Warum (altmodische) Kohle?

  • Hallo Community,


    ich weis, dass ich das Selbe schonmal gepostet habe, allerdings fälschlicher Weise als Antwort, anstatt als eigenes Thema, deshalb nun nochmal.


    ca. anfang dieses Jahres habe ich bereits geschrieben, dass ich Alternativen zur Kohle suche, und habe nun ein paar allgemeine (technische) Fragen.

    Die E-Kohle wird mit ca 19Volt betrieben, ein Kohleanzünder mir 220Volt. Mit schwachstrom heizen ist allerdings nicht gerade zweckmässig (es gibt Heizlüfter mit 12 Volt für das Auto, diese bringen nichts... in der Schule haben wir gelernt Volt x Ampere = Watt, egro: Weniger Volt = weniger Leistung).


    Ich finde die klassische Kohle einfach ein bisschen gefährlich, und auch nicht ganz zeitgemäss ehrlichgesagt.

    Die Frage ist nun zum einen, warum die E-Kohle (ist ja keine Kohle sondern "Kohle-Ersatz") nichts taugt, aber trotzdem Saumässig heiss wird.


    Und zum anderen, warum man (wenn man die oben erwähnte V x A = W Regel beachtet) nicht eine E-Kohle baut, welche mit 220V betrieben wird, oder grundsätzlich das Prinzip eines Anzünders haben, Gefährlicher als Standard-Kohle in einem Privathaushalt kann es eh nicht sein.



    Etwas Off-Topic über Elektrotechnik (wer nicht will muss ja nicht lesen):

    Heizen, bzw generell wärme entwickeln verbraucht mehr Storm als alles andere (Fön Toaster Bügeleisen), ein Bügeleisen wird bis zu 220 Grad, und hat eine "Fläche", ein Backofen wird genauso warm, und muss einen Grössen Raum beheizen, hat dafür allerdings eine Tür.

    Kohle wird zwar wärmer, aber ist nicht so Gross wie ein Backofen, also denke ich mir, dass es eine Alternative theoretisch geben könnte, ich meine sogar eine Audio-Endstufe kann bock-Heiss werden, bei überlast.


    Genauso verstehe ich nicht, warum die meisten das Kohle anzünden "lieben" bzw, dass es ihnen Fehlt... es gibt viele dinge, die nich nicht missen möchte, gefahr gehört NICHT dazu.

    Geht es hier evtl. um Traditionen, welche man beibehalten möchte, denn wie erwähnt gibt es für mich keinen "zweckmässigen" Grund.


    Mit gefahren meine ich jetzt auch nicht unbedingt CO, sondern auch das Herumhantieren in der Nähe meiner Möbel (Sowohl Stoff als auch Holz).


    Grüße


    MisterX

  • Das Problem bei den E-"Kohle" oder Köpfen war nie das Aufrechterhalten der Tradition, sondern dass die nie gescheit funktioniert haben. Es gab ja schon einige Versuche von größeren Herstellern wie auch Eigenbauten von professionellen Mitgliedern.


    Kurzum haben alle bisherigen Lösungen entweder zu wenig, zu punktuelle Hitze gebracht, oder einen erbärmlichen Eigengeschmack nach "Strom" gehabt. Besagter Eigenbau hatte die Probleme trotz Temperaturregulation und 220V, glaube ich. Um das genau zu zitieren, müsste ich aber den Thread noch einmal suchen. Grundbedingung für einen "ordentlichen" Kopf ist ja nicht nur genug Hitze, sondern auch eine gute Verteilung der Hitze.


    Ob und wie jetzt Naturkohle mehr/weniger zeitgemäß oder gefährlich ist, ist sehr subjektiv. Wobei wahrscheinlich meine persönliche Erfahrung mit Holz/Forstwirtschaft in Bezug auf Heizen und Bauen nicht übertragbar ist auf Kokoskohle in entsprechenden Anbaugebieten. Aber, auch das Thema unterliegt sowohl Trends, als auch verschiedenen Ansichten etc etc.

    (Wobei ich eine Brandstelle, sei es ein Ofen, Kerze, Shisha, im Haus nicht grundsätzlich als ernste Gefahr sehe... Es braucht einen angemessenen Umgang mit der Sache.)


    Ähnlich verhält es sich übrigens mit der/den Stromformeln. Technisch gesehen hast du Recht, praktisch kommt es auch auf die Umsetzung an. Im Bereich des Dampfens ist die Systematik ja sehr ähnlich aufgebaut. Dort wird die Coil mit entsprechenden Widerständen eingebaut und je nach Aufbau kann man trotz "gleicher" Formel/Leistung sehr unterschiedliche Ergebnisse fahren.

    Um das auf unsere Beispiele anzuwenden: Vielleicht ist die besagte Bedingung, die nicht funktioniert, nicht die die E-Kohle, sondern die Verbindung zum Tabak. Respektive: der Tabak.

    Ich weiß nicht, inwiefern die E-Köpfe/Aufsätze mit weniger empfindlichen bzw. "statischeren" Trägern wie Rauchgel/Paste oder Steinen getestet wurden. Normale Kohle kann bei den Trägern eher schnell zum Überhitzen führen.

    Wenn der Tabak das Problem ist, ist natürlich auch die Frage, ob man darauf verzichten will, um die Kohleproblematik zu "umgehen".


    Kurzum, ich sehe zwar gute Ansätze, aber keine gute Lösung, um das Rauchen mit Strom funktionierend hinzubekommen. Entsprechend wenig absolute Aussagen kann ich da machen. E-Köpfe auf Liquidbasis scheinen ja besser zu funktionieren.

  • Vielen Dank für die Antwort, nun weiß ih etwas mehr.


    Ob nun Tabak oder etwas anderes wäre mir persönlch jetzt auch eher egal, ich weiß aber, dass dies gar keinen Unterschied macht.


    Das mit dem "gleichmäßigen Verteilen" der Wärme hätte ich mir eher so vorgestellt, dass man ja mehrere Kohlestücke gleichmässig verteilt, wenn ich mir aber den Anzünder vorstelle, welcher ja eine Spirale hat, stell ich mit das eigentlich garnicht so schwierig vor.


    Doch auch das von mir erwähnte CO ist mir eine gewisse Gefahr, in einer Bar wo es eine Lüftung gibt, ist es was anderes, doch wie kann ich zuhaue eventuelle Gefahren/Vergiftungen vorbeugen?


    Grüße

  • CO? Lüften :p

    Da es mittlerweile Keramikcoils für Verdampfer gibt könnte ich mir gut einen Keramikkopf mit eingelassenem Heizdraht welcher die Kammer beheizen täte. Durch die richtige Bauart könnte man die Hitzeverteilung beeinflussen und mit anpassbarer Spannung sogar die Hitze regulieren. Sowas muss aber geplant, lange getestet, gebaut und vermarktet werden. Etwaige Prüfungen bestehen und vermarktet werden. Das kostet alles viel Geld. Solang nicht ein entschieden großer Teil der Nutzer förmlich nach sowas schreit, wird wahrscheinlich auch das Geld nicht in die Hand genommen. Immerhin wäre dies ein großes Risikogeschäft.

  • Für uns privaten Shisha Raucher wird das teurer weil bei bei Hitze die Kohlen liefern müsste es viel leistunghaben die müsste auch gekühlt werden das zusätzlich dann wahrscheinlich sehr klobig allein wegen der Batterien die bräuchte um diese Leistung über eine Stunde oder länger bereit stellen zu können oder per Netzteil dann müsste man in Nähe Steckdose was unpraktisch macht. Und da es eben Strom verbraucht hat es eben auch keine Chance den Preislichen Vorrauszahlung auf zu holen. Dafür sind Kohlen zu billig.

  • Eine bescheidene Frage, warum raucht Ihr Wasserpfeife?


    Wenn der Aufwand für den Einzelnen zu gross ist, ich meine hierbei den Kopfbau, die Kohle zünden, das Hitzemanagement beim Rauchen und natürlich auch die anschließende Reinigung aller Utensilien. Dann gibt es doch genug Alternativen. Angefangen bei der Menthol-Zigarette, Zigarette mit Klick, Dampfen etc. pp. ...


    In den Herkunftsländern der Shisha wird generell im Freien geraucht. Ich suche gerne ein paar Urlaubsfotos raus. Da ist alles offen.

    Ob da eine Pfeife umfällt oder ein Stück Kohle auf den Boden purzelt, spielt keine Rolle. Mit CO2 gibt es da keine Probleme.

    Aus genau diesen Gründen rauche ich am liebsten auf dem Balkon,


    Zu den Köpfen und den Kohlen:

    Die Temperatur elektrisch zu erzeugen und auch regeln zu können ist eine tolle Idee.

    Aber die Nachteile überwiegen in der Praxis. Als Energielieferanten kommen eigentlich nur Lithium-Ionen oder LIPO-Akkus in fragen.

    Ein Kabel aus der Steckdose hat da Oben nichts zu verloren und erhöht nur die Unfallgefahr. Hinzu kommt noch das Gewicht das Ganzen, denn ein einzelner Akku reicht nicht um die entsprechende Temperatur flächig (wie bei Kohle) über die Dauer der Rauchzeit zu liefern.


    So einen Kopf, wie VaperJoe ihn sich wünscht gibt es bereits.

    Das hat jedoch nichts mehr mit Shisharauchen zu tun. Vielmehr ist das eine überdimensionale E-Zigarette und wird dann auch mit Liquid betrieben.

    Da brauche ich keinen Tabak, kein Wasser, eine Schläuche und natürlich auch keine Shisha mehr


    Die Keramik-Coil findet Ihr übrigens nur im Dampferbereich. Sie steht dort massiv unter Krebsverdacht (natürlich nur beim Liquid dampfen).

    Die Keramik-Werkstoff soll einen besseren Geschmack liefern, beinhaltet aber immer noch eine Metallspule.



    Wasserpfeife rauchen ist wie Tee trinken, man sollte sich Zeit nehmen und genießen

    Wasserpfeife bauen ist wie eine Teezeremonie, man muss es leben


    Wer eine schnelle Nummer sucht sollte sich dagegen eine Dampfe zulegen.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

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  • Hallo,


    nun komme ich endlich selbst dazu, hier zu antworten... Dass ein Kabel nichts verloren hat, finde iich persönlich etwas einfach gesagt, ich kann auch sagen, dass an ein Schachbrett kein Kabel gehört, im Zeitalter von Schachcomputer ist das allerdings ein bisschen "Error-Mäßig".


    Schwachstrom stellt kein gefahr dar, im heutigen Zeitalter habe man dich an jeder Ecke im Haus ein USB Netzteil eingesteckt, um sein Telefon zu laden.


    Das mit der "Vorauszahlung" kann ich ncht unterstützen, ein ein Kohleanzünder wesentlich mehr Strom frisst, als ein bisschen konstantandraht, welcher mit 12V schwachstrom betrieben werden kann (Qualcomm QuickCharge 2.0), bei 2000 Watt kann ich gerade einen Heizlüfter einschalten, und dieser treibt die Stromrechnung wahnsinnig in die Höhe.


    Wer keine Steckdosenverbindung will, kann ja eine PowerBank auf den Tisch legen.


    Übrigens ist es "CO" (Monoxid) NICHT "CO2" (Dioxid) ;)


    Natürlich waren die Ursprünge in Freien, und CO und "Fallgefahr" waren kein Thema, aber beim Indoor Gebrauch bestehen nunmal die Gefahren.


    Leider habe ich bis jetzt nur "Meinungen" gehört, mit zu viel Stromkosten, gehört sich nicht, etc. bitte nicht falsch verstehen, jeder darf hier seine Meinung sagen, leider fehlt mir die beantwortung meiner Frage, warum wir denn nun zum Mond fliegen und von dort aus undere Heizung per Smarthome steuern, aber immer nich mit Kohle rauchen.


    In anderen Worten, die Frage "was haltet iht davon" wäre geklärt, danke hierfür, aber nicht die Frage, warum es nicht geht / nicht gemacht wird / sich nicht durchsetzt.


    Grüße

  • Hallo,


    ich hätte da eine Idee, wenn man Konstantandraht aufgewichelt in einem Kopf befestigen kann, diesen z.b. mit 24 Volt betreibt, wäre es ja möglich, das gewünschte Ergebnis zu erreichen, leider weis ich nicht wie viel Watt / Grad hierbei erreicht werden sollten, aber ich weis, dass die meinten E-Heads mit einer Spannung von ca. 19 Volt arbeiten (Notebook Netzteil), ungefährlich sind aber je nach ampere 48 bzw 50 Volt (falls sich jemand damit auskent, Netzwerk Switsche mit PoE arbeiten mit 48 Volt, das Berühren der PINs am LAN Kabel ist aber gefahrenlos).


    Wer sich damit auskennt, der kann mir ja gerne mal sagen, wo sich meine Idee von den E-Kopfen, welche es bereits gibt, unterscheidet.


    In Bars habe ich mich mit dem CO etwas "angefreundet" da es hier Belüftung etc. gibt, aber für den Heimgebrauch, (falls dies für mich einmal in Frage kommen sollte), auf dem Balkon evtl. aber IN der Wohnung selbst... NEIN.


    Ich habe manchmal auch das Problem gegen dinge im Haus zu rennen, welche man eigentlich sehen müsste.


    Grüße