Vor drei Tagen erlitt der Spanische Fußballprofi Antonio Puerta mehrere Herzstillstände heute ist der 22-jährige an den Folgen gestorben.
Puerta war beim Punktspiel FC Sevilla gegen FC Getafe (4:1) ohne Einwirkung eines Gegners auf dem Rasen zusammengebrochen und hatte mehrmals einen Herzstillstand erlitten.
Puerta war auf dem Rasen des Sánchez-Pizjuán-Stadions ohnmächtig geworden. Er konnte den Platz aus eigener Kraft verlassen, erlitt aber in der Kabine einen weiteren Ohnmachtsanfall. Im Krankenhaus wurde er von den Ärzten in ein künstliches Koma versetzt und künstlich beatmet. Nach Medienberichten blieb sein Herz fünf Mal stehen. Der Fußballer konnte aber jedes Mal wiederbelebt werden. Die Ursachen der Herzstillstände waren nach Angaben der Ärzte schwere Rhythmusstörungen. Durch das Aussetzen des Herzens wurde auch das Gehirn des Fußballers in Mitleidenschaft gezogen.
Der Sevillaner war ein ausgesprochen athletischer Spieler, der alle medizinischen Tests zu Saisonbeginn bestanden hatte. Nach Angaben der Zeitung «El País» soll er aber in der Vergangenheit schon zwei Ohnmachtsanfälle erlitten haben, denen man jedoch keine Bedeutung beigemessen und die man auf die Hitze zurückgeführt habe.
Puertas Todesfall ist nicht der erste im bezahlten Fußball in den vergangenen Jahren. Im Juni 2003 war Kameruns Nationalspieler Marc- Vivien Foé im Halbfinale um den Confederations Cup in Lyon gegen Kolumbien zusammengebrochen und wenig später gestorben. Im Januar 2004 kollabierte der ungarische Nationalspieler Miklos Feher im Spiel der portugiesischen Meisterschaft zwischen Vitoria Guimaraes und Benfica Lissabon und starb.
traurig - aber wahr.
Beileid an seine Familie