United States of America : Künftig reichen Hackerangriffe als Kriegsgrund

  • Ja, das ist doch super, dann können die USA jetzt immer irgendwelche Hackerangriffe vortäuschen o.ä. Nur was machen sie wenn ein Amerikaner das Pentagon hackt? Bombadieren sie dann ihr eigenes Land? Feierlich wärs :D

  • Ich kann die Leute die jetzt wieder mit der 0815 Antwort ala die spinnen die Amis etc. aufwarten ehrlichgesagt absolut nicht verstehen.
    Eigentlich hätte ich gedacht, dass so etwas schon seit Ewigkeiten unter gewissen Umständen als Kriegsgrund völlig gerechtfertigt ist, spätestens seit Mitte des 2. Weltkriegs gehört schon allein das "elektromagnetische Spektrum" zur Definition des Schlachtfeldes dazu !


    Wenn ich mir z.B. von den Leuten die jetzt mal wieder einen Anlass gefunden haben Scheiß Amerika zu schreien Zugriff auf ihr Bankkonto verschaffe ( Onlinebanking ) erwarte ich, sollte ich erwischt werden, schon fast, dass die Polizei eingeschaltet wird und ich festgenommen werde. Warum sollte ein Staat wenn er in übertragbarer Weise angegriffen wird nicht auch innerhalb seiner Möglichkeiten handeln dürfen ?


    Mittlerweile ist nahezu jedes Kampffahrzeug einer modern ausgestatteten Armee digital vernetzt und somit gegenüber solchen Hacker - Angriffen auch verwundbar. Von Kommandostrukturen und anderen sensiblen Bereichen mal abgesehen


    Ich glaube, bitte nagelt mich jetzt nicht drauf fest, es war 2009, als Kriegsschiffe im Hafen bleiben mussten, weil die IT an Bord von einem Virus befallen war.
    In dem Fall macht das keinen Unterschied, ob ich jetzt mit einem Schlauchboot voller Sprengstoff ein Loch in die Ausenwand reiße, oder das Schiff via Hacken in den Hafen zwinge.


    Gleiches gilt z.B. auch für die Beschaffung sensibler Informationen, Störung der Komunikationswege oder Lahmlegen von Gefechtsständen.
    Sollte sich herausstellen, dass ein solcher Angriff, ja, Angriff, von einem Land, oder einer Organisation ausgeht, finde ich eine Kriegsdrohung durchaus angemessen, da das eben kein Spiel mehr ist.


    Es sind auch ganz andere Szenarien denkbar, es könnten z.B. Personaldaten gehackt werden und die Soldaten im Einsatz dann entsprechend bedroht werden, z.B. "Sie sind doch der Herr XYZ und ihre Tochter, die kleine Franzi geht auf die Schule bla, also mach das oder mein Vetter bringt sie um"
    Oder ich nutze selbige Informationen gegen die Familie im Heimatland und behaupte ihr Sohn / ihre Tochter sei gefallen etc.
    Das sind durchaus wirkungsvolle Mittel um die Moral der Truppe im Einsatzland erheblich zu beeinträchtigen und somit meines Erachtens auch Mittel der Kriegsführung.


    Es geht hier sicher nicht um das Hacken von Google oder so.
    Die Beispiele dich ich genannt habe sind so auch schon vorgekommen, nicht umsonst gibt es auch den Begriff Cyber-Warfare.
    Da die USA jetzt aber auch noch über weitaus sensibleres Material verfügt, wie z.B. Nuklearwaffen denke ich in keinster weise, dass eine Kriegsdrohung irgendwie überzogen ist und muss mal wieder schmunzeln, dass die ganzen Schafe wieder ihre 0815 scheiß Amerika sprüche fahren müssen um sich zu profilieren, ohne dabei mal nach den Fakten zu sehen oder nachzudenken... :thumbdown:

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  • @ Raschtadokk Ich kann dir im großen ganzen völlig zustimmen, da natürlich ab einer Gewissen Grenze auch bei Cyber Angriffen zurückgeschlöagen werden muss (Bespielweise, wenn sich ein anderes Land die Kontrolle von Nuklearraketen in Amerika sichert.) Was ich persönlich allerdings bedenklich finde (weswegen ich diesen Thread auch eröffnet habe , allerdings wohl keiner auf diesen Punkt gekommen ist). Ist doch die Problematik der Nachweißbarkeit.


    Bei einem Jedem sonstigen Angriff ist meist klar nachweißbar aus welchem Land der Angriff stammt , aber wenn ein Land über Cyberangriffe ernsthaft versucht Krieg zu führen ist es mMn sehr schwer die Verantwrtlichen dafür zu finden. Und somit bestünde durchaus die möglichkeit dem falschen Land den Krieg zu erklären.

  • @ Raschtadokk Ich kann dir im großen ganzen völlig zustimmen, da natürlich ab einer Gewissen Grenze auch bei Cyber Angriffen zurückgeschlöagen werden muss (Bespielweise, wenn sich ein anderes Land die Kontrolle von Nuklearraketen in Amerika sichert.) Was ich persönlich allerdings bedenklich finde (weswegen ich diesen Thread auch eröffnet habe , allerdings wohl keiner auf diesen Punkt gekommen ist). Ist doch die Problematik der Nachweißbarkeit.


    Bei einem Jedem sonstigen Angriff ist meist klar nachweißbar aus welchem Land der Angriff stammt , aber wenn ein Land über Cyberangriffe ernsthaft versucht Krieg zu führen ist es mMn sehr schwer die Verantwrtlichen dafür zu finden. Und somit bestünde durchaus die möglichkeit dem falschen Land den Krieg zu erklären.

    ... oder einen Krieg zwischen 2 Ländern zu provozieren! Gibt genug Leute die Interesse & die entsprechenden Mittel hätten.

  • Aber mal ehrlich, diese Gefahr bestand schon immer, wenn auch mit anderen Mittel vorgegangen werden musste.
    Ich denke nicht, dass da Kurzschlußreaktionen ablaufen werden, sondern schon so genau wie möglich geprüft wird.
    Natürlich besteht die Gefahr, dass der Schuldige nicht gefunden wird, aber auch die USA wird sich nicht sofort gegen Bündnisspartner stellen und diese angreifen, wenn aus deren Gebiet ein Hackingangriff kommt.

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  • @ Raschtadokk Ich kann dir im großen ganzen völlig zustimmen, da natürlich ab einer Gewissen Grenze auch bei Cyber Angriffen zurückgeschlöagen werden muss (Bespielweise, wenn sich ein anderes Land die Kontrolle von Nuklearraketen in Amerika sichert.) Was ich persönlich allerdings bedenklich finde (weswegen ich diesen Thread auch eröffnet habe , allerdings wohl keiner auf diesen Punkt gekommen ist). Ist doch die Problematik der Nachweißbarkeit.


    Bei einem Jedem sonstigen Angriff ist meist klar nachweißbar aus welchem Land der Angriff stammt , aber wenn ein Land über Cyberangriffe ernsthaft versucht Krieg zu führen ist es mMn sehr schwer die Verantwrtlichen dafür zu finden. Und somit bestünde durchaus die möglichkeit dem falschen Land den Krieg zu erklären.



    Ich denke der Nachweis wird insofern automatisch erbracht werden müssen, da Krieg mittlerweile schweineteuer geworden ist ;)
    Obwohl ich zugeben muss, dass das mit den Nuklearrakten wohl eher Effekthascherei meinerseits war...

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  • Was ihr hier schon wieder für Anti-USA Parolen vom Stapel lasst, ist ja echt nicht mehr auszuhalten.
    Klar, die Franzosen hacken die Amis, jubeln das dann aber den Iranern unter, damit die USA den Iran angreift, ganz genau. :lol:


    Manchmal frag ich mich echt, ob hier nurnoch User <16 Jahren unterwegs sind, wenn ich Sachen wie "Amerikaner sind sowieso doof wie stroh" oder "typisch Supermacht halt" lese.
    Es wäre genauso einfach, wenn nicht noch einfacher, eine Bombe in den USA zu zünden und vorher ein gefälschtes Bekennervideo zur Tat online zu stellen, als das ganze über einen Hackerangriff zu starten.
    Klar kann man nicht mal eben einem Kofferbomber eine Wasserstoffbombe nach NY tragen lassen, aber das das Raketensystem gehackt wird ist wohl genauso unwahrscheinlich wie ersteres.


    Ausserdem gibt es sicherlich noch weitaus schlimmere "unlogische" Verankerungen, die theoretisch zum Krieg führen könnten.
    Wenn jetzt jedoch der Hacker aus Deutschland kommt, jedoch jemand aus dem Iran hinterm Rechner hockt, glaubt ihr ja wohl selbst nicht, dass die USA Deutschland angreifen würde.
    Aber andersrum ist es natürlich möglich oder, CIA wirds schon regeln, um den nächsten Krieg einzuleiten, wa ? :wand: