Bin gerade auf folgendes Video gestoßen: Titanium Coconut Coals...explained - YouTube
In diesem Video klärt HookahJohn über Naturkohle aus Kokosnussschalen auf.
Viele Kohlen auf dem Markt bilden eine weiße Ascheschicht und der Konsument wird dadurch in die irre geführt, denn viele denken eine weiße Ascheschicht lässt auf eine 'gute' Kohle schliessen doch dem ist nicht so.
Diese angebliche Reinheit wird durch das beigeben von anderen Brennstoffen wie Holz hervorgerufen.
Weiters erfährt man das jene Kohlen auch mehr Hitze abgeben (was ja nicht unbedingt schlecht ist, kommt halt jeder anders damit klar.)
Gute bzw. reine Naturkohle sollte eine braune/bräunliche Ascheschicht verfügen.
Er schwört ja extrem auf diese Titanium Kohle aus seinem Shop (ist ja iwie auch klar), allerdings kosten diese genausoviel wie jegliche anderen Kohlen (Cocobuzz 2.0, Coconara etc.)
Mich würde jetzt interessieren was ihr zu dem ganzen sagt, was für Beobachtungen ihr beim Thema Asche gemacht habt und wie diese zu interpretieren sind.
Reinheit der Kohle
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Habe bei meinen Kohlen eine weiße Ascheschicht. Bin damit aber mehr als zufrieden. Kann daraus keine mindere Qualität ableiten.
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Ein Kumpel von mir der Sich etwas besser auskennt hat gesagt, dass die Titanium Kohle aus Steinkohle oder so gefertigt sein soll, worurch sie extrem lang hält... MAcht zwar irgendwie keinen sinn, da ess ja Kokoskohlen sein sollen, aber vielleicht ist da ja was dran.. Ansonsten, auch wenn das stimmt, rauchen Kohlen mit weißer Asche genauso gut wie die mit brauner... Wobei es ja ziehmlich fürn Arsch wäre, wenn man Naturkohle aus Kokosschalen kauft, um die Umwelt zu schützen und da dann trotzdem Holz drinne ist.
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Das wäre dann aber falsch ausgeschrieben und müsste auf der Verpackung vermerkt sein. Allerdings hat Steinkohle aufgrund der höheren Reinheit einen besseren Brennwert und brennt auch länger. Insgesamt wäre die CO²-Bilanz aber katastrophal:
- Die Mehrheit der Steinkohle wird heutzutage in China und nicht lokal gefördert
- Sie muss also per Schiff hergebracht werden
- Sie ist keine nachwachsende Ressource (also zumindest solange nicht, wie man keine Millionen Jahre Zeit hat) - Holz- und Kokosprodukte sind wenigstens CO²-Neutral.Zum Umweltschutz: Kokosschalen sind nun auch nicht das Gelbe vom Ei, denn anders, als mancher denkt, läuft kein freundlicher EInbeborener am Strand entslang und sammelt die Nüsse einzeln auf. Es handelt sich um große Farmen, für die (wie auch für Palmöl - Unterschied!) Regenwald abgeholzt wurde. Kokosnüsse und die Produkte daraus sind nur deshalb nachhaltiger, weil die Palme erst nach zehn Jahren trägt und deshalb eine Hochintensitätsproduktion wie beim Palmöl nicht möglich ist.
Wie man es auch macht, man macht irgendwas falsch. Ganz ethisch und politisch korrekt kann es nie ablaufen. Man müsste die Kohle durch ein elektronisches Heizelement aus lokaler Produktion ohne seltene Erden ersetzen, welches mit dem Solarstrom vom eigenen Dach beheizt wird. Glutenfrei. Bis dahin wird es wohl noch etwas dauern.
