Jup, ist mir klar, dass hier eher Leute sind, die weniger Berührungsängste mit dem Orient an sich.
Mir allerdings macht die wachsende antiislamische Stimmung in Deutschland Sorgen. Nicht antiislamistisch, sondern antiislamisch.
Ich sehe PEGIDA als Vorreiter und Türöffner für offene Ressintements, die nun in aller Deutlichkeit ausgelebt werden können, unter dem Motto "Wird man doch noch sagen dürfen!"
Man darf den Islam, wie jede Religion, kritisieren. Das steht auch garnicht zur Debatte. Aber alle über einen Kamm zu scheren und dann in einer Reihe mit Rechtsextremen und Putinisten "gegen alle, die Lügenpresse, die da oben, Migranten und Flüchtlinge" zu marschieren - das macht mir Sorgen.
Marwa El-Sherbini sollte eigentlich Mahnmal genug sein, dass man Menschen nicht aufgrund ihrer Religion und Herkunft ablehnen und verachten darf. Warum sollte jemand sich um Integration bemühen, wenn ihm auf der Straße offener Hass entgegen schlägt?
Was sagt ihr dazu? Eure Meinung interessiert mich.