Mein Verweigerungsschreiben :D

  • Naja auch wenns mal was ganz anderes selbst im off topic ist , hier mal ne Vorlage für n Verwehrungschreiben für die Bundeswehr , alles von mir selbst verfasst , soll als Hilfe für euch dienen falls ihr mal in so ne Situation kommt ;)


    Also hier der Verwehrungsteil:


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    In diesem Teil meines Schreibens möchte ich ihnen erläutern , aus welchen Gründen ich den Wehrdienst verweigere.


    Bis zum heutigen Tage , habe ich stets ein negatives Bild vom Krieg und allgemein von Waffen gehabt. Tag für Tag höre ich von toten Menschen überall auf der Welt , die Opfer einer Waffe oder besser gesagt des Krieges wurden. Allein die Tatsache , dass Kriege schon immer mehr unschuldige Zivlisten als Soldaten geopfert haben , stärkt meine persönliche Abneigung zu Krieg ,Waffen und allgemein der Gewalt. Ich bin der Meinung , dass es andere Wege gibt Konflikte zu lösen , es stimmt zwar , dass genau diese Wege manchmal die längsten und vielleicht auch die härtesten sind , doch ich bevorzuge eher einen diplomatischen Versuch um Aussen- oder Innenpolitische Konflikte zu lösen , als den Weg der Bundeswehr.Die Gewalt führt meiner Meinung nach zu mehr Gewalt und somit zu einem nie endenden Kreislauf , unter dem vor allem die unschuldigen Zivilisten leiden. Kinder verlieren ihre Eltern und werden zu Waisen , Familien werden getrennt und wissen manchesmal Jahrelang nichts von ihren Angehörigen , ob diese überhaupt noch leben oder wo diese sich aufhalten. Menschen verlieren ihre Existenz in Form ihrer Häuser durch Luftangriffen oder der Artillerie , bei denen man nicht immer zu 100% einen Kollateralschaden verhindern kann. Diese vielen Opfer des Krieges würden meiner Meinung nach noch Leben , wenn der Einsatz von Gewalt unterdrückt werden würde.


    Ich persönlich könnte mir nie vorstellen mit einer Waffe das Leben eines anderen Menschen auszulöschen. Allein die Tatsache , dass Menschen eines unnatürlichen Todes sterben müssen ist meiner Meinung nach falsch. Kein Mensch darf sich das Recht nehmen , einen anderen Menschen umzubringen.Der Mord ist bei uns in Deutschland eines der schlimmsten Vergehen die ein Bürger begehen kann . Nun frag ich mich , was für einen Unterschied es macht , wenn ein Soldat einen anderen Soldaten auf dem Schlachtfeld erschiesst oder ein Mörder einen anderen Menschen umbringt . Es gibt keine Entschuldigung für einen Mord , die Rechtfertigung im Namen der Nation , zum Wohlergehen aller zu Morden ist nicht akzeptabel.Das Töten eines anderen Menschen ist ein einzelner Akt , der meiner Meinung nach verboten gehört , auch auf der Ebene der Exekutive. Ich würde niemals mit dem Gedanken Leben können , einen Menschen getötet zu haben , ich kann und will mir nicht das Recht nehmen es zu tun . Wenn meine Kinder oder meine Enkel mich irgendwann mal fragen würden ob ich schonmal im Krieg war , möchte ich ihnen mit Stolz erwiedern können, dass ich das Leben und somit den Menschen ehre und mir niemals das Recht nehme , über andere mit Gewalt zu richten . Ich sage nicht das das Soldatendasein etwas unehrenhaftes ist , ich möchte nur sagen das ich persönlich nie ein solches Leben führen könnte.Deshalb möchte ich auch den Grundwehrdienst nicht leisten , weil dies der erste Schritt in Richtung der Bundeswehr ist.


    Die 9 Monate des Grundwehrdienstes möchte ich deshalb Zivildienst leisten , um Menschen, die Probleme haben ,zu helfen . Der Zivildienst ist meiner Meinung nach eine Möglichkeit , Erfahrung zu sammeln , anderen zu Helfen und gleichzeitig eine Persönlichkeit zu entwickeln.Man kann später von sich sagen , dass man was gutes in der Welt bewirkt hat, ohne anderen Menschen geschadet zu haben . Für mich persönlich ist der Zivildienst die bessere Möglichkeit , dem Staat zu dienen. An dieser Stelle möchte ich auch gerne erwähnen , dass mein Vater 2 Jahre im Iran-Irak Krieg als Soldat im Einsatz war . Bis heute war mein Vater nie Stolz auf seinen Einsatz im Krieg , ''man riskiert sein Leben um anderes auszulöschen'' , hat er mir mal erzählt , eine Kombination die auch nach meiner Auffassung nicht zusammenpasst . Das Leben ist viel zu schön als das man es durch Gewalt beenden müsste , es gibt viel zu sehen und zu tun in einer so schnell wachsenden Gesellschaft wie unsere heutzutage. Die einzige Waffe , die ein Mensch schon immer hatte , und von der er sich auch das Recht nehmen darf sie zu benutzen um Konflikte zu lösen , ist seine Stimme.
    Das reden miteinander kann fast immer und überraschend zu einer Lösung führen , nicht umsonst gibt es die NATO und die EU die nocheinmal über alle anderen Länder stehen und versuchen , Konflikte auf eine möglichst diplomatische Art zu lösen.Es gibt keinen Weg zum Frieden , der Frieden ist der Weg.


    Dies waren die Gründe , aufgrund derer ich mich nicht dazu in der Lage sehe , den Grundwehrdienst zu leisten , und ich hoffe sie sind zu ihrer Zufriedenheit.
    *********************************************************************


    Yo das wars ;) , am besten niemals 1:1 kopieren wenn ihr sowas lest.
    mfg nima

    Erfolgreich gehandelt mit : DescentTheShadesOfNight ; Resourcer ; Wassermelone ; Apelizer ; -Tomorrow-;ZäichenderSultan

    Einmal editiert, zuletzt von Nima_persia ()

  • Kommata und Punkte sind nahezu alle falsch gesetzt. Das Komma oder der Puntke stehen nach dem Wort. Danach kommt ein Leerzeichen.


    Das Ende ist in meinen Augen suboptimal gewaehlt:
    "[...] und ich hoffe sie sind zu ihrer Zufriedenheit."


    besser sowas:


    "Ich hoffe Sie haben ein einsehen, dass ich moralisch den Dienst an der Waffe nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann[...]"


    "Sie" schreibt man gross, wenn man sich an den Empfaenger richtet.


    Der erste Absatz ist in meinen Augen auch recht wenig ueberzeugend, wenn man das Grundgesetz mal ueberflogen hat, da Deutschland nicht einfach so mit schwerem GEschuetz in andere Laender einlaufen wird.


    IMO sollte da noch mehr rauskommen, dass du ueberhaupt keine Waffen tragen/fuehren willst und nicht nur, dass du keine "Menschen ausloeschen" willst.


    Alles in allem finde ich den Text nicht besonders toll geschrieben oder in seiner Argumentation besonders hervorstechend.


    mfG,
    ak

  • Hab den Text nicht ganz durchgelesen aber ich kann dir schonmal sofort sagen, das der viel zu kurz und wahrscheinlich auch nich angenommen wird. Meine erste hatte etwa 2 Seiten, wurde abgelehnt. Die 2. hatte über 4 Seiten die wurde akzeptiert.

  • Zitat

    Original von Mute
    Hab den Text nicht ganz durchgelesen aber ich kann dir schonmal sofort sagen, das der viel zu kurz und wahrscheinlich auch nich angenommen wird. Meine erste hatte etwa 2 Seiten, wurde abgelehnt. Die 2. hatte über 4 Seiten die wurde akzeptiert.


    Dann hast du irgendwas falsch gemacht. Kenn kaum jemanden der mehr als zwei bis drei Seiten geschrieben hat und einige haben sich sogar mit ner halben Seite begnügt.

  • Zitat

    Original von Mute
    Hab den Text nicht ganz durchgelesen aber ich kann dir schonmal sofort sagen, das der viel zu kurz und wahrscheinlich auch nich angenommen wird. Meine erste hatte etwa 2 Seiten, wurde abgelehnt. Die 2. hatte über 4 Seiten die wurde akzeptiert.


    Das kommt auf das Kreiswehrersatzamt/den Sachbearbeiter an. Man wundert sich manchmal wie wenig da ausreicht. Ich persönlich würde das auch ablehnen.


    Und denkt immer daran: Verweigerer haben kleine Fortpflanzungsorgane.


    Edit: Rähschschraibung

    Einmal editiert, zuletzt von Horst Voller ()

  • Dann freut es dich zu hören das der Antrag vor zwei Tagen angenommen wurde ;)
    ich würde es hier nicht vorstellen und anderen helfen wollen wenn es nur Müll wäre.
    Es geht denen in erster Linie nicht um die Formale Ebene sondern um den *Inhalt* . Nahezu alle Kommata und Punkte falsch? Die Einzige Aussage die zutrifft ist das ich vielleicht zu viele Kommata gesetzt habe , aber wie es aussieht scheint diese Fehler das Amt nicht gestört zu haben . Falls du dich irgendwo bewerben willst ,solltest du auch Wert auf die ganzen formalen Sachen legen , beim Verweigern des Grundwehrdienstes musst du zwar zeigen das du dir einigermassen Mühe gegeben hast bei einem solchen Schreiben , aber jetzt wirklich auf jede Kleinigkeit achten (o.0)
    Wenn du es ohne Fehler machst sieht es so aus als hättest du es ausm Netz kopiert , die denken sich doch nicht ernsthaft das jeder einzelne sich da mehr als ne Stunde damit beschäftigt um noch die ganzen Fehler beozgen auf die Zeichensetzung zu korrigieren.Lieber mit Fehlern abschicken aber dafür eine tiefgründige Argumenation als alles perfekt zu machen und dann zu der mündlichen Befragung eingeladen zu werden die sowieso dazu fürht das man zum Bund muss.


    *Der erste Absatz ist in meinen Augen auch recht wenig ueberzeugend, wenn man das Grundgesetz mal ueberflogen hat, da Deutschland nicht einfach so mit schwerem GEschuetz in andere Laender einlaufen wird.*


    Nach meiner Musterung hat der Beamte mir noch gesagt ich solle lieber schreiben , warum ich allgemein gegen Krieg und gegen Gewalt bin , deshalb auch ein eher weiteres Spektrum in meiner Argumentation.


    Mfg

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    Einmal editiert, zuletzt von Nima_persia ()

  • Eine Begründung ist nicht mehr erforderlich! Einfach ein Schreiben: Ich verweigere den Wehrdienst und möchte Zivildienst leisten. Punkt.


    aber manche alteingesessene möchten natürlich gerne noch etwas lesen...


    EINIGE BEGRÜNDUNGEN



    "Begründung zur Kriegsdienstverweigerung


    Hiermit bitte ich um die Annerkennung meiner Kriegsdienstverweigerung und berufe mich hiermit auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland:


    Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden.
    Das Nähere regelt ein Bundesgesetz. (GG Art. 4, Absatz 3)"


  • Ja das Ende ist Bullshit , hätte da was anderes hinschreiben müssen.

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  • Ich finde das Verweigerungsschreiben auch alles andere als gelungen... Kommt wohl auf den Sachbearbeiter an, aber ich habe schon bessere wieder zurückkommen gesehen. Mal abgesehen von der Rechtschreibung, die für so ein wichtiges Schreiben wirklich eine Katastrophe ist, begründest du überhaupt nicht, wie du zu deinen Ansichten kommst.


    Zitat


    Eine Begründung ist nicht mehr erforderlich! Einfach ein Schreiben: Ich verweigere den Wehrdienst und möchte Zivildienst leisten. Punkt.


    Wie kommst du darauf? Wenn es so ist, wird es auf jeden Fall anders gehandhabt!

  • Zitat

    Wie kommst du darauf? Wenn es so ist, wird es auf jeden Fall anders gehandhabt!


    ich musste damals auch noch ein wenig mehr schreiben. wichtig ist und war einfach, dass man sich auf einen gewissen § beruft, der mir gerade entfallen ist, meinen zivildienst leistete ich schon ein wenig vor längerer zeit ab.


    ein bekannter von mir hat genau dies so eingereicht. er möchte nicht, er musste nicht.




    wobei ich immernoch glaube das SO WIE ES HIER STEHT gehandhabt wird

    Einmal editiert, zuletzt von feldstecher ()

  • kriegst dienst verweigern. naja ich finde bei dem text ist ein fehler. den


    " Alte Männer erklären den krieg, doch es sind die jungen wo kämpfen und sterben müssen"


    überleg dir das nochmal gut bei deinen ersten 2 abschnitten ;)


    lg nobody

    Sie geben uns nur Materielle Dinge zum anstreben