Frage zu Kfz-Versicherung

  • Ich möchte mir Anfang nächsten Jahres einen neuen Suzuki Swift Sport kaufen und hab mich aus
    diesem Grund mal von so einer Firma beraten lassen, die die Tarife vergleicht und dir den günstigsten
    raussucht.


    Heute war eine Frau von dieser Firma hier und hat mir das Ergebnis des Vergleichs mitgeteilt. Dabei
    war immer die Rede von der Übernahme der Prozente meines Vaters (bin mit meinem jetzigen Auto
    über meinen Vater versichert, beim Neuen solls aber auf mich laufen). Da ich mich mit sowas Null
    auskenne, hab ich mir da nicht weiter Gedanken drüber gemacht.


    Jetzt hab ich nochmal gegoogelt und nur immer was von vererben gelesen. Da weder mein Vater
    noch sonst wer aus meiner Familie gestorben ist, von dem ich die Prozente übernehmen könnte,
    fällt diese Methode ja schon mal weg oder?


    Nun meine Frage: Kann man irgendwie anders die Prozente übernehmen? Bzw. niedriger einsteigen,
    als wenn man zum ersten Mal versichert ist? Oder hat mir diese Frau nen großen Bären aufgebunden
    und ich kann die ganzen Preisangaben des Vergleichs vergessen?!

  • wie genau dass möglich ist kann ich dir nicht sagen.


    Wenn du aber schon Auto gefahren bist und hast Praxis-Erfahrung, natürlich Unfallfrei, steigst du nicht mit 100, bzw. 120% ein.


    Der Satz wäre sowieso niedriger.
    Am besten rufste einfach mal bei deiner Versicherung an.

  • Zitat

    Original von tekus
    Wie bist du denn plötzlich 4 Jahre älter geworden?:D


    Hä?




    Zitat

    Original von SeMsaY
    wie genau dass möglich ist kann ich dir nicht sagen.


    Wenn du aber schon Auto gefahren bist und hast Praxis-Erfahrung, natürlich Unfallfrei, steigst du nicht mit 100, bzw. 120% ein.


    Der Satz wäre sowieso niedriger.
    Am besten rufste einfach mal bei deiner Versicherung an.


    Bin 21 und fahre jetzt 3,5 Jahre. Vor 3 Jahren hat ich schon einen Unfall, aber da ja alles über meinen
    Pa lief, hat der damals auch seinen "1 Mal Unfall frei"-Bonus hergeben müssen. Raufgestuft wurde nichts.

  • Also ich habe letztes Jahr ne Versicherung abgeschlossen, nachdem ich schon über 5 Jahre Erfahrung hatte. Bin zur Admiral Direkt und die übernehmen keinerlei Prozente. Wo das eventuell klappen könnte, wäre bei der gleichen Versicherung die dein Dad hat.
    Ansonsten gibt es dazu keinerlei Verpflichtungen, die Versicherungen die das machen, machen es also aus reiner Nächstenliebe, oder weil sie dich gerne ködern würden.

  • Das ist alles Verhandlungssache und Kulanz der Versicherung, da gibt es keine Regelungen. Wenn Du 3,5 Jahre den Führerschein hast kannst Du aber mit max. SF 3 (75%) einsteigen.
    Als Zweitwagen von Deinem Vater kannst Du je nach Versicherug die 40% haben, wäre halt bedeutend günstiger, vorallem wenn Du Vollkasko für einen Neuwagen benötigst.

    -keine Signatur-

  • Zitat

    Original von pizzzza
    Nun meine Frage: Kann man irgendwie anders die Prozente übernehmen? Bzw. niedriger einsteigen,
    als wenn man zum ersten Mal versichert ist? Oder hat mir diese Frau nen großen Bären aufgebunden
    und ich kann die ganzen Preisangaben des Vergleichs vergessen?!


    Also mein Kenntnisstand: Wenn man die Prozente eines anderen übernimmt bedeutet dass, das seine Schadenfreiheitsklasse wieder 0 ist. Dein Vater wird davon wenig begeistert sein, wenn er selbst noch fährt. ;) Die Übernahme ist des weiteren nur von nächsten Verwandten möglich (Eltern, Geschwister; Großeltern sind dann schon eher Kulanz). Des weiteren kann man nur so viel Schadenfreiheitsklassen übernehmen wie man selbst hätte erfahren können. Wenn du also seit 3 Jahren den Führerschein hast, dann hast du nach der Übernahme maximal SF-Klasse 3, auch wenn dein Vater SF-Klasse 10 hatte.


    Die andere Möglichkeit ist, dass die eine Versicherung das Fahren mit einem fremden Auto anerkennt. Das ist aber Entscheidung der Versicherung. Das heißt sie kann, wenn sie will, dir 3 Jahre Fahrerfahrung anrechnen und damit SF 3 geben, weil du 3 Jahre auf das Auto deines Vaters eingetragen warst.

    So kommt's natürlich immer wieder zu den Unfällen, wenn man erst den ganzen Abend trinkt und sich dann bei Tempo 120 entsinnt: Mensch, eigentlich Hände weg vom Steuer.
    Olaf Schubert

  • Ihr Papa fällt nicht auf 0 zurück... Das Auto, das Du jetzt fährst, ist über Deinen Papa versichert. Und die da gefahrenen Prozente kannst Du übernehmen. Also, wenn Du da schon 3 Jahre fährst, dann bekommst Du SF 3. Das ändert gar nix an der SF, die Dein Papa mit seinem Erstwagen hat.


    Rechne aber auf jeden Fall durch, was Dein Vater zahlen würde, wenn er die Versicherung abschließen würde. Die Prozente übernehmen kannst Du ja auch in ein paar Jahren noch, und dann ist die Differenz in % uU nicht mehr ganz so groß.

    Das Reh springt hoch, das Reh springt weit - warum auch nicht, es hat ja Zeit.


    *~*~*~*~*~*


    Du hast das dringende Bedürfnis zu spammen? Lebe Dich aus! :D

  • Wir reden aneinander vorbei.
    Was du meinst ist reine Kulanz der Versicherung und das macht auch längst nicht jede. Ein offizieller Übertrag des Schadenfreiheitsrabattes führt dazu, dass der Übertragende ihn verliert, er fängt wieder bei 0 an.

    So kommt's natürlich immer wieder zu den Unfällen, wenn man erst den ganzen Abend trinkt und sich dann bei Tempo 120 entsinnt: Mensch, eigentlich Hände weg vom Steuer.
    Olaf Schubert

    2 Mal editiert, zuletzt von BadSanta ()

  • Ja, für den Vertrag, der auf das alte Auto lief.


    Also, der Vater hat zwei Wägen bei der Versicherung, seinen und den der Tochter. Die Tochter kann die Klasse des Vertrages von ihrem alten Auto übernehmen, ohne dass der Vater die Klasse bei seinem Familienauto verliert. Das klappt natürlich nur, wenn Pizza ihren alten Wagen abmeldet und somit dafür kein Vertrag mehr bestehen muss. Mein Mann hat vor einem Jahr auch die Klassen seiner Mama übernehmen können, die er auf ihrem Zweitwagen (also eigentlich auf seinem Auto) erfahren hat. Sie ist aber jetzt immernoch mit ihrem eigenen Wagen auf SF 30 oder so.

    Das Reh springt hoch, das Reh springt weit - warum auch nicht, es hat ja Zeit.


    *~*~*~*~*~*


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  • hallo
    also bei mir ist das so.


    mein vater hat ein auto das mit 30%versichert ist, mein golf läuft bei ihm als zweitwagen und ist mit 140% versichert. innerhalb von 3 jahren fällt der beitrag des zweiwagens von 140% auf 30%, das heist in drei jahren ist der zweitwagen genau so günstig wie der erstwagen also 30%. der zweitwagen ist mein auto läuft aber über mein vater da billiger.
    jetzt kommt der springende punkt.
    in drei jahren wenn der zweitwagen also bei 30% ist übernehm ich die versicherung, sprich ich melde das auto auf mich um das es auf mein namen läuft.
    der beitrag von 30% bleibt. so läuft die versicherung schon seit einem halben jahr. das heist in zwei ein halb jahren übernehm ich die versicherung mit dem 30%.


    ergebnis ist.
    wenn ich das auto von anfang an auf mich laufen gelassen hätte hätte ich mit 240% angefangen und wäre in drei jahre immer noch weit von den 30% entfernt gewessen.
    aber so läuft mein auto, ab der anmeldung, 3 jahre auf mein vater. nach ablauf der drei jahren übernehm ich dann und zahle nur 30%.
    sein erstwagen behaltet er weiterhin und zahlt dafür auch weiterhin die 30%.


  • Das ist schlichtweg unmöglich, und die Versicherung hat euch falsch informiert. 30% entspricht SF 22, diese kannst Du nur übernehmen, wenn Du mind. 22 Jahre den Führerschein hast.
    Andere Versicherungen würden übrigens den Zweitwagen vom ersten Tag an mit 30% versichern, auch hier ist eure Versicherung euch nicht wirklich entgegengekommen.

    -keine Signatur-

  • Rabatte ( also Schadenfreie Jahre) kann man nur übertragen an Verwandte ersten Grades. Ehepartner/Lebenspartner geht auch.Geschwister fallen darunter nicht. Muss man sich nen Stammbaum vorstellen.


    Bei den meisten Versicherungen wirst du höher eingestuft wenn du unter 23 Jahren bist, da einfach die Schadenswarscheinlichkeit höher ist ( Statistiken).Deswegen rate ich vielen Kunden unter 23, die Versicherung auf die Eltern laufen zu lassen.Ist dann das Alter erreicht, kann man einfach die Versicherung umschreiben, also wenn vorher der Vater Versicherungsnehmer war ist nun z.B. der Sohn Versicherungsnehmer. Da die Rabatte von dem Sohn erfahren wurde kann man alle übernehmen.


    Rabattübertragung:


    Hat z.B. der Vater zwei Fahrzeuge und der Sohn möchte die Rabatte von einem übernehmen dann kann er nur soviele bekommen wie er theoretisch hätte fahren können. Da wird dann auch darauf geachtet ob der Sohn eingetragen war ( Zuschlag für Fahrer unter 23 Jahren).Hierbei wird vom Führerscheindatum an gerechnet.


    Beispiel:


    Auf dem PKW sind 10 SFR. Der Sohn hat aber erst seit 3 Jahren den Führerschein, dann kann er nur 3 übernehmen. Die restlichen 7 des Papas verfallen. Du hast anfangs geschrieben, dass ein Schaden da war, der aber nicht zu einer Rückstufung führte wegen einem Rabattschutz o.ä. Ich kann dir schonmal sagen, dass das in dem Fall egal ist. Soll heißen du wirst zurückgestuft als hättest du den Schaden verursacht. Beispiel: SF 3, 1 Schaden--->SF 1/2.Wie es ist, wenn du beim gleichen Versicherer bleibst kann ich dir nicht sagen, da gibt es verschiedene Handhabungen.


    Die Prozentsätze haben übrigens nichts über die Prämie zu sagen. Ist von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich. Die haben dann andere Kalkulationsgrundlagen. Hatte letztens einen Kunden der bei ner anderen Versicherung 30 Prozent hatte, bei uns 42 und war bei uns billiger dran.


    Kulanz ist im KFZ- Bereich kaum möglich. Die Versicherer verdienen dadurch nichts. Klar, wennde nen Topkunden hast geht was.


    cippolino,


    viele Direktversicherer Stufen den Zweitwagen mit der selben Klasse ein wie das Erstfahrzeug. Innem Schadensfall werden dann aber BEIDE Fzg. zurückgestuft und nicht nur das, welches den Unfall verursacht hat.


    Entgegenkommen sieht meiner Meinung anderst aus.


    Nochn kleiner Apell an alle die ne Versicherung suchen:


    Nicht nur auf den Preis schauen. Bei nem Direktversicherer ist die Schadensabwicklung für die Katze. Auch wenn du Fragen hast etc. kann es sein, dass du nur durch Email Kontakt herstellen kannst und 2 Wochen auf deine Antwort warten musst.


    Auch ma bei der Versicherung fragen ob die nen spezielles Produkt für Junge Fahrer haben. Ich kenn zum Beispiel bei uns die Möglichkeit für den Fahrer eine eigene Versicherung abzuschließen, dann darf er mit allen Fzg. fahren die bei uns Versichert sind und auf die Eltern, Großeltern, Geschwister laufen.Die geht bis 23 und dannach haste im besten Fall SF 4 die du auch übernehmen kannst.Kostet ungefähr 260 Eus und wird auch von Jahr zu Jahr billiger.


    Sodele, genug geschrieben. Hoff ma alle Infos sind drin, wenn nich einfach ne PN an mich.


    Gruß

    Mir egal wer dein Vater ist,aber solange ich hier angel läuft niemand übers Wasser!

    2 Mal editiert, zuletzt von N00B ()

  • cippolino


    bei uns ist es genau so wie gesagt.
    der vertreter hat uns zwei angebote gemacht.


    das erste so wie ich es habe. also mit übernahme nach zwei ein halb jahre mit 30%.


    das zweite wie hier erwähnt wurde. das heist zweitwagen mit 30% versichert aber bei einem unfall steigt der beitrag egal mit welchem auto der unfall passiert ist. zudem wäre es bei dem angebot so das wenn ich das auto übernommen hätte, egal zu welchen zeitpunkt, hätte ich bei 240% anfangen müssen.


    klar das sowas nicht jede versicherung macht aber wir kennen unseren vertreter schon ewig und daher hat er uns dieses angebot gemacht.
    er hat uns gesagt das es eben auch möglich ist das z.b. die tocher der vorbesitzerin den wagen hätte übernehmen können und die prozente behalten können. unter umständen geht sowas.
    zudem bin ich der hauptnutzer des auto, is ja meiner, dadurch erfahre ich ja mehr oder weniger die prozente.


    p.s. ist die "sparkassen versicherung"

  • Danke schon mal an alle, vorallem an InEi, cippolino und NOOB. Macht die ganze Sache für mich schon mal viel verständlicher. Ich denke, ich werde der Versicherungstante nochmal einen Auftrag erteilen und mal durchrechnen lassen, was ich zahlen muss, wenn der neue Wagen wieder auf meinen Dad läuft.


    Was mich allerdings noch etwas irritiert ist, dass ich trotzdem wegen des Unfalls zurückgestuft werde, obwohl dieser ja schon mit meinem Vater "verrechnet" wurde...


    Bei dem, was mir die Versicherungsfrau jetzt ausgerechnet hat, müsste ich immernoch ca. 1000€ im Jahr zahlen, was ja schon ein ganzes Stück ist. Wenn da noch ordentlich Unterschied zu meinem Vater ist, dann werd ich das wohl so beibehalten.


    Ach ja, das alte Auto wird nicht weiter genutzt, das ist geleast und geht im März zurück. Das wurde hier glaub ich auch mal angesprochen.

  • Frag einfach ma bei deiner Versicherung an wieviel Rabatte die abgeben.


    So Dinger wie Rabattretter bzw. Rabattschutz sind einfach Kundenbinder....


    Grüße



    Edit: Wichtig ist, dass du direkt bei der Versicherung anrufst und nicht bei nem Vermittler oder Makler ( so nennt sich übrigens die Firma)....was ich da teilweise mitbekomm von dennen...nenennee

    Mir egal wer dein Vater ist,aber solange ich hier angel läuft niemand übers Wasser!

    Einmal editiert, zuletzt von N00B ()