Dienst an der Waffe / Zivildienst

  • Die Marine ist an sich schon ein Sonderfall. Mit sehr vielen eigenen Traditionen und Umgangsformen, die sogar mir etwas fremdartig anmuten. Dass die Unteroffiziere manchmal etwas aus dem Ruder schlagen können, liegt bei dieser TSK und gerade bei den seegehenden Einheiten relativ nah - die sind nämlich die absoluten Fachleute auf ihrem Schiff/Boot und kennen das in- und auswendig. Und dazu noch Vorgesetzte. So können sie in Richtung der Mannschaften Druck machen, bekommen aber teilweise von oben keinen Druck, weil der Chef weiss, dass ohne den Mann der Laden nicht läuft. Auf hoher See gibt es keinen Mann (und keine Frau) zuviel. Natürlich ist das Verhalten auch im Charakter festgelegt, aber auf See ist es relativ schwer, sich zu verstellen. Zumindest auf Dauer.


    Ich kann das also sehr gut nachempfinden.

    "Hab ich dir schon mal gesagt, was die Definition von Wahnsinn ist?
    Wahnsinn ist wenn man exakt dieselbe Scheiße immer und immer wieder macht und erwartet, dass sich was ändert.
    Das ist irre."
    - Vaas Montenegro -

  • Was soll diese bashing?


    Jetzt mal ohne scheiss? Wenn er will, dann lasst ihn doch den Dienst machen. Ich weiss zwar nicht, ob ein Waffenloser Militärdienst bei euch möglich ist, aber bei uns hatten wir einige, die Waffenlos ihren Vollen Dienst abverdienten. Aber das ist sehr wahrscheinlich von der Truppengattung abhängig.



    OP du musst von dir aus überzeigt sein, denn Militärdienst zu machen. Nur du, lass dich von niemand anderst überreden.


    Am Anfang hatte mein Bruder auch gemeint, ich soll den "scheiss" nicht machen, weil er sich für den Zivildienst entschied. Er hörte Geschichten von seinen Kollegen, die am "durchdrehen" waren. Aber diese Situation hatte ich auch nie, wahrscheinlich war der Ausbildner eine Flasche. Ich habe mich trotzdem umentschieden und fast noch den Offizierslehrgang gemacht (300 Diensttage dazu).



    Falls du Fragen hast, melde dich doch beimir.


    Schönes Wochenende, Puffer-Kameraden! :thumbup:

    3 Mal editiert, zuletzt von V12599 ()

  • Ich finde immer Wichtig was man selber will und was du dir vorstellen kannst ! Und die Frage ist natürlich auch wo du dich in ein paar Jahren sehen willst !
    Ich kenne viele die Ihren Zivildienst gemacht haben und jetzt trotzdem beim Bund sind als Sani etc


    Einfach mal selber hinterfragen wo man sich sieht ! Wo man hin will der möchte 8)

  • Also ich hab beides gemacht, zwar auf freiwilliger Basis aber das spielt ja keine Rolle. Und ich muss sagen, dass ich nichts von beidem bereue, obwohl ich bei meiner BW Laufbahn am Anfang etwas skeptisch war ob mir das wirklich so viel Spaß macht. Ist einfach mal nützlich, finde ich, beide Seiten zu sehn und kommt auch 100% gut in jedem Lebenslauf. Aber das ist ja jedem sein eigenes Bier...

  • Die Entscheidung zwischen Zivildienst und Bundeswehr (Bund) hängt von deinen persönlichen Interessen, Werten und beruflichen Zielen ab. Beide Optionen bieten unterschiedliche Erfahrungen und Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Entwicklung