Windschutz aus einer Dose [Anleitung] [Selfmade]

  • So heute wollte ich euch meinen selbstgebauten Windschutz vorstellen.


    Material:
    - Leere Dose (in der jeweiligen Größe, die euer Windschutz haben soll)
    - eine Bohrmaschine
    - Auspuff- bzw. Motorlack
    - eine Schraube
    - ein paar Muttern
    - einen Holz/Korkgriff
    - einen Dosenöffner


    Zusammenbau:
    Zunächst wascht ihr die alte Dose gründlich aus, um alle Rückstände zu entfernen. Einen Dosenboden entfernt ihr dann mit der Hilfe eines Dosenöffners, in meinem Fall die Seite einer Waschbenzindose, die mit einem Ausguss versehen war.Optional könnt ihr dann noch Grate entfernen um das Verletzungsrisiko zu vermindern.Als nächstes bearbeitet ihr das Äußere der Dose mit Schmirgelpapier, um danach den Lack auftragen zu können. Danach macht ihr euch markierungen für die Luftlöcher an dem oberen, geschlossenen Ende des Windschutzes, je nach dem wieviele Löcher ihr haben möchtet und wo ihr sie platzieren wollt. Danach muss ein weiteres Loch für die Schraube des Griffs gebohrt werden, je nach dem wo ihr den Griff platzieren wollt. Die Schraube wird dann vom Inneren der Dose durch das Loch gesteckt um außen der Holzgriff aufgeschraubt und notfalls mit Muttern befestigt. Das Ganze muss zum Schluss mit Motorlack besprüht werden und um den Lack zu aktivieren, mit einer Temperatur von ca. 250 Grad im Ofen langsam erhitzt werden. Fertig ist der Windschutz!


    Der Holz/Korkgriff sorgt dafür, das ihr euch nicht die Finger verbrennt, wenn ihr den Windschutz auf der Shisha platziert/von der Shisha nehmt.
    Der Motorlack verpasst eurem Windschutz eine bessere Optik und wird auch bei hohen Temperaturen nicht abgehen.


    Das Resulat:
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    Viel Spaß beim Nachbauen wünscht ch1ll0r :blubber:

    Einmal editiert, zuletzt von ch1ll0r ()

  • Sieht gut aus, aber vermindert der Windschutz durch die wenigen, kleinen Löcher nicht den Durchzug?
    Außerdem würde ich keinen Lack verwenden wollen. Auch wenn es Lack ist, der hohe Temperaturen optisch aushält, heißt das nicht, dass er nicht trotzdem durch die Hitze (oder vielleicht sogar einfach so) Giftstoffe abgeben kann.


    Tut mir leid, dass ich dein Werk in der ersten Antwort des Posts schon kritisiere, aber du kannst meine Theorien gerne widerlegen. :blubber:

  • Es gibt hitzebeständigen Lack. Sollte eigentlich kein Problem sein?



    Stimmt schon, die Frage is nur, ob er auch einen benutzt hat.. ;) Heizkörper Lack würde da z.b schon nicht mehr ausreichen.


    Lack ist prinzipiell ein schweres Thema, man kann nie mit sicherheit sagen ob der noch ausdunstet oder anderweitig instabil wird bei Hitze..

  • Hab meinen Riesenteller mit Krümmerlack lackiert. Der soll bei richtigem einbrennverfahren über 1000 Grad ab können.
    Mehr Gedanken würde ich mir über evtl Innenbeschichtungen machen die in bestimmten Dosen drin sind. Der lack ist ja auch außen auf der dose. Also auch wenn etwas dämpfen sollte ist die Menge die eingeatmet wird eher gering. Würde dennoch auf den richtigen lack nicht verzichten oder dann eben ohne Lackierung leben. Hab eh lauter goldene pfeifen :D


    Kompliment von mir für die tolle Umsetzung! :thumbup:

  • Also erstmal wollte ich mich für die Komplimente aber auch für die Kritik bedanken, eure Meinung hilft mir sehr weiter. Also am Freitag wurde der Windschutz auf der AMY Powerbowl eingeweiht, hat alles super geklappt, der Windschutz sieht nach dem ersten Mal genauso aus wie nach dem Zusammenbau. Ich habe zum Lackieren Motorlack von meinem Vater verwendet, den er sich für sein Motorrag gekauft hatte. Man muss eben nur beachten, das man den fertig lackierten Windschutz backen/einbrennen lassen sollte, da die Schutzfunktion gegen Hitze erst bei 250°C aktiviert wird. Dazu habe ich den Windschutz in den Ofen gestellt und den Ofen aufheizen lassen, so wie es auf der Gebrauchsanweisung verfasst ist.
    Hat bestens funktioniert!


    MfG ch1ll0r :blubber: