Wie kurz das Leben sein kann...

  • Hi Leute


    Ich fuhr heute von der arbeit nachhause und lief zum Bus. Ich überquerte also die Strasse, in Gedanken versunken die Kopfhörer in den Ohren. Da klingelt es direkt neben mir, ich sah rüber und die Strassenbahn fuhr in mich rein. Nicht frontal und schnell aber es war dennoch nicht sonderlich angenehm... Voller Adrenalin lief ich trotzdem zum Bus alle Leute sahen mich voller Panik an. Ich hatte Glück, 1 Sekunde früher losgelaufen und die Strassenbahn hätte mich frontal erwischt...


    Was ich damit sagen will, solche Geschehnisse bringen einem vor Auge wie kurz das Leben sein kann, wie schnell etwas passiert. Es war meine 3te wohl aber die am wenigsten schlimmste "Nahtoterfahrung".


    Hattet ihr auch schon solche? Wenn ja was ist passiert?


    Grüsse


    Euer Kopfbauer



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  • Hey,


    eine so krasse Nahtoderfahrung wie du hatte ich noch nicht, aber einige "Fast Autounfälle" waren dabei, welche auch schlimm hätten enden können...da wird mir im nachhinein auch schon unwohl...


    Eine Bekannte ist vor einigen Wochen mit 21 Jahren bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Die letzten Minuten hat sie mit Freunden verbracht und auf dem Heimweg ist sie dann auf gerader Strecke von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gefahren. Die Ursache ist uns schleierhaft, evt. kam es zu einem Wildwechsel und sie hat das Lenkrad verrissen. Das der letzte Kontakt 1 Minute vor dem Unfall im Whatsapp war, lässts natürlich auch Räume für Spekulationen..Mir ging das sehr nahe, auch wenn ich wenig mit ihr zu tun hatte. Solche schlimme Vorfälle sind für mich eine Warnung, ich bin z.B. mittlerweile extremst sensibel und hab auch mit meiner Freundin Ärger bekommen weil sie während der Fahrt das Handy bedient hat. Ich kann mir auch vorstellen, dass du nicht mehr mit lauter Musik unachtsam durch die Gegend läufst...

    Mir egal wer dein Vater ist,aber solange ich hier angel läuft niemand übers Wasser!

  • Verdammt das ist krass :o


    Ich bin mal mit meinem Schwager aus Chemnitz zurück nach Leipzig gefahren auf einer Landstrasse war ein BMW neben uns der sau langsam gefahren ist und als wir ihn überholen wollten hat er auch aufs Gas gedrückt. Uns kam ein Auto entgegen aber bremsen konnten wir nicht mehr weil uns das Auto sonst zu 100% erwischt hätte also hat man Schwager noch mehr Gas gegeben und wir haben es tatsächlich geschafft vor den BMW zu kommen und somit dem entgegenkommenden Auto auszuweichen. Meim Puls war bei gefühlten 200 und wir waren blass.

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  • Also das mit der Straßenbahn ist ja mal selbst schuld. Wer nicht auf den Verkehr achtet, wenn er die Straße überquert, bekommt von mir kein Mitleid, sorry aber ist so. Ich selbst höre auch immer laut Musik und würde die Straßenbahn morgens nie hören. Aber ich hab früher immer gelernt, erst nach links schaun, dann nach rechts und dann nochmal nach links und zack gehts über die Straße.


    Hier in Karlsruhe sind so seit meiner Studienzeit auch 2 Jugendliche von der Straßenbahn überfahren worden, weil sie eben Musik gehört haben und nicht aufpassen wollten.


    Nahtoderfahrungen, ja hatte ich auch schon, sind im Konvoi auf der Autobahn gefahren, alle so 200 rum als das Auto in dem ich hinten drin saß plötzlich das Heck weggerutscht ist, weil wir ausweichen mussten und zack haben wir uns paarmal gedreht und sind 2x heftig in die Mittelleitplanke eingeschlagen, glaub erst mit dem Heck und durch die Wucht dann direkt nochmal mit der Front. So sind wir dann geschockt auf der Autobahnmitte stehen geblieben und die LKWs sind rechts und links vorbeigedonnert (war ne langgezogene rechtskurve). Vor lauter Schreck sind wir dann raus und haben versucht das Auto zur Seite zu schieben, wobei mir einer der Reifen über den Fuß gefahren ist.


    Aber sonderlich geprägt hat mich so ein Ereignis auch nicht.

  • Zuviele Kumpels bei Autounfällen verloren :-(


    Früher als ich Jung und dumm war , öfters mit dem Leben gespielt Trainsurfing im Suff und nüchtern, bei nassem kaltem Wetter Züge besprüht sehr hohe gefahr das von den Spannungsleitungen Lichtbögen enstehen, dann siehst schlecht aus für einen. Und einmal fast von nem vorbeifahrenden Güterzug erfasst worden. Graffiti ist böse ^^


    Mann war ich dumm. Aber seit der Zeit bin ich sehr vorsichtig geworden son Mist bau ich nichtmehr, fahr auch sehr vorsichtig Auto wie gesagt vier kumpels durch auto/motorrad unfälle verloren das reicht. :dum:

    Scylla01 verschickt kein Tabak und Antwortet nicht mehr :cursing:

  • Verschoben ;)


    Ich bin auch jemand, der durch solche Erfahrungen nicht unbedingt geprägt wird. Ich würde mal behaupten, ich kann mich nichtmal an alle Nahtod-Erfahrungen erinnern, die ich hatte. Nicht, weil es soviele waren, sondern weil sowas einfach passiert, wenn man nicht nur vor dem Bildschirm groß wird.
    In jüngster Zeit kamen meine Nahtod-Erfahrungen zweimal von oben. Einmal eine Dachlawine von einem mehrstöckigen Gebäude, die nur ein paar Meter vor mit runter ging und nicht nur aus weichem Pulverschnee bestand, das zweite Mal schlug ein morscher aber Waden-dicker Ast keine 3m vor mir auf den Gehweg, als ich eine Allee entlang ging. Da erschreckt man sich, der Puls geht hoch und man überlegt sich, was da hätte passieren können, aber dann ist auch nach nen paar Minuten wieder gut. Sich darüber den Kopf zu zerbrechen bringt ja nichts, man sollte sich einfach freuen, dass man mal wieder Glück hatte und das wars dann ja auch.

    Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!
    Rosa Luxemburg

  • Also das mit der Straßenbahn ist ja mal selbst schuld. Wer nicht auf den Verkehr achtet, wenn er die Straße überquert, bekommt von mir kein Mitleid, sorry aber ist so. Ich selbst höre auch immer laut Musik und würde die Straßenbahn morgens nie hören. Aber ich hab früher immer gelernt, erst nach links schaun, dann nach rechts und dann nochmal nach links und zack gehts über die Straße.

    Also ich finde das ein bisschen übertrieben. Klar ist man irgendwie selbst daran schuld aber du kannst mir nicht erzählen das du nie mal in Gedanken versunken bist. Und das kann leicht mal passieren wenn mal mal auf den Bus wartet oder so, dass ist einfach menschlich. Wie würdest du darüber denken wenn von dir ein guter Freund z.B. dabei verunglückt? Würdest du einfach sagen das er selber daran schuld war? ;)


    Eine wirkliche Nahtoderfahrung habe ich selbst noch nicht gehabt aber von meinen Augen ist auch schon jemand mit den Auto verunlückt.

  • Also ich finde das ein bisschen übertrieben. Klar ist man irgendwie selbst daran schuld aber du kannst mir nicht erzählen das du nie mal in Gedanken versunken bist. Und das kann leicht mal passieren wenn mal mal auf den Bus wartet oder so, dass ist einfach menschlich. Wie würdest du darüber denken wenn von dir ein guter Freund z.B. dabei verunglückt? Würdest du einfach sagen das er selber daran schuld war? ;)


    Eine wirkliche Nahtoderfahrung habe ich selbst noch nicht gehabt aber von meinen Augen ist auch schon jemand mit den Auto verunlückt.


    Dass das Argument mit dem Freund/Freundin kommen musste, war mir schon irgendwie klar :P
    Natürlich denkt man bei Angehörigen oder guten Freunden nicht so, aber das macht die Sache nicht besser, denn auch sie sind dann in meinen Augen selbst schuld. Nur, da es mich dann privat trifft, würde natürlich die Trauer etc. überwiegen und ich würd auch nicht rumlaufen und sagen „Zack selbst Schuld".


    Das man in Gedanken ist, kann ich ja verstehen, aber gerade deswegen sollte man Automatismen einstudieren und sich immer dran halten, dann klappt das auch in Stress oder Müdigkeitssituationen. Selbst bei nächtlichen Fahrten hier durchs Dorf schau ich beim Abbiegen wie bereits gesagt immer lieber doppelt, bevor ich fahre. Und das obwohl man andere Scheinwerfer ja sofort sehen würde, wenn alles ringsrum stockdunkel ist. Ich weis garnicht, wie oft ich morgens schon Kids/Studenten mit ihren Beats gesehen habe, die schnurstracks über die Straße laufen und hier ist das mit den Bahnen wirklich ein Chaos. Genau wie manche Leute die ich kenne auch einfach über Straßen ohne Schienen laufen, ohne groß zu gucken. Merkt man als Fahrer ja auch oft, wenn in langsameren Straßen plötzlich einfach wer läuft ohne sich vorher umzudrehen oder das andere Autos abbiegen, ohne groß zu schaun.


    Aber Pro hats schon gut zusammengefasst. Nach unserem damaligen Unfall wollte bzw. konnte der Fahrer psychisch auch nicht mit weiterfahren, wir haben ihn damals an nem ICE-Bahnhof rausgeschmissen damit er heimfahren kann und sind weiter auf die Essen-Motorshow. Selbst abends hab ich fast vergessen, meinen Eltern überhaupt davon zu erzählen. Und ohne länger zu überlegen würde ich andere brenzliche Situationen garnichtmehr zusammenbringen und da gab es sicher noch das ein oder andere, speziell wenn ich daran denke, dass ich von 16-21 Motorrad gefahren bin.

  • Das man in Gedanken ist, kann ich ja verstehen, aber gerade deswegen sollte man Automatismen einstudieren


    Ich finde das ist nicht die richtige Wortwahl. Irgendwann schaut man bei solch einem Automatisumus kurz halbherzig links rechts links, nur dem Automatismus wegen. Man sollte bei jeder Straßenüberquerung konzentriert links rechts links schauen und nicht nur kurz der Routine halber...


    Ich denke das hast du gemeint, aber ich finde ein bisschen falsch ausgedrückt.


    Ich sage dass, weil ich bei einer Straßenüberquerung(auch mit Ohrstöpseln) halbherzig links rechts links geguckt habe und dadurch fast von einem über rot abbiegendem Auto erfasst worden wäre. Konnte zum Glück noch zurückspringen.

  • Was ich noch ergänzen muss: Sollte eine Nahtod-Erfahrungen mit körperlichen Schäden einher gehen, vergisst man sie natürlich nicht so leicht. Bei bleibenden Schäden natürlich garnicht. Wo zivi gerade Motorräder erwähnt, musste ich an einen guten Freund denken, dem nachts die Vorfahrt genommen wurde. Wäre das Auto damals kein Cabrio gewesen, wäre er vermutlich auch nicht mehr unter uns. Er hatte allerdings eine große Menge Glück und hat "nur" bleibende Schäden am rechten Handgelenk. Sowas vergisst man natürlich nie.
    Genauso geht es mir auch, was das Vergessen angeht, wenn Leute die mir nahe stehen, Nahtod-Erfahrungen machen. Meine Freundin ist bspw. mal betrunken mit dem Fahrrad fast auf eine Landstraße gefahren, als gerade ein Auto vorbei fuhr. Ich konnte sie so eben noch am Gepäckträger festhalten und alle, die dabei waren, hatten einen viel größeren Schock als sie selbst, vor allen ich. Der verging dann zwar auch innerhalb von ein paar Minuten wieder, allerdings könnte ich ihr heute noch vorwerfen, dass sie besser auf sich aufpassen soll, gerade nachdem sie was getrunken hat. Mir ist sicherlich schon ähnliches passiert, und ich tue es (genau wie sie selbst) mit einer Handbwegung und den typischen Sätzen ab und gut is. Ist recht interessant, wenn es einen selbst betrifft denkt man immer, man habe es ja selbst in der Hand und könnte es schon irgendwie noch abwenden. Bei anderen Personen macht man sich größere Sorgen, weil man da meist nicht eingreifen kann.

    Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!
    Rosa Luxemburg

  • Dass das Argument mit dem Freund/Freundin kommen musste, war mir schon irgendwie klar :P


    Hehe :D


    Ja ich versteh dich da schon und klar das ärgert ein auch wenn die Fußgänger sich dann so rücksichtslos verhalten. Respekt wenn du das echt so gut andauernd mit der Konzentration hinbekommst aber das fällt halt dem einen oder anderen schwer.
    Es muss halt immer etwas passieren das sicht etwas ändert.


  • Ich finde das ist nicht die richtige Wortwahl. Irgendwann schaut man bei solch einem Automatisumus kurz halbherzig links rechts links, nur dem Automatismus wegen. Man sollte bei jeder Straßenüberquerung konzentriert links rechts links schauen und nicht nur kurz der Routine halber...


    Ich denke das hast du gemeint, aber ich finde ein bisschen falsch ausgedrückt.


    Ich sage dass, weil ich bei einer Straßenüberquerung(auch mit Ohrstöpseln) halbherzig links rechts links geguckt habe und dadurch fast von einem über rot abbiegendem Auto erfasst worden wäre. Konnte zum Glück noch zurückspringen.


    Prinzipiell meinte ich es auch genau so, wie du es jetzt nochmal gut erläutert hast. Und du sagst es, gerade bei Zebrastreifen oder grünen Fußgängerampeln gilt doppelte Vorsicht, auch hier könnte ich nie ohne zu schauen rüberlaufen, weil ich einfach durch LL und Co. viel zu geprägt bin von Videos, in denen die Leute dann durch die Luft fliegen, obwohl sie grün hatten bzw. es ein Zebrastreifen war.


    Emerica
    Ich muss halt auch dazu sagen, dass ich seit ein paar Jahren deutlich weniger Alkohol trinke, speziell auf Kerwen oder Straßenfesten. Wenn ich noch trinke, dann in der Disko und aus der gehts raus ins Auto von nem Freund/Freundin und ab heim. Früher bin ich mit sicherlich >>>1Promille aufm Rad rumgetuckert, teilweise so heftig das ich selbst beim Schieben des Rads umgefallen bin und Freunde mir helfen mussten. Aber die wilden Zeiten sind irgendwann vorbei.

  • Ist ja schon leicht heftig wie knapp das bei dem ein oder andern hier war oO und wie viele
    des sind. Mir ist etwas in die Richtung noch nie passiert, zumindest kann ich mich da an nix
    erinnern.


    Gab höchstens paar Sachen bei denen ich mich hätte sauber verletzen können :D aber mit dem
    Gedanken das ich hätte dabei drauf gehen können verbinde ich jetz nix

    :pfeif:

  • (...)


    Hier in Karlsruhe sind so seit meiner Studienzeit auch 2 Jugendliche von der Straßenbahn überfahren worden, weil sie eben Musik gehört haben und nicht aufpassen wollten.


    (...)


    Habe letztens noch eine ähnliche Situation beobachtet.


    Ein ziemlich junger Kerl mit großen Kopfhörern überquert die Straße, total langsam und achtet nicht auf den Verkehr.
    Dann kommt eine Straßenbahn angerast, noch ca. 50 - 80 m zum Kerl, der gerade über die Straße geht.


    Was passiert? Der Bahnfahrer wird kein bisschen langsamer (ich weiß, dass 50 m wahrscheinlich nicht viel sind für eine Bahn als Bremsweg), jedoch schien die Bahn nicht ansatzweise langsamer zu werden. Stattdessen hört man nur noch ein langes, lautes Schellen des Bahnfahrers, der ungelogen ganz knapp an dem jungen Kerl vorbei donnert.


    Dieser hat es erst dann realisiert, was da gerade passiert ist. Und das ist das Krasse. Die einen passen nicht auf, aber die anderen nutzen lieber die Hupe/Schelle statt die Bremse, in der Hoffnung dass die Hindernisse sich in Luft auflösen.. (Schon oft genug bei Taxifahrern beobachtet..)


    Was ich genau damit sagen will, besonders im Straßenverkehr, egal ob man mit dem Auto, dem Fahrrad oder sogar zu fuß unterwegs ist, muss man auch immer wieder fremden Menschen vertrauen. Es gab schon dementsprechend auch schon Situationen, in denen ich auch schon gedacht habe: "Oh man, gut dass der andere gut bzw. richtig reagiert hat"..

    Meine Beiträge beanspruchen kein Recht auf Richtigkeit.
    Sie spiegeln meine momentane Meinung wieder, die ich nach bestem Gewissen und meinem aktuellen Kenntnisstand verfasst habe.

  • Dazu muss man allerdings sagen, dass eine Notbremsung einer Straßenbahn nicht ohne Risiko ist. Steht da eine ältere Dame im Gang, die dann durch den halben Zug fliegt, kann diese sich genauso schlimm verletzen wie der Angefahrene. Mal abgesehen davon, dass die Dame überhaupt keine, der unaufmerksammen Fußgänger allerdings die komplette Schuld hat.


    Rechtsabbieger sind im Straßenverkehr auch öfters eine Gefahrenquelle, die man nicht unterschätzen darf. Da denkt sich so mancher, dass er nicht so besonders aufpassen muss, es wird ja keine Auto von vorne oder der Seite kommen. Nen Kumpel und ich sind da letzten Sommer auch nur haarscharf verfehlt worden, weil ein son Trottel so scharf abgebogen ist, das der Hinterreifen noch über den abgesenkten Bordstein gefahren ist.
    Heutzutage kriegste halt keinen Knüppel auf den Kopf, sondern wirst von Trotteln umgebracht ^^

    Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!
    Rosa Luxemburg

  • Hi,


    ein Freund von mir hatte auch eine Nahtoderfahrung. Er war auf der linken Autobahnspur unterwegs, tagsüber. Obwohl er nie ein Kind von Traurigkeit war, hat er es geschafft, sich ein stabiles Leben mit Frau und zwei Kindern aufzubauen.


    Der Vorfall ereignete sich tagsüber, wie gesagt auf der linken Spur, bei definitiv 200+ kmh. Plötzlich kam ihm ein Geisterfahrer mit Suizidabsicht entgegen. Bevor er realisierte was los ist rammte ihn dieser, nach einer schnellen Lenkbewegung, an der rechten Seite. Das Auto prallte ab und gegen beide Leitplanken.


    Der Geisterfahrer starb und meinem Kumpel passierte physich gesehen nichts. Aber in einer langen Zeit danach, mindestens ein halbes Jahr lang, war er ziemlich heftig angeschlagen. Depressionen (er wäre vielleicht noch am Leben, wenn ich eine Sekunde schneller reagiert hätte) und stundenlanges Dauergrinsen ohne Grund (ich lebe noch) mit einbegriffen. Er war lange Zeit in Behandlung bei einem Psychotherapeuten und ist heute wieder "normal" drauf. Aber dennoch nicht mehr so wie früher, ich denke man kann auch verstehen wieso.


    Cya

  • Mh also sind ja schon 'n paar üble Sachen dabei...


    Ich hatte zum Glück noch nie direkt so'n Unfall.. bzw "fast" Unfall


    Mich hat mal so'n Kleintransporter an der Ampel über'n Haufen gefahren... bin bestimmt 5-10 Meter weit geflogen, hatte Prellungen und Schürfwunden.. da wa ich vielleicht 10 oder so, der Typ is einfach bei rot über die Ampel...


    Da dacht ich allerdings auch, dass es jetzt vorbei is ;)

  • Irgendwie muss man doch sterben ;)


    Ich muss sagen, dass mir auch schon öfter etwas passiert ist wo es haarscharf um mein Leben ging.
    Z.B. bin ich als kleines Kind mal von einer Halle gefallen und ca. 10 cm neben einem großen Stein mit dem Kopf auf dem Boden (Erde) gelandet.
    Hatte eine Gehirnerschütterung, Platzwunde und war ca. 30 Minuten bewusstlos. Den Stein hab ich zum Glück verfehlt :)


    Es ist noch einiges mehr passiert. Trotzdem denke ich, dass man jederzeit sterben kann, warum also sich Gedanken darüber machen?


  • Geisterfahrer mit Suizidabsicht sind das erbärmlichste was es überhaupt gibt. Wenn die Leute wenigstens den Anstand hätten, sich einfach zu erhängen/erschießen oder von nem Hochhaus zu springen, aber nein, sie müssen sich vor Züge werfen oder in den Gegenverkehr fahren, um Leute mit in den Tod zu reißen oder für immer zu traumatisieren. Geht garnicht...

  • Ich selber kann mich nicht an eine Nahtod erinnerung erinnern *hörtsich komisch an o.O*


    Aber heute hab ich von einem Vorfall gehört,
    wo 2 männer 1 mädchen umbringen wollten (schwefelsäure im Eistee)
    Sie hat einen schluck genommen und mitbekommen das was nicht stimmt.
    Glück im Unglück.


    also man ist an sowas nicht immer selbst schuld.
    sondern es gibt immer Hater & Neider.!

    Heimdall.
    ______________Defender of Asgard!