alkohol und die jugend..


  • Und ich sehe sich ein ernsthaftes Problem anbahnen wenn der Staat(oh ja, nicht wir^^) das ganze nicht in den Griff bekommt. Es kann nicht angehen dass sich 12/13/14 jährige mit Schnaps vollschütten oder am besten mit irgendnem Mischgedöns wo man nicht schmeckt.


    Erinnerst du dich noch an die Alkopop-Scheisse (bzw. hast du mal davon gehört)? Die Zielgruppe von damals dürfte jetzt so 25 Jahre alt sein,- da laufen jetzt auch nciht nur Versager rum.
    Nun, Alkopops gibts ja eigentlich garnicht mehr, war wohl nur eine Modeerscheinung oder der Staat hat es mit seinen Alkopopsteuer tatsächlich in den Griff gekriegt. ;)


    Zitat

    Man sollte wieder zu Bier Schnaps und Wein zurückkehren und kein Bier-Cola-limetten-mNago-Energy-Misch verkaufen...
    Aber da kann man nix machen, ich schätze die Bierlobby in De wird zu groß sein :D


    Nun ja, vielleicht. Wenigstens halten sich die Prozente da im unteren Bereich (max.3% Alkohol).


  • Erinnerst du dich noch an die Alkopop-Scheisse (bzw. hast du mal davon gehört)? Die Zielgruppe von damals dürfte jetzt so 25 Jahre alt sein,- da laufen jetzt auch nciht nur Versager rum.
    Nun, Alkopops gibts ja eigentlich garnicht mehr, war wohl nur eine Modeerscheinung oder der Staat hat es mit seinen Alkopopsteuer tatsächlich in den Griff gekriegt. ;)

    Vielleicht laufen die auch nicht als Versager rum weils keine Alkopops mehr gibt :D
    Und der Staat hats in den Griff bekommen, ich kann mich noch erinnern wie rapide die Preise dafür anstiegen.
    Diese Smirnoff Ice oder Desperados plörre, pro flasche 2,50 oder sowas, das kann man sich als Jugendlicher doch kaum leisten.

    RIP Max' Shishas 10.6.09

  • Mal eine Frage zwischendurch zum JsG... Was ist eigentlich aus dem Gerücht geworden, dass Bier jetzt ab 18 ist? Die Diskusion ist aufgekommen als wir letztens zu dritt an die Nordsee gefahren sind (alle Anfang 20) und auf einmal nach Persos gefragt wurden als wir uns einen Kasten geholt haben. Ich zumindest war relativ erstaunt darüber und dann hieß es von der Kassiererin, dass Bier und Wein mittlerweile auch ab 18 wären? Irgendwie taucht das Gerücht ja immer mal wieder auf, man hört aber immer was anderes, was jetzt "wahr" ist...
    Zum Eingreifen durch den Staat, was hier ja auch das ein oder andere mal erwähnt wurde: Wenn man sich das so in etwa vorstellt wie bspw. in den USA (alk erst ab 21 und Ausweispflicht bis 99+), kann das meiner Meinung nach auch schnell nach hinten losgehen. Der Onkel von meiner Freundin arbeitet da und der meint zwar, dass die Jugendlichen dort relativ schwer an Alk rankommen, aber WENN sie etwas in die Hände bekommen sich dermaßen abschießen, wie er es hier in Deutschland noch nicht gesehen hätte (btw. er selber war jahrelang im Schützenverein aktiv und die trinken ja bekanntlich nicht gerade wenig :D ).
    Worauf ich hinaus will ist einfach die Tatsache, dass egal was der Staat macht es falsch ist: Gibt man ein Verbot aus wird es nur noch "cooler" was zu trinken und es kommt zu neuen Extremen, lockert man das Gesetz wird es zwar uninteressant würde sich aber (so wie ich das sehe) NOCH stärker etablieren (ja ich glaube, dass das möglich ist ^^) und dadurch schon 13-14 jährige Saufen als normal empfinden. Ändert man nichts schreien alle nach Eingreifen des Staates. Aufklärung ist wieder so eine Sache, da wie bereits erwähnt die Leute irgendwann eh nicht mehr zuhören.
    Was soll man also als Verantwortlicher effektiv unternehmen? Im letzter Instanz ist es doch dann so, dass es an der Erziehung und dem Umfeld hängt (wobei natürlich auch Vorbildseltern Mörder großziehen können...*hust* man verzeihe mir den Sarkasmus).

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  • Nein, nach dem Gesetz sind Bier und Wein immer noch ab 16. Andere Getränke die Branntweni bzw. Spirituosen enthalten sind ab 18.Es kann höchstens sein das der Laden seine eigenen Gesetze macht und Alkohol generell nur an Personen ab 18 verkauft.

  • Also in den USA kenne ich es nur so, dass Leute die jünger als 35 aussehen, ihren Ausweis zeigen müssen. So steht es an den meisten ABC-Läden oder im Walmart beispielsweise.


    Und hier ist Bier natürlich weiterhin ab 16. Mein Bruder war mit seiner Freundin auch in Berlin und haben sich am ersten Abend zwei Bier bestellt und auch bekommen, am nächsten Tag wollten sie das wieder tun und diesmal meinte die eine Bedienung, wie alt sie denn sei und sie, da sie erst 17 ist, ja kein Bier trinken dürfe und ihr dann eiskalt kein Bier mehr verkauft hat.
    Ich mein mit den beiden konnte man das machen, aber ich hätte denen Dampf unterm Arsch gemacht und gleich den Manager verlangt.


    Scheinbar plappern viele einfach nur nach, was sie mal gehört haben, ob wahr oder nicht. Fakt ist und bleibt, dass das Bundesgesetze sind und keine, die von den Ländern spezifisch gesetzt werden.

  • zivi: Du darfst nicht vergessen, dass die Läden immernoch Hausrecht haben, die können sichs elbst aussuchen an wen sie Alkohol verkaufen und an wen nicht. Wir haben z.b. nen Laden in unserer Kleinstadt(Jibi), die verkaufen generell keinen Alkohol an Leute unter 18.


    Warum auch immer..

    RIP Max' Shishas 10.6.09

  • So siehts bei uns in den Läden rund um Schulen in der Umgebung auch aus da gibts alles erst ab 18.Aber auch außerhalb habe ich es schon oft erlebt das auch Bier erst ab 18 war.

  • Jaja, der böse Alkohol.
    Zugänglichkeit ist das eine Problem, das andere Problem was viele aber nicht sehen ist doch eigentlich, was treibt die Jugendlichen zu diesem Verhalten.
    Ich selbst gehörte wohl zu denjenigen, die sich ne Zeit lang regelmäßig als unter 16 Jährige einen getrunken haben, so auch meine Freunde.
    Es ist ein experimentieren mit zugänglichen Drogen, man sammelt Erfahrungen mit dem Alkohol und auch Erfahrungen unter Alkohol.


    Jetzt ist die Frage, was ist der Unterschied zwischen denjenigen, die sich nach diesem Moratorium wieder fangen, nicht mehr exzessiv trinken und dem Teil der Jugendlichen, bei denen exzessiver Alkoholkonsum so lange anhält, dass es kein Experimentieren mehr ist, sondern Kultur und das ihr Leben lang. Auch wenns nur so lange ist, dass sie körperliche Schäden mitsich tragen.


    Der Großteil meiner Bekannten, ich auch, studiert, hat ein geregeltes Leben und keine körperlichen Konsequenzen. Ebenso ein "gesundes" Verhältnis zum Alkohol.
    Uns alle verbindet aber eins, nämlich ein geregeltes soziales Umfeld, ohne Extreme.


    Es wird immer leicht zugängliche Drogen geben, es gab sie schon immer, nur hieß es damals nicht Koma-Saufen und RTL war nicht mit der Kamera vor Ort. Genau so den temporären exzessiven Umgang mit Drogen, ebenso gibt es unterschiedliche soziale Gefüge und Schichten.
    Das ist alles nicht neu.


    Möchte man jedoch wirklich mal was verändern, statt temporär zu beinflussen, sollte man mal den Ursprung des Übels angreifen statt nur Alibi-Veränderungen vor zu nehmen.

  • Astral; ich komme mit deinem Post garnicht klar. Zu viele schlaue Dinge, die mir trotzdem nicht sagen, was du denkst: :(


    Jaja, der böse Alkohol.
    Zugänglichkeit ist das eine Problem, das andere Problem was viele aber nicht sehen ist doch eigentlich, was treibt die Jugendlichen zu diesem Verhalten.
    Ich selbst gehörte wohl zu denjenigen, die sich ne Zeit lang regelmäßig als unter 16 Jährige einen getrunken haben, so auch meine Freunde.
    Es ist ein experimentieren mit zugänglichen Drogen, man sammelt Erfahrungen mit dem Alkohol und auch Erfahrungen unter Alkohol.


    Sicher richtig. Also letztendlich alles nicht weiter schlimm, oder doch?


    Zitat

    Jetzt ist die Frage, was ist der Unterschied zwischen denjenigen, die sich nach diesem Moratorium wieder fangen, nicht mehr exzessiv trinken und dem Teil der Jugendlichen, bei denen exzessiver Alkoholkonsum so lange anhält, dass es kein Experimentieren mehr ist, sondern Kultur und das ihr Leben lang. Auch wenns nur so lange ist, dass sie körperliche Schäden mitsich tragen.


    Die eine Gruppe hat keine Lust mehr auf exzessives Trinken und hat 'genug', die andere nicht. Oder was meinst du? Ich verstehe nicht, worauf du mit dieser Frage hinaus willst.


    Zitat

    Der Großteil meiner Bekannten, ich auch, studiert, hat ein geregeltes Leben und keine körperlichen Konsequenzen. Ebenso ein "gesundes" Verhältnis zum Alkohol.
    Uns alle verbindet aber eins, nämlich ein geregeltes soziales Umfeld, ohne Extreme.


    Wunderbar. Nun gut, bei manchen hat sich schon ein kleiner Bauch angesetzt, vermutlich nicht nur vom guten Essen... :)


    Zitat

    Es wird immer leicht zugängliche Drogen geben, es gab sie schon immer, nur hieß es damals nicht Koma-Saufen und RTL war nicht mit der Kamera vor Ort. Genau so den temporären exzessiven Umgang mit Drogen, ebenso gibt es unterschiedliche soziale Gefüge und Schichten.
    Das ist alles nicht neu.


    Also alles war wie bisher und kann auch so bleiben, nur RTL soll gefälligst mit ihren Kameras weg bleiben? Oder das Wechselspiel Drogenkonsum und soziale Umgebung erklärt alles,- nur wie nun? Worauf willst du hinaus?


    Zitat

    Möchte man jedoch wirklich mal was verändern, statt temporär zu beinflussen, sollte man mal den Ursprung des Übels angreifen statt nur Alibi-Veränderungen vor zu nehmen.


    Ohja, "die Ursachen bekämpfen, nicht die Symptome", bin ich auch für. ;)
    Trotzdem wage ich mal nachzufragen: Was konkret möchte verändert werden? Wieso den Ursprung (der da wäre?) des Übels (das da wäre?) angreifen (womit?)? Zuletzt, von welchen Alibiveränderungen sprichst du?


    Ich würde lieber die Schlußfolgerungen/Ergebnisse deiner Gedanken lesen, statt deiner Einleitung. Wenn du verstehst, was ich meine. :)

  • Alkohol ist einfach eine Droge, ich sehe unter einer Droge etwas was abhängig macht. So sehe ich auch Kippen, Zucker, und Koffein. Ihr fragt euch:" zucker,Koffein, der spinnt doch...".
    Doch denkt mal nach wie viele Leute gibt es die einfach mit der Aussage leben ich habe heute noch keinen Kaffee getrunken ich bin nicht fit. Und Zucker ist klar, geht mal zu eurem Kühlschrank und ihr werdet sehen das in jedem Produkt,auch wenn es salzig wegen mir schmeckt, Zucker drunter gejubelt ist. . Natürlich sind das alles legale Dorgen, aber so wird unsere Welt doch davon beherrscht...richtige Drogen vorallem...
    Naja aber wenn man es von Zuhause auf nicht besser lernt, dann macht man es auch nicht anders.


    PS: Ich war/bin auch nicht anders :dum:

    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,


    sondern auch für das, was man nicht tut.

  • Zitat

    Und Zucker ist klar, geht mal zu eurem Kühlschrank und ihr werdet sehen das in jedem Produkt,auch wenn es salzig wegen mir schmeckt, Zucker drunter gejubelt ist. .


    Ist die Begründung jetzt: Weil es überall druntergemixt wird, ist es eine Droge? Nicht, dass der Mensch Zucker in gewissen Mengen braucht (besser die Kohlenhydrate).

    "I found freedom. Loosing all hope was freedom!" - Jack (Fight Club)

  • Nein,nein. Da man doch solche Produkte eher isst. ich spreche doch einfach von mir selbst, das schmeckt einfach besser. Ein Droge für sowas ist ein hartes Wort, ja! Natürlich verträgt der Mensch Zucker in Mengen, und es ist auf keinen falsch ihn zu sich zunehmen, aber guck doch mal auf die "Vitalen" "fitmachenden" Müslis...Und so spielt die Nahrunsindustrie doch mit uns, mehr Zucker=schmeckt meist besser.

    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,


    sondern auch für das, was man nicht tut.

  • Seit wann gibts denn eigentlich diese Flatrate Partys? Ich nehm mal an die sind ein relativ neues Phänomen, was ja meine These unterstützen würde, dass es sehr wohl einen Wandel beim Alkoholkonsum von Jugendlichen gegeben hat!Oder irre ich mich da?

  • Seit wann gibts denn eigentlich diese Flatrate Partys? Ich nehm mal an die sind ein relativ neues Phänomen, was ja meine These unterstützen würde, dass es sehr wohl einen Wandel beim Alkoholkonsum von Jugendlichen gegeben hat!Oder irre ich mich da?

    Das "Neue" ist, in meinen Augen, das wirklich exzessive Trinken, also das Komasaufen. Das kann man mMn schon als Wandel bezeichnen, ja.

  • Seit wann gibts denn eigentlich diese Flatrate Partys? Ich nehm mal an die sind ein relativ neues Phänomen, was ja meine These unterstützen würde, dass es sehr wohl einen Wandel beim Alkoholkonsum von Jugendlichen gegeben hat!Oder irre ich mich da?


    Würde mal schätzen, dass das so vor 5-6 Jahren aufgetaucht ist, ich glaub da war ich dann schon 18 als das angefangen hat. Als ich jünger war, gabs sowas jedenfalls nicht.

  • Mhm also ich kenne das Phänomen jetzt nicht unter dem Namen "Flatrate-Saufen" sondern eher unter Geburtstagsparties :S . Erstmals war ich mit ungefähr 15 auf so einem Bday man zahlt 5 € eintritt und kann dan trinken bis nichtsmehr da is...Mittlerweile bin ich 20 und das einzige was sich geändert hat ist das man anstatt 5€ jetzt 10€ zahlt... ich denke also dass das ganze schon relativ zu finden ist, da es damals mehr oder weniger schon "standart" war. Solche Partys von Clubs oder Diskos organisiert kenne ich auf der anderen Seite wiederum nicht... naja Dorf halt :lol:

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    N00B - BAM.Dangermike - Don Bm -

  • Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir einige Bars/Kneipen hatten, in denen vor allem Donnerstags (der Studenten-Ausgeh-Tag) "Flatrate-Parties" hatten. Hatte man eben 10€ gezahlt und dann halt all u can drink.


    Aber das wurde dann ja irgendwann verboten und ich muss zugeben, ich hab das auch nie genutzt, um mich sinnlos zu besaufen, aber du hast recht, auf Geburtstagparties gibts im Prinzip auch immer soviel zu trinken, wie es möglich ist, jedoch ist das privat und dort kann man eben machen, was man möchte.


    e/ Bei uns haben die Discotheken etc. das Verbot einfach umgangen, in dem sie Hartgeld-Parties oder 1€-Nächte erfunden haben... die gibt es heut immernoch.

  • Also bei Geburtstagen is est ja meistens so das so viel zu trinken da ist da es fast für den nächsten tag noch reicht.
    Die leute kaufen Alkohol, und was schenken wir? Alkohol das heisst jeder noch ne Flasche dabei und dann ab.
    Heisst bei uns eher ne flasche anstatt 10 euro.
    Flatrate Parties gibts aber auch ab und zu bei uns in Umgebug, sozusagen privat, wird dann einfach in irgendeiner Hütte gemacht und jeder bezahlt was.


    Dieses Jahr im Urlaub haben ich und ein paar Kumpels auch an so ne Flatrate Party teilgenommen, war auf Mallorca da intressiert das keinen.. Und ja relativ teuer aber es lohnt sich.