt er gar nach oben
    der Wind lässt ihn in Kreisen toben
    die Ringe steigen grad nach oben
    die nächsten durch in durch nach droben
    das war ein schöner Shishatag, ja ganz so, wie ich es mag.


    Naja :oops: ^^

    Zitat

    DaGee


    wie du hast nen Koala?

  • Eine Shisha im Winter ist richtig gut
    auf der Alu es beist schon die heisse Glut
    wen der Nakhla nicht raucht hab ich gleich wider Wut
    und der Schlauch schmeckt seit Jahren auch schon nicht mer gut
    Ich denke ich ich lasse das rauchen heut sein
    und gönn mir lieber ein Glässchen voll mit Reis, Baby


    ... Rauchkehrfeger


    EDIT: eins hab ich noch von früher und über HL2 das beste Game der Welt!!!


    Ravenholm


    Es ist die Nacht die den Ort beherscht
    an dem schon der erste Frost an den leiblosen Körpern haftet
    Die Lichter brennen schon lang nicht mer
    Es ist der Ort ohne Wiederkehr
    Mann hört nur die Schreie der Toten im Wind


    Ein mann zu hören in ferner Not
    Die Wand wo er stand ist getaucht in ein Rot
    Ein Rot des Schmerzes
    Ein Rot von Ausdruck
    Der Nebel dückt die Dächer schwer
    Es herscht eine Stille wie schon lang nicht mer
    Es ist Zeit man ruft die Armee for Ort
    damit diese schnell schlichtet des teufels komplot


    Tausende Combines zogen in den Ort
    zerschossen zerstückelten die Toten sofort
    Die Zeit war knapp den jeder weis
    Die Rotoren der Fabriken laufen langsam heis
    Und das ist für die Stadt ein grosser Gewinn
    Den auf den Strasen werden Morgen Zehn neue Leichen liegen


    Eine Stadt der Qualen und des Hases
    Die Häuser erzählen ihre eigene Geschichte
    Die Bewohner der Stadt spiegeln das leiden der Welt


    Die Combines versuchten den frieden zu bringen
    Zehn Wochen kämpften sie an forderster Front
    doch jeder von ihnen muste um sein leben ringen
    Ihre Lungen ... benetzt mit blutigem geruch
    Über den Horizont legte sich
    das Leichentuch


  • Ich finds geil!!!


    MFG


    Solvant :blubber: