Beiträge von Stummel

    Ach, die Puppen sind ja süß geworden, wie hat sie reagiert?
    Ich glaube, bei mir würde es definitiv mindestens 2 Tage dauern, so etwas zu machen, in dem Bereich bin ich glaube ich unbegabt :D


    Ich habe dieses Jahr nichts Besonderes geschafft, so sind es einfach 24 hochwertige Umschläge geworden, du ich von außen bemalt habe und in denen sich jeden Tag Süßigkeiten und eine kleine Liebesbotschaft finden.
    Ab und zu natürlich ein separates Päckchen, wenn der Inhalt nicht in einen Umschlag passte.

    Ich bastle eigentlich jedes Jahr einen neuen Adventskalender, aber weil meinem Freund der vom letzten Jahr so gut gefiel, wollte er den noch einmal haben.
    Er meinte, der sei so aufwändig und da ich gerade meine Bachelorarbeit schreibe(n sollte), passt mir das auch ganz gut.


    Ich habe die Schachteln nicht selbstgemacht, sondern für ein paar €uro bei IKEA gekauft. Solche bekommt man in vielen Läden, ich hätte sie aber sonst auch selbst gemacht, ist ja auch nicht soo viel Aufwand.


    Dann habe ich kleine Waggons gebastelt, in die immer 2 Schachteln passen und 4 Kreise pro Wagen ausgeschnitten und rangeklebt.
    Ich hätte sie eventuell noch verstärken müssen, weil sie doch unter der gefüllten Last leicht einknicken und dann steht der Wagen schief.


    Den ersten Wagen habe ich Freihand gebastelt, da gibt es sicher noch schönere Vorlagen, aber mir hat es so gereicht.
    Weil ich dieses Jahr keine Watte da hatte, habe ich einen (frischen) Tampon zerpflückt. Hat jede Frau da (und kann jeder Mann der Freundin abziehen oder danach schenken :D ) und kostet somit quasi nix.


    Verbunden habe ich die Waggons dann mit Streichhölzern: Loch in die Wand, Faden durch und auf der Innenseite an ein Stück Streichholz knoten - Kennt man vom guten alten Joghurtbechertelefon (ich sehe gerade, dass ich aus Mangel an Steichhölzern Q-Tips genommen habe).


    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/imag31308i54ymru91.jpg]


    Die Schachteln werden dann einfach befüllt und ggf, beschriftet (meine waren es ja schon).


    Wer Katzen hat, hat es zwischenzeitlich aber etwas schwerer :D


    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/imag3122pneqblu4f3.jpg]



    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/imag312456zdrhv4gs.jpg]



    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/imag3129lu21nh5yrx.jpg]



    So habe ich die Waggons gebastelt: #mce_temp_url#


    Edit: Das Budget lag deutlich unter dem (ziemlich coolen) Schlumpfendorf: Relativ dicke Pappe und die Schachteln (die man ja auch selbst machen kann), ansonsten braucht man nur eine Schere und Kleber, ein bisschen Watte und Streichhölzer / Q- Tips (im Endeffekt kann man auch gucken, ob man aus den Q- Tips den Rauch macht, einfach improvisieren ;) )

    Also in Hamburg wart ihr zwar schon, aber da lohnt sich ein Abstecher ja immer hin!



    Ich würde euch Lübeck empfehlen, da war ich neulich noch mal und ich mags einfach.
    Und danach weiter ans Meer- Timmendord, Neustadt in Holstein oder Grömitz ist nicht weit, hoch nach Heiligenhafen oder rauf auf Fehmarn und wenn ihr Bock habt später noch weiter an die Nordsee.
    Bier und Meer... mehr braucht man nicht :love:

    Frage ich mich auch immer wieder. Vielleicht empfinden einige Veganer als Angriff auf ihre Lebensweise. Anders kann man sich manchmal die Polemik nicht erklären, die dagegen ins Feld geführt wird.

    Ja, ich hab mich vor Allem gewundert, dass es in so einer Vollversammlung kommt.



    Ich meine, wenn sich 2 unterhalten und da macht einer seinen Spruch, das ist was Anderes als wenn man sich in einer Studentenvollversammlung gegen die Wünsche der Veganer ausspricht. Vor Allem, weil das ja Konseqenzen haben kann- Wenn der Antrag abgelehnt wird, setzt sich halt keiner für eine Verbesserung ein.
    Und das verstehe ich nicht: Wir wollen doch eigentlich alle (also die wenigen, die zu einer GESAMTvollversammlung kommen, ca. 130 von über 17000 Leuten), dass es an der Uni gut läuft, dass das Unileben besser wird und so.


    Und dann kommt ein Antrag, der keinerlei Auswirkungen auf die beiden Fleischmenüs hat und in dem ich wirklich nichts Negatives sehe (und ich bin ja gar kein Veganer) und der einem deswegen egal sein kann oder den man aus Solidarität unterstützt. Aber warum muss man dagegen sein...?! Das ist für mich einfach unverständlich.


    Na ja, immerhin gibt es seit einigen Wochen auch Sojamilch im Bistro, das freut mich schon mal für die Veganer. Die muss ja auch niemand kaufen, der lieber Kuhmilch trinkt. Die fällt deswegen ja nicht weg.


    Ansonsten: Ich mach dieses Jahr wieder bei einem Bauspielplatzprojekt mit und wir haben ein paar Vegetarier/ angehende Veganer und letztes Wochenende sind wir zusammen in ein Tagungshaus gefahren und haben das Projekt geplant und da haben wir Freitag vegan gekocht und sooo geile Falafel gemacht, dass ich schon überlegt habe, doch Veganer zu werden und mich nur noch von Falafeln zu ernähren :love: :D

    Wir hatten am Mittwoch Gesamtvollversammlung in der Uni und es waren zwischen 100 und 130 Leuten da, nehme ich an.
    Ein Freund von mir hat lange mit sich gerungen, ob er sein Anliegen vorbringen soll oder nicht- Nicht, weil es ihm nicht wichtig genug ist, sondern wegen der blöden Sprüche. Es ist einfach so, dass viele schon beim Stichwort "vegan" das Gesicht verziehen.


    Er hats dann doch gemacht und beantragt, dass sich dafür eingesetzt wird, dass es in der Mensa täglich ein veganes Gericht gibt.
    Wir haben 4 Gerichte: 2 Menüs mit Fleisch, ein vegetarisches und einen Eintopf.
    Er hat vorgeschlagen, dass entweder das vegetarische Menü oder der Eintopf vegan ist (oft gibt es da die Wahl zwischen Wurst und Sojawurst, also man könnte den vegan kochen und dann ne Wurst reinwerfen)


    Davon hat keiner einen Nachteil, denn die Fleischgerichte bleiben und es wird hoffentlich keiner vor dem Essen sitzen und denken
    "Wenn jetzt ein Schluck Kuhsahne darin wäre... ;( "


    Es kam aber direkt der Einwurf "Warum denn? Deine Essstörung hast du dir doch selbst ausgesucht!"


    Na ja- Es wurde dann darum gebeten, sich polemische Beiträge bitte zu sparen und dann wurde es doch eine ganz gute Diskussion. Es ging dann noch um die Kennzeichnung, auch von Gluten und co., die mangelhaft ist und die Angestellten haben selbst keinen Plan, ob an dem Gemüse jetzt Butter dran ist oder nicht etc.

    Am Ende-und das freut mich echt- waren alle bis auf 2 dafür, dass der Antrag angenommen wird
    8)


    Dennoch bleibt die Frage, warum man sich dagegen aussprechen muss?
    Was juckt es einen Fleischesser, wenn das vegetarische Menü mal vegan ist? Er wählt doch eh das Gericht mit Fleisch...
    Ist es einfach aus Prinzip? Um den Veganern zu zeigen, dass man sie doof findet? Weil es lustig ist?

    und mit einer leichten url änderung, können sie diese auch loggen

    Mach ich auch so: Die App läuft über den Premiumaccount meiner Schwester und ich logg die Caches dann.
    Premium hatte ich mal probeweise, als ich das GPS gekauft hab, da gabs einen Monat gratis.

    Hallo,


    ich bin auch Geocacher :)


    Ich finde nichts verwerfliches daran, Anderen von dem Hobby zu erzählen, denn mal ehrlich: Wie hätten die "alten Cacher" sonst davon erfahren? Irgendwie muss ja jeder mal dazu gekommen sein und davon gehört haben. Und diejenigen, die nicht allein suchen wollen, erzählen ihren Freunden davon und nehmen sie mit. Und von schönen Dingen, die man erlebt, erzählt man dann wieder Freunden und so weiter. Natürlich wird auch viel davon im Internet geschrieben und es gibt Bücher dazu. Eines davon ist von Bernhard Hoecker
    http://www.amazon.de/Aufzeichnungen-eines-Schnitzelj%C3%A4gers-G%C3%ABocaching-zur%C3%BCck/dp/3499622521/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1372360905&sr=8-1&keywords=geocaching+bernhard+hoecker]


    Ich liebe Geocachen aus verschiedenen Gründen, die ich kurz aufzähle:


    - Man kommt raus in die Natur, entdeckt Orte, die man sonst nicht sehen würde: Denkmäler und Gedenkstätten, alte Bäume, Burgen und andere historische Gebäude, sieht tolle Ausblicke und auch in der Stadt kann man viel entdecken und über die Geschichte lernen
    - Man lernt etwas über die Orte, an die man kommt: Über alte Häuser, die Geschichte der Stadt, ihrer Bewohner und Helden etc
    - Man bekommt gerade Kinder, Teenies und Jugendliche vom Sofa weg und dazu motiviert, sich zu bewegen. Wenn man ein Ziel und eine Mission hat, ist man viel eher bereit, mit den Eltern spazieren zu gehen- Weil man es nicht als Spazieren wahrnimmt


    Seit ich ins Siegerland gezogen bin, kann ich mit dem Semesterticket in NRW herumfahren. Ich hab nur leider keinen gefunden, der mit mir Köln erkundet, also musste ich allein losziehen.
    Die Kathedrale wollte ich gern sehen, aber keine Führung mitmachen. Es gibt einen Geocache, der mich durch die große Kirche führt und nicht nur dadurch. Ich bin auch ins Parkhaus runter, weil man da noch alte Wände sieht und hinter der Kathedrale eine Treppe runter, wo man ein historisches Taufbecken sehen kann. Wer von euch kennt das? Ich habe kaum jemanden gefunden, der sich das je angeguckt hätte, weil davon kaum jemand weiß.
    Weil ich Fragen beantworten musste, habe ich mir auch Schilder durchgelesen oder bestimmte Bereiche genau angesehen und wenn ich heute in die Kathedrale gehe, kann ich Freunden einiges erzählen ;)



    In meiner Stadt wurde damals jemand durch zu Unrecht getötet und in meiner Nähe gibt es einen Gedenktstein. Den Platz hab ich schn oft gesehen, aber nie wahrgenommen. Durchs Geocachen bin ich dahingegangen.
    Wir haben hier auch eine ganz lange Treppe, die im Volksmund "Asthmatreppe" heißt, weil man ganz schön schnauft, wenn man oben ankommt. Die wird auch immer den Ersties der Uni gezeigt, wenn sie neu hierherkommen. Was kaum einer weiß: Links auf den Stufen sind Sternenbilder und rechts an den Stufen steht der Name dazu. Woher ich das weiß? ich bin Geocacher 8)


    Neulich war ich in Düsseldorf und weil wir gern ein bisschen was sehen wollten und noch Zeit hatten, habe ich die Geocachingapp geöffnet und wir haben 3 Caches gemacht- Ein schöner Zeitvertreib.
    Auch als ich neulich zu einem Pilgertreffen gegangen bin und ein Pilger und ich uns vorher getroffen haben und wir 45 Minuten zu früh an der Kneipe waren: Ein paar hundert Meter weitergelaufen und einen Cache gehoben.
    Im Winter war meine Schwester in Köln und wir haben uns getroffen und haben ein paar Dosen gehoben. Total schön, durch die klirrende Kälte zu laufen und im Schnee nach Schätzen zu suchen. Ansonsten hätten wir uns wohl irgendwo reingesetzt und am Tisch gesessen.
    Das war aber viel cooler!


    An der Ostsee gehe ich mit meinem Freund auch regelmäßig cachen. Ich bin da fast aufgewachsen, wir waren da früher fast jedes Wochenende im Sommer und in den Ferien. In Grömitz kenn ich mich eigentlich gut aus, aber der uralte Findling, den hab ich noch nie gesehen...


    Manchmal mache ich nu Tradis, besonders wenn ich spontan mit der App losziehe, weil ich da vorher kein großes Rätsel lösen muss, aber wenn wir Zeit haben, lösen wir gern knifflige Rätsel (an manchen scheitern wir auch) und ziehen dann los und hoffen, dass wir die Dose finden. Es gibt schöne Routen, die auch für Familien geeignet sind, wir können eine Wanderung unterbrechen und einen "Schatz" heben, das macht doppelt so viel Spaß wie einfach nur zu laufen.


    Wenn ich in Hamburg bin, treffe ich mich mit meinen Geschwistern zum Geocachen, da haben wir was zu tun, laufen zusammen durch die Gegend und haben viel Zeit, uns zu unterhalten. So habe ich auch einige der Freunde meiner Geschwister besser kennengelernt, das ist schöner, als nur rumzusitzen. Vor Allem nachts :)


    Als mein Bruder im letzten Jahr geheiratet hat, sind wir am Tag danach mit einer Gruppe losgezogen, ein paar Caches in der ländlichen Gegend um Dresden zu machen. Mein Opa schloss sich uns spontan an und als wir uns einen Hang am Wald hochschlagen mussten, kletterte er voran, was haben wir gestaunt, wie fit er ist 8o


    Ich liebe es auch, einfach mit dem Auto anzuhalten und eine Dose zu suchen. Auf einer langen Fahrt ist das eine schöne Unterbrechung.


    So, das war jetzt eine kleine Abhandlung, die vielleicht sogar jemand bis zum Ende gelesen hat und wenn nicht, dann ist es auch egal. Mir macht es Spaß und ich freue mich auf das Wochenende im Sauerland: Ich hab schon mal die Caches in der Umgebung ausgecheckt :thumbup:

    Ich studiere auch Soziale Arbeit und was soll es da zu meckern geben?
    Gut, der Studiengang ist oft bei Weitem nicht so anspruchsvoll wie Andere, aber das liegt meiner Meinung auch daran, dass kaum etwas aufeinander aufbaut.
    Wenn du in Chemie oder Mathe den Anschluss verlierst, kriegste Probleme.
    Wenn du in der Sozialen Arbeit die Rechts-§ nicht verstehst, ist das für das Seminar Gesundheitspolitik egal. Wenn du Psycholoigie nicht verstehst, kannst du im Seminar zur Beratung trotzdem eine 1 bekommen. Wir haben ja so viele unterschiedliche Inhalte, die gelehrt werden, das ist schon vorteilhaft.



    Für mich ist das Studium genau das Richtige. Ich wollte eigentlich nie studieren und hab dann aber im FSJ im Kinderheim überlegt, dass es doch besser ist: Man hat bessere Aufstiegschanchen, wenn man das anstrebt (z.B. Gruppenleitung etc, da haben meistens die Studierten Vorrang), es dauert beides 3 Jahre und das Wichtigste: Als Sozialarbeiter kann ich in viiiel mehr Bereichen arbeiten als ein Erzieher.


    Ich arbeite jetzt seit über 2,5 Jahren mit Obdachlosen, Drogenabhängigen, psyschisch Kranken etc. und das wäre mit der Erzieherausbildung nicht gegangen.
    Nach dem Studium werde ich vermutlich auch etwas in dem Bereich suchen oder ich geh wieder ins Kinderheim, das halt ich mir offen. Je nachdem, was für Stellen so angeboten werden, wenn ich suche.
    Und wenn ich da nichts finde, kann ich noch in die Behindertenhilfe, ins Gefängnis, in den Kindergarten, in die Schule, ins Krankehaus, ins Jugendamt etc pp.


    Es ist ein sehr vielfältiger Beruf, über den ich an sich wenig auszusetzen hab ^^

    Lieber BigNeo,


    wie schön, dass du dich verliebt hast, viel Glück für dich und dein Girl! :inlove:


    Wenn man das erste mal so richtig verknallt ist und die Schmetterlinge im Bauch fühlt, kann einen das schon mal aus der Bahn werfen.
    Man sieht die Welt plötzlich mit anderen Augen, man verzehrt sich nach seinem Girl und kann an kaum etwas anderes mehr denken.
    Manche Verliebten vergessen sogar, dass sie etwas essen müssen. :popcorn:


    Auch wenn sich das im ersten Moment etwas seltsam anhört: Du musst den Schmetterlingen zu fressen geben.
    Wenn du nichts isst, werden sie unruhig und flattern nicht so friedlich wie an den Tagen zuvor durch deinen Magen, sondern werden hektisch und fliegen durcheinander. Ihre Flügelchen bewegen sich immer schneller und da passiert es schnell, dass ein Schmetterling mit den Flügeln gegen deine Magenwand kommt, tocktocktocktocktocktock. :schlag:
    Von außen hört man das einzelne tocktocktocktocktocktock nicht, sondern man hört den Klang von mehreren Schmetterlingen, die gegen die Wände schlagen, das klingt dann fast so, als würde der Magen "knurren". :schlag: :wand: (so ungefähr, nur mit Flügeln)


    Dass dein Magen sich komisch anfühlt, wenn da die vielen Schmetterlinge unkontrolliert gegen die Wände fliegen, das kannst du sicher nachvollziehen und jetzt kannst du dein seltsames Gefühl besser einordnen.


    Auch wenn du vielleicht Angst davor hast, Insekten in deinem Inneren zu füttern, rate ich dir, es zu tun. :popcorn:
    Denn es hat einen zweiten wichtigen Grund: Nur durch die aufgenommene Nahrung können die Schmetterlinge ausgeschieden werden.
    Das Essen bindet die Tierchen und sie werden ein paar Tage später auf der Toilette ausgeschieden und entsorgt.
    Dies ist wichtig, damit der Alltag wieder zurückkehren kann und in deinem Magen mehr Platz für Bier ist.


    Beste Greetz,


    dein Dr. Herbst- Team

    @ Cippo: Es lag eher daran, dass eine Bolognesesauce meist gut und kräftig gewürzt ist und keiner hat sich das "Hack" jetzt so genau angeguckt. Das war auf einem Wochenende mit Leuten, wo wir die Meisten nur 4x im Jahr gesehen haben, da hatten wir alle Anderes zu tun, als das Essen genau anzugucken und es ist gar nicht ungewöhnlich, dass Leute es nicht bemerken, wenn es so gewürzt ist und mit Möhren und Nudeln merkt man auch nicht, dass die Konsistenz etwas anders ist.



    Ein Seitansteak (pur, also nicht in einem Gericht drin) würde ich dagegen sofort erkennen, wenn man es mir als Schnitzel vorgesetzt hätte, weil es einfach eine andere Konsitenz hat und ganz anders schmeckt.

    aber auf den Eigengeschmack von Tofu komm ich net
    mehr klar seit dem ich mal aus "versehen" dran gerochen hab im "Urzustand"... da vergeht mir einiges :D

    Mir gings genauso!! :D


    Ich hatte 2 Päckchen normalen und 2 Päckchen geräucherten Tofu hier und hab für eine vegane Lasagne Naturtofu gebraucht.
    Hab die Packung aufgemacht, gerochen und probiert. Ergebnis: 8| :kotz:
    Hab die Lasagne trotzdem gemacht und schmeckte auch ganz gut, aber als ich nächsten Tag die Reste essen wollte, ist mir allein bei dem Gedanken schon fast schlecht geworden und ich hab probiert und nä.


    Na ja, ich hab die Tofupäckchen dann einem veganen Kumpel geschenkt, als der zufällig mal von der Mitbewohnerin mitgebracht wurde und ich den im Kühlschrank gesehen habe. Ich war froh, dass der den haben wollte und sich auch noch so gefreut hat.


    Ich hab allerdings auch schon mal in einer großen Gruppe (40 Leute) Spaghetti Bolognese gegessen und hinterher wurde uns erzählt, dass es kein Fleisch war: Hatte niemand gemerkt.


    Ich weiß auch, dass es ne reine Kopfsache bei mir ist, geht mir auch mit Sojamilch etc. so.

    Das einzige was ich an meinen Essverhalten geändert habe ist das, dass ich von Käfighaltung auf Bodenhaltung Eier umgestiegen bin.

    Eier aus Freilandhaltung sind nun wirklich nicht viel teurer als Eier aus Bodenhaltung, da kannst du auch gleich noch einen Schritt weitergehen ;)

    Zitat

    Daraus ergibt sich, dass wir einfach unterschiedliche Auffassungen vom Wörtchen "Einschränkung" haben. Wenn auf einen großen Teil der Speisekarte verzichtet wird, der einem schmeckt, dann ist das eine Einschränkung, die einem auffällt. Es bleiben viele Gerichte übrig, deswegen ist es nicht dramatisch, aber eine spürbare Einschränkung der Auswahl ist es sehr wohl.

    Ja, dann ist das wohl unterschiedlich für uns.



    Ich habe jetzt "7 Wochen vegan" hinter mir und ich muss sagen, dass ich da vieles als Einschränkung erlebt habe.
    Man kann kaum noch was im Laden kaufen, für vieles was ich mag, gibt es keine vegane Alternative etc.
    Besonders schlimm war es im Restaurant, wo es einfach nix Veganes gibt.
    Aber es waren auch 7 Wochen am Stück.


    Würde ich einen Veganer im "Koch- Freundeskreis" haben, dann würde ich es nicht als Einschränkung empfinden, wenn wir dann etwas Veganes kochen, einfach weil es sich um eine einzige Mahlzeit handelt und Vegan nicht bedeutet, dass es nicht schmeckt. An den anderen Tagen der Woche und im Monat kann ich eh essen, was ich will.


    Ich bin jedenfalls froh, dass die vegane Zeit vorbei ist und weiß sicher, dass das nichts für mich ist. Ich habe so viele Lebensmittel so schmerzlich vermisst- Da bin ich echt glücklich grad, essen zu können, was ich will- Ohne die Inhaltsstoffe lesen zu müssen. :thumbup:
    Ich habe glücklicherweise keine Lebensmittelallergien oder Unverträglichkeiten und kann daher wirklich essen, was ich mag und muss nur darauf achten, dass nichts enthalten ist, was ich nicht mag.
    Das macht den Einkauf viiiel einfacher und jetzt wird es auch wieder viel schneller gehen.


    Leider habe ich wohl einen Eisenmangel davongetragen, der ich in Schuppen (hatte ich vorher nie) und juckender Haut äußert. Ich hoffe, dass sich das schnell legt, es ist echt nervig. :thumbdown:

    Also entweder verstehen wir uns nicht, oder wir reden aneinander vorbei.

    Zitat

    Eben nicht. Wenn man nun 10, 20, 100 Gerichte auf dem Speiseplan hat, davon ist die Hälfte mit Fleisch. Dann ist es eine Einschränkung, wenn diese wegfallen. Unabhängig davon, dass man sich einigen kann.

    Das kann nur passieren, wenn der eigene Horizont eingeschränkt ist- Ich meine das nicht böse, sondern so: Es gibt unendlich viele Gerichte und es ist garantiert keine Einschränkung, MAL kein Fleisch zu essen. Das kannst du doch an den anderen 6 Tagen der Woche.


    Es ist eher eine Möglichkeit mal was auszuprobieren, was man sonst nicht isst. Und wenn man etwas findet, was lecker ist, dann ist es aus meiner Sicht keine Einschränkung, dass da kein Hack drin ist.


    Allerdings steht es dir natürlich frei, es als Einschränkung zu empfinden.

    Zitat

    Deiner Logik kann ich nicht folgen. Du willst mir jetzt ankreiden, dass ich dem Allergiker keine Ananas, Nüsse whatever vorsetze, genauso wie ich dem Vegetarier kein Fleisch vorsetze? Was genau habe ich geschrieben, dass dir so aufstößt??

    Nein, eher dein Umgang damit: Es schränkt dich ein.
    Mich nicht, ich denke: Okay, kein Fleisch, dann nehmen wir eines der Millionen vegetarischen Gerichte und die Möglichkeiten sind da so vielfältig, dass man wohl kaum das Fleisch vermissen wird.
    (Außer- und das schrieb ich ja schon- man kann nicht auf Fleisch verzichten, dann empfindet man es vielleicht als negativ)


    Wie machst du das denn nun, wenn ein Vegetarier dabei ist?
    Verzichtest du dann auf Fleisch oder kochst du nicht mit oder wird der Vegetarier ausgeladen?


    Wenn du einfach auf Fleisch verzichtest und alle vegetarisch essen, ist das sicher die beste Lösung und vor Allem essen dann alle das Gleiche.
    Nur schade, dass du es offenbar als Einschränkung empfindest, auf Fleisch verzichten zu müssen.

    Ich glaube, dein Problem ist, dass du glaubst, dass der Vegetarier was schlechtes isst und das für dich ein No- Go ist.
    Dann kann ich es verstehen. Ich würde auch ungern auf den Teller meiner Freundin gucke und in Mitleid ausbrechen ;)


    Zitat

    Wenn das keine Einschränkungen sind? Du bestätigst doch gerade das, was ich schreibe.

    Okay, wenn es für dich eine Einschränkung ist, dass man gemeinsam überlegt, was man isst, dann verstehe ich dein Problem.


    Wir entscheiden das immer zusammen, auch wenn manchmal der erste Vorschlag gleich akzeptiert wird wie "Wollen wir Mittwoch kochen? Wie wäre es mit Spätzle selbstmachen mit Champignon- Rahmsauce?"


    Du hast da offenbar einfach eine andere Meinung und das ist nicht das Problem der Vegetarier, denn:

    Die Auswirkungen sind die gleichen, sehe ich ja genauso. Und nun?

    Demnach ist es dir egal, warum man etwas nicht isst.
    Dann hat das streng genommen auch nichts in der Vegetarierdiskussion zu suchen, sondern eher in "Wie doof ist das denn, wenn nicht jeder das isst, was ich gern mag!"


    Ich erlebe es höchst selten, dass alle das Gleiche mögen und man nicht nach einem Kompromiss suchen muss (der deswegen keineswegs schlechter sein muss als der Erstvorschlag!) und bei Pizza, Raclette und co. macht auch jeder was Andres drauf/ in die Pfanne.

    Auch zu dritt, viert.

    Bei 4 Leuten mit einem Vegetarier essen aber dann doch nicht alle was Anderes? Höchstens der Vegetarier, wenn man sich nicht darauf einigen kann, beim gemeinsamen Kochen auf Fleisch zu verzichten.


    Vorsicht. Vegetarismus ist keine Krankheit oder Allergie. Wenn ich das geschrieben hätte, wäre das Geschrei wieder groß.

    Aber es kommt aufs Gleiche bei raus: Dieser Mensch isst es nicht.
    Die Gründe sind doch egal: Ob Allergie, Vegetarismus, Religion oder Abneigung. Welche Auswirkungen hat das auf den Speiseplan, außer, dass eine Zutat nicht genutzt wird?



    Das fällt unter die ähnliche Kategorie wie Nachwürzen oder nachsalzen. Was nun, wenn Ananas eine der dominierenden Komponenten im Essen ist? Dann fehlt dem Essen geschmacklich sehr viel. Ergo gibts ein anderes Gericht für alle, bevor man dem Ananasallergiker ein fahles Gericht anbietet, während die anderen was Besseres Essen.

    Also: Nachwürzen ist für dich kein Problem, richtig?
    Ananas im Obstsalat weglassen auch nicht.


    Wenn man jetzt gemeinsam kochen will und überlegt, Ananascurry zu machen und ich sage: "Das esse ich nicht" (Grund ist ja erst mal egal), würdest du dann sagen "Ok, dann komm halt nicht" oder mit der Gruppe etwas anderes überlegen?


    Wenn ich mit meinen Freunden überlege, was wir kochen wollen, dann dauert das schon mal ne Weile, bis wir was gefunden haben, ja. Eine im Freundeskreis ist Vegetarierin, ich mag keine Ananas und die Anderen haben auch was zu bemängeln.


    Aber bisher haben wir immer etwas gefunden. So dass alle mitessen können- Da muss man sich eben drauf einlassen.


    Allerdings würde ich es auch nicht dramatisch finden, wenn 4 Leute zusammen kochen und in der einen Pfanne 3 Hähnchenbrustfilets gebraten werden und in der anderen Pfanne ein Tofuschnitzel liegt.
    Man steht doch trotzdem zusammen in der Küche und hat Spaß, auch hinterher beim Essen.


    Wir haben auch mal mit 10 Leuten Burger gemacht. Einige haben Salat, Gurken, Tomaten etc geschnippelt, die Anderen das Hack geformt. Einer hats gebraten und dann in einer zusätzlichen Pfanne für die Vegetarierin ihre Frikadelle gebrutzelt, damit sie auch Freude am Burger hat. Damit hatte niemand das geringste Problem. Das Fleisch auf meinem Burger schmeckte deswegen nicht schlechter.

    Wo ist denn der Sinn von gemeinsam/zusammen Kochen und dann Essen, wenn jeder was andere isst? Es geht hier nicht ums Essen a la carte in einem Restaurant.

    Jeder was Anderes?



    Du übertreibst :thumbdown:
    Außer du redest davon, dass man nur zu Zweit kocht und isst und dann wäre es an dir, dem Vegetarier entgegenzukommen.
    Du würdest dich doch auch nicht beschweren, wenn jemand eine Allergie hätte - Oder würdest du dich beim asiatisch- kochen beschweren, dass jemand, der von Nüssen erstickt, deine Erdnusssauce verschmäht und stattdessen Sojasauce nimmt?


    Ich versteh dein Problem in der Hinsicht echt nicht, außer wenn du meinst, dass du keineswegs auf Fleisch verzichten kannst. Dann bist du aber auch kein guter Freund, wenn du den Vegetarier deswegen auslädst, weil er etwas nicht essen mag, du es aber von ihm verlangst, weil DIR sonst die Stimmung vermiest wird.


    Wenn meine Freunde beim gemeinsamen Kochen einen Obstsalat zum Nachtisch machen, fülle ich mir ein Schälchen ab, bevor sie die Ananas reintun, denn ich habe eine schlimme Ananasallergie: Ich krieg davon richtig schlechte Laune!
    Und weil ihnen nicht verbieten will, frische Ananas reinzuschnippeln, nehme ich ein Schälchen ohne und alle sind glücklich.

    Dann hat der Vegetarier aber ein anderes Essen (mit anderem Geschmack) auf dem Teller. Das ist schade und ein erheblicher Reiz des gemeinsamen Kochens/Essens geht verloren.


    Gehst du dann auch nur mit Freunden essen, wenn ihr alle das Gleiche bestellt? :huh:


    Wenn du mit Freunden kochst und da ist ein Vegetarier dabei, dann könntest du ja auch einfach mal bei dieser einen Mahlzeit auf Fleisch verzichten. Wenn du dir nicht vorstellen kannst, was man dann essen kann, kannst du das schnell und einfach googlen (chefkoch und Konsorten), in vegetarische Kochbücher gucken oder den Freund fragen.


    Ich frag mich auch, warum DIR die Freude am Essen vergeht, wenn dein Tischnachbar einen anderen Geschmack im Essen hat.
    Dann darf auch niemand nachwürzen, Maggi ins Essen kippen oder schärfen?


    Du solltest deine Freude am Essen nicht davon abhängig machen, was die Anderen mit ihrem Essen anstellen ;)