Als pupertierender Mensch ist es sicherlich heute schwer, alternativ zu sein. Wer heute nicht diese total fratzigen Bands toll findet, kommt nicht an, und mutiert dann schnell zum Aussenseiter. So ist es leider.
Ähnlich verhält es sich bei alltäglichen Sachen, wie zum Beispiel der Politik. Es ist einfach nicht attraktiv genug für die Leute, von daher kann man denen sogar kaum einen Vorwurf machen- sie kennen es halt nicht anders.
Insgesamt ist leider, abgedroschene Phrase hoch 10, unsere Gesellschaft völlig verblödet und jeder geht nur danach was der andere macht. Indiviualisten sind nicht gern gesehen und werden von unsere Gesellschaft regelrecht verspottet. Nur wer kann, und will überhaupt, eingreifen?
Mir ist auch aufgefallen, dass viele Leute, die vor 6 Monaten noch mit chicen Gangster- und Edelklamotten a la Dolce und Gabanna und Lacoste rumgerannt sind, nun etwas flippiger und punkiger werden, indem sie Chucks und gestreifte Pullis tragen. Seltsames Phänomen, aber gerade da erkennt man nunmal sehr genau, dass sich die Leute einfach nur anpassen (teilweise auch zwangsweise, wenn man sich mal in die Innenstädte verirrt, und nur Einheitsfarben und Designs sieht)
Wo soll man aber anfangen? Stellt sich die Frage, ob es legitim ist, in Foren zu fragen, was grade hip ist. Oder was man tun soll, um Hip zu werden. Ich für meinen Teil kann da im Prinzip eigentlich nur sagen, dass man mit dem vorhandene Abstand und eventuell auch einer gewissen Reife sehen kann, was für Menschen meisten unter den Sachen stecken. In dem Sinne heisst es also doch: Kleider machen Leute, im positiven, wie im negativen Sinne!
Ganz ungezwungene und freie Grüße
Joe