10 Tage Netzausfall - wer bietet mehr?

    Als der freundliche Techniker heute früh den Rooter wieder zum Laufen brachte, war das wie das Rettungsteam in der Wüste. Wir waren satte 10 Tage (!!!) ohne VDSL Festnetz. Kein Telefon, kein Internet. Statt Flatrate nur Flatline. Schuld war nicht etwa die große "Ausgrabung" der Stadtwerke in Nähe Straße, sondern wahrscheinlich ein automatisches Firmware-Update, das sich nachts installierte und dabei den Rooter so lahmlegte, dass selbst ein Reset auf Werkseinstellung nicht mehr klappte. Auch der umgehend geschickte Ersatzrooter erlitt beim Istallieren offenbar das gleiche Schicksal. Jetzt haben wir zumindest einen noch besseren Rooter bekommen, der mit der Firmware-Vorgängerversion optimal funktioniert.


    Hattet ihr auch schon derart lange oder längere Ausfälle?

    Was ich im Leben nie begreife - ist das Setup der Wasserpfeife (Albert Dampfstein)

    Wow, sogar vier Wochen ohne Empfang 8o
    Dagegen war das bei uns ja eine Kurzzeitstörung...


    Hier ist das Vodafone, mit denen es seit vielen Jahren reibungslos lief. Und die in unserem Viertel eine fast doppelt so hohe effektive Leistung liefern, wie die Telekom selbst. Auf den Leitungen der Telekom... Ist manchmal wie eine Lotterie.

    Was ich im Leben nie begreife - ist das Setup der Wasserpfeife (Albert Dampfstein)

    6 Wochen? 8o 8o


    Ich glaube, ich lasse dann doch lieber den Wechsel zu anderen. Jetzt läuft es wieder wie so reibungslos vorher. Da wäre ein neuer Provider samt Rufnummerübernahme wieder eine Lotterie.

    Was ich im Leben nie begreife - ist das Setup der Wasserpfeife (Albert Dampfstein)

    Hallo zusammen,


    bei uns waren es 49 Tage. Es ging aber nicht nur das Internet nicht, sondern auch keine Telefonie und kein TV (T- Home)
    Wir haben noch nicht mal den Anbieter gewechselt, sondern sind nur umgezogen...
    Man muss aber sagen das die Telekom sehr kulant war und alle Kosten für die extra gekaufte DVB- T Antenne und dan Receiver erstattet hat und die Internet Nutzung auf den Handys nicht gedrosselt hat.


    Mittlerweile sind wir trotzdem zu unitymedia gewechselt...


    Gruß
    Carsten

    "Seid fröhlich am Tage und säuisch in der Nacht, so habt ihr es im leben noch am weitesten gebracht"

    171 Tage jeden Abend zwischen 18 - 23Uhr praktisch kein Internet möglich. Bis auf wenige Ausnahmen funktionierte keine Webseite. Die Technik war einfach überlastet, Anbindung der Technik mit 1GBit/s und etwa 270 Kunden die wohl gleichzeitig surfen wollte.


    Als die Anbindung auf 10GBit/s gesteigert war, waren es aber wohl keine 140 Kunden mehr :lol:

    49 Tage... 1 Jahr ohne Anschluss... Das wird ja immer gruseliger.

    Zitat von Kenstunich

    171 Tage jeden Abend zwischen 18 - 23Uhr praktisch kein Internet möglich. Bis auf wenige Ausnahmen funktionierte keine Webseite. Die Technik war einfach überlastet, Anbindung der Technik mit 1GBit/s und etwa 270 Kunden die wohl gleichzeitig surfen wollte.




    Als die Anbindung auf 10GBit/s gesteigert war, waren es aber wohl keine 140 Kunden mehr :lol:

    Sowas hatten wir auf'm Dorf auch. War letztlich der Grund für einen Umzug...


    Zitat von Shishawunder

    Nur als kleine Randinfo. Wenn ihr von der Telekom zu 1&1 wechselt bleibt ihr beim schwarzen Schaf.

    Richtig, 1&1 nutzt die Leitungen der Telekom. Im Mobilfunkbereich das Netz von Vodafone. Irgendwie wurschteln die alle zusammen. Eine Telekom-Tochter sollte 1&1 dadurch aber nicht sein. Eigentlich ist das übergeordnete Unternehmen die "United Internet AG" (1&1, WEB.DE, GMX, Versatel u.a.), Davor hatte 1&1 schon Schlund&Partner und die DSL-Sparte von Freenet übernommen.

    Was ich im Leben nie begreife - ist das Setup der Wasserpfeife (Albert Dampfstein)

    Zitat von Kenstunich

    Als die Anbindung auf 10GBit/s gesteigert war, waren es aber wohl keine 140 Kunden mehr :lol:


    Hier in den Studentenwohnungen sind inzwischen maximal 72 Wohnungen an 10 GBit/s angebunden :D

    Zitat von PatchyFog

    Richtig, 1&1 nutzt die Leitungen der Telekom. Im Mobilfunkbereich das Netz von Vodafone.


    Inzwischen haben die aber auch Tarife im E-Netz. Letzten Endes war damals auch 1&1 der einzige Anbieter, der mir was ermöglicht hat, selbst bei der Telekom waren angeblich keine freien Leitungen mehr da. Das lag aber einfach daran, dass die Leitungen vorhanden, nur eben nicht angeschlossen waren...

    Meine Eltern haben der Telekom für die örtlichen Stadtwerke den Rücken gekehrt. Hieß etwa 3 Wochen tote Leitungen... Bei der Telekom-Kundenhotline hieß es, sie hätten keine Ahnung wo das Problem liegt, dafür sei ja der neue Anbieter verantwortlich. Im Endeffekt hat der Telekom-Techniker wohl "vergessen" die Leitung am Verteiler entsprechend freizugeben und den Stadtwerke-Techniker nicht ran gelassen alla "Ne, da passt schon alles.". Nachdem er endlich ran durfte hat es noch ganze 5 Minuten gedauert und die Lampe am Router hörte auf zu blinken...Saftladen... Wenn man zur Telekom wechselt, ist alles cool und alle nett - aber wehe man kehrt ihnen wegen deutlich besserer Angebote den Rücken, dann sollte man sich besser mit dem Herrgott oder Nachbars Katze unterhalten, die sind kommunikativer und vor allem deutlich hilfsbereiter...

    Smillos dampfender Schuhkarton


    - Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert,
    was sagt dann ein leerer Schreibtisch über den Menschen, der ihn benutzt, aus? -
    (Einstein)

    Zitat von Shishawunder

    1 und 1 ist eine Tochter der Telekom.


    Nur als kleine Randinfo. Wenn ihr von der Telekom zu 1&1 wechselt bleibt ihr beim schwarzen Schaf.

    1&1 ist keine Tochter der Telekom. Sondern ein Unternehmen der United Internet AG, diese AG befindet sich zu fast der Hälfte im Besitz von Herrn Ralph Dommermuth, die andere Hälfte ist im Streubesitz.


    1&1 mietet sich die technische Umsetzung bei der Telekom oder bei der Telefonica(O2).


    Wer über DSL ins Netz möchte geht im übrigen IMMER! über die Telefonkabel der Telekom. Die Kupferkabel zwischen Technik und eurem Haus sind von der Telekom, im besten Fall ab KVZ (spätestens OVST) gibt es einen Übergang zwischen Telekom und einem anderen(oder mehreren) Carrier. Ein Carrier baut und betreibt eigene Technik, ab der Technik bis ins Internet geht´s über Glasfaser, diese betreiben einige selbst, manche Mieten auch diesen an. Nette Randnotiz, häufig sind Energieversorger (E.ON und ENBW sind da ganz groß dabei) oder eben die Telekom Anbieter dieser Glasfaserleitung.
    Es ist nicht unüblich das zwischen Hausanschluss und dem "echten" Tor ins Internet einige von euch Kabel und Fasern von mehreren verschiedenen Unternehmen verwenden.

    Das Kabelnetz (Kabel Deutschland und Konsorten) ist grundlegend anders aufgebaut.

    Zitat von ShishaMitja


    Hier in den Studentenwohnungen sind inzwischen maximal 72 Wohnungen an 10 GBit/s angebunden :D


    Inzwischen haben die aber auch Tarife im E-Netz. Letzten Endes war damals auch 1&1 der einzige Anbieter, der mir was ermöglicht hat, selbst bei der Telekom waren angeblich keine freien Leitungen mehr da. Das lag aber einfach daran, dass die Leitungen vorhanden, nur eben nicht angeschlossen waren...

    10GBit/s für 72 Wohnungen sind noch nicht mal in den meisten Glasfaser (FTTH/FFTB) Gebieten zu finden , bist also in Deutschland weit überm Durchschnitt! Wobei auch 72 Wohnungen recht selten diese Bandbreite benötigen.


    Das mit den Leitungen ist auch anders als "nur nicht angeschlossen". Die Telekom muss bestimmte Kontingente an Leitungen für Ihre Konkurrenten frei halten, somit durfte die Telekom Dich nicht als Ihren eigenen Kunden schalten.
    Wenn aber ein Mitstreiter der Telekom diese (in diesem Fall "Deine") Leitung für einen Kunden beschaltet haben möchte muss die Telekom das durchführen.
    Auf diesem Weg möchte man die Telekom zwingen weitere Kabel zu bauen, obwohl in den meisten Fällen die Kapazitäten nicht ausgereizt sind, die Bundesnetzagentur hat halt geniale Einfälle :wacko: