Gibts hier Vegetarier oder Veganer?

  • Wir sind ja gerade in der Fastenzeit und auch wenn ich sonst nie bei dem "7 Wochen ohne..." mitgemacht habe, habe ich dieses Jahr beschlossen, mal 7 Wochen vegan zu leben.


    Ich habe einigen Kontakt zu Veganern und wollte das einfach mal ausprobieren, weil ich es mir nicht vorstellen kann, so zu leben.
    Ich probiere Dinge gern aus, um es nachfühlen zu können und um nicht nur Vermutungen anzustellen, wenn ich sage, dass ich nie vegan leben könnte oder das ja voll kompliziert sei.


    Kurz gesagt: Ich finde es extrem anstrengend und kann es mir nicht vorstellen, dauerhaft auf tierische Produkte zu verzichten. Ich finde es erschreckend, wo überall etwas Tierisches drin ist, keine Frage. Man muss ja fast alles im Laden stehen lassen und auch viele Getränke (Rotwein, Coca Cola und co., viele Säfte) sind nicht vegan. Einige Produkte, zu denen ich greifen wollte, waren mir Honig gesüßt und fast immer ist irgendwo Milch- oder Eipulver oder so ein Zeug drin. Aber auf Dauer könnte ich nicht so leben und sehe es als massive Einschränkung meiner Lebensqualität.


    Was ich aber am Schlimmsten finde, ist die Feindschaft zwischen "Omnivoren" und Veganern.
    Ich erlebe es nur ganz selten, dass man sich einfach gegenseitig akzeptiert. Ganz besonders auffällig ist es natürlich, wenn man plötzlich selbst der "komische Veganer" ist. Egal, wo ich bin: Wenn ich sage, dass ich gerade vegan lebe, ernte ich kritische Blicke
    "Willst du abnehmen?"
    "Bist du jetzt auch eine von denen?"
    "Was soll das denn?"
    "Oh je, dann darfst du ja nur noch Möhrchen essen"
    "Neeee, nicht im Ernst!"


    und so weiter. Aber es ist immer etwas Kritisches im Ton dabei.
    Klar, es gibt sie, die Hardcore- Missionsveganer, die den Fleischessern das schlechte Gewissen machen wollen und liebend gern stundenlang über ausgebeutete Kühe und getötete Küken diskutieren.


    Aber es gibt auch die Normalen, die nichts sagen und einfach etwas Veganes essen. Und da ist es fast immer so, dass das Thema "Vegan leben" von einem Anderen angesprochen wird und das mit Kritik und dann wird der Veganer, de gar nicht diskutieren wollte, genötigt sich zu rechtfertigen und am Ende denken alle "Na toll, wieder so ne Diskussion mit nem Veganer gehabt"


    Ich verlinke mal 2 Artikel.


    Der Erste ist eine Kolumne vom Spiegel- Ein richtig schlechter Artikel, wie ich finde, der einfach nur provoziert und wo die Frau wohl selbst nicht weiß, was sie eigentlich aussagen will. Die Bahn bremst auf Schweinen
    Das zeigt aber gut, welchem Spott Veganer ausgesetzt sind und das, obwohl die Wenigsten wirklich ätzende Missionare mit erhobenem Zeigefinger sind.


    Und der Andere Artikel befasst sich damit, warum Fleischesser Vegetarier und Veganer anfeinden. (Klick)
    Ob man das glaubt oder nicht, sei dahingestellt, ich glaube schon, dass da einiges drinsteckt, was zutrifft.

    Signaturen werden überbewertet.

  • Wir sind ja gerade in der Fastenzeit und auch wenn ich sonst nie bei dem "7 Wochen ohne..." mitgemacht habe, habe ich dieses Jahr beschlossen, mal 7 Wochen vegan zu leben.


    Ich würde sehr wahrscheinlich auch die 7 Wochen nicht komplett vegan schaffen. Beziehst Du Deine Informationen zu veganen Produkten, Gerichten etc. eigentlich nur von Freunden oder speziellen Internetseiten? War letztens in nem rein veganen Laden in Frankfurt, einige Produkte haben mich sehr überrascht (1:1 das ausm Supermarkt, nur für den 3fachen Preis), zudem ist das Preisniveau allgemein sehr hoch, weiß jetzt nicht ob das an dem Laden speziell oder allgemein an veganen Produkten aufgrund der aufgrund der Fertigung, Menge etc.


    Ich glaube die kommt beidseitig, wobei ich leider auch nur wenige Veganer kenne, die mich nicht bekehren wollen. Das sind meistens die, mit denen man viel zu tun hat und die man richtig kennt. Wenn allgemein jemand so für sich selbst lebt, finde ich das vollkommen in Ordnung, auch wenn diese Person dann mir mal kurz was erzählt. Dann interessiert es mich auch ein wenig, die Beweggründe etc. zu erfahren, aber sowas will ich erfragen und nicht wie von den meisten (die ich kenne), aufgedrängt bekommen.

    und so weiter. Aber es ist immer etwas Kritisches im Ton dabei.
    Klar, es gibt sie, die Hardcore- Missionsveganer, die den Fleischessern das schlechte Gewissen machen wollen und liebend gern stundenlang über ausgebeutete Kühe und getötete Küken diskutieren.


    Wie oben schon erwähnt, sind diese Hardcore-Missionsveganer in meinem Umfeld deutlich in der Überzahl zu den "normalen" Veganern.

  • Ich beziehe meine Informationen vor Allem aus einer Facebookgruppe, von veganen Freunden und den Inhaltsangaben auf der Packung.


    Man muss echt iiimmer genau lesen, was wo drin ist.
    Und selbst dann ist man noch nicht ganz auf der sicheren Seite.
    In pflanzlicher Margarine dürfen z.B. 2% tierische Fette sein, man muss also darauf achten, "rein pflanzliche" Margarine zu nehmen oder gleich zum Sojaprodukt greifen.


    Für die Produktion von Wein, Cola und einigen Säften wird Gelatine eingesetzt, was streng genommen dann ja auch nicht mehr vegan ist. Auf so etwas komm ich aber nicht selbst, das muss ich mir sagen lassen. Es kann also sein, dass ich ein paar Minifehler in der Fastenzeit mache, aber keine Bewussten. Und ich finde es echt anstrengend.
    Aber man gewöhnt sich wohl irgendwann dran, wenn man erst mal weiß, was alles vegan ist. Es gibt auch extra Internetseiten, wo viele/ alle veganen Produkte aufgelistet sind.
    Es ist sicher ein großer Lernprozess und man muss einfach damit leben können, auch viele tolle Sachen verzichten zu müssen und so oft, wie ich außer Haus esse (allein schon wegen der Arbeit, wo ich auch kochen/ abschmecken muss) würde es mich glaub ich nur ankotzen auf Dauer. Da fehlt mir wohl auch der Ehrgeiz oder die Überzeugung, dass ich nicht darunter leiden würde.
    Würde ich vegan bleiben, so wäre es für mich eine Qual und ich würde vermutlich irgendwann unausstehlich werden X(



    Ich glaube auch, dass die Ablehnung beidseitig ist. Aber ich finde es schade und manchmal auch nervig. Wobei ich mich keinesfalls davon freisprechen kann, keine Veganerwitze zu machen oder Sprüche, wenn wir irgendwas essen und der Veganer das Meiste angucken muss. Ich mein das zwar nicht böse, aber es trägt vermutlich auch zum Unmut zwischen den Fronten bei.


    Ich glaube, Veganer brauchen ein echt dickes Fell, weil sie sich immer und immer wieder dafür rechtfertigen müssen, was sie tun und lassen. Das ist in wenigen anderen Bereichen so. Man ist einfach ein Exot und hat mit viel Stigmatisierung zu kämpfen und das Schlimme ist, dass es bei immer mehr Veganern auch immer mehr Hardcoreleute gibt.
    Vor ein paar Tagen wurde ich auch extrem angefeindet, weil ich in einem Forum geschrieben habe, dass ich es mir nicht vorstellen kann, nach der Fastenzeit weiter vegan zu bleiben.
    Da durfte ich mir dann anhören, dass ich ignorant wäre, schwach und keinen Mumm hätte, was durchzuziehen, dass ich bequem und faul bin und lieber wieder das einfache Essen will und dass mir die Tiere scheißegal wären und so weiter.
    Da wird nicht gesehen und anerkannt, dass ich mich echt damit auseinandergesetzt und es versucht habe, dass ich viel gelernt habe und ne Menge mitnehme, sondern da wird gleich auf extrem- Feind- Modus gewechselt und nur noch rot gesehen.


    Ich glaube ja nicht, dass sich jemand über Anfeindungen und Vorwürfe missionieren lässt und frage mich, ob die Veganer auch durch solche Hasspredigten vegan geworden sind. Ich höre bei so etwas gar nicht mehr zu, es ist doch keine Unterhaltung auf Augenhöhe, wenn alles, was ein Nicht- veganer macht, verteufelt wird.
    Und das in den den allermeisten Fällen von Leuten, die selbst Ewigkeiten Fleisch gegessen haben.

    Signaturen werden überbewertet.

  • Hey,


    was viele Veganer vergessen, ist das Soja auch nicht das Nonplusultra ist. Es gibt extrem widersprüchliche Studien, die einen verteufeln es, die anderen bejubeln es. Gesundheitsschädlich, gesundheitssfördernd - die Meinung der Wissenschaft ändert sich alle 5 Jahre hat man den Eindruck. Fakt ist aber das der Sojaanbau die Umwelt zerstört, meist der Regenwald für den Anbau gerohdet wird und auf den Feldern nachdem man Soja angebaut hat, kaum ein anderes Pflänzlein zum blühen bringen kann. Ja, der Konsum von Sojaprodukten ist nur 3% des Anbaus - aber wenn jetzt alle Menschen Vegan leben würden - wie hoch wäre dann wohl der Konsum?


    Vegan leben halte ich auch nicht für unbedingt gesund - was ich unterstütze ist aber das Fasten, sofern man nicht gerade im Training o.Ä. steckt.
    Ich persönlich geh einfach bewusst einkaufen, hol mein Fleisch vom biometzger und versuch meistens Fleisch/Soja zu meiden, wenns geht. Wenn nicht, wein ich dem Rind aber auch nicht nach - ich bin bereit mehr zu bezahlen, dafür biofleisch zu bekommen. Das sowas nicht funktionieren könnte, wenn alle umsteigen würden (der Bedarf der Menschheit kann einfach nicht mit glücklichen Kühen gedeckt werden, traurig.) ist mir durchaus bewusst - aber es funktioniert für mich und gerade WEIL es nicht alle machen. Ironisch eigentlich.


    Anyway, den Hass zwischen Fleisch und Pflanze wirds immer geben, warum auch immer. Mal gehts von Fleischfressern aus, mal von Pflanzentypen - und egal ob ein Steak nun den Muskelzuwachs erhöht oder Soja die Spermienproduktion verringert (ja, diese Gerüchte gibts :D) - es darf am Ende doch jeder machen was er will, kann mir doch egal sein, was der Typ vor oder hinter mir in seinem Einkaufskorb hat - und manche Systeme funktionieren auch nur, weil sie nicht alle befolgen. Von daher: Im thread gehts um Veggis und nicht ob Veggis sich mit Fleischis vertragen oder eine Diskussion ob Veggi sein sich lohnt - es geht hier um den Austausch von Rezepten, Erfahrungen und Lästerien über die bösen Fleischis. Wenn Fleischis über Veggis herziehen wollt, macht nen Steak-Thread auf...


    so far :D


    lg

  • Zitat

    Fakt ist aber das der Sojaanbau die Umwelt zerstört, meist der Regenwald für den Anbau gerohdet wird und auf den Feldern nachdem man Soja angebaut hat, kaum ein anderes Pflänzlein zum blühen bringen kann. Ja, der Konsum von Sojaprodukten ist nur 3% des Anbaus - aber wenn jetzt alle Menschen Vegan leben würden - wie hoch wäre dann wohl der Konsum?



    Ich finde, dass dieses Argument nicht wirklich hinhaut. Denn wenn bisher nur 3% des Anbaus, für die Produktion von Sojaprodukten benutzt wird, werden die restlichen 93% wohl für Tiernahrung ausgegeben? (Korrektur, wenn ich mich hier irre) Fällt die Massenproduktion von Fleisch weg, würden die restlichen 93% einen Großteil der Produktion schon auffangen, denn man braucht für die Produktion von Fleisch ein vielfaches an Tierfutter (Soja, Mais etc.), welches wiederum angebaut werden muss. Und um ein Kilo Fleisch zu produzieren, braucht man mehr als 1kg Soja oder Mais.
    Im Endeffekt bringt die Relativierungen nichts, denn man in diesem Fall werden sie nur gegeneinander ausgespielt und Enden im Gegenseitigen-mit-dem-Finger-auf-einander-zeigen.

    "I found freedom. Loosing all hope was freedom!" - Jack (Fight Club)

  • Ich kannte mal eine Veganerin und finde das Leben mit dieser Art und Weise des Essens schon schwer. Allein wenn ich daran denke mal zum Essen eingeladen zu sein..

  • Es ist ja auch so, dass Vegetarier ihre Mitmenschen einschränken. Gemeinsam Kochen, dann muss das Fleisch eben jedes Mal wegbleiben (verschiedene Gerichte kochen, dann verliert es imo den Reiz des gemeinsamen Kochens).
    Bei Veganer ist es zum Glück anderst, da fällt das (öftere) gemeinsame Kochen eh flach. ;)

  • Ich bin auch schon seit einiger Zeit Vegetrier.
    Einfach aus Überzeugung, ich versuche aber niemanden in irgend einer Weise einzuschränken.
    Wenn jemand Fleisch essen will kann er das gerne machen, ich habe nur eben für mich entschieden, dass ich es nicht mache.
    Habe einen süßen Hamster im Hamsterkäfig und kann mir schon allein deshalb kaum vorstellen Tiere zu essen.
    Mir ist schon klar, dass in unserer Kultur Hamster nicht unbedingt gegessen werden, allerdings sind sie ja wie Schweine und Rinder auch einfach nur Zuchttiere, die der Mensch zu dem gemacht hat, was sie jetzt sind. Ich kann es aber auch nicht leiden, wenn militante Vegetarier versuchen andere zu "bekehren".

  • Ich ernähre mich hauptsächlich vegetarisch , bin aber kein dogmatischer Vegetarier .


    Die Gründe dafür sind einfach , erstens ist gutes Fleisch ( Bio ) nicht gerade günstig -
    Fleisch aus der Kühltheke in Plastik eingeschweisst ist mir suspekt , das hat für mich nichts
    mehr mit Fleisch zu tun .
    Ausserdem sind die Nachrichten über dieses eingeschweiste Fleisch mehr als erschreckend .


    Zweitens fühle ich mich nach einem vegetarischen Essen weitaus besser ,
    das extreme Völlegefühl nach dem Genuss von Fleisch bleibt bei vegetarischen Essen aus ,
    man fühlt sich nicht so überladen und aufgebläht .


    Und es muss ja nicht unbedingt Soja sein , um ein leckeres , vegetarisches Essen zuzubereiten .
    Nur Gemüse in einer kräftigen Sosse reicht mir vollkommen , etwas Reis oder Nudeln dazu und ich bin glücklich .


    Trotzdem gönne ich mir ab und an mal Fleisch , aber dann muss es gutes Biofleisch sein ,
    was auch ein bißchen mehr kosten darf - besonders angetan hat es mir in diesem Bereich dann
    Lamm , Wild oder gutes Rind/Kalbfleisch .


    Das Vegetarier und Fleischfresser nicht zusammen kochen können ist Blödsinn ,
    das Fleisch kann man vorbraten und hinterher der Sosse beifügen ,
    das tut dem Geschmack keinen Abbruch .

    Vegan könnte ich mich aber auch nicht ernähren , schon auf Käse oder Milch zu
    verzichten , ginge für mich gar nicht .

    Wie stummel schon sagte , ist es wirklich nicht einfach , vegan zu kochen ,
    das wäre auch mir einfach zu viel Aufwand .


    Bekehren wollte mich noch niemand , immer hin ist es eine freie Entscheidung , womit man
    sich ernährt , ausserdem respektieren meine Freunde meinen Lebensstil , ansonsten
    würde ich sie auch nicht als Freunde akzeptieren können .


  • Ich muss sagen ich kann mit dem Vegetarismus gar nichts anfangen.


    Ich esse gerne sämtliches Fleisch und habe auch mit eingeschweißten Produkten kein Problem. Besonders im Moment in meiner Low Carb Phase mag ich meine Pute oder mein Hähnchen nicht missen.


    Allerdings bewundere ich Menschen, die ihre Einstellung gegen über Fleisch jahrelang konsequent durchziehen. Ich habe vor ein paar Jahren mal versucht, mich vegetarisch zu ernähren. Nach zwei Wochen habe ich diesen Versuch allerdings abgebrochen, da es einfach nichts für mich ist. Hätte meine Familie bei diesem Versuch mitgemacht und auch auf Fleisch verzichtet, wäre das bestimmt eine andere Geschichte gewesen.


    Da ich schon am Vegetarismus gescheitert bin, will ich vom vegan leben gar nicht reden... Wie oben schon geschrieben befinde ich mich im Moment in meiner Low Carb Phase und wenn ich neben Nudeln, Kartoffeln etc. Auch noch auf Fleisch, Eier und sämtliche Milchprodukte verzichten müsste könnte ich ja gar nichts mehr essen ;)


    Vielleicht wage ich mich nochmal an eine fleischlose Phase aber sicherlich nicht in nächster Zeit ;)


    Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk 2

  • Das Vegetarier und Fleischfresser nicht zusammen kochen können ist Blödsinn ,
    das Fleisch kann man vorbraten und hinterher der Sosse beifügen ,
    das tut dem Geschmack keinen Abbruch .

    Mich hast du auch in meiner veganen Zeit hervorragend bekocht :love:



    Aber am morgen hat mich die Tierproduktewelt wieder, im Kühlschrank stehen schon Milchschnitte, Joghurt, Schnittlauchkäse und Camembert bereit 8o Das wird ein Fest!!
    Fleisch hab ich allerdings nicht wirklich oft vermisst in der Zeit

    Signaturen werden überbewertet.

  • Mich hast du auch in meiner veganen Zeit hervorragend bekocht :love:



    Aber am morgen hat mich die Tierproduktewelt wieder, im Kühlschrank stehen schon Milchschnitte, Joghurt, Schnittlauchkäse und Camembert bereit 8o Das wird ein Fest!!
    Fleisch hab ich allerdings nicht wirklich oft vermisst in der Zeit

    Dankeschön ! :popcorn:



    Freu mich für Dich , tu Dir mal wieder Gutes und schlemme ein bisschen , nach einiger Zeit des Mangels
    schmecken solche Sachen ganz besonders gut .
    Geht mir auch so , Fleisch ist wirklich nicht so wichtig , wie manch Andere es darstellen !

  • Diese rücksichtslosen Vegetarier...


    Falsch. Die rücksichtsvollen fleischfressenden Freunde von Vegetariern...



    Zitat

    Zitat von »Dr. Bunsen Honeydew«
    Das Vegetarier und Fleischfresser nicht zusammen kochen können ist Blödsinn ,
    das Fleisch kann man vorbraten und hinterher der Sosse beifügen ,
    das tut dem Geschmack keinen Abbruch


    Dann hat der Vegetarier aber ein anderes Essen (mit anderem Geschmack) auf dem Teller. Das ist schade und ein erheblicher Reiz des gemeinsamen Kochens/Essens geht verloren.


  • Falsch. Die rücksichtsvollen fleischfressenden Freunde von Vegetariern...




    Dann hat der Vegetarier aber ein anderes Essen (mit anderem Geschmack) auf dem Teller. Das ist schade und ein erheblicher Reiz des gemeinsamen Kochens/Essens geht verloren.


    Rumzuheulen, weil andere nen anderen Lebensstil wählen, finde ich nicht gerade rücksichtsvoll. Und nur weil deine Freunde keine Freude daran haben mit dir Fleisch zu essen, geht für dich nen großer Teil Freude deines Lebens verloren - dir ist aber schon klar, dass sich die Welt nicht um dich dreht??


    lg


  • Falsch. Die rücksichtsvollen fleischfressenden Freunde von Vegetariern...




    Dann hat der Vegetarier aber ein anderes Essen (mit anderem Geschmack) auf dem Teller. Das ist schade und ein erheblicher Reiz des gemeinsamen Kochens/Essens geht verloren.

    Weil ich kein Schwein esse, verbiete ich auch allen anderen in meiner Umgebung, Schwein zu essen :schlag: :wand: / Ist klar. Zumal sich die Veganer, Vegetarier, wie auch immer, es sich selbst ausgesucht haben. Dann muss man auch damit leben können, nicht immer "dasselbe" zu essen. Hätte ich solche Leute im Freundeskreis, würde ich diese auf Dauer meiden.

    Meine Beiträge beanspruchen kein Recht auf Richtigkeit.
    Sie spiegeln meine momentane Meinung wieder, die ich nach bestem Gewissen und meinem aktuellen Kenntnisstand verfasst habe.

  • Rumzuheulen, weil andere nen anderen Lebensstil wählen, finde ich nicht gerade rücksichtsvoll. Und nur weil deine Freunde keine Freude daran haben mit dir Fleisch zu essen, geht für dich nen großer Teil Freude deines Lebens verloren - dir ist aber schon klar, dass sich die Welt nicht um dich dreht??


    lg


    Rumheulen? Großer Teil Lebensfreude geht verloren? Wo hast du das denn her?



    Zitat

    von l4w
    Weil ich kein Schwein esse, verbiete ich auch allen anderen in meiner Umgebung, Schwein zu essen :schlag: :wand: / Ist klar. Zumal sich die Veganer, Vegetarier, wie auch immer, es sich selbst ausgesucht haben. Dann muss man auch damit leben können, nicht immer "dasselbe" zu essen. Hätte ich solche Leute im Freundeskreis, würde ich diese auf Dauer meiden.


    Wieso verbieten, wer sagt denn sowas? wtf... ;) Und aus welchem Grund nun konkret Leute wie mich meiden? Das will ich jetzt aber von dir wissen.


    edit:

    Zitat

    von Forsi
    Wie soll ich das verstehen? Willst du leute in deinem Umfeld meiden die kein Fleisch essen?


    Nö. Du kannst es so verstehen, wie ich schrieb: Vegetarismus hat seine Grenzen nicht bei dem, der sich dafür entscheidet.

  • Nein, nur Leute meiden, die meinen, sie müssen immer dasselbe essen, wie die anderen, weshalb die anderen ("Fleischkonsumenten") dann Abstriche in der Ernährung, Gewohnheiten etc. machen "müssen".


    Ich habe nichts gegen Veganer/Vegetarierer in meinem Umfeld. Genau genommen, war ich während meiner Kinderzeit auch mal "Vegetarier" und habe gute 6 Monate auf Fleisch verzichtet, weil mir die Tiere so leid taten ( :dum: ) und muss sagen, dass mich damals ein Döner wieder umgestimmt hat. Den Geschmack will ich nicht vermissen, letztens noch probeweise eine vegetarische Wurst gegessen, einfach aus der Neugierde, und sagen wir mal: es war okay, aber kein Ersatz für mich.



    Edit: Mit meiden meine ich nicht verachten, aber jedenfalls nicht zum Essen einladen ;P haha, besser?

    Meine Beiträge beanspruchen kein Recht auf Richtigkeit.
    Sie spiegeln meine momentane Meinung wieder, die ich nach bestem Gewissen und meinem aktuellen Kenntnisstand verfasst habe.

  • Dann hat der Vegetarier aber ein anderes Essen (mit anderem Geschmack) auf dem Teller. Das ist schade und ein erheblicher Reiz des gemeinsamen Kochens/Essens geht verloren.


    Gehst du dann auch nur mit Freunden essen, wenn ihr alle das Gleiche bestellt? :huh:


    Wenn du mit Freunden kochst und da ist ein Vegetarier dabei, dann könntest du ja auch einfach mal bei dieser einen Mahlzeit auf Fleisch verzichten. Wenn du dir nicht vorstellen kannst, was man dann essen kann, kannst du das schnell und einfach googlen (chefkoch und Konsorten), in vegetarische Kochbücher gucken oder den Freund fragen.


    Ich frag mich auch, warum DIR die Freude am Essen vergeht, wenn dein Tischnachbar einen anderen Geschmack im Essen hat.
    Dann darf auch niemand nachwürzen, Maggi ins Essen kippen oder schärfen?


    Du solltest deine Freude am Essen nicht davon abhängig machen, was die Anderen mit ihrem Essen anstellen ;)

    Signaturen werden überbewertet.

  • Nein, nur Leute meiden, die meinen, sie müssen immer dasselbe essen, wie die anderen, weshalb die anderen ("Fleischkonsumenten") dann Abstriche in der Ernährung, Gewohnheiten etc. machen "müssen".


    Wo ist denn der Sinn von gemeinsam/zusammen Kochen und dann Essen, wenn jeder was andere isst? Es geht hier nicht ums Essen a la carte in einem Restaurant.


    Zitat

    Edit: Mit meiden meine ich nicht verachten, aber jedenfalls nicht zum Essen einladen ;P haha, besser?


    Warum nicht? Ich würde dich durchaus mal zum Essen einladen.