Hallo zusammen,
mit freundlicher Genehmigung von Fnak präsentiere ich hier nun auch meine Bastelecke. An dieser Stelle schonmal Dankeschön an Fnak!
Da es sich um bereits (teils ältere) vollendete Werke handelt bitte ich darüber hinweg zu sehen, das es ggf. keine oder nicht so ausführliche Tutorials gibt. Das wird sich aber mit den nachfolgenden Werken ändern. Für Fragen stehe ich allerdings gerne zur Verfügung.
SHISHA KRIMSKRAMS-KISTE:
Um mal ein wenig Ordnung für nicht alltäglich gebrauchtes Shishazubehör zu schaffen habe ich mir eine kleine Kiste gebaut, in der alles Platz hat.
Hergenommen habe ich einen alten Schuhkarton und habe ihn mit auf Fotopapier bedruckten Nakhlaverpackungen beklebt. Als ich das gemacht habe kannte ich Marken wie Al Waha oder Fakher noch nicht, darum nur Nakhla. An den Seiten habe ich einmal den guten alten Ché und ein Bild vom Winter-Outdoor Shishen geklebt. Natürlich durfte die Geschichte der Wasserpfeife nicht fehlen, wenn man die Box öffnet:
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SELBST GEMACHTE TONTÖPFE:
Meine ersten zwei Tonköpfe sind hier leider nicht dabei, da ich sie gleich nach dem Brennen in den Müll werfen konnte. Der Grund: Der Ton den ich mal sündteuer bei OBI gekauft habe, hatte wohl einmal Frost erwischt. Das zerstört die Zellstruktur des Tons und macht ihn unbrauchbar. Konnte sie regelrecht in der Hand zermalmen. Habe dann im Laufe der Zeit nochmal zwei verschiedene Töpfe gemacht. Der hohe 3-farbige ist mir was Form und Glasur betrifft nicht so toll gelungen, funktioniert aber einwandfrei. Er hat ein Fassungsvolumen von 5 x 4 cm, damit sind 2 - 2,5 Std Rauchen bei "Volllast" absolut kein Thema. Der zweite Topf - mein Lieblingstopf - hat zwar auch kleinere Macken an der Glasur, aber ist der beste den ich je hatte. Rauchdauer je nach Tabak von 0,5 bis 1,5 Std. Die kurze Rauchdauer ergibt sich aus der großen Oberfläche von ca. 8cm und einer Tiefe von 2,5cm. Es wird zwar somit mehr Tabak verbraucht - aber dafür ist das Aroma intensiver und der Rauch bombastisch dicht...
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Wer sich selbst einen Topf machen will kann dies ganz leicht: Man nimmt ein Stück Alufolie und presst es um den obersten Teil der Rauchsäule um somit ein "Negativ" des Anschlusses zum Topf zu bekommen. In diese Form füllt man dann flüssigen Gips und lässt ihn aushärten. Damit diese Rauchsäulen-"Kopie" fest auf dem Tisch steht habe ich eine kleine flache Schachtel genommen, ebenfalls mit Gips befüllt und das Rauchsäulenstück hineingedrückt. So erhält man eine solide Grundlage. Den Oberteil muss jeder selbst für sich üben, aber bereits nach ein paar Minuten hat man schon ein Gefühl für den Ton. Aber seht selbst:
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KOHLEFÖN FÜR SELBSTZÜNDENDE KOHLEN:
Als ich noch selbstzündende Three-Kings verwendet habe, hat es mich immer ein wenig gestört die Kohle so lange in der Zange zu halten bis ich sie durch Pusten komplett durchgeglüht habe. Also habe ich mir einen Kohlefön gebaut der aus folgenden Komponenten besteht: Ein Lochblech als Grundkörper, ein alter 60mm CPU-Lüfter, eine rund geflexte Fliese als Hitzeschild für die Elektronik des Lüfters, ein 9V-NiMH Akku mit Halterung, ein Schnurzwischenschalter zum An-/Ausschalten, ein Lüftergitter und zuletzt 3 blaue LEDs mit Fassung (als Gag). Der Lüfter funktioniert bestens, nehm ich fürs Outdoorshishen immer mit. Zuhause nutze ich längst ausschließlich Cocochas...
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MOBILE BOWL-BELEUCHTUNG:
Pimp my Shisha? Jawohl, auch bei mir kein Fremdwort. Ist natürlich immer so ne Geschmackssache ob pimped oder non-pimped. Ist allerdings schon ganz chillig mit dem Teil Abends am Balkon zu sitzen, abzuschalten und während des Blubberns auf das blaue Licht zu starren :D. Verwendet wurden hier 6 Laser-LEDs mit je 11.000 mcd, zwei 9V-NiMH Akkus und auch wieder so ein Schnurzwischenschalter zum An-/Ausschalten. Die LEDs wurden parallel geschalten um sie somit effizienter wirken zu lassen. Leider kommt das bei dem Bild bei Dunkelheit nicht sooo gut zur Geltung, in Echt isses nochmal ne Spur heller. Den Stoff hab ich aus einem lokalen Shop, ist ein künstliches Leopardenfell (obwohl die Frau wohl noch bis heute der Meinung ist es wäre Känguru... :D) das ich umseitig mit Tackerklammern befestigt habe. Damit das Teil gleichmässig steht und nicht wackelt, habe ich auf der Unterseite Stuhlgleiter aus Kunststoff angenagelt.
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SHISHA DIFFUSOR:
Als ich bei einem Kumpel mal einen Shisha-Diffusor gesehen habe kam bei mir auch der Wunsch sowas zu haben. Ich fand seinen allerdings optisch... sagen wir mal "naja". Und großartig Geld wollte ich dafür auch nicht ausgeben. So kam mir die Idee sowas aus Aluminium zu machen. Ich habe eine Zeichnung angefertigt und nem Arbeitskollegen gegeben das er mir den Rohling dreht. Die äußeren Rillen am unteren Ende sollten mir zum Ansetzen der Bohrlöcher dienen, welche ich dann zu Hause mit einem Akkubohrschrauber gemacht habe. Damit der Diffusor sicher auf dem Rohr sitzt, habe ich den Durchmesser auf exakte 12,05mm bemessen. Zur zusätzlichen Sicherung wurde eine Nut eingefräst und mit einem O-Ring versehen:
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SHISHA-LOUNGE:
Last but not least: Meine Lounge! Ursprünglich wollte ich lediglich ein Regal machen um das alles draufzustellen. Doch nach und nach kamen immer mehr Ideen, und somit entschied ich mich für die hier gezeigte Version. Ich habe eine 19mm starke Spanplatte genommen und vorne nochmal ein Stück aufgeleimt um es dicker wirken zu lassen und alles anschließend mit schwarzem Flies bezogen. An der Wandkante habe ich 6 grüne, 5 gelbe und 6 rote LEDs eingesetzt und im parallelen Stromkreis angeschlossen. Für die Bowl gabs nochmal einen separaten Stromkreis, beide Kreise können per Schalter unabhängig voneinander geschalten werden. Den Strom liefert hierfür ein AC/DC Steckernetzgerät von Conrad Electronic. Den Schriftzug an der Wand hab ich mit dem "Arabica" Plug-In für Word gestaltet, groß ausgedruckt und ausgeschnitten. Die Schablonen mit Tesa an die Wand fixiert und mit Bleibstift angezeichnet. Als perfekte Farbe hierfür haben sich Abtönfarben von OBI erwiesen, wobei die schwarze wunderschön glänzt. Läßt sich im übrigen auch recht leicht wieder entfernen wenns sein muß. Seitlich am Schrank hab ich ein paar Wandhaken eingeschraubt um die Schläuche immer schön luftig zu halten damit die mir nicht weggammeln wenn man sie inner Shisha stecken lassen würde. Meinen 2er und 3er Topf hab ich ebenfalls mit diesen Hakendübeln aufgehängt. Neulich hab ich auch wieder bissl weitergemacht und unterhalb eine Tür gebaut, bespannt mit einer Jamaika-Marley-Fahne, welche ich rechts am Schrank mit einem Scharnierband befestigt habe. Damit die Oberkante sauber aussieht schraubte ich ein U-Profil aus Alu darauf. Die weiße Lasche links dient zum aufmachen, und damit das auch gut geht befindet sich unten eine kleine Laufrolle. Der eigentliche Zweck hierfür war die Verdeckung des Heizkörpers und um Platz zu schaffen für diverse Shishasachen.
Das Arabica Plug-In gibt es hier: http://www.arabica-online.com/
Vorwiderstandsrechner: http://www.led-store.ch/farbcode-rechner.php
Aber was ist eine schöne Lounge mit hässlichen, aufgerissenen Tabakpackungen? Abhilfe habe ich bei NORMA gefunden, da gabs die perfekten Gläschen, nur leider alle mit Leberwurst befüllt. Aber das ist ne andere Geschichte . Im Schreibwarenhandel kaufte ich dann von Avery-Zweckform die Etiketten J8162 und habe sie mit dem Avery Druckassistenten für Word bedruckt, nachdem ich mir mit Corel und Paint die Etiketten vorbereitet habe. Damit auch meine Cococha-Brocken und Reinigungsutensilien Platz haben, habe ich mir 2 Holzschatullen besorgt.
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SELFMADETABAK:
So, mein Selfmade Tabak mit der Geschmacksrichtung "Summerdream" (=Limette+Minze) ist fertig. Aus 28g selbst angebautem Rohtabak (Burley Panama) und paar Minzeblättern wurden nun 100g Fertigtabak, das entspricht also einem Feuchtanteil von 70%! Ich habe alle Arbeitsschritte fotografiert und hier seht ihr nun mein Tutorial. Geraucht habe ich ihn noch nicht, das wird dann heute Abend oder morgen geschehen.
1. Sauciere kochen:
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Zutaten: Der Saft (ca. 200ml) und die getrockneten, geriebenen Schalen aus 10 Limetten sowie getrocknete, geschnittene Pfefferminzblätter werden in einem Wasserbad zusammen mit 500g braunem Zucker und einem Schuß Melasse eingekocht. Zur Konservierung kamen noch 1,6g Kaliumsorbat (E202) hinzu. Bei niedriger Kochstufe ca. 2 Stunden lang erhitzen lassen, bis der Zucker vollständig gelöst war. Danach ab in den Kühlschrank und später nochmal aufkochen.
2. Tabakblätter entrippen und schneiden:
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Mehrere Lagen Tabakblätter aufeinander legen und mit dem Wiegemesser in dünne Streifen schneiden.
3. Rohtabak anfeuchten:
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Die Sauciere wird nun in das Glas mit dem Tabak gegossen, verrührt und nochmals in den Topf mit dem Wasser gestellt, wo es noch eine Weile durchziehen kann. Zum Schluß bei diesem Abschnitt wird noch ein kräftiger Schuß Glycerin hinzugekippt, erneut durchgemengt und weggestellt, wo es bei Zimmertemperatur 1-2 Tage durchziehen kann.
4. Überschüssige Sauciere herausfiltern:
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Der fertige, aber noch zu feuchte Tabak kommt in eine Frischhaltefolie, wo er erst noch ein wenig durchgeknetet wird. Zur Demonstration wie Megafeucht der ist hab ich ihn dann mal auf einen Teller. Sieht bissl assi aus, so roch es auch. Melasse stinkt einfach^^. Zu dem Zeitpunkt wog der Klumpen noch ca. 230 Gramm, was einer Feuchtigkeit von knapp 90% entspricht, wenn man von ungefähr 28g Rohtabak ausgeht. Den Klumpen habe ich dann in ein Sieb und mit einem Esslöffel grob die überschüssige Sauciere herausgestrichen. Danach den Klumpen in mehrere Lagen Küchenrolle gelegt, zusammengerollt und die Restfeuchte herausgedrückt. Am Ende waren noch 100g Fertigtabak vorhanden, was immer noch einer Feuchtigkeit von ca. 70% entspricht.
SHISHA TASSE:
Sodala, ein wahrlich aktives Wochenende hier in meiner Selfmade-Ecke. Heute habe ich mir noch schnell eine Shisha tasse gemacht. Die Rauchsäule wirkt zwar proportional etwas dick, macht aber nix. Sieht trotzdem ganz nice aus. Und sowas hat schließlich auch nicht jeder...
1. MOTIV DRUCKEN UND AUSSCHNEIDEN:
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Ich habe meine neue Shisha, der "Grüne Sultan" abfotografiert und mit MS Paint ausgeschnitten, mit Corel auf ein Blatt mit Selbstklebe-Etiketten gedruckt und mit einem Skalpell ausgeschnitten.
2. MOTIV AUFKLEBEN UND LACKIEREN:
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Danach hab ich alles aufgeklebt und mit einer Dose Silberspray angesprüht
3. KLEBEPAPIER ABZIEHEN UND WASCHEN:
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Nachdem ich sämtliche Klebereste entfernt habe nochmal kurz mit nem Küchenschwamm, Spüli und heiss Wasser drübergewischt - Fertig. Achtung! Lack ist nicht spülmaschinenfest wegen dem Glasur auf der Tasse. Am besten nur von Hand abspülen.
DELUXE KÖPPIS:
Für manche sind die Selfmadeköppis weiter oben vielleicht schon exklusiv, aber mir waren sie nicht exklusiv genug. Um dem Ganzen nochmal die Krone aufzusetzen, habe ich wieder ein paar gemacht. Diesmal auch schrittweise bebildert...
1.Gipsformen machen:
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Die Gipsformen erleichtern später das Formen der Köppis. Ich habe einfach ein Stück Alufolie genommen, um den Anschluß an der Rauchsäule gedrückt und danach mit Gips ausgegossen. Diesen Gipsabdruck dann noch in eine Plastikdose gestellt und mit Gips vollgegossen, damit ich darauf dann standsicher modellieren kann. Ähnlich habe ich es mit den anderen Formen gemacht. Für die runde Form nimmt man einen Tennisball o.ä., die Folie für die Trichterform hab ich einfach so gerollt. Zum Schluß hab ich das alles noch mit Schleifpapier nachbearbeitet.
2. Töpfern:
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Jetzt gehts ans Töpfern. Ich habe ein Stück Ton genommen, um die Gipsaufnahme gedrückt und glattgestrichen. Genau so machte ich es mit der Form. Vor dem Zusammensetzen der Teile rührt man etwas Tonschlicker an, rauht die Verbindungsstellen etwas an und gibt den Schlicker darauf. Dann hab ich die Teile zusammengesetzt, eine Strohhalmdicke Tonschnur 2 mal herumgewickelt und mit einem Messer verstrichen. Ich rate dazu jedoch noch vorher den Rand oben bündig zur Form abzuschneiden.Nun muß der Köppi erstmal 1-2 Stunden antrocknen damit er stabiler wird.
3. Letzte Schritte:
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Um die Gipsform leicht heraus zu bekommen habe ich von unten einen 5mm Bohrer (bzw. 10mm beim Trichterköppi) mit der Hand eingedreht und mit leichtem Druck die Form herausgeschoben. Damit ich später oben am Topfrand eine Rundung hinbekomme, habe ich innen und außen eine Fase hingeschnitten, sowie unten einen gleichmäßigen Rand. Jetzt nur noch fix die restlichen Löcher gebohrt und somit sind die Köppis fertig zum Trocknen. Nach einer Woche Trockenzeit kann ich sie dann zum ersten Brennen geben.
4. Doppel-Köppis:
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Hier gibt es nicht mehr viel zu erklären, nur wie ich die Tonröhre gemacht habe. Und das ging leichter als ich dachte. Ich habe einen Klumpen Ton so lange platt gedrückt und mit nem Messer verstrichen bis ich eine Tonplatte von ca. 8mm Dicke und der Größe einer Schokoladentafel hatte. Dann quadratisch zugeschnitten und die Enden an der Längsseite mit der Messerspitze angedrückt, um sie danach beim vorsichtigen Einrollen an dieser Stelle zu verbinden. Natürlich wieder mit Tonschlicker. Wie schon vorher bei den anderen Teilen auch alles wieder schön geglättet und mit einem Kochlöffel-Stiel innen verstrichen. Antrocknen lassen, Löcher bohren, Teilstücke verbinden und die seitlichen Öffnungen mit nem Tonklumpen verschließen.
5. Mega-Köppi:
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Ohne Worte? 21 cm hoch und 500g schwer :D:D:D
6. Die fertigen Köppis:
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Brandlöcher im Boden? Weg damit!
1. Schritt
Wir gucken uns den Boden erstmal genau an. Wie groß ist das Loch? Sitzt es genau innerhalb einer dieser Laminatbretter? Wo verläuft der Stoß zum daneben liegenden Brett? Genau dieser Stoß ist unsere erste Nut die wir fräsen. Da es keine Fräser mit obenliegenden Anlaufring (quasi ein Anschlag) gibt müssen wir improvisieren. Wir zeichnen parallel zum Stoß mit Bleistift eine Linie, an der wir ein ca. 25mm starkes Brett mit doppelseitigem Klebeband auf dem Boden befestigen. Es ist dabei zu beachten dass dieses Brett eine gerade Schnittkante haben muss. Je nach Größe des Brandlochs lassen wir die Nut bis zu 5cm länger werden. Trifft unsere Frage zu, dass das Brandloch nur 1 Brett betrifft ist eben genau diese Brett-Breite unsere andere Nutlänge. Das hat den Vorteil das die ausgebesserte Stelle später weniger ins Auge fällt.
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2. Schritt Damit wir auch vertikal eine gerade Nut erhalten suchen wir uns ein weiteres Brett mit ca. 19mm Stärke. Der Höhenunterschied zum anderen Brett gleicht den Versatz von Anschlaghöhe und Sohle der Oberfräse wieder in Ungefähr aus. Nun stellen wir noch die Frästiefe von ca. 10mm ein und dann kanns auch schon losgehen. Etwas hinterhalb der angezeichneten Linie setzen wir den laufenden Fräser leicht an und gucken wie weit wir noch bis zur eigentlichen Linie entfernt sind, um uns so heranzutasten. Sind wir am richtigen Punkt angekommen arretieren wir den Anschlag und tauchen mit der Fräse ganz ein und schieben sie mit leichtem Druck von Markierung zu Markierung.
3. Schritt Nun machen wir uns an die parallel gegenüber liegende Nut. Hierzu ist es ggf. hilfreich mit dem Bleistift eine Hilfslinie auf den Boden zu zeichnen. Genaues Arbeiten ist hier sehr wichtig um später ein gutes Ergebnis zu erhalten.
4. Schritt Mit dem Geodreieck zeichnen wir nun weitere Hilfslinien im 90°-Winkel zu den beiden vorhandenen Nuten und fräsen die letzen 2 Male in den Boden. Nun können wir das ausgefräste Stück Boden herausnehmen und das neue Stück zurecht schneiden. Ich empfehle an dieser Stelle das neue Stück in etwa 0,5mm – 1,0mm kleiner zu schneiden als das Loch tatsächlich hat. In den so entstanden kleinen Spalt schmieren wir später den Holzkitt.
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5. Schritt Damit wir das Brett auch in das Loch hineinbekommen müssen wir erst noch die „Feder“ von unserem Stück entfernen. Mit Feder ist das herausragende Gegenstück zur Stecknut auf der anderen Seite des Brettes gemeint. Wir nehmen also unser Stemmeisen (auch Stechbeitel genannt) und stechen die Feder ab. Hierbei ist große Vorsicht und Konzentration gefragt, dieser Arbeitsschritt ist nicht gerade ungefährlich. Ist die Feder entfernt, geht es mit Schleifklotz und Schleifpapier (ich empfehle eine Körnung von 120) an die Ecken um einen kleinen Radius zu schleifen. Keine Angst wenn er nicht genau so wird wie der im Loch, das gleicht unser Holzkitt dann aus. Bevor wir aber so weit sind vergewissern wir uns das das Brett leicht in das Loch passt. Wenn ja, dann geben wir ein paar Tropfen Holzleim an mehrere Stellen im Loch, legen das neue Stück ein und setzen ggf. mit ein paar gezielten, leichten Hammerschlägen das Brett bündig zum aussenliegenden Boden. Damit sich das neue Stück nicht in der Höhe ändert bis der Leim hart ist können wir über die Ecken Gewichte legen. Hierzu eigenen sich Hantelscheiben sehr gut. Alternativ gingen auch Pflastersteine etc. Bevor wir zum letzen Schritt kommen haben wir uns eine Shisha verdient und sollten bis zum nächsten Morgen warten. Tipp: Solltet Ihr das Brett zu weit reingedrückt haben reicht ein leichter Schlag auf dem äußeren Boden und es kommt wieder höher.
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6. Schritt Über Nacht sollte der Leim großteils ausgehärtet sein so das wir die Gewichte entfernen können. Nun nehmen wir ein wenig Holzkitt und schmieren es mit dem Finger quer zum Spalt hinein und lassen ihn etwa 20-30 Minuten „anziehen“. Abschließend entfernen wir sämtliche Reste des Holzkitts mit einem feuchten warmen und sauberen Lumpen. Bei Bedarf kann dieser Schritt später noch einmal wiederholt werden.
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Wir sind nun fertig, unser Boden sieht wieder aus wie neu. Naja, fast. Abschliessend möchte ich noch sagen, dass das Arbeiten mit Stemmeisen, Fräsen oder sonstigem scharfkantigem Werkzeug. niemals unter Einfluß von Alkohol erfolgen sollte. Hier besteht sonst ein sehr hohes Verletzungsrisiko. Wir wollen ja schließlich auch weiterhin alle 5 Finger zum Schlauch führen können...