• Hi,


    ich hoffe hier mit Leuten gepflegt diskutieren zu können ;)


    Vielleicht beschäftigen sich einige von euch ein bisschen mit Rastafari
    und können zum Thema hier etwas beitragen!


    Meine eigene Auffassung schreib ihc hier hin sobald ich etwas mehr Zeit hab ^^


    nur so viel ich sehe in Rastafari schon viele richtige Ansätze und viele Wahrheiten jedoch gibt es auch Dinge von denen ich mich distanziere. Dazu gehört unter anderm jede Art von marcus Garveys Theorien über Rassismus da Rassimus aus meiner Sicht sowieso nie sinnvoll ist und daher in einer friedlebenden Religion/Philosophie nicht vorkommen sollte.
    Allgemein würd ich mich nicht wirklich als Rastafari bezeichnen weil ich noch Alkohol konsumiere und bisher auch aufgrund der Schwierigkeiten während eines Schultages solches Essen zu finden mich nicht I-Tal, also natürlich, ernähre.


    Vielleicht kann jemand seine Vorstellungen noch dazu schreiben.
    Und bitte lasst irgendwelche schwachsinnigen Kommentare ;)


    Bless!

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    beantworte auch gerne eure Fragen per PN :) dankeschön


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  • Hat schon wirklich gute Ansätze...
    aber ich verstehe nicht wie man Haile Selassie als
    Gott anbeten kann.


    Es gibt ein paar "Stellen" in dieser Bewegung (ich nenne sie mal so),
    die negativ sind, aber ansonsten finde ich es persönlich besser
    wie z.B. die römisch - katholische Kirche.


    Kenne mich aber nicht sehr gut aus, also halt ich mich zurück ;)


    mfG

  • Ich habe gerade mal den Wikipedia Artikel überflogen - könnt ihr bitte kurz aufzählen, was ihr als gute Ansätze des Rastafari seht?

  • Meiner Meinung nach ergibt schon alleine der Titel dieses Threads keinen Sinn.


    Zitat

    Rastafari - ernstzunehmende Religion oder Spinnerei


    "Ernstzunehmende Religion" ist an sich schon paradox. Ich liebe Reggae, gehe regelmäßig auf Festivals und interessiere mich sehr für die Jamaikanische Kultur aber Rastafari ist wie jede andere Religion von vorne bis hinten Bullshit und hochgradig gefährlich.
    Religiöses Denken ist grundsätzlich von Intoleranz und Ignoranz geprägt, außerdem teilen die meisten Religionen dieser Welt in irgendeiner Weise Menschen in gut und schlecht ein. Dieses Denken hat nicht nur sinnlose Kriege, Völkermorde und Millionen Tote verursacht sondern auch fortschrittliches Denken verhindert wo es nur ging und nicht zuletzt ist dieses Denken der Grund dafür, dass ich nicht an den Weltfrieden glaube.


    Versteht mich nicht falsch, es gibt etliche positive Dinge, die im Rahmen der Religion entstanden sind, das will ich überhaupt nicht abstreiten. Leider hatten alle diese Dinge überhaupt nichts mit der eigentlichen Religion zu tun, sondern sind nunmal innerhalb einer bestimmten Kultur entstanden, zu der auch religiöses Denken gehörte.
    Ihr glaubt, dass man das nicht trennen kann? Ich trenne es jeden Tag. Ich versuche meinen Mitmenschen zu helfen wo ich kann, stehle nicht und morde nicht. Und das obwohl ich nie in die Kirche gehe, mir meine Eltern nie etwas von den 10 Geboten erzählt haben und ich die meisten anderen davon auch aufs übelste verletze.


    Natürlich bin ich dagegen, Religionen zu verbieten, das wäre genau so engstirnig und ignorant wie das was diese selbsternannten Gottesvertreter selber predigen. Jeder soll denken, was er will, aber sobald Leute zu Schaden kommen, sollte man religiöses Denken genau so behandeln, wie z.B. rechtsradikales oder rassistisches Denken.
    Aber obwohl Holocaust und Inqusition Menschen dazu gebracht haben, andere Menschen abzuschlachten, glauben etliche dass die Neonazis ja doch irgendwo Recht haben und dass die Religionen uns nichts als Frieden und Nächstenliebe gebracht haben. Wir weigern uns einfach standhaft, zu lernen.


    Wenn jemand auf der Bühne steht und fragt, ob ich an Rastafari glaube, dann antworte ich nichts, sondern denke still an jämmerlich verreckende Battyboys in Jamaika. Das halte ich von Rastafari.


  • Aber dennoch gib uns die Kirche eine moralische richtung vor dei zumindest in manchen Ländern funktioiert.
    Das Problem vieler Religion ist, dass sie mit dem heutigen Stand der Dinge nicht mehr vereinbar sind. Die Verhüttung z.B. ist ein schwarzes Kapitel der kath. Kirche.


    Ich sehe Rastafari weniger als eine Religion, als eine Rebellion mit spirituellem Hintergrund.
    Ich bin nicht wirklich tief in der materie, deshalb kann ich nicht zu viel zum Thema beitragen, allerdings fänd ich es cool, wenn ihr mal erläutern würdet was euch daran fasziniert oder welche ansätze ihr für gut haltet !

    "Denken und sein werden vom Widerspruch bestimmt."


    Aristoteles - griechischer Philosoph

  • Zitat

    Original von coffeinhaltig
    Aber dennoch gib uns die Kirche eine moralische richtung vor dei zumindest in manchen Ländern funktioiert.


    Nein, das sehe ich anders. Unsere Kultur und unsere Erfahrung geben uns eine moralische Richtung vor, mit dem Glauben an Gott hat das nichts zu tun.

  • Diese kulturellen Regeln entstanden auch unter der Motivation, ein "gottgefälliges Leben" zu führen.


    Großartiger Post übrigens, sehe es ganz genauso. :)

  • Zitat

    Original von Blubberhamster


    Nein, das sehe ich anders. Unsere Kultur und unsere Erfahrung geben uns eine moralische Richtung vor, mit dem Glauben an Gott hat das nichts zu tun.


    Du hast ja im prinzip recht, das die Religion benutzt wurde und wird um Menschen viel Leid zu zu fügen.


    Tempelritter oder heute Al Quaida!


    Aber trotzdem ist die Moral masgeblich durch die Religion entstanden. Die Menschen im Mittelater fürchteten die Strafe Gottes und versuchte durch gottesfürchtiges Leben nicht in die Hölle zu kommen.
    Z.B. in den USA "In god we trust" steht auf jedem Schein. Die kath. Kirche durchzieht die kompletten Länder der westlichen Welt.

    "Denken und sein werden vom Widerspruch bestimmt."


    Aristoteles - griechischer Philosoph

    Einmal editiert, zuletzt von coffeinhaltig ()

  • Ja es ist wohl doch so das die Religionen viel bei unseren Moralvorstellungen beigetragen haben, aber die europäischen Religionen und dabei gerade die katholische Kirche waren für mich immer auf Profit der Oberen ausgelegte Systeme. Und diese Systeme sind hochgradig gefährlich weil mit der Zeit die Oberen an Macht über die Anhänger gewinnen und dadurch eine unglaublich große Macht für Ziele die nicht mit der Religion zu vereinbaren sind.
    Man sieht das beim Islam, die Muslime und die Christen bekriegen sich nicht weil das die Religionen so vorsehen sondern weil gewisse Extremisten sie zu ihren eigenen Zwecken benutzen.


    Und hier kommt ein großer Vorteil der Rastafari Bewegung:
    sie ist und wurde nie zentralisiert und bietet so viel Freiheit für den einzelnen, so gibt es sogar Richtungen die sich fast vollständig von einer Gottesanbetung Selassies abgekehrt haben! Sie ist schlecht zu instrumentalisieren und die einzelnen Gruppierungen verabscheuen im allgemeinen Gewalt.
    Klar gibt es auch hier Problematiken die in Richtung Rassismus und Nationalismus gehen aber die Bewegung hat für mich doch einen positiven Charakter. Diese positiven Werte für die die Rastas eintreten, wie Gleichheit und Gerechtigkeit, die sind nicht wegen nichts aus dieser Bewegung entstanden sondern weil diese Bewegung schon immer in diese Richtung ausgelegt war.


    Und zu sagen das alle Religionen und Glaubensgemeinschaften nur negativ sind weil gewisse Religionen versagt haben finde ich hat was von Kommunismus und ist nicht ok. Schaut mal wie viele Leute aus ihrem Glauben positive Kraft schöpfen und niemals an Straftaten denken würden weil sie von ihren Glauben so überzeugt sind das sie eben den 10 Geboten oder den Säulen des Islam folgen. Von dieser Seite gesehen können Religionen sehr viel Gutes zu einer Besserung dieser , und das muss jeder zugeben, zerfressenen Welt beitragen. Und nur wegen ein paar Extremisten sollte das nicht kaputt gemacht werden, oder wegen denen die meinen sie sind etwas Besseres und können deswegen über alle anderen Menschen im Namen der Religion Herrschen. Wenn lebendige Menschen sich das anmaßen und diese Macht dann missbrauchen dann wird es gefährlich. Aber nicht wegen der Religion im allgemeinen !!


    Könnten wir uns trotzdem wieder etwas mehr zum Grundthema - Rastafari - hinbewegen???

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  • Ich habe mich vor paar Jahren auch mal ein bischen mit dem Thema befasst.


    Ich muss zugeben ich bin von der Religion und der Lebensweise der Rastafaris fasziniert. Ich finde die Inhalte der Religion (Keine Gewalt, gegen das System "Babylon must burn") im Grunde garnicht schlecht und ich verstehe jeden, der sich dazu entschlossen hat, dieser Religion beizutreten.


    Was ich leider etwas schade finde ist, dass die Religion oft sofort mit dem Konsum von Marihuana in Verbindung gebracht wird.


    Das einzige was mich an der Religion wirklich stört sind Bewegungen wir die "Bobo-Ashanti" Bewegung.
    Sie tragen ihre Dreads nur unter Tüchern um sie vor den Blicken "Ungläubiger" zu schützen. Ich finde das etwas...ich sag mal...eingebildet/egoistisch. Es ist für mich ein Widerspruch gegen das Anti-Gewalt Leben der Rastafaris.
    Es macht auf mich den Eindruck, als wären sie etwas besseres.


    Außerdem finde ich es garnicht gut, dass diese Bewegung Homosexuelle verabscheut. Wer sich die Texte von Sizzla, Anthony B etc. schonmal ins Deutsche übersetzt hat, weis wovon ich rede.
    Auch das finde ich einen Widerspruch gegen den eigentlich Glaubensinhalt der Rastafaris.


    Okey, jetzt habe ich vielleicht etwas zuweit in diese Richtung ausgeholt.


    Generell bin ich schon von der traditionellen Rastafarireligion angetan und ein Fan ihrer Aussagen / Lebensweise.


    mfg

    :popcorn:

    Einmal editiert, zuletzt von Unspoken ()

  • Grundsätzlich kann ich mich mit keiner religion - aus genannten gründen - identifizieren, lasse da aber jeden seinen persönlichen glauben.


    Aber die religion rastafari finde ich shcon aus dem grund scheisse, das die viel mit dem alten testament gemein hat, und so zB extrem homophob ist. deshalb muss man auch beim reggae immer aufpassen, weil die auch mal ganz gerne übers "schwulen abfackeln" singen.


    hab mich mit dem ganzen aber auch noch nie so richitg auseinandergesetzt, muss ich sagen, dass interessiert mich nicht so. finde die musik eher langweilig.


    mfg.


  • lol wie du mal keine ahnuuuung hast junge, das is ja furchtbar, einfach mal die Fresse halten :tu: !


    Die Rastafaris sind doch nicht Homophob weil sie sich auf das AT beziehen, in Jamaica sind ja nicht nur die Rastas homophob, und Rastas sind eher eine Minderheit auf Jamaica. Das mit der Homophobie kommt eher daher, dass Jamaica ein sehr christlich geprägtes Land ist.

    penis

  • Zitat

    Original von pokersmoker
    Schaut mal wie viele Leute aus ihrem Glauben positive Kraft schöpfen und niemals an Straftaten denken würden weil sie von ihren Glauben so überzeugt sind das sie eben den 10 Geboten oder den Säulen des Islam folgen.


    Wer die 10 Gebote konsequent verfolgt, muss auch davon überzeugt sein, dass sie richtig sind. In einem Gebot heißt es "Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen". Wer glaubt, dass dieses Gebot richtig ist, der glaubt auch, dass es falsch ist, an andere Götter zu glauben. Das ist nicht nur fürchterlich intolerant, aus diesem Gedanken heraus entsteht auch ganz schnell Hass gegenüber anderen Religionen.
    Wer aus seinem Glauben positive Kraft schöpft und Werte wie Nächstenliebe und Toleranz vertritt, genießt meinen vollen Respekt, aber so jemand befolgt die 10 Gebote auch nicht konsequent.


    Zitat

    Diese positiven Werte für die die Rastas eintreten, wie Gleichheit und Gerechtigkeit, die sind nicht wegen nichts aus dieser Bewegung entstanden sondern weil diese Bewegung schon immer in diese Richtung ausgelegt war.


    Ach was, das ganze ist doch eine Farce... Auf der einen Seite Gleichheit und Gerechtigkeit predigen und auf der anderen Seite homosexuelle misshandeln und ermorden! Diese Werte wie EqualRights&Justice werden zwar immer gepredigt aber die Wirklichkeit sieht ganz anders aus.
    Das Problem ist einfach, dass die Rastafari sehr stark zum Fundamentalismus neigen und es auch einige Strömungen gibt, die das alte Testament sehr streng auslegen.


    Zitat

    Die Rastafaris sind doch nicht Homophob weil sie sich auf das AT beziehen, in Jamaica sind ja nicht nur die Rastas homophob, und Rastas sind eher eine Minderheit auf Jamaica. Das mit der Homophobie kommt eher daher, dass Jamaica ein sehr christlich geprägtes Land ist.


    Rastafari ist grundsätzlich auch eine christliche Bewegung...

  • ich muss sagen, dass ich das thema im grunde sehr interessant finde... aber... ich halte generell von religiösen zusammenschlüssen,regeln und sonstigem nichts... mit jeder strengen religions"einhaltung" sagt man quasi. dass andere religionen nicht so gut sein können oder gar schlecht sind...
    ein ziemlich falscher ansatz meiner meinung nach... : /


    man will frieden pikiert sich aber über die meinung andere...


    alles ziemlich schwer aufzudröseln und echt paradox leider

  • Bin auch kein Fan von Religionen...glaub zwar das es irgendwas da oben gibt,würde das aber nicht an irgendwas festmachen.


    Wie heißt es so schön
    "Religionskriege sind Kriege zwischen Erwachsenen um herauszufinden wer den cooleren imaginären Freund hat" :D

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    Sollte es bei irgendeinem meiner geposteten Bilder ein Copyright Problem geben <--- PN an mich und ich entferne es.

    Zitat

    Original von tAm d€utschR
    Gleich im ersten Beitrag unbeliebt gemacht, hast ne gute Chance auf n Modposten später :D


    :D :D :D