Erdogan-Rede

  • Mich wunderts, dass das hier noch keiner angespeochen hat?!


    Zitat

    Der Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan lässt auch nach seiner Abreise weiterhin die Wogen in Deutschland hochgehen. CSU-Chef Erwin Huber stellt jetzt die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei in Frage: "Man muss jetzt überlegen und prüfen, ob unter diesen Umständen die Fortführung der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei überhaupt noch sinnvoll ist", sagte Huber gegenüber der Zeitung "Münchner Merkur". Erdogan habe türkischen Nationalismus auf deutschem Boden gepredigt.
    Erdogan hatte am Sonntag bei einem Auftritt vor Landsleuten in Köln Türken in Deutschland zur Integration aufgerufen, sie aber gleichzeitig vor "Assimiliation" gewarnt.

    WEITER HIER: http://diepresse.com/home/poli…d=159910&act=0&isanonym=0


    Was haltet ihr von solchen Aussagen, wie: "Der Erdogan hat türkischen Nationalismus gepredigt" usw.? Wie unterscheidet ihr Integration und Assimilation? Findet ihr die reaktionen in Ordnung oder übertrieben?


    Meine Meinung:


    Ich habe mir die Rede live angeschaut (ich hatte mir schon gedacht, dass das die Runde machen wird) und nicht einen Funken "Nationalismus" in seiner Rede erkennen können. Selbst mein Vater, der Erdogan nicht mag und mit Nationalismus nichts am Hut hat, meinte, dass Erdogan kein Nationalist ist ( --> AKP). Die Nationalistische Partei der Türkei ist die MHP. Zumal das warnen vor Assimilation garnichts mit dem Thema Nationalismus zutun hat. Kein Mensch kann gegen seinen Willen dazu gezwungen werden "deutsch zu denken" (ich nehme Bezug auf dieses "deutsch denken" - Thema ;) ). Ich denke und lebe so wie ich es will. Und solange ich dadurch andere Mitbürger nicht in ihren Rechten verletze, kann auch niemand was dagegen sagen. Integration ist 'ne kluge Sache, aber Assimilation? Welchen Nutzen zieht Deutschland daraus?


    Fazit: Einige deutsche Politiker spielen wiedermal den Wichtigtuer und deuten das, was sie wollen. Die Medien unterstützen dies natürlich mal wieder durch ihre fetten Schlagzeilen :rolleyes:

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  • aber ich kann doch von einwanderer erwarten dass die gefälligst die deutsche sprache lernen und (wenigstens) in der Öffentlichkeit auch benutzen...

    Wie? Du kennst die Achse des Blöden nicht?



    Shisha Laden > Alles Andere

  • Zitat

    Original von Smokebuster
    aber ich kann doch von einwanderer erwarten dass die gefälligst die deutsche sprache lernen und (wenigstens) in der Öffentlichkeit auch benutzen...


    Wie gesagt, habe ich mit der Formulierung "deutsch zu denken" Bezug auf ein anderes Thema genommen, wo breit darüber diskutiert wurde, was nun "deutsch denken" bedeutet.


    Was du ansprichst ist Integration und nicht Assimilation. Du weißt schon, was Assimilation ist oder?

  • Zitat

    Original von HH-bZk
    Was du ansprichst ist Integration und nicht Assimilation. Du weißt schon, was Assimilation ist oder?


    Das Problem ist schlicht und ergreifend:


    Viele viele Türken sind nicht bereit sich zu integrieren in die Deutsche Gesellschaft. Hier versucht man das Fieberhaft irgendwie zu erreiche und dann kommt so ein Hanswurst und erzählt was von nicht assimilieren, wobei er gleichzeitig sagt sie sollen sich integrieren. Kommt dann mit türkischen Schulen, Unis etc. Da liegt die Vermutung nahe, dass diese "integriert euch" nicht ernst gemeint ist.


    Wem Deutschland nicht passt und wie hier nunmal die Gebräuche und Sitten sind... bitte ab zurück. Ich kann dieses ewige gejammere nicht mehr hören. Hier leben "Türken" in der Dritten Generation und fühlen sich mehr mit der Türkei verbunden als mit Deutschland... Hier redet niemand davon, dass jeder Türke ab morgen sagen soll hu ich bin Deutscher durch und durch.


    ach egal... versteht ja sowieso keiner... das ist dann wieder ein rassistischer angriff auf die türkische Kultur...

  • Skyraider:


    wenn einem von deutschen immer wieder das gefühl gegeben wird ein ausländer zu sein, dann fühlt man sich auch noch in der 5.,6. und 10. Generation eher mit der Türkei als mit deutschland verbunden.


    integration ja, assimilation nein.


    deutsche sprache und kultur lernen ja, eigene sprache und kultur vergessen nein, denn dafür ist sie zu wertvoll. und das gilt für jede kultur.


    lg


    s.d.

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  • Das Problem ist folgendes:


    In der deutschen Bevölkerung wird nicht genug zwischen Integration und Assimilation unterschieden. Vielmehr werden Elemente aus beiden Begrifflichkeiten herausgenommen und ein Mischmasch verursacht. Nur darum fällt es doch so vielen schwer Grenzen zu ziehen und "Integration" einzurahmen... der Integration Konturen zu verleihen!


    Dass Multikulturalismus und Integration sich nicht ausschließen zeigt das Beispiel Kanada. Was habt ihr dazu zu sagen? :


    Zitat

    Basierend auf dieser Erkenntnis entwickelte sich das Einwanderungsland Kanada, das proportional jährlich mehr Menschen aus aller Welt aufnimmt als jeder andere Staat der Welt, zum Musterbeispiel dafür, dass kulturelle Vielfalt und Integration sich nicht ausschließen müssen. Das Prinzip des Multikulturalismus wurde in Gesetzen und Programmen verankert und ist heute selbstverständlicher Teil des kanadischen Alltags.


    Es reicht von mehrsprachigen Hilfsangeboten für Einwanderer über die finanzielle Unterstützung zahlloser Kulturvereine bis hin zu Sonderregelungen für ethnische Gruppen, die zum Beispiel bei der Polizei arbeitenden Sikhs erlauben, statt des sonst üblichen Stetson-Hutes einen Turban zu tragen. Und in den Schulen gehört die umfangreiche Förderung von Einwandererkindern zum selbstverständlichen und mit wesentlich mehr Geld und Personal ausgestatteten Angebot – oftmals sowohl in der jeweiligen Muttersprache als auch in einer der beiden offiziellen Landessprachen. Die multikulturelle Philosophie wird auch dadurch illustriert, dass Kanada neuen Bürgern die doppelte Staatsangehörigkeit zugesteht – ein Angebot, von dem allerdings nur etwa zwei Prozent der Bevölkerung Gebrauch machen.


    http://www.tagesspiegel.de/mei…ntegration;art141,2450838


    Und nochmal zur Anfangsfrage zurück. Wieso wird die Rede Erdogans nun als nationalistische Predigt bezeichnet? Was hat das Warnen vor Assimilation nationalistisches an sich?

    2 Mal editiert, zuletzt von HH-bZk ()

  • Zitat

    Original von HH-bZk


    Und nochmal zur Anfangsfrage zurück. Wieso wird die Rede Erdogans nun als nationalistische Predigt bezeichnet? Was hat das Warnen vor Assimilation nationalistisches an sich?


    nunja, es kann nationalistisch gemeint sein, muss aber keineswegs. er meint ja nur im grunde, dass die deutsch-türken bzw die immigrierten türken ihre türkischen wurzeln nicht vergessen sollen. wenn er nun ein befürworter von kultur ist, dann ist es nicht nationalistisch, wenn er einfach nur an "türkei, türkei" denkt, dann schon.


    imho hätte er sich einfach anders ausdrücken sollen. hätte er gesagt, dass alle ausländer ihre ursprünglichen wurzeln und deren kultur weder leugnen, noch vergessen, aber nicht stolz darauf sein sollen, dann wäre es dneke ich ganz gut gewesen. dann hätte er im prinzip dasselbe gesagt, nur neutral formuliert

    Einmal editiert, zuletzt von iLLumination ()

  • Zitat

    Original von iLLumination


    nunja, es kann nationalistisch gemeint sein, muss aber keineswegs. er meint ja nur im grunde, dass die deutsch-türken bzw die immigrierten türken ihre türkischen wurzeln nicht vergessen sollen. wenn er nun ein befürworter von kultur ist, dann ist es nicht nationalistisch, wenn er einfach nur an "türkei, türkei" denkt, dann schon.


    Wie gesagt Erdogan gehört der AKP an. Das wird schon seine Gründe haben, genauso wie es seine Gründe hat, dass z.B. Merkel der CDU angehört. Also denke ich nicht, dass er "türkei, türkei" denkt. Aber um das Denken geht es den Kritikern ja nichtmal. Sondern es geht ihnen darum, dass er vor der Assimilierung gewarnt hat. Ich verstehe nicht, was daran nationalistisch ist. Zumal er vorher noch sehr glaubwürdig gesagt hat: "integriert euch!"

  • jetzt könnte ich im grunde meinen letzten beitrag kopieren udn hier einfügen :P


    ich meinte damit, dass man erdogans aussage bezüglich der assimiliation interpretieren muss. das is aber wohl nciht so einfach bis unmöglich, also am besten sein lassen.

  • nee das wäre recht s innlos würdest du deinen letzten post nochmal reinkopieren ;)


    Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich mir diese Worte aus jedem Blickwinkel angeschaut habe (--> Interpretation :D) und wirklich nichts nationalistisches erkennen konnte.

  • Scheiß auf Erdogan. Der sollte so schnell wie möglich weg.
    Hat sein Kollegen (Abdullah) auf den Thron geholfen und nun versucht er schön hintereinander alle Gesetze zu ändern, was ja kein Problem mehr darstellt weil alles von seinem Schoßhund unterschrieben wird.


    Wenns so weiter geht ist die Türkei in 10 Jahren genauso wie Iran. Nix mehr mit EU :rolleyes:

    - George W. Bush -
    „Ich glaube, wenn man weiß, woran man glaubt, dann ist es viel einfacher, Fragen zu beantworten. Ich kann Ihre Frage nicht beantworten."

  • Zitat

    Original von Cengiz
    Scheiß auf Erdogan. Der sollte so schnell wie möglich weg.
    Hat sein Kollegen (Abdullah) auf den Thron geholfen und nun versucht er schön hintereinander alle Gesetze zu ändern, was ja kein Problem mehr darstellt weil alles von seinem Schoßhund unterschrieben wird.


    Wenns so weiter geht ist die Türkei in 10 Jahren genauso wie Iran. Nix mehr mit EU :rolleyes:


    Ich halte selbst nicht all zu viel von Erdogan, aber spielst du jetzt das mit dem Kopftuch in den Universitäten an? Oder welche Gesetze sollen sie ändern? ?(


    Weil die Aufhebung des Kopftuchverbots für Studentinnen schon längst fällig war (nicht nur meine Meinung). Und das hat auch nichts mit "in 10 Jahren siehts bei uns aus wie im Iran aus" zutun ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von HH-bZk ()

  • Zitat

    Original von HH-bZk


    Ich halte selbst nicht viel von Erdogan, aber spielst du jetzt das mit dem Kopftuch in den Universitäten an? Oder welche Gesetze sollen sie ändern? ?(


    Weil die Aufhebung des Kopftuchverbots für Studentinnen schon längst fällig war (nicht nur meine Meinung). Und das hat auch nichts mit "in 10 Jahren siehts bei uns aus wie im Iran aus" zutun ;)


    Genau deswegen. Es werden sicher weitere Gesetze folgen die Staat und Religion wieder miteinander vereinen lässt. Sprich die Türkei bewegt sich wieder in Richtung Islam-Staat
    Ich bin gläubiger Moslem, doch vom Kopftuch halte ich nicht viel. Ich finde egal wie man zu seinem Glauben steht man sollte sich weiterentwickeln. Von daher kann ich Länder nicht verstehen die immernoch so Leben als wären Sie im Mittelalter.


    Ich suche immernoch vergeblich im Koran den Absatz wo drin steht "Frauen müssen ein Kopftuch tragen, um Ihren Glauben zu zeigen/beweisen."


    Naja das ganze hat aber mit dem Thema nichts mehr zu tun... Meine Meinung über Erdogan hab ich bereits in meinem ersten Post geschrieben.

    - George W. Bush -
    „Ich glaube, wenn man weiß, woran man glaubt, dann ist es viel einfacher, Fragen zu beantworten. Ich kann Ihre Frage nicht beantworten."

  • Zitat

    Original von Cengiz
    Genau deswegen. Es werden sicher weitere Gesetze folgen die Staat und Religion wieder miteinander vereinen lässt. Sprich die Türkei bewegt sich wieder in Richtung Islam-Staat
    Ich bin gläubiger Moslem, doch vom Kopftuch halte ich nicht viel. Ich finde egal wie man zu seinem Glauben steht man sollte sich weiterentwickeln. Von daher kann ich Länder nicht verstehen die immernoch so Leben als wären Sie im Mittelalter.


    Ich suche immernoch vergeblich im Koran den Absatz wo drin steht "Frauen müssen ein Kopftuch tragen, um Ihren Glauben zu zeigen/beweisen."


    Naja das ganze hat aber mit dem Thema nichts mehr zu tun... Meine Meinung über Erdogan hab ich bereits in meinem ersten Post geschrieben.


    Bruder tut mir leid, aber wegen solchen Sprüchen fühlen sich einige vorurteilsfreudige Menschen in ihren Aussagen bestätigt. Das Kopftuch hat wirklich nichts mit "Mittelalterlichkeit" zutun. Hier 2 Koranverse:


    Der Heilige Koran (33:59/60)
    Prophet! Sage deinen Frauen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, dass sie etwas von ihrem Übergewand über sich ziehen sollen. So werden sie eher erkannt und (daher) nicht belästigt. Und Allah ist verzeihend, barmherzig.


    Der Heilige Koran (24:31/32)
    Und sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen und dass sie ihre Reize nicht zur Schau tragen sollen, bis auf das, was davon sichtbar sein muss, und dass sie ihre Tücher über ihre Busen ziehen sollen und ihre Reize vor niemandem enthüllen als vor ihren Gatten, oder ihren Vätern, oder den Vätern ihrer Gatten, oder ihren Söhnen, oder den Söhnen ihrer Gatten, oder ihren Brüdern, oder den Söhnen ihrer Brüder, oder den Söhnen ihrer Schwestern, oder ihren Frauen, … und den Kindern, die von der Blöße der Frauen nichts wissen. …


    Also wenn ich diese zwei Suren lese, weiß ich nicht, was man daran falsch verstehen könnte ("SOLLEN")


    Was das Kopftuchverbot für Studentinnen angeht....


    Das ist völliger Schwachsinn, weißt du auch warum? Weil Laizismus nur Staat und Kirche (hier Moschee) trennt. Jetzt erklär mir mal bitte, inwiefern die Studentinnen zum Staat gehören? Sie gehören keinem staatlichen Organ an, sie sind einfache Bürger. Somit darf man ihnen garnicht verbieten das Kopftuch zu tragen.


    PS: Erdogan weiß, dass die Türkei ein Rechtsstaat ist ;) In einem solchen lässt sich nicht so leicht alles beliebig ändern.

    2 Mal editiert, zuletzt von HH-bZk ()

  • Zitat

    Original von Cengiz
    Ich finde egal wie man zu seinem Glauben steht man sollte sich weiterentwickeln. Von daher kann ich Länder nicht verstehen die immernoch so Leben als wären Sie im Mittelalter.


    Ja, ich kann dir da nur zustimmen, besser hätte ich es nicht formulieren können. Nun, vor einigen Tagen habe ich einen Artikel im SPIEGEL gelesen : "Der Koran, das mächtigste Buch der Welt" (oder so ähnlich ;)) und dort stand drin, dass manche Menschen denken, man müsse den Koran mehr auf die heutige Zeit beziehen. "Mein Buch" ist ja eher die Bibel, um das vorwezunehmen (also im Sinne von "Die Bibel gehört zu meiner Religion").


    Wenn ich so das Zitat von HH-bZk lese, scheinen die "Regeln" im Koran sehr genau formuliert zu sein. Da denke ich mir, dass es dann Schwachsinn ist, das auf die heutige Zeit zu beziehen, weil es schon auf die heutig so wie die damalige Zeit bezogen ist. Sonst müsste man alle Werke aus allen Religionen sehr stark abändern, weil die meisten ja aus früher Zeit stammen. Diese Bücher begründen ganze Religionen und sie mit Absicht anders verstehen/abändern wollen, das könnte ich mir nciht vorstellen. Von daher ist dieses "auf heutige Zeit beziehen" ein bisschen komisch formuliert von diesen Leuten, da ein Moslem, Christ (etc) auch heutzutage noch sehr gut nach diesen Werken leben kann.


    Um das mal etwas deutlicher zu machen : Es steht ja sicherlich in keinem der Werke "Führe immer ein Schwert mit dir" oder Ähnliches, also Dinge, die man in der heutigen Zeit kaum umsetzen könnte.



    Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Das, was im SPIEGEL steht komm ja auch nicht von mir, denn der ganze Artikel klang etwas provozierend, wenn ich ehrlich sein soll.


  • Ich habe diese Spiegelausgabe gekauft, mit der Hoffnung etwas qualitativ Hochwertiges lesen zu können. Auf dem Cover stand "Der koran das mächtigste Buch der Welt" im Artikel stand dann zusätzlich "das meist gelesene, das gefährlichste (usw. usf.) Buch der Welt". Gehts noch?
    Der Artikel las sich wie immer "Anti-Islam-Propaganda". Es wurde auf angeblich "zahlreiche Widersprüche innerhalb des Korans" verwiesen, es wurde provoziert....wie mans halt gewohnt ist vom Spiegel. Natürlich wurde mit keinem Satz erwähnt, wieviele Wiedersprüche es im AT und NT gibt ;)


  • Also ich denke das inzwischen jeder Mensch auf der Welt weiss was Islam ist. Und da finde ich es ausreichend wenn man auf Fragen einfach Antworten kann. "Bist du Moslem ?" Antwort: "Elhamdüllah, Ja ich bin Moslem"


    Dazu muss ich kein Kopftuch tragen um mich in der Öffentlichkeit zu beweisen "Sieht her ich bin ein gläubiger Moslem"
    Wobei ich auch leider dazu sagen muss das die mehrheit der Frauen ein Kopftuch tragen weil sie einfach so erzogen wurden. Klar wissen Sie warum und wozu sie dieses Kopftuch tragen. Doch stell mal einem jungen Mädchen die Wahl zwischen (Kopftuch - kein Kopftuch)


    Ich respektiere deine Meinung und danke dir auch dafür das du extra die Suren rausgesucht hast.


    Zitat

    Der Heilige Koran (33:59/60)
    Prophet! Sage deinen Frauen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, dass sie etwas von ihrem Übergewand über sich ziehen sollen. So werden sie eher erkannt und (daher) nicht belästigt. Und Allah ist verzeihend, barmherzig.


    Ich verstehe daraus nur das es für Frauen angebracht, die betonung liegt bei (angebracht), wäre sich etwas, die betonung liegt bei (etwas), über den Kopf zu ziehen. Weil sie so besser als Moslems erkannt werden... meine Meinung hierzu hab ich bereits oben gepostet.


    Wie erklärst du dir die Frauen die sich komplett schwarz einhüllen ?
    Wie erklärst du dir die Frauen die zwar ein Kopftuch tragen gleichzeitig aber auch Augenbrauen zupfen teilweise nachzeichnen und sich schminken. Ich finde das reizt die Männer etwas mehr als eine Frau die Ihre Haare offen trägt.


    Ich will dich keinesfalls angreifen doch wenn man sich schon verschleiert dann bitte richtig oder garnicht. Und ich will auch nicht das du mich falsch verstehst. Ich bin nicht GEGEN das Kopftuch, ich hab nur meine eigene Meinung dazu.


    Zitat

    Das ist völliger Schwachsinn, weißt du auch warum? Weil Laizismus nur Staat und Kirche (hier Moschee) trennt. Jetzt erklär mir mal bitte, inwiefern die Studentinnen zum Staat gehören? Sie gehören keinem staatlichen Organ an, sie sind einfache Bürger. Somit darf man ihnen garnicht verbieten das Kopftuch zu tragen.


    Die Uni gehört dem Staat, das reicht doch wohl ? Und da sollte man sich wenigstens an die Regeln halten. Was man draußen macht geht keinem was an =)

    - George W. Bush -
    „Ich glaube, wenn man weiß, woran man glaubt, dann ist es viel einfacher, Fragen zu beantworten. Ich kann Ihre Frage nicht beantworten."

  • Die Uni ist eine staatliche Einrichtung, das heißt aber nicht, dass die die diese staatliche Einrichtung nutzen auch gleichzeitig zum Vertreter des Staates werden. Es ist eine Tatsache, dass man Bürgern (also auch Studenten) nicht verbieten kann ihr Kopftuch zu tragen. Das entspricht einfach nicht dem Prinzip des Laizismus. Das würde bedeuten, dass man auch das kopftuch ablegen müsste, wenn man eine Behörde betritt. So darf das aber nicht sein. Religionsfreiheit ist nicht so einfach einschränkbar. Hier in Deutschland könnten sie den Studentinnen nicht verbieten Kopftücher zu tragen, weil die Einschränkung der Religionsfreiheit (Art. 4 GG) nicht ohne weiteres möglich ist. Leider weiß ich gerade nicht, ob die Religionsfreiheit in der türkischen Verfassung verankert ist, aber ich setz das mal voraus und darum gilt das gleiche für die Religionsfreiheit in der Türkei.


    Nochmal zu dem Kopftuch:


    Du darfst die Sure nicht sodeuten wie dus gerne hättest. Wenn in der Sure "sie sollen" steht, dann heißt das auch, dass sie sollen. Und dann noch das mit dem "etwas über den Kopf ziehen". Stell dir vor, sie würden ein Blatt Papier auf dem Kopf haben...dann hätten sie "etwas" über den kopf gezogen. Aber es heißt "sie sollen ihre Reize nicht zu Schau stellen und ihre TÜCHER über ihren Busen ziehen". Das ist so zu verstehen, wies geschrieben ist. Man kann nicht mit einem Blatt Papier oder einem tranzparenten Tuch die Reize verhüllen. Es muss geeignet sein und dafür sind halt normale (nicht tranzparente) Tücher am besten geeignet.

  • toll noch son thema, ist doch klar das hier keiner zufrieden sein wird, weder mit erdogan weder mit der türkei ....die antworten sind wohl klar wie klosbrühe. ich muss aber sagen das erdogan eines der besten minister ist die es je gab, kein anderer hat so einen hohen wirtschaftswachstum in so kurzer zeit erzielt, BIP wurde in 2-4 jahren verdoppelt die türkische börse ist von 9000 punkten auf 45000 gestiegen in 5-6 jahren. das mit kopftuch ist nun mal so... leute die immer von laizismus sprechen haben keine ahnung davon, das heisst ja eigentlich soviel wie, religion und staat müssen getrennt gehalten werden. also, wen störts denn wenn eine studentin einen kopftuch trägt? sie sollte doch die freiheit haben das zu tragen was sie will, zu miniröcken sagt ja auch niemand was. und dieser erdogan, wäre er so drauf ...wie der eine typ vorhin erwähnt hat, so in der art wie ...oh bald wird türkei iran heulheulheul ..bla ... dann würde er erst garnicht versuchen in die eu zu kommen. leute, wenn ihr schon euren eigenen ministerpresidenten nicht mögt, dann ändert doch einfach eure nationalität, mann sollte immer stolz auf sein land und seine führung sein. ich kann mir vorstellen das dies nicht jeden gefällt, hab mir echt gedacht ...ach komm nicht wieder ein thema über türkei ...weil ich weiss wohin das noch geht, aber was solls, redet, sagt was ihr denkt/wisst, aber erzählt keine lügen oder etwas was von mund zu mund weiter gereicht wird...wenn ihr schon den herrn erdogan scheiss erdogan nennt dann solltet ihr einen grund vorweisen (ich glaub das sagte nur einer...traurig)

  • Zitat

    Original von Kanakage
    toll noch son thema, ist doch klar das hier keiner zufrieden sein wird, weder mit erdogan weder mit der türkei ....die antworten sind wohl klar wie klosbrühe. ich muss aber sagen das erdogan eines der besten minister ist die es je gab, kein anderer hat so einen hohen wirtschaftswachstum in so kurzer zeit erzielt, BIP wurde in 2-4 jahren verdoppelt die türkische börse ist von 9000 punkten auf 45000 gestiegen in 5-6 jahren. das mit kopftuch ist nun mal so... leute die immer von laizismus sprechen haben keine ahnung davon, das heisst ja eigentlich soviel wie, religion und staat müssen getrennt gehalten werden. also, wen störts denn wenn eine studentin einen kopftuch trägt? sie sollte doch die freiheit haben das zu tragen was sie will, zu miniröcken sagt ja auch niemand was. und dieser erdogan, wäre er so drauf ...wie der eine typ vorhin erwähnt hat, so in der art wie ...oh bald wird türkei iran heulheulheul ..bla ... dann würde er erst garnicht versuchen in die eu zu kommen. leute, wenn ihr schon euren eigenen ministerpresidenten nicht mögt, dann ändert doch einfach eure nationalität, mann sollte immer stolz auf sein land und seine führung sein. ich kann mir vorstellen das dies nicht jeden gefällt, hab mir echt gedacht ...ach komm nicht wieder ein thema über türkei ...weil ich weiss wohin das noch geht, aber was solls, redet, sagt was ihr denkt/wisst, aber erzählt keine lügen oder etwas was von mund zu mund weiter gereicht wird...wenn ihr schon den herrn erdogan scheiss erdogan nennt dann solltet ihr einen grund vorweisen (ich glaub das sagte nur einer...traurig)


    Bruder ich habe nicht "scheiss Erdigan" gesagt. Ich habe gesagt, dass ich von seiner Politik nicht all zu viel halte. Z.B. fand ichs immer schade, dass er krampfhaft der EU nachgerannt ist, obwohl wir uns ruhig selbstbewusst presentieren könnten. Aber du hast andererseits auch recht, er hat in letzter Zeit auch viel gutes erreicht und präsentiert seine Stellungen auch selbstbewusster (mir geht es nur darum und nichts anderes). Aber ich sage dir ehrlich, dass ich nicht von vornherein auf jeden Ministerpräsidenten stolz sein will. Stell dir vor (auch wenns sehrrr unrealistisch ist), dass jmd. von der DTP Ministerpräsident wird....wärst du dann ausnahmslos stolz auf ihn? Ich nicht :D


    Wie gesagt, du hast größtenteils recht...man sollte nicht über den eigenen Ministerpräsidenten herziehen (was ich ja nicht tat ;) )