• Zitat

    Original von splash1989
    habe meine meinung auch wenn es dir nicht passt... es ist einfach nur dumm sich selber umzubringen.... hat villeicht einer von euch intelligenten hier mal was vom Selbsterhaltungstrieb gehört.??? wenn die natur vorsieht das sich ein mensch umbringt dann hätte sie uns wohl nen knopf auf die stirn gepresst den man drücken kann wenn man einfach mal keine lust mehr hat zu leben... echt mal, nicht umsonst KANN man sich rein von der natur her nicht selber umbringen... man muss einfach dumm sein, und ein leben zu beenden weil man keine LUST mehr hat ist noch dümmer...


    Definiere bitte "dumm".
    Außerdem ist es sehr....schwierig, Dinge wie den Selbsterhaltungstrieb und die Natur in so ein Thema mit einzubringen, wo eigentlich noch nicht mal bewiesen ist, dass ein Mensch bewusst frei eintscheiden kann.
    Außerdem: Ein Mensch kann rein theoretisch nichts "unnatürliches" tun-Im Endeffekt ist alles nur Chemie. Hochkomplex zwar, aber trotzdem nur Chemie. Auch wenn man das vielleicht nich wahrhaben möchte. Aber gut, das ist hier nicht Thema und ich merk schon, wie ich mich auf Bereiche vorwagen möchte, von denen ich kaum Ahnung habe...
    Übrigens, das was du oben ausgedrückt hast ist rein von der Formulierung her keine Meinung. Du stellst es als Tatsache da, dass "Dummheit" die Ursache für Selbstmord/Freitod/Suizid(einen Begriff aussuchen) ist. Das mag einem wie Kleinscheiß vorkommen, ich hasse es aber tierisch, wenn jemand seine Meinung mit nem trotzigen "Das ist so" ausdrückt.

  • du hast geschrieben: Wenn man total im reinen mit sich ist!


    Dann sag ich mal so.... was würdest du machen wenn deinen Frau/Freundin sich das Leben nehmen würde weil sie völlig zufrieden mit dir ist und sie denkt jetzt habe ich alles bin glücklich, so kann ich mein leben beenden....


    Ich glaube du würdest dich auch nach dem WARUM fragen... und jetzt überleg echt mal... du bist lange mit ihr zusammen und plötzlich lebt sie nicht mehr... Sie überträgt doch den ganzen druck auf dich weil du beginnst dir vorwürfe zu machen, wie:


    Bin ich schuld das Sie sich das Leben genommen hat???



    Mit Selbstmord macht man alles kaputt und es anderen einfach nur schwerer... und leute die nicht über die konsequenzen für andere nachdenken bei so etwas, sind einfach nur dumm, wie julianwobbe schon sagt:


    Da hilft nur ein guter Therapeut/Psychologe!

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    2

  • Ich toleriere, dass du anderer Meinung bist, ist dein gutes Recht, dann solltest du aber auch andere Meinungen respektieren!
    Mit Dummheit hat Suizid nichts zu tun, rein gar nichts! In meinem Bekanntenkreis gibt es eine manisch-depressive Person, die schon mehrere Selbstmordversuche hinter sich hat und nichts dafür kann. Bipolare Störungen sind Krankheiten, teils genetisch bedingt, teils durch äußere Faktoren ausgelöst, es ist diesen Menschen nicht möglich sich zu kontrollieren, wenn sie einen depressiven Schub durchleben!
    Eine weitere Person in meinem Bekanntenkreis hat sich umgebracht, vor den Zug geworfen, aber alles andere als dumm, sehr gutes Abi, große musikalische Begabung, eine psychische Krankheit war mir nicht bekannt, ausschließen kann man es allerdings nie.


    Du argumentierst mit Natürlichkeit, der Mensch ist aber das unnatürlichste Wesen auf dieser Erde, in unserer heutigen Form haben wir so gut wie nichts mehr mit Natur zu tun, das beweißt doch schon, das wir im Stande sind hier zu kommunizieren. Wir sind keine bloßen Tiere mehr, die stur ihren Trieben nachrennen, zumindest der Großteil von uns nicht. Außerdem hat uns die Natur mit einem freien Willen ausgestattet, wieso soll das nicht der An/Aus Knopf sein? Wir sind in der Lage zu entscheiden, ob wir Leben oder Sterben wollen, also können wir uns doch rein von der Natur aus umbringen.
    "Es gibt nur ein wirklich philosophisches Problem, den Selbstmord", das stammt von Camus und dass drückt imho aus, dass Suizid nicht so einfach ist, wie du ihn hier versuchst darzustellen.


    Also ich sags nochmal erst Denken dann Schreiben, damit ist uns allen geholfen. Wer nicht vor hat sich ernsthaft mit einem Problem auseinanderzusetzen oder andere Meinungen zu hören, sollte einer Diskussion am besten fort bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von Thorhimself ()


  • Falls das auf mich bezogen war: Ich habe nichts von wegen "Mit sich im Reinen sein" geschrieben, das war carlammoth. Trotzdem scheinst du den Punkt absolut misverstanden zu haben (Absicht?).
    Damit ist wohl kaum gemeint, dass man sich denkt "Oh, mein Leben is grad so schön, bevor´s wieder schlechter wird, bring ich mich lieber um"...Denk bitte drüber nach. Und nimm bitte zu meinem Post Stellung, wenns möglich ist-Besonders die Definition würde mich interessieren.

  • smoke: hier ein kleiner auszug aus wikipedia über dummheit^^:


    Der Begriff der Dummheit kann als der Gegensatz zur Weisheit verstanden werden. Meyers Konversations-Lexikon definiert Dummheit als das Unvermögen, aus Wahrgenommenem die richtigen Schlüsse zu ziehen.


    gib einfach mal dummheit bei wikipedia ein wäre doch das erste was ich machen würde ^^

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  • Zitat

    Original von splash1989
    smoke: hier ein kleiner auszug aus wikipedia über dummheit^^:


    Der Begriff der Dummheit kann als der Gegensatz zur Weisheit verstanden werden. Meyers Konversations-Lexikon definiert Dummheit als das Unvermögen, aus Wahrgenommenem die richtigen Schlüsse zu ziehen.


    gib einfach mal dummheit bei wikipedia ein wäre doch das erste was ich machen würde ^^


    Hätte ich eine Wikipedia-Definition gewollt, hätte ich mir eine herausgesucht. Mich würde deine Definition von Dummheit interessieren.
    Begriffe wie "Dummheit" gehören meiner Meinung nach nämlich absolut nicht in so eine Diskussion, sind beleidigend und weit davon entfernt, in irgendeiner Weise auch nur annähernd wissenschaftlich zu sein. Sowas kannst du in der Bildzeitung schreiben, aber nicht in einer ernsthaften Diskussion (ich habe jetzt einfach mal vorrausgesetzt, dass es sich hierbei um eine solche handelt).

  • @ Thorhimself....


    weisst du... die natur, da haben wir noch viel von!
    Nehm nur mal als bsp:


    Männer und der Fortpflanzungstrieb.... ist jetzt ein lächerliches bsp. ist aber wahr...


    was mich interessieren würde, wäre ob du es schaffst dich selber zu erwürgen... ohne hilfsmittel, nur mit der hand... will dich nicht dazu auffordern, keineswegs.... jedoch wirst du merken, das sobald du keine luft mehr bekommst du automatisch loslässt.... willst du mir jetzt noch sagen das wir nichts mehr von der natur und selbsterhaltungtrieb haben???


    Smoke.....


    ich definiere dumm so, das die leute nicht vorher überlegen vor ihrem handeln... sie verletzten viel mehr menschen als sie glauben und das ist eine fehleinschätzung...


    alles in allem also handeln ohne die konsequenzen zu beachten in diesem fall!

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    Einmal editiert, zuletzt von splash1989 ()


  • Mh, sehr schön...Ich sehe, du hast alles perfekt aus dem Zusammenhang gerissen oO
    Ich hoffe mal ich nerve niemanden, wenn ich mich hier dauernd zwischenschalte, aber ich kann grad nicht anders...
    Auch wenn du es mir nicht glauben möchtest, aber Suizid ist alles andere als unnatürlich, ist mir grad ein schönes Beispiel zu eingefallen. Nämlich der Grund, warum Delfinhaltung sehr schwierig ist. Sollten die Tiere nämlich über sehr langen Zeitraum "unglücklich" (ob man bei Tieren davon sprechen kann ist fraglich, ich setze den Begriff aber jetzt mal rein subjektiv ein) sein, stellen sie das Atmen ein-und ersticken. Sind Delfine jetzt für dich unnatürlich?
    Und zur Selbsterwürgung...Dass die nicht möglich ist, kann sich wohl jedes Kind erklären. Spätestens, wenn es zur Ohnmacht durch Sauerstoffmangel kommt, lässt man los und bekommt wieder Luft-Das ist keine mentale Barriere sondern schlicht und einfach eine physische.


    edit: Du scheinst ein sehr einfaches Menschenbild zu haben. Eine der Gründe, warum ich mich rein hypothetisch umbringen würde (was ich allerdings nicht vorhabe, da ich eigentlich ein recht lebenslustiger Mensch bin) ist der, dass ich, möglicherweise selbstverschuldet, niemanden mehr habe, dem ich schaden könnte.
    Die Fälle sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst.
    Und noch was....unreflektiertes Handeln ist imo keine Dummheit, sondern einfach-unreflektiertes Handeln. Zumal ich zur freien Entscheidung oben schon was geschrieben habe-Möglicherweise ist der Mensch gar nicht fähig, bewusst frei zu entscheiden, da das Gehirn dem Verstand quasi "zuvorkommt". Sprich, wir haben die Entscheidung quasi schon getroffen, bevor wir darüber reflektiert haben. Aber das ist natürlich, wie so vieles, sehr schwammiges, wissenschaftliches Gebiet.

  • glaub mir du wirst vor der ohnmacht loslassen!


    wir reden hier von suizid und nicht von irgendwelchen delfin farmen wo die aufhören zu atmen.... andere frage hast du flossen und nen loch im rücken???


    achso btw vögel verlieren auch ihre federn wenn sie unglücklich sind...

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    2

  • Zitat

    Original von splash1989
    glaub mir du wirst vor der ohnmacht loslassen!


    wir reden hier von suizid und nicht von irgendwelchen delfin farmen wo die aufhören zu atmen.... andere frage hast du flossen und nen loch im rücken???


    achso btw vögel verlieren auch ihre federn wenn sie unglücklich sind...


    Du hast mich schon wieder nicht verstanden.
    Zur Ohnmacht: Ich habe verucht, das ganze auf biologischer Ebene zu betrachten. ICH werde mich Sicherheit loslassen-Ob jemand mit dem festen Willen dazu loslässt...Ich weiß es nicht, würde es aber bezweifeln.
    Zu den Delfinen: Irre, ich hätte net gedacht, dass man das so misverstehen kann.
    Du hast vorher, wenn ich mich recht erinnere, damit argumentiert, dass Suizid unnatürlich sein, Selbsterhaltungstrieb, und so weiter und so weiter.
    Da dachte ich mir, dass ich mir ein kleines Gegenbeispiel leiste und dir ein Tier, was ja im allgemeinen als recht natürlich, da ein Teil der Natur, betrachtet wird, präsentiere, das diesen sog. Selbsterhaltungstrieb deaktivieren kann.
    Und du hast richtig erkannt, wir reden hier von Suizid. Ist es nicht auch eine Form von Suizid, wenn ein Delfin trotz überlebensfähiger Gesundheit aufgrund von schlechten Bedingungen aufhört zu atmen und dadurch erstickt?

  • splash, du hast da was missverstanden, "mit sich im Reinen sein" ist weder bei mir, noch bei carlamoth (das unterstelle ich ihm einfach), als eine vorübergehende glückliche Phase gemeint, sondern eine völlige Zufriedenheit mit seinem Leben, wenn man zurück blickt und sagen kann, ich hab alles erlebt, was ich wollte, hab Kinder groß gezogen einen tollen Lebenspartner gehabt usw.
    So ein Gefühl wird ein junger Mensch kaum empfinden, das können nur alte Menschen von sich behaupten.
    Der Mann/Die Frau ist Tod, man ist im Senioren-/Pflegeheim, dann kann doch jeder für sich selbst entscheiden, ob das Leben so noch einen Sinn macht und ob man wirklich auf den Tod warten will. Ich persönlich würde dann gerne selbst entscheiden, wann und wie ich sterbe.
    Vielleicht hab ich auch Krebs, inoperabel und Chemotherapie wirkt auch nicht, der Arzt sagt mir ich hab vielleicht noch 2-3 Monate zu leben. Wieso soll ich dann auf den Tod warten? Er ist sowieso unabwendbar und der Weg des Freitodes gewährt einem immerhin noch ein kleines bisschen Kontrolle über die Art und Weise.
    Das Problem und das Tabuthema sind nicht der Suizid, sondern der Tod an sich, die meisten Menschen haben ein Problem mit ihrer Sterblichkeit, deswegen ist auch der Freitod gesellschaftlich geächtet.


    Edit:
    "Männer und ihr Fortpflanzungstrieb", danach wären wir alle notorische Fremdgeher, hauptsache unseren Samen in der Welt verteilen.


    Natürlich sind wir durch unsere Triebe beeinflusst aber unser freier Wille hat die Macht unsere Triebe, unsere Natürlichkeit zu kontrollieren und einzuschränken.

    Einmal editiert, zuletzt von Thorhimself ()

  • Erstens mal ist jeder Mensch anders.
    Das heist der eine bringt sich wegen ner Lapalie um, wie z.B. Von der Freundin verlassen werden.
    Der andere bringt sich erst um wenn: Alle um ihn rum ihn verlassen haben, tot sind, etc und dazu noch Existenzängste hat, irgend ne Sucht, etc, also so ziemlich alles beschissene an sich hat, was es gibt.


    Ich selbst stand schon davor, hab 50 Meter vor den Gleisen wieder umgedreht.
    Angst habe ich nicht verspürt, ich wollte wirklich weg, bis mir kurz davor mein Hirn gesagt hat "Hast du eigentlich den Arsch offen".
    Ich dachte auf einmal an meine Eltern, Familie, an das was ich noch erreichen kann im Leben, ich hab auf einmal die ganze Scheisse um mich rum vergessen und nur noch das Positive gesehen, was vllt schwer zu erreichen ist, aber dennoch möglich.


    Gründe waren damals :
    Scheidung der Eltern, Freundeskreis zerschossen weil sich jeder nur noch gegenseitig fertig machen wollte, jeder toll dastehen wollte indem er jemanden fertig macht, Schule lief miserabel, sitzen geblieben, gekifft, Opa gestorben, zweiter Opa gestorben, Mutter wegen Scheidung unerträglich, und von Mädels war damals gar nich die rede (eigene Schuld, ausgesehn wie das letzte Wrack und dazu noch kein Selbstvertrauen) und 2 Freundinnen von mir sind vorn Zug gerannt, obs Selbstmord war oder ein Unfall weis heute noch keiner.


    So ziemlich das bekackteste was man als 15, fast 16 Jähriger haben kann.


    Ich sagte dann Abends meiner Mutter, ich penn wo anders, un bin losgegangen zum Bahnhof.


    Naja heut sitz ich hier und schreibs nieder, bin froh drüber das erlebt haben, so krank wie sich das anhört, aber es hat gestärkt.


    Das beste war:


    Genau einen Tag danach hab ich nen uralten Freund wieder getroffen mit dem ich mich 1 Jahr zuvor total verzofft hatte.
    Seitdem ich dann mit dem wieder zu gange war, hat sich alles geändert.
    Mein Freundeskreis (auf den ich nichts kommen lasse, meine Freunde sind mir das heiligste was es gibt), ich selber, mein Verhältnis zu meinem Vater und meiner Mutter, meine Ansichten, einfach alles.



    So, das war meine Story und nun meine Meinung zu dem Thema:


    Selbstmord ist im Prinzip eine Lösung.
    Eine Lösung für sich selbst, man hat danach definitiv keine Probleme mehr, man ist tot. Logisch.
    Man sollte sich nur im Klaren darüber sein was man Leuten damit antut die noch Leben und einen kennen.
    Gesunder Egoismus ist eine tolle Sache, eine Sache der hier schon angesprochenen "Selbsterhaltung".
    Der Egoismus sollte nur zwischenmenschlich nicht soweit gehen, das man nach seinem Ableben das Leben anderer zerstört.


    Gut, wenn man eh niemanden mehr hat, wirklich NIEMANDEN (ist prozentual auf die Weltbevölkerung sicher ein sehr kleiner Teil), dann ist es wirklich scheiss egal.
    Dann hat man eh alles verloren und niemand trauert um einen, also wieso nicht einfach aufhören mit dem ganzen Scheiss.


    Ich kann genau diese Leute verstehen, und nehme es ihnen auch nicht übel.


    Im Gegensatz zu diesen Leuten gibts aber auch diese Psyscho Hypochhonder Menschen, wo ja alles so schlimm is, die ganze Welt so böse zu einem ist etc.
    Scheisse ja, ich war auch so einer, deswegen weis ich wovon ich rede und ich hasse mich im Prinzip dafür das ich mal so getickt habe.
    Leute die alles schlimmer machen als es ist und ihren Arsch nicht hochkriegen, was daran zu ändern.


    Das habe ich schon einigen Leuten gesagt, die meinten das sie sich umbringen wollten.
    Ob sies nun ernst gemeint haben oder nicht, sie leben alle noch, weil sie sich tatsächlich an die eigene Nase gefasst haben nachdem ich ihnen das (etwas ausführlicher natürlich) gesagt habe.
    Die Menschen sind irgendwann zu mir gekommen und haben sich bei mir bedankt, das ich, in so einer harten und direkten Art und Weise für sie da war.


    Ich kann von mir behaupten, zumindest 2 Leuten wirklich das Leben gerettet zu haben (bei den 2 wusste ich zu 1000% das sie es ernst meinten).
    Das macht mich irgendwie sehr glücklich, weil für mich war damals keiner da der mir das so direkt gesagt hat.
    Klar meine Eltern hättens mir gesagt, aber grad denen sagt man ja nicht "Ich geh mich jetz vorn Zug werfen"


    Naja dann gibt es noch die Kandidaten, die wirklich Psyschich Krank sind, also im Prinzip eine Behinderung haben, um es verständlich auszudrücken.
    Man nehme zB mal Altsheimer oder Demenz, die Leute wissen eh nicht mehr was sie tun, denen kann ich es auch nicht übel nehmen, weil sie nicht peilen was für einen "Entschluss" sie fassen.
    Und so hart es klingt, in dem Punkt bin ich sogar für aktive Sterbehilfe.
    Denn wenn man zu dem Punkt kommt wo man eh nicht mehr für sich selber denken kann, ob nach einem Unfall oder durch geistige Schäden, ist das Ableben defintiv die bessere Wahl, für sich selbst und seine Angehörigen.


    Ich hab meinen Opa leiden sehen im Krankenhaus, von oben bis unten mit Krebs zugemüllt, seine Augen waren fast durchsichtig, er erkannte nicht mal mehr seine eigene Tochter.
    Ich stand da und wollte ihn ernsthaft, mit 15 Jahren, erlösen.


    Das wünsche ich niemandem, so einen Anblick erleben zu müssen.



    Und @ splash1989


    Wunderbar, du hast deine Ansicht, sie sei dir gegönnt, aber mit dieser Ignoranten Art wirst du vielleicht irgendwann mal jemanden antreffen,irgendwie auf dieses Thema kommen und ihn damit sehr sehr stark verletzen, das er vielleicht wirklich 10 Minuten später von der Brücke springt, weil er durch deine Worte denkt "Oh mein Gott wie wenig bin ich wert, hat alles absolut keinen Sinn mehr"
    Würdest du dann glücklich bleiben können? Wenn sich jemand wegen deinen Worten, die bei ihm im Prinzip "Das Fass zum überlaufen" gebracht haben, umbringt?


    Was ich damit sagen will, du weist nie wen du vor dir hast, mit wem du wie redest, wem du was erzählst, ausser du kennst diesen Menschen wirklich.


    Stell dir einfach nur vor du triffst n hübsches Mädel, ihr trinkt n bissi was, und ihr kommt drauf, und sie ist kurz davor nur du weist es ja nicht weil sies dir einfach nicht gesagt hat...


    Naja du weist was ich dir sagen will denk ich mal.
    Nur en Tipp, kein Angriff.


    Edit : Kurz gesagt, etwas Sensibler sein



    Cut


    Abschliessende Worte



    Man lebt nur einmal, man sollte sich Gedanken machen, was man in seinem Leben erreichen will.
    Man kann im Prinzip alles erreichen, je nachdem was man dafür tut und auch wie die Umstände sind in die man hereingerät.
    Ich gebe niemandem die Garantie das ers schaffen kann, mit 60 Jahren 30facher Millionär zu sein und sich keine Gedanken mehr machen zu müssen.
    Aber ein gediegenes, Ausgeglichenes Leben kann jeder erreichen.
    Dafür muss man sich nicht einmal großartig der Gesellschaft anpassen, sich der Menge fügen, tu ich auch nicht.


    Man muss sich ein Ziel setzen und ALLES dafür tun es auch zu erreichen, nur sollte man es nicht zu hoch stecken, man muss auf dem Boden bleiben, in die Zukunft denken und einfach man selber sein.


    Naja und halt keine Scheisse bauen im Bezug auf Drogen, Alkohol, und man sollte die Hoffnung nicht aufgeben wenn es mal scheisse läuft.
    Das musste ich auch erst lernen, aber jetzt fahr ich ziemlich gut damit.



    Also gut, letzte "Weisheit":


    Don't kill yourself, live your life


    Greetz
    Phil

    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit ihrer Bewunderer zusammen

    Einmal editiert, zuletzt von Assa ()

  • zu dem selber ersticken: ohne hilfsmittel geht das nicht. genauso wenig wie man so lange die luft anhalten kann bis man unmächtig wird.


    da hat der menschliche körper eifnach gegenreflexe.. es ist schier unmöglich (auser man is soen fritze mit übelster menthaler selbstbeherschung, die wo auch ihr herz etc kontrolieren können u know? )

  • @ ASSA...


    echt respekt die story ist krass.... jedoch habe ich meinen opa auch sterben sehen er hatte leukämie... und? ganz ehrlich er ist tod, ich bin froh das er nicht leidet und würde mich nicht umbringen weil er jetzt sicher glücklicher ist... hat meine mum sich umgebracht weil ihr papa tod ist??? NEIN!


    ganz ehrlich wenn sich einer wegen mir von der brücke schmeißt... sei´s drum dann hatte er wirklich vorher schon probleme... da schieb ich mir dann keine schuld zu... diese menschen sind geistig krank.... wegen kummer umbringen... wie so oft gesagt dumm....


    @Pumuckl....


    endlich einer der sich mit sowas auskennt...

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    Einmal editiert, zuletzt von splash1989 ()

  • Wenn jemand davor steht hilft meist echt nur ein Neuanfang.


    Ich selbst hatte auch so ne Phase wo mir alles egal war, aber ich glaube das gehört zum erwachsen werden.


    Ich muss sagen, dass ich einen Neuanfang (aber nicht wegen Suizidgedanken) hinter mir hab, und das echt eine wahnsinns chanze is.
    Ich hab nen neuen Freundeskreis, nen neuen Lebenswandel, und keine sorge, das Alte (Freunde, Umfeld etc.) kann man besuchen bzw anrufen wenn die Sehnsucht kommt.


    Ich hab das scheinbar nötig gehabt, einfach weg und was neues.


    Wenn IHR in dieser Lage seit, redet ruhig mal mit euren Eltern.
    Eine neue Schule, beispielsweise ein Internat wären nicht schlecht.


    Das Leben is ne Hure und fickt jeden, ich glaub das Zitat kennt ihr.


    Wieder aufstehen ist die Kunst.


    Egal was kommt.


    Natürlich helfen Freunde, aber die findet man überall!


  • Ah, ein Fallbeispiel. Nehmen wir an, dein Opa hätte sehr gelitten und sich nur noch gequält. Meinst du nicht auch, dass er sich da ruhig ein Ende hätte setzen können, wenn er es gewollt hätte?
    Immerhin hätte er sich so von seiner Familie, seinen Freunden verabschieden können und ohne große Überraschung und in RUHE sterben. Hättest du ihn dafür als dumm beschimpft?
    Außerdem, du schmeißt sämtliche Gründe, die jemanden zu einem Suizid treiben könnten, durcheinander. Wenn sich jemand umbringen möchte, weil ihn seine Liebste verlassen hat halte ich es auch für idiotisch. Aber wenn jemand ernsthafte Gründe wie z.B. die schon vorher genannten hat, dann kann ich es durchaus nachvollziehen und respektiere diese Entscheidung.
    Und zum "endlich einer der sich mit sowas auskennt..."
    Irgendwie find ich solche Aussagen stark peinlich... Es ist mir bekannt, dass es Gegenreflexe gibt und auch der Selbsterhaltungstrieb mag vorhanden sein. Aber ich bin trotzdem der Überzeugung, dass es möglich ist, sich selbst bis zur Bewustlosigkeit zu würgen. Was dafür an Körperkontrolle oder Wahnzustand oder sonstwas nötig ist, sei mal außenvorgestellt. Ich glaube, du solltest unterscheiden, ob dich jemand persönlich angreift oder einfach nur diskutiert, das scheint dir schwer zu fallen ;)

  • Ich hab mir ja wie ich auch geschrieben habe das gleiche gewünscht, ich wollte ihn sogar selbst erlösen.
    Jedoch war das nich der Grund für mein damaliges Vorhaben, sondern ein Teil des ganzen was dazu beigetragen hat, noch weiter zu gehen.
    Nicht falsch verstehen, dürftest du aber nicht wenn du den ganzen text gelesen hast, hab ja eigentlich alles ziemlich durchsichtig und ehrlich ausformuliert

    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit ihrer Bewunderer zusammen

  • Assa....
    ganz ehrlich??? Ich finde das gut das du drüber gesprochen hast und ehrlich warst und mal folgendes:


    Das du früher umgedreht hast vor den gleisen war gut... und die leute bei denen es dann nicht KLICK macht und sich vorn zug schmeißen die sind psychisch krank... du hast es einfach geschafft da selber rauszukommen! MEIN RESPEKT!


    smo_0ke....
    wenn du das nicht glaubst mit dem würgen dann probier es doch einfach oder halt mal die luft an das hälst du nicht aus bis du bewusstlos wirst... dank der natur die nicht BEIM MENSCHEN vorsieht das er sterben kann wann er will...
    wenn ich wieder estwas falsch verstanden haben sollte oder durcheinander geworfen habe dann liegts wohl langsam nicht an mir sondern wie du deine posts formolierst....


    Achso und die Sache mit meinem Opa... er hat sehr gelitten... das erstmal vorne weg. Aber das Ende kommt wenn es kommt und mit falls dir nicht bekannt ist... im krankenhaus wird man mit Morphinen ruhig gestellt der hat eh nix mehr gemerkt... er selber hat nix gemerkt bis er gestorben ist...

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  • Ich finde, dass Selbstmord bis auf einige sehr wenige Gründe absolut keine Lösung ist. Auf diese Gründe werde ich gleich noch eingehen.


    Es wird hier wahrscheinlich nicht jeder meine Meinung teilen, aber ich glaube dass Gott uns das Leben geschenkt hat und es die größtmögliche Sünde ist, es einfach so wegzuwerfen. Wer sagt denn, dass nach dem Tod alles vorbei und besser ist? Ist schon jemand von den Toten auferstanden und hat es euch gesagt? Vielleicht kommt nach dem Tod das ewige Nichts, vielleicht der Himmel/die Hölle, vielleicht ein neues Leben und vielleicht bekommt man nach dem Tod die Reflektion für seine Taten im Leben.


    Durch Suizid ist man nicht einfach spurlos weg. Ich wage zu behaupten, dass es wirklich wenige Menschen gibt, die absolut niemanden haben der um sie trauern wird. Selbst wenn es nur ein Mensch ist. Selbst wenn es ein einziger Mensch war der einen liebte, den man nun selbst in einen tiefen Abgrund der Trauer geworfen hat, ist es einfach nur falsch. Und selbst wenn ein Mensch wirklich niemanden auf der Welt hat, jedes Leben ist wichtig. Keiner kann mir erzählen, dass man aus einem jahrelang einsamen und traurigen Leben nicht etwas besseres machen kann. Niemand wird von allen gehasst, nur viele schotten sich einfach ab.


    Das Leben ist schön, man muss nur was draus machen. Als mein Großvater gestorben ist hat er auch die letzten Wochen leiden müssen. Aber das ist eben wie es ist. Wenige Menschen schlafen einfach friedlich ein und das wars. Jeder muss irgendwann sterben, aber es ist nicht die Sache des Menschen zu bestimmen wann. Der eine stirbt früher, der andere stirbt späetr. Der eine stirbt friedlich, der andere durch eine Krankheit. So war es schon immer. Es tut weh einen Menschen leiden zu sehen, aber wenn die Zeit gekommen ist wird er sterben. Ich halte auch nichts davon, Menschen allein durch Schläuche und Maschinen am Leben zu erhalten. Wieso? Der Tod ist das natürliche Ende jedes Lebens. Warum dagegen ankämpfen?



    Zu den Gründen, bei denen ich Suizid nicht unbedingt gutheiße aber toleriere und akzeptiere:


    Wenn ein Mensch weiß, dass er (durch die Hand eines anderen Menschen) auf jeden Fall sterben wird. Bringt sich ein zum Tode verurteilter Mensch um, kann ich das teilweise nachvollziehen. Er zieht es vor, durch seine eigene als durch eine fremde Hand zu sterben.


    Ein gutes Beispiel dafür ist die Geschichte von Masada.#


    Gibt es jedoch eine Chance auf Leben, darf diese keinesfalls weggeworfen werden. Und ich rede nicht vom Leben an Schläuchen, dazu hab ich schon was gesagt.

  • dns....


    dieser Post ist einfach nur passend und entspricht genau meiner meinung... bis auf den kleinen nachtrag das ich es auch nicht gutheiße wenn sich ein zum tode verurteilter vorher schon umbringt...


    villeicht glaube ich auch nicht das Gott uns das Leben geschenkt hat... aber es ist trotz allem so dass, das Leben eines der Wertvollsten Dinge dieser Welt ist...

    Was ist Sexy und hat ne blaue 2 in seiner signatur?


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