Die Robbenjagd in Kanada

  • Ist mir auch klar , dass man so nicht wirklich argumentieren kann , aber vielleicht gibt ihm das einen Denkanstoss zu seiner Argumentation die "Leben" betreffen,egal ob menschlich oder tierisch.

  • Zitat

    Original von beastmaster


    Sowas dummes hab ich schon lange nicht mehr gehört.
    Nur weil es viele Robben gibt,ist es ok,sie einfach wegen dem Fell abzuschlachten?
    Du kannst doch nicht einfach sinnloses töten mit einer Populationszahl begründen!


    Nach deiner Argumentation währe ja auch jeder Völkermord ok , weil es ja genug Menschen gibt.


    Wir züchten schließlich auch Tiere, um sie zu schlachten. Sollen wir das dann auch lassen? Mir geht es um den "nutzen". Un etwas ist nur sinnlos, wenn es keinem höheren Zweck dient. Aber die Jagd dient einem höheren Zweck. Und ja, man kann es mit der Population teilweise begründen. Denn wenn es nicht genug Tiere gibt, darf man sie nicht töten, weil die Art sonst gefärdet wird. Aber gibt es genug, warum soll man diese Tiere dann nicht komerziell nutzen?


    Zitat

    Original von Thorhimself
    Wer hat denn Angst und ist depressiv?
    Wieso unsere Wirtschaft deswegen den Bach runter gehen sollte erschließt sich mir nicht ganz, im Gegenteil langfristig ist das eine gigantisch große Branche.
    Was ist außerdem an Umweltbesstem leben unökonomisch? Niedrige Stromkosten, geringerer Benzinverbrauch, alles Geld, dass wieder frei zur Verfügung steht. Allein durch das Abschaffen des Standby Betriebs könnten ganze Kraftwerke abgeschafft werden.


    Ja, wenn man Angst vorm Klimawandel hat, wird man doch depressiv, weil man in ständiger Angst lebt...


    Und unsere Wirtschaft ist fast nur auf, wie man sagt, Umweltzerstörenden Industriezweigen aufgebaut. Darum ist dieser ganze ökokram meiner Meinung nach mist. Genau wie das Abschalten von AKWs, dass ist eine CO2 Neutrale Energiegewinnung und wir hören einfach auf, wo doch an unseren Grenzen die Nachbarländer ihre ganzen AKWs haben...

    Kölsch ist das beste Bier! Und Karneval heisst nicht Fasching! Wer was anderes sagt bekommt was! :schlag:

  • Zitat

    Original von ronald


    Wir züchten schließlich auch Tiere, um sie zu schlachten. Sollen wir das dann auch lassen? Mir geht es um den "nutzen". Un etwas ist nur sinnlos, wenn es keinem höheren Zweck dient. Aber die Jagd dient einem höheren Zweck. Und ja, man kann es mit der Population teilweise begründen. Denn wenn es nicht genug Tiere gibt, darf man sie nicht töten, weil die Art sonst gefärdet wird. Aber gibt es genug, warum soll man diese Tiere dann nicht komerziell nutzen?


    Welchem höheren Zweck dient den die Robbe? Das sich ein paar Menschen einen schönen Pelzmantel kaufen können? Das ist ja wohl kaum ein höherer Zweck,der ein abschlachten rechtfertigt .


    Da liegt der Unterschied zu unserem Zuchttier: Ihr höherer Zweck ist es , uns zu ernähren.Dabei verwerten wir eben (fast) alles und ziehn den Tieren nicht nur das Fell über die Ohren,aber dass hat Thor ja schon alles geschrieben.


    Aber auf dein Argument für die Population würde mich interressieren: Fischmangel liegt am Menschen,eine verantwortungsvollere Fanquote würde mehr bringen als den Heulern eine über den Schädel zu zimmern.

  • es werden auch millarden,trillionen (viel mehr...) heuschrecken bei einer heuschrecken plage getötet-vernichtet. ich vergleich das mal damit, da geht die ernte dahin, und in kanada gehen die fischreserven aus .... das sollte echt nur die kanadier angehen (falls die jagd im eigenen land stattfindet)

  • Ach das Argument mit den Fischbeständen ist doch Schwachsinn, ohne den Menschen gäbe es hier kein Problem und würde sich der Mensch zeitweise gänzlich raushalten, würden die Populationen wieder in ein Gleichgewicht fallen. So funktioniert die Natur und so hat sie Millionen Jahre funktioniert, nur jedesmal wenn der Mensch eingreift, aus welchen Gründen auch immer gerät das Gleichgewicht aus den Fugen.


    Nochmal: Wer hat denn Angst vor dem Klimawandel?
    Die Aktionen dienen nicht dazu den Klimawandel zu stoppen, sondern wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Klimawandel ist natürlich, geschieht heute aber auf Grund unserer Eingriffe zu schnell. Das hat Folgen für die Natur, extremere Auswirkungen usw. und dadurch letztendlich auch für uns.


    Der Sinn ist es ein Umdenken in der Wirtschaft zu erreichen, wenn das nicht von selber geht, dann eben durch staatlichen Druck. Wieso dieses Umdenken nötig ist sollte klar sein, auch unabhängig vom Klimawandel. Ohne dieses Umdenken wird es immre so weiter gehen, kurzfristiges Handeln, um schnell größtmöglichen Profit zu erziehlen, dass das in Zukunft weitreichende Folgen mit sich bringt wurde bisher nie bedacht, genau das muss aber erreicht werden.

  • Zitat

    Original von Thorhimself
    Ach das Argument mit den Fischbeständen ist doch Schwachsinn, ohne den Menschen gäbe es hier kein Problem und würde sich der Mensch zeitweise gänzlich raushalten, würden die Populationen wieder in ein Gleichgewicht fallen. So funktioniert die Natur und so hat sie Millionen Jahre funktioniert, nur jedesmal wenn der Mensch eingreift, aus welchen Gründen auch immer gerät das Gleichgewicht aus den Fugen.


    [...]


    Der Sinn ist es ein Umdenken in der Wirtschaft zu erreichen, wenn das nicht von selber geht, dann eben durch staatlichen Druck. Wieso dieses Umdenken nötig ist sollte klar sein, auch unabhängig vom Klimawandel. Ohne dieses Umdenken wird es immre so weiter gehen, kurzfristiges Handeln, um schnell größtmöglichen Profit zu erziehlen, dass das in Zukunft weitreichende Folgen mit sich bringt wurde bisher nie bedacht, genau das muss aber erreicht werden.


    Ja, aber die Frage ist, welche Tiere sind wichtiger? Wir, oder die Menschen?


    Wirtschaft und Politik? *Schock*! Das ist meiner Meinung nach großer Quatsch, dass sich die Politik in die Wirtschaft einmischt, jedoch fällt das nicht in diesen Bereich, sondern in die Makro Ökonomie.

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  • Du meinst sicher : Wir , oder die Tiere , oder?


    Was heisst hier wichtiger? Menschen und Robben können doch ohne Probleme Koexistieren, wir brauchen keine restriktiven Maßnahmen zu ergreifen.


    Abgesehen davon gibt die Politik der Wirtschaft immer die Rahmenbedingungen vor.

    Einmal editiert, zuletzt von beastmaster ()

  • Ja ich bin auch der Meinung, dass sich die Politik viel zu wenig in die Wirtschaft einmischt ^^


    Richtig Ronald und das ist der Punkt von dem ich schon die ganze Zeit rede, die Wertvorstellungen, die da aufeinander prallen. Es ist einfach die typische menschliche Arroganz oder soll ich sagen Dummheit, anzunehmen die Welt bzw. Natur wäre uns Untertan, weshalb wir sie nach Belieben ausbeuten können. Das hat uns bisher nichts Gutes gebracht und das wird uns auch in Zukunft nicht Gutes bringen, trotzdem fahren wir so lange damit fort, bis es völlig eskaliert und wir die Konsequenzen für unser verantwortungsloses Handeln tragen müssen. Das ist für mich wahre Dummheit!


    Meiner Meinung nach hat jedes Lebewesen erstmal ein Recht auf die seine physische Unversehtheit, Abstriche muss man dann natürlich bei der Nahrung machen aber ein Lebewesen zu töten, wegen einem völlig unnötigen Pelz, das ist für mich moralisch betrachtet unterste Schublade und kann eigentlich nicht vertreten werden. Das sind Luxusgüter, genauso wie es Möglichkeiten gibt Fische zu züchten aber die Loddenbestände fast auszurotten wegen billigem Fischmehl und dann die Verantwortung hierfür den Robben zuweisen, damit wir die auch noch ungehindert bis an den Rand der Ausrottung treiben können und wenn wir da angekommen sind, waren die Eisbären und Orcas Schuld oder wie?
    So ein Blödsinn, ich kann das einfach nicht nachvollziehen.


  • Ich finde die Politik mischt sich zu viel in die Wirtschaft ein. Abgasregelungen sind teilweise ok, aber der rest, der nicht die Umwelt angeht ist absoluter Quatsch. Aber das gehört nicht hier hin.


    Diese sogenannte Arroganz gibt es schon seit jahrtausenden. Die wird man nicht so einfach aus dem Menschen herrausbekommen. Denn es heißt schon in der Bibel:

    Zitat

    Gen. 1,26: Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land.


    Ich gebe nicht nur den Robben die Schuld. Aber Orcas sind ein anderes Thema, denn die werden unter Falschem Vorwand getötet. Bei den Robben wird ja gesagt, wofür sie getötet werden. Aber wenn man sich die Wertebetrachtung anschaut, was wichtig ist und was nicht, hängt diese davon ab, wie man aufgewachsen ist. Denn in den Industrienationen gibt es sowieso viele unterschiedliche Werte. So hat ein Muslim eine andere Wertebetrachtung als ein konservativer Deutscher oder die Nazis zu ihrer Zeit. Deshalb muss man überlegen, wie die Werte definiert sind. Und meine Werte sagen mir, dass es genug Robben gibt und eine geregelte Fangquote die Jagd legetiem macht.
    Desweiteren, Robben fressen geschätzte 5-6 Megatonnen Fisch im Jahr zusammen. Und das ist nicht wenig.

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  • Du weisst aber schon , dass es sich dabei um nen Übersetzungsfehler handelt ,oder?


    Im Ursprungstext steht , dass sich der Mensch als Gottes höchste Schöpfung um die anderen Lebewesen kümmern soll und verantwortungsvoll mit ihnen umgeht.


    Wird dir jeder Theologe bestätigen können...

  • Das problem mit Übersetztungen von alten Sprachen ist der, dass sich Fehler einschleichen. Über Tausende von Jahren, können sich auch durch fehler die Schrifen verändern, wodurch etwas anderes rauskommt.
    Außerdem stammt das Zitat aus der Einheitsübersetzung. Und dies ist daher die meist verbreitete übersetzung. Jedoch stellt sich bei deiner formulierung die Frage: Wie kümmert sich der Mensch um die Tiere? Ich kann mich auch um eine Kuh kümmern und sie dann essen. Also ist die Aussage nicht die gleiche, aber eine vergleichbare.

    Kölsch ist das beste Bier! Und Karneval heisst nicht Fasching! Wer was anderes sagt bekommt was! :schlag:

  • Ich kann mich zum Beispiel um die Tiere kümmern, indem ich nicht in ihre Lebensräume eingreife , oder indem ich sie nicht einfach sinnlos abschlachte.


    Kümmern bedeutet ja nicht zwangsläufig ein aktives handeln , sondern auch dass Bewustsein , nicht in ihre Lebensräume einzugreiffen und sie aus selbstsüchtigen Motiven heraus zu töten.

  • Zitat

    Original von beastmaster
    Kümmern bedeutet ja nicht zwangsläufig ein aktives handeln , sondern auch dass Bewustsein , nicht in ihre Lebensräume einzugreiffen und sie aus selbstsüchtigen Motiven heraus zu töten.


    Das ist nur eine andere Weise der Interpretation. Aber keine Definition.

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