Keramikelement als Elektronische Kohle

  • Du kannst es ja mal versuchen, aber ich glaube, das wird ein bisschen schwierig, da selbst bei der kaufbaren E-Kohle das mit der Hitzeregelung schon recht ungenau ist.
    Was ich mir bei dem Gerät eher denken könnte, dass man es vielleicht gut als Kohleanzünder benutzen könnte :P

  • Ich finde grundsätzlich die Idee ganz gut keine Kohle zu verwenden, da gab es ja auch schon Leute die Edelstahlköpfe gebaut haben die sich selbst elektrisch erhitzten oder so,
    wenn man das ganze perfektionieren würde, hätte man bestimmt einiges an giftigen Stoffen durch die Kohle weniger und auch weitere Vorteile :tu:

  • Super Idee! Setz noch nen Mikrocontroller für ne vernünftige und schnelle Temperaturregelung oben drauf!
    Hab ich mir auch schon oft durch den Kopf (höhö) gehen lassen.
    Ist halt doof dass man da dann Kabel rumhängen hat. Aber sonst hats eig nur Vorteile, dürfte dann auch deutlich gesünder werden.
    Halte uns auf dem Laufenden, meinen Segen hast du ;)


    Edit: richtig wild wärs wenn man in den Kopfrand selbst Kontakte baut und das Hitzelement dann nur als Aufsatz hat.

  • Am besten noch mit WLAN Anbindung und App, in der Tabak mit gewünschter Temperatur, Anrauchzeit usw. Kategoriesiert werden kann.


    Nun.. Vielleicht genügen ein, zwei Potis, aber im Großen und Ganzen... Hast du technisches Know-how? Wir könnten ja theoretisch zusammen an einem Prototyp arbeiten, jeder erschafft Zuhause seine Version und es kann permanent getüftelt und verbessert werden. Zumal die Kosten gering bleiben dürften und Winterzeit ist sowieso Bastelzeit :D

  • Da ist leider die Zeit mein Gegenspieler.


    Smarte Anbindung halte ich für den Anfang entwas zu viel des guten :rolleyes:
    Das Heizelement könnte man mittels zwei Magneten am Kopf befestigen. Die Magnete könnten gleichzeitig die elektrischen Kontakte sein.
    Ansteuern über µC + PWM.
    Leider ist mir dafür einfach nicht langweilig genug :S


    Next Level: Selbst einen Tonkopf mit eingearbeiteten Heizwendel töpfern :rolleyes:

  • Kohle wird ja beim Ziehen heißer. Das kann man wohl nur mit einem Heizelement schwer realisieren. Ich hatte auch eine ähnliche Idee und mein Elektrikeronkel sagte, man kann solche Heizelemente unmöglich in so kurzer Zeit(Millisekunden) auf eine höhere Temperatur bringen.

  • Wirklich sehr interessantes Thema, da steig ich doch mal ein :)



    Kohle wird ja beim Ziehen heißer. Das kann man wohl nur mit einem Heizelement schwer realisieren. Ich hatte auch eine ähnliche Idee und mein Elektrikeronkel sagte, man kann solche Heizelemente unmöglich in so kurzer Zeit(Millisekunden) auf eine höhere Temperatur bringen.


    Eine (etwas unpraktikable) Idee wäre folgende: Man könnte am Schlauch einen Knopf haben den man drücken kann wenn man im Begriff ist zu ziehen. Dann wartet man die Zeit, die das Heizelement braucht zum aufheizen und dann kann man ziehen.

  • Das ist natürlich möglich aber tatsächlich so unpraktikabel, dass es mir schon ein wenig die Lust am Rauchen nehmen würde. :D


    Eventuell könnte man das Heizelement auf einer hohen konstanten Temperatur halten und die wenn man nicht gerade zieht die Hitze anderweitig regulieren, vielleicht durch eine mechanische Konstruktion.


    Das ganze dann in Kombination mit einem Durchflusssensor, welcher nicht den Durchfluss messen muss aber reagieren soll, wenn man zieht und ein Luftstrom dadurch ensteht.

  • Das ist natürlich möglich aber tatsächlich so unpraktikabel, dass es mir schon ein wenig die Lust am Rauchen nehmen würde. :D


    Eventuell könnte man das Heizelement auf einer hohen konstanten Temperatur halten und die wenn man nicht gerade zieht die Hitze anderweitig regulieren, vielleicht durch eine mechanische Konstruktion.


    Das ganze dann in Kombination mit einem Durchflusssensor, welcher nicht den Durchfluss messen muss aber reagieren soll, wenn man zieht und ein Luftstrom dadurch ensteht.


    DIe Idee einer mechanischen Verstellung des Heizelements kam mir auch schon. Mir ist nur noch keine Realisierung eingefallen.


    Man könnte aber auch mit Heißluft arbeiten. Solange am Schlauch gezogen wird, erhöht sich die heiße Luftmenge die zum Kopf geleitet wird. Wird nicht gezogen, wird weniger heiße Luft zum Kopf geleitet.

  • Ich arbeite in einem Elektrotechnischen Beruf und muss gestehen das die Umsetzung an sich nicht sonderlich schwer sein dürfte.
    Einfach ne Kleinsteuerung mit WLAN vor das Heizelement setzen, per wincc Layout erstellen und auch die stufengeregelte Bedienung übers Handy wäre kein Problem mehr.

  • Ich arbeite in einem Elektrotechnischen Beruf und muss gestehen das die Umsetzung an sich nicht sonderlich schwer sein dürfte.
    Einfach ne Kleinsteuerung mit WLAN vor das Heizelement setzen, per wincc Layout erstellen und auch die stufengeregelte Bedienung übers Handy wäre kein Problem mehr.


    Kleinsteuerung ja, über WLAN und Handy nein. Find das ist schon Overkill.


    Ich denke das man eher den Fokus auf das Problem an sich legen sollte. Die Steuerung dieser ist meiner Meinung nach untergeordnet (ob Handy App oder einfacher Hardware Knöpfe).

  • Kleinsteuerung ja, über WLAN und Handy nein. Find das ist schon Overkill.


    Ich denke das man eher den Fokus auf das Problem an sich legen sollte. Die Steuerung dieser ist meiner Meinung nach untergeordnet (ob Handy App oder einfacher Hardware Knöpfe).


    Wollte nur mal kurz klar machen, dass eine Steuerung via Handy durchaus im Bereich des möglichen liegt :D

  • Zitat

    Kohle wird ja beim Ziehen heißer. Das kann man wohl nur mit einem
    Heizelement schwer realisieren. Ich hatte auch eine ähnliche Idee und
    mein Elektrikeronkel sagte, man kann solche Heizelemente unmöglich in so
    kurzer Zeit(Millisekunden) auf eine höhere Temperatur bringen.

    So ein Quatsch. Funktioniert doch bei E-Zigaretten auch wunderbar.


    Aber ja, Temperaturprozesse sind immer zeitgekoppelt. Je mehr Masse das Heizelement hat, desto länger braucht das Heizen und Abkühlen.
    Besser als dieses Keramikheizelement wäre es sich aus diesen E-Zigaretten Heizwendeln eine art Gitter zu bauen was dann auf den Kopf kommt.
    Das hätte deutlich weniger Masse als das Keramikelement
    => Heizen und Abkühlen geht deutlich schneller.


    Die Wendel könnte man z.B. auf dieses Material wickeln, was auch bei Toastern oder Föhns verwendet wird, um Heizwendel drauf zu wickeln.


    Zitat

    Man könnte am Schlauch einen Knopf haben den man drücken kann wenn man
    im Begriff ist zu ziehen. Dann wartet man die Zeit, die das Heizelement
    braucht zum aufheizen und dann kann man ziehen.

    Ja kann man, ist aber unpraktisch. Wo ist denn euer Erfindergeist? :) :)
    Hätte folgenden Vorschlag:
    Bei "Ziehen" entsteht ja ein Unterdruck über dem Kopf, das könnte man nutzen, um das Heizelement beim Ziehen näher an den Kopf zu kriegen.
    Das Heizelement evtl etwas über dem Kopf mit leichtgängigen Federn "aufhängen". Beim Ziehen wird das Heizelement näher zum Kopf gezogen und gibt mehr Wärme an den Kopf ab. Nach dem Ziehen drücken die Federn das Heizelement wieder in Grundposition.


    Zitat

    Einfach ne Kleinsteuerung mit WLAN vor das Heizelement setzen, per wincc
    Layout erstellen und auch die stufengeregelte Bedienung übers Handy
    wäre kein Problem mehr.

    Handysteuerung ist im IoT-Zeitalter natürlich kein Problem. Erstmal sollte aber ein funktionierender Heizprototyp gebaut werden, wenn das läuft kann man sich um Schnickschnack kümmern.
    Ich finde es fast unpraktsich. Wenn mein Handy leer ist kann ich nicht rauchen oder was?


    Zitat

    Du kannst das Heizmodul auch über ne PWM auf 80% der Solltemperatur halten und dann mit beim ziehen voll ansteuern.

    Sollte funktionieren! Denke mit Thyristoren kann man da was reißen. Die sind billiger als vergleichbare Transistoren in der Leistungsklasse und werden schon erfolgreich in der Leistungselektronk eingesetzt (z.B. Dimmer für Ohmsche Lasten)
    Man könnte einen Sensor in die Pfeife bauen, der Erkennt ob gezogen wird. Eine Art Klappe, die sich beim Ziehen umlegt und einen Kontakt schaltet.