Wehrpflicht bald abgeschafft?

  • IN der SPD wird abgewogen, die allg. Wehrpflicht soweit abzuschaffen das junge männer und frauen nur noch gemustert werden wenn sich nicht genügend freiwillige rekruten melden, ich glaube für 9 mon. 25.000 und für 23 mon. 30.000. Unter anderem mit der begründung, es sei sowieso nur eine Freiwilligenarmee, da man sich mit einer schriftl. begründung vor dem wehrdienst drücken kann und auch die zahl der zivis rückläufig ist. Was haltet ihr davon? Und wie steht ihr zu der Bundeswehr im Innern? Wie steht ihr zum jährlichen Wehretat von knapp 18 mrd€, zuviel oder zu wenig für die immer größeren auf- und ausgaben?







    Ich finde das wäre eine gute sache, dann kämen die, die zum bund wollen leichter hinein und die ,die nicht wollen müssten kein papier mehr vergeuden^^
    Ich finde der bw-etat sollte den wachsenden aufgaben der bundeswehr im ausland und den wachsenden verpflichtungen durch NATO und UN angepasst, de facto erhöht werden.

  • Naja ich seh das ganze mal so der Bund ist nicht jedem seine Sache aber wer da nicht hinwill sollte einfach verweigern und gut ist. Verstehe nicht was da immer einen Hick Hack drumgemacht wird, von daher mir ist das sowas von egal ob wir eine Wehrpflicht haben oder nicht.


    Bei der Sache mit dem Etat kann ich shishamönch nur zustimmen.

    I still believe in paradise. But now, at least, I know it's not some place you can look for. Because it's not where you go. It's how you feel for a moment in your life and if you find that moment, it will last forever...


  • finde das ganze immer zweischneidig.....wäre für eine berufsarmee, da man dadurch


    1. eine bessere ausbildung gewährleisten könnte
    und
    2. die verwaltungskosten dieser ganzen kreiswehrersatzämter grösstenteils wegfallen lassen könnte


    auf der anderen seite sind so manche zivistellen wirklich hilfreich für den staat und wichtig für unser gesundheitssystem.....


    ausserdem frage ich mich warum die bundeswehr überhaupt so viele aufgaben im ausland übernehmen muss......


    ich denke kein bundeswehrsoldat hat was im irak oder in afghanistan verloren, von daher stehe ich diesen einsätzen kritisch gegenüber.......



    ps.: ich mache zivi, da ich ne eher kritische einstellung gegenüber der bundeswehr habe.....

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  • Also das die Wehrpflicht ganz abgeschafft werden soll finde teils gut teils aber auch wieder schlecht.


    Einerseitz finde ich es gut da man z.b. nach seiner Abgeschlossenen Ausbildungen nicht erstmal seinen Wehr/Zivildienst leisten muss. Jetzt ist das ja so das man den dann leisten muss und dann erstmal dort "kündigt" ob einen der chef nach der Zeit wieder nimmt ist etwas anderes und man ohne einen Job darsteht.


    Aber schlecht finde ich das wenn es die wehrpflicht gibt das es Zivis gibt die sich um Pflegebedürftige Menschen kümmern da die Einrichtungen für die Menschen sich nicht so viel festes Personal leisten können um alle Menschen gleich zu betreuen. Das wäre glaube ich ein sehr falscher Schritt.


    Daher ich bin dafür das die Wehrpflicht bleibt, denn man lernt was fürs Leben und hilft anderen Menschen noch dazu (im Fall vom Zivildienst)

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  • Wenn man halt direkt vor der Zeit steht in der man zur Musterung muss und so ahben derbe wenige Leute bock und sagen ih äh geh weg ab später (so ists bei mir) denke ich wichtig ;)

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  • Auf jeden Fall muss die Wehrpflich abgeschafft werden..


    Eine Berufsarmee mit 120.000 Mann,die gutes equipment und eine gute Ausbildung haben,ist doch viel mehr wert,als der derzeitige verlotterte,schlecht ausgebildete Haufen,bei dem die hälfte unmotiviert rumhängt,weil sie nicht ausgemustert worden sind....


    Und es ist in meinen Augen von der Politik aus verantwortungslos den Soldaten gegenüber,sie schlechtausgebildet in die Welt zu schicken..
    (Im Kongoeinsatz mussten die Soldaten vor ort z.T. 3 Monate!!! auf Munition warten,weil der Verwaltungsapparat total überfordert war.


    Unser derzeitiges System ist nicht mehr flexibel genug um mit den Aufgaben fertig zu werden,die uns erwarten.

  • Zitat

    Original von Silo
    Naja ich seh das ganze mal so der Bund ist nicht jedem seine Sache aber wer da nicht hinwill sollte einfach verweigern und gut ist. Verstehe nicht was da immer einen Hick Hack drumgemacht wird, von daher mir ist das sowas von egal ob wir eine Wehrpflicht haben oder nicht.


    Bei der Sache mit dem Etat kann ich shishamönch nur zustimmen.


    Na ja die allgemeine Wehrpflicht ist ja eher noch ein Relikt aus dem Kalten Krieg und sollte daher meiner Meinung nach schon aus ideologischen Gründen abgeschafft werden. Ganz abgesehen davon hat eine Berufsarmee enorme Vorteile. Zwar ist die Armee nicht mehr so groß, dafür wesentlich besser ausgebildet. Qualität statt Quantität ist heutzutage angesagt, man will ja effizienter werden, was sicher nicht der Fall ist, wenn man ein paar mehr oder weniger gut ausgebildete Soldaten nach Afghanistan schickt, anstatt einer kleinen schlagfesten und spezialisierten Gruppe.
    Langfristig wirkt sich das natürlich auch auf die eigenen Verluste in Kriegsgebieten aus. Mit weniger Soldaten muss man effektiver wirtschaften. Nicht zuletzt spart man vermutlich auch Geld, weil man weniger Leute ausbilden und versorgen muss, und stellt euch mal vor was die ganzen Musterungsbehörden an Geld einsparen, wenn nur noch 1/10 oder so zur Musterung muss.

  • Die Wehrpflicht wurde nach dem Krieg von Franz Josef Strauß eingeführt, weil der Kalte Krieg vor der Tür stand und es kein Berufsheer gab.
    Deshalb ist sie heute nicht mehr Zeit gemäß!

  • Zitat

    Original von bayern Schorsch
    Die Wehrpflicht wurde nach dem Krieg von Franz Josef Strauß eingeführt, weil der Kalte Krieg vor der Tür stand und es kein Berufsheer gab.
    Deshalb ist sie heute nicht mehr Zeit gemäß!


    Quelle?

    Dü düm ?

  • und Strauß hat der BRD ja nicht soooo viele tolles sachen gebracht...^^
    Ich denke auch, dass eine freiwillige Berufsarmee besser wäre! Aus den oben genannnten Gründen. Zum Kongo: Wozu haben die da denn munition gebraucht? Die Eiheimischen waren von der vielen Technik und den fremdartigen uniformen beeindruckt und hätten wohl kaum einen Konvoi oder das Lager angegriffen. Ob man dadurch geld sparen könnte weiß ich nicht, da man wohl mehr Geld in neue technologien stecken könnte oder bessere ausrüstung.
    Wusstet ihr, dass das HQ der bundeswehr in Ma-sari-scharif (hoffe richtig geschrieben) sogar ne Baumschule hat?
    Sachen gibts da, die gibts ja gar net!!

  • Wirklich abschaffen würde ich Wehdienst oder Zivildienst nicht, allerdings würde ich wirklich auch Frauen miteinbeziehen. Ich sehe da niergendwo ein Problem das diese nicht auch eine Jahr machen sollten, da kann dann auch weiterhin unter Pflicht und Wahl von Zivildienst oder Wehdienst stehen. Allerdings wenn es weiterhin bleibt das nur Männer dahin müssen sollte es abgeschafft werden...


    Ich finde soweit ist unsere Geselschaft das man Männer und Frauen in allen Bereichen auf eine Stufe stellt. :D

    "Don´t destroy what you came to enjoy"


    und


    "Das Leben ist kein Ponyhof"

  • ich denke, dass die wehrpflicht beibehalten werden sollte, da die bundeswehr bald total unterbesetzt wäre und nicht mehr in der lage deutschland zu verteidigen, wofür sie ja gedacht ist. es würden meiner meinung nach viel zu wenig leute zum bund gehen, wenn sie nicht müssten...
    da die bundeswehr eine verteidigungsarmee ist sollte sie schon dazu in der lage sein, denke ich :D
    der einzug von frauen würde denke ich auch viele positive nebeneffekte haben...
    ich selbste werde auch zum bund gehen, obwohl ich vom wehrdienst usw. freigestellt bin, da ich diabetes habe :D
    ich denke, dass das einfach als pflicht angesehen werden sollte und nicht so: scheisse ich muss da hin! :P


    mfg
    cottosch

    !ICH BIN DAGEGEN!

  • Nein, nicht abschaffen.


    Die Bundeswehr und vor allem die Zivis stellen einen wichtigen Teil in unserer Versorgung. Was glaubt ihr, wieviele Stellen in Verwaltung oder Altenpflege durch Zivis besetzt sind? Ohne die würde das System wahrscheinlich zusammenrbechen, da sich keiner findet, der für das Geld der Zivis deren Arbeiten übernimmt.


    Außerdem schadet es bestimmt nicht, wenn man 9 Monate der Gesellschaft dient und dafür auch noch Geld bekommt.


    Ich bin leider ausgemustert worden, sonst hätte ich auch Zivi gemacht (mit dem Bund hab ich nix am Hut aber das bleibt ja jedem selber überlassen). Naja, kann ich früher anfangen zu studieren, finde ich auch nicht schlimm. Hätte mich aber auch nicht gegen gewehrt Zivildienst zu leisten.

  • Ich weiss nicht warum ihr euch so gegen die BW streubt. Da lernt man zwar ein paar Dinge, die man nicht wieder braucht, aber auch ein paar nützliche dinge.


    Man lernt genau das auszuführen, was der Befehlshaber von einem verlangt, Man muss Ordnung halten, Pünktlichkeit ist auch was gutes.


    Denke nur, viele sind zu faul, um die 3 Monate grundausbildung zu machen, danach ist es doch wirklich nicht weiter dragisch.


    Mir persönlich war Zivi viel zu abwägig. Nö keinen Bock drauf gehabt. Beim Bund hat man wenigstens die Chance nen LKW Führschein zu machen :) Find ich klasse. Wenn man sich weiter verpflichtet kann man dort auch studieren und dort einen sicheren job anfangen.


    Ich begreife nicht, dass man lieber Zivi macht. Da hat man manchmal auch schwere Aufgaben zu bewätigen und die sind manchmal auch widerlich.


    Noch vielleicht eine kleine Randbemerkung. Ich hab viele Freunde, die beim Bund waren und die beim Zivi waren.


    Alle beim Bund haben entweder studiert oder haben Karriere im Job gemacht. Die Leute beim Zivi sind arbeitslos.......würde mir zu denken geben. (Ich rede so von 20 - 35 Leuten)


  • Ein wichtiger Aspekt ist sicherlich auch, das man in einer Kaserne stationiert ist und somit der Kontakt zur Familie/Freundin erschwert wird. Beim Zivi kann man weiter zu Hause wohnen.
    Ausserdem kriegt man beim Zivi Sachen wie Essensgeld/Kleidergeld ausgezahlt (meistens) und hat damit deutlich mehr Verdienst.


    "Man lernt genau das auszuführen, was der Befehlshaber von einem verlangt"
    Geil. Bedingslose Folgsamkeit gegenüber Autoritäten ist das, was einem in der freien Wirtschaft und dem deutschen Volk allgemein natürlich ungemein weiterhilft.


    LKW-Führerschein ist natürlich schon ein Vorteil.


    Man muss sich, wenn man studieren will, dort 12 Jahre verpflichten. Super. Man hat zwar einen sicheren, aber schlecht bezahlten Job. Und zusätzlich muss man dann auch noch sein Leben im Ausland riskieren. Wahnsinn. Und gesellschaftlich Anerkannt ist man mit dem Beruf "Soldat" auch eher weniger..
    Und sollte man doch einmal das Bedürfnis verspüren, in die freie Wirtschaft zu wechseln, hat man es verdammt schwer, weil einem die Erfahrung wie es da zugeht fehlt (wenn man auch 12 Jahre nichts anderes mach...).


    So viele negative Aspekte, kein Grund das so viele verweigern :rolleyes:


    Und das mit deinen Freunden mag ja stimmen, meine Erfahrung ist allerdings eher andersrum.
    Die meisten die ich kenne haben/machen Abi, haben verweigert und machen Zivi wollen danach studieren, sind also hochqualifiziert und werden mit Sicherheit nicht arbeitslos. Umkehrschluss: Beim Bund hängen nur unqualifizierte rum, die nichts besseres zu tun hatten und die, wenn sie sich nicht verpflichten, größtenteils Arbeitslos werden. :rolleyes:

    Dü düm ?