Ich denke mal dass Lybien den selben Weg gehen wird wie Ägypten nach Absetzung des "letzten Pharaos".
Anderseits könnte ich mir vorstellen, dass solange es noch Familienmitglieder des Gaddafi-Clans gibt, also nicht tot sind oder untertauchen, die Anhänger sich an die Führung derer klammern und weiterkämpfen.
Ich denke eher dass es mit der Diktatur im Land weiter geht.
Der Al-Qaida Anhänger Belhadj wird sich wohl als nächstes die Macht erkämpfen.
Ich denke eher dass es mit der Diktatur im Land weiter geht.
Der Al-Qaida Anhänger Belhadj wird sich wohl als nächstes die Macht erkämpfen.
teile eine ähnliche Meinung. Wenn wirklich Freiheit, Demokratie in Libyen einzieht und ein Staat aufgebaut wird der sich wirklich von der Religion trennt (in den nächsten, sagen wir, 5 Jahren), dann wechsle ich das politische Lager und wähle nur noch Grüne ;).
Der "Arabische Frühling" ist eventuell eine Chance für die junge Bevölkerung aber ich habe große Bedenken das diese gewaltätigen Umstände von gewissen geistlichen Kräften ganz gezielt missbraucht werden. Die Nato hat zwar gezielte Luftangriffe geführt, Waffenlieferungen kamen aber wohl aus mehr als Zweifelhaften Rechtsstaaten. Gaddafis tot ist eigentlich für den politischen Werdegang Libyens vollkommen unbedeutend. Das wie mit Osamas tot, da stirbt eine Symbolfigur keine Ideologie.
Ich lese mal den Focus Artikel weiter..
Gaddafi wird nicht der letzte Dikator in diesem Land sein.
Was sollte auch einen neuen Diktator daran hidnern sein Amt einzunehmen?
Gaddafi wird nicht der letzte Dikator in diesem Land sein.
Was sollte auch einen neuen Diktator daran hidnern sein Amt einzunehmen?
Hört sich so an als wärst du der meinung wenn ein Land einmal einen Diktator hat, immer einen Diktatoren haben wird.
Ich denke die Chance auf Demokratie besteht, die Leute in Lybien sollten diese nutzen. Bzw. sollten andere Länder die
im Krieg gegen Gaddafi die Rebellen unterstützt haben (Frankreich) dafür sorgen das nicht der nächste Diktator kommt.
Das Problem ist meiner Meinung nach viel mehr, wie die ganzen arabischen Staaten mit ihrem "Frühling" umgehen werden. In Ägypten herrscht zur Zeit Chaos, das Militärregime sperrt wahllos leute weg, wenn sie nur in minimalstem Ausmaß gegen die Regierung sind, auch religiöse Minderheiten werden zur Zeit nicht sonderlich gerecht behandelt.
Desweiteren ist die Frage, in wieweit islamistische Radikale an die Macht kommen werden. Sehe das wie hier bereits erwähnt, der Tod Gaddafis hat und wird daran nur recht wenig ändern.
Das Gaddafi tot ist, beendet meiner Meinung nach die Revolution bisher hatte der Übergangsrat ein Ziel, welches auch das Volk teilt ist ja klar der Tod vom ehemaligen Diktator, aber wie gehts jetzt weiter ? Ich hab letztens mal einen intressanten Artikel im Stern gelesen über den "Arabischen Frühling".
Meiner Meinung nach wird sich in diesen Ländern etwas ändern, nur ob es die westliche Welt als angemessen ansieht ist die Frage, naja ich für meinem Teil bin gespannt wie sich das alles entwickeln wird, aber ich hoffe nicht so wie in Ägypten. 
Nach dem Tod von Gaddafi stellt sich für die Menschen in Libyen die Frage: Wie gehts weiter? Das Land wird von den Westmächten verlassen und seinem Schicksal übergeben werden.Ohne Mittel und Wege,die dieses land nicht hat,wird sich nie was ändern.Die Ideologie Gaddafi´s wird trotzdem in den Köpfen vieler Menschen dort bleiben und schon diese Minderheit kann verhindern,dass ein neues,demokratisches Land entsteht.Ohne Unterstützung wird sich dieses Land nicht erholen.Das hat noch kein Krisen-geplagtes Land geschafft.Es liegt jetzt an den "Führungs"-Mächten,das Land bei der Wiederherstellung zu unterstützen und zwar nicht mit Geld,sondern mit sozialer und politischer Unterstützung.Dann vielleicht hat Libyen eine Chance.Wenn auch nur eine geringe.
Mfg Redoxer
Ohne Mittel stimmt nicht ganz, ich möchte nicht wissen wieviel Geld Gaddafi auf seinen Konten eingelagert hat, welche jetzt nach und nach dem Übergangsrat zum Wiederaufbau der Infrastruktur usw. freigegebn werden.
Ohne Mittel stimmt nicht ganz, ich möchte nicht wissen wieviel Geld Gaddafi auf seinen Konten eingelagert hat, welche jetzt nach und nach dem Übergangsrat zum Wiederaufbau der Infrastruktur usw. freigegebn werden.
Offenbar genug Geld, um Griechenland ein paar Wochen über Wasser zu halten 
Unruhen: Hintergrund: Das Vermögen der Gaddafi GmbH - Ausland - FOCUS Online - Nachrichten
Allein Deutschland und die USA haben im Frühjahr fast 40 Mrd eingefroren, die Frage ist nur, ob das Geld auch da ankommt, wo es hingehört, nämlich beim Volk und nicht direkt wieder in die Politik/Wirtschaft.
Also meine Meinung dazu is, dass es sicher schlecht war Gadaffi zu töten. Wir werden sowieso sehen wie es in der Zukunft aussehen wird, sicher nicht besser, eigentlich brauchen wir ja nur nach Ägytpen schauen, was nach dem Sturz des "Diktatoren" Mubaraks passiert ist, jetzt kämpfen die verschieden Volksgruppen ,also besser Religionsgruppen gegeneinander und diverse Parteien/Clans um die Vormacht inder Politik und Staat.
Gadaffi hat alles radikale und sonst was im Land stark eingeschränkt und bekämpft, nicht umsonst hat man nie was von der Al-Qaida oder sontigen Terrorgruppen aus Libyen gehört. Der hat das einfach nicht zu gelassen und bekämpft.
Außerdem hat es in allen Bereichen des Lebens dort Verbesserungen gegeben.
Also ich denke ,es waren die Interessen des "Westen" ,Europa/Usa oder sonst wen, die ihn gestürtzt haben und nicht das Volk, den die gleichen die ihn jz gestürtzt haben werden die nächten Diktatoren sein.
Zweitens finde ich es sehr fraglich , ob es echt menschlich vertretbar war/is, wie auf den Gadaffi Jagd gemacht wurde , im TV und allen anderen medien wurde ja ganz offen darüber geredet/geschrieben, dass man ihn jagen und töten muss. Das ist so moralisch und menschlich echt nicht gut, denn das gleiche was die Leute ihm vorwerfen wird hier von ihnen selber gemacht.
Es wurde ja so geredet ,als ob es das normalste auf der Welt wäre, ihn zu töten.
Hoffe bei allen geglückten Revolutionen in diesem Jahr das die Länder mehr Demokratie erfahren werden, bleibe aber skeptisch. Von Militätdiktatur bis ultrakonservativen Islamisten ist alles drin.
Ich bin, was den "arabischen Frühling" angeht, weitestgehend der Meinung von Newbubble. Dennoch gehe ich eher davon aus, dass sich der Westen nicht ganz aus Lybien zurückziehen wird, um weiterhin Zugriff auf die dort vorhandenen Bodenschätze zu haben.
Das halte ich für sehr wahrscheinlich, da Lybien u.A. wegen seiner potentiell hohen Erdölvorkommen eh schon im Interessenbereich des Westens lag, nur dass man diesmal keinen Handshake mit Gadaffi (oder wie auch immer man den schreibt, keine Ahnung) vollzogen hat, sondern die im Land vorhandene Strömung "sinnvoll" genutzt hat, um einen ungeliebten, aber dennoch notwendigen Partner loszuwerden.
Eine stabile Zukunft sehe ich dennoch nicht, da wohl auch viele fundamentalistische Strömungen das aktuelle Machtvakuum nutzen werden, um ihren Einfluss auszubauen. Weiterhin ist das neue Lybien auch gerade dabei durch den Zerfall des alten Systems seinen Beitrag zur Destabilisierung der Region zu leisten, da der ein oder andere tüchtige Geschäftsmann die aktuelle Lage sicher nutzen wird, um das was von Gadaffis Arsenalen noch übrig ist gewinnrbingen zu verramschen. Wurden ja auch schon erste MANPADS aus Lybien in Ägypen gesichtet, wobei ich denke, dass die Dunkelziffer erheblich höher sein wird. Auch das wird die vormals, zum Glück, erfolgreich unterdrückten fundamentalistischen Strömungen massiv fördern.
Ich tippe mal auf eine "Demokratie" mit Kabuler Vorbild.
Ich kann jedem wirklich nur dieses Video bzw. diesen Artikel ans Herz legen, dem Gaddafis "tot" und Libyens/Afrikas modernisierung interessiert:
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=-fHmTNaYZDU
ZitatDie islamische Scharia soll als neues Rechtssystem eingeführt werden.
Zitatder Vorsitzende des Übergangsrats Mustafa Abdul Dschalil rief am Sonntag das Volk in Bengasi, der Geburtsstadt der libyschen Revolution, zu Geduld, Ehrlichkeit und Toleranz sowie zur Vermeidung von Hass beim Wiederaufbau des Landes nach acht Monaten Bürgerkrieg auf.
Quelle: Nach Gaddafis Tod: Scharia soll neues Recht in Libyen werden - Libyen - FOCUS Online - Nachrichten
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äh, ja. Ein Islamischer Gottesstaat. Wird bestimmt, freiheitlich, demokratisch, Tolerant und Multikulturell. Bin ich fest von überzeugt 
traurige Sache was die Länder nach dem "Frühling" wohl daraus machen werden...ein einigermaßen gutes Gefühl habe ich nur bei Tunesien.
Art 1
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Art 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Das kann man denke ich nur jedem Staat der Welt wünschen!
Aber die Umsetzung ist eine Andere. Selbst wenn Lybien eine größere demokratische Bedeutung erhält, wird man die Demokratie nicht mit der Unseren vergleichen können. Viel wichtiger wird sein, die Region zu stabilisieren. Wenn das nicht passiert, dann sehe ich auch keine Chance für die Demokratie.
