verschiedene kleine Fragen zum Aufbau der Shisha

  • Hallo,


    ich will meine erste Selfmade Shisha bauen, wie das funktioniert, ist eigentlich kein Problem, aber!


    Mein Ziel ist eine Shisha, die möglichst gut schmeckt und viel Rauch rauskommt.


    Jetzt die Fragen:


    Mehr oder weniger Wasser bei gleicher Rauchsäulentiefe (ca. 2cm) ändert nur dass das Wasser nicht so schnell warm wird, das hab ich schon nachgelesen. Filterwirkung soll ja die gleiche sein.


    Jetzt gehen wir aber mal von einem sehr großen Gefäß aus, wo die Rauchsäule variiert werden kann. Ist es da besser mehr "Luftvolumen" zu haben oder eher weniger? Oder ist da ein gesundes Mittelmaß zu Wasservolumen und Luftvolumen zu suchen?


    Wie sieht es mit dem Schlauchdurchmesser aus? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass größer dann einfacher zu rauchen ist, aber wie gibt es hier auch Grenzen in Bezug auf die Größe?


    Rauchsäule: Lieber dick oder dünn im Durchmesser? Oder auch hier wieder ein gutes Mittelmaß? Ich stells mir so vor, wenn Unterdruck entsteht, muss die Luft durch die Rauchsäule angezogen werden, wenn Rauchsäule zu klein, kommt weniger Rauch? Stimmt das so?


    Wie sieht es generell mit der Rauchsäulenlänge aus? Je kürzer desto mehr Rauch?



    Ich bin jetzt am überlegen, da ja die Gesamtlänge der Rauchsäule sicher in Abhängig zum Durchmesser steht. Stimmt es, dass bei langer Rauchsäule lieber kleinen Durchmesser und bei kurzer Rauchsäule eher auf großen Durchmesser gehen?


    Ich hoff, dass ihr mir helfen könnt.

  • find ich auch allgemein interessant, weil ich mir auch mal eine gebaut hab, und mir ne neue bauen will.

    Also zu Luftvolumen... soweit ich bisher mitgekriegt hab, ist ein kleines Luftvolumen besser, weil man sonst ziehen muss wie ein Bekloppter. Einer hier im Forum (weiß jetzt grad nicht genau, wer das ist, aber will jetzt auch nicht groß recherchieren..) hat geschrieben, dass er ne Shisha mit 8L Luftvolumen hat und die deswegen auch nciht funktioniert. EIn anderer hat eine Shisha aus einem GLasballon (zur Weingärung, sah schon eher so aus wie 25 Liter, als wie nur 10), der hat dann den Schlauch tiefer n die Bowl reinragen lassen, weil dann ja das Volumen, das zwischen Wasser und Schlauch steht auch kleiner wird. Sah übrigens ganz chic aus, weil dann nur auf dem Wasser so eine Nebeldecke lag, und nciht in der ganzen Bowl :)


    allgemein zu den Sachen dickerer Schlauch, weniger Widerstand, dickere Rauchsäule, weniger WIderstand,... würde ich tippen (rein von der Theorie her) dass du bei allen Optionen mit größerem Widerstand auch dichteren/intensiveren Rauch hast, weil:
    Rauchsäule dünn => Strömumgsgeschwindigkeit groß (=> WIderstand groß) => Zeit des Rauches von Kopf bis zuu deinem Mund geringer => Rauch jünger. Allerdings ist er dann logischerweise auch nicht so stark abgekühlt wie bei einer viel längeren, viel dickeren Rauchsäule, und auch nicht so mild. Das Gleiche würde dann auch den Schlauch betreffen...
    wie gesagt, ist nur so ne Überlegung, praktische Erfahrungen dazu wären natürlich auch nicht ganz wenig hilfreich ;)

  • Das mit dem Luftvolumen scheint mir jetzt klar zu sein, bei viel Volumen, muss mehr gezogen werden, um einen Unterdruck zu erzeugen.


    D.h. es wäre optimal, ein Gefäß zu finden, in der viel Wasser reingeht, dennoch der Abstand vom Wasser bis zum Schlauchanfang weit genug weg ist (Spritzer)



    Den Thread zu dem Glasballon hab ich schon gelesen, nur scheint mir das nicht schlüssig zu sein, selbst wenn man den Schlauch in die Shisha einlässt, das Volumen, welches angezogen werden muss um einen Unterdruck zu erzeugen bleibt der gleiche...


    Das mit den Widerständen ist nen heikles Thema. Einerseits hört sich deine Aussage ganz gut an, aber warum achten alle Leute immer auf einen Schlauch, der möglichst guten Durchlass hat?

  • stimmt, eigentlich amcht das mit dem niedrigeren Schlauch aus dem Aspekt garnicht so viel Sinn... aber wahrscheinlich ist es einfach so, dass wenn du den Schlauch oben hast, musst du ja erstmal schon im vorraus so lange wie ein bekloppter ziehen, bsi du die Bowl voll hast mit Rauch. Aber wenn der Schlauch weiter unten ist musst du nur kurz so stark ziehen, und hast dann direkt am Anfang schon Rauch, den du ziehst.

  • Nö, das lass ich auch nicht gelten, denn um Unterdruck zu erzeugen ist es egal ob man Rauch oder Luft einatmet :) Hauptsache Luft/Rauch entweicht dem Gefäß und so entsteht der Unterdruck.

  • ja, logisch... hatte ich schon verstanden, wie du es meinst. Aber wenn du einmal deinen Unterdruck hast und dann weiter ziehst müsstest du ihn ja halten (es sei denn es würde sich schneller ausgleichen, als du ziehst, aber dann müsste man ja auch garnicht so stark ziehen), aber wenn du erstmal eine Lunge Luft atmest, bevor du überhaupt vom Rauch was zu sehen bekommst, bringt es wohl weniger, als wenn du gleich fast von Anfang an Rauch einatmest ;)


    stimmt, war scheiße ausgedrückt...

  • Stimmt, jetzt hast du mich auf was gebracht.


    Falls der Rauch sich nicht bis nach ganz oben absetzen sollte, weil der Rauch schwerer ist, sollte man den Schlauch etwas reinragen lassen.


    Aber am Unterdruck verändert sich nichts.

  • achduscheiße, nicht böse gemeint aber euer "unterdruck" gelaber fuckt mich ab^^
    wo entsteht da denn bitte schön ein unterdruck, denn wenn du willst das ein unterdruck entsteht dann must du scon anstadt tabakkopf füllen un kohle drauf, einfach deine hand aufn kopf pressen damit keine luft gesofen wird...
    da entsteht aber nierents unterdruck, wenn dann kann man sagen das du einen erzeugn willst klappt aber net weil im sieb löcher sind^^
    ach is au egal :D


  • genau das war der gedanke, der mich dazu gebracht hat, den schlauch tiefer in die bowl zu führen.


    der zu erzeugende unterdruck ist der selbe, ob die bowl nun 2 oder zwanzig liter fasst, er hängt davon ab wie tief die rauchsäule ins wasser ragt. bei einer grossen bowl braucht es nur länger diesen unterdruck zu erzeugen, da die luft dehnbar ist, und bei einem grossen volumen auch mehr luft zum dehnen da ist.


    das spielt aber im endeffekt nur beim anrauchen eine rolle, da danach ja bereits rauch in der bowl ist, und bereits bei der "dehnungsphase" rauch angesaugt wird.



    was die frage wegen dem "saugwiderstand" mit dem schlauch bertrifft: ich glaube es gibt ein physikalisches gesetz, das besagt, dass der flusswiderstand in einem rohr/schlauchsystem am engsten durchgang bestimmt wird, wenn danach der schlauch wieder dicker wird verringert sich der widerstand nicht mehr.
    sprich: wenn das ansatzstück, an welches der schlauch aufgesteckt wird, einen innendurchmesser von 8mm hat, reicht es, wenn der schlauch einen innendurchmesser von 10mm hat, damit eventuelle verengungen durch biegungen ausgeglichen werden können, damit der widerstand nicht weiter ansteigt.




    edit:


    walla: in der bowl muss sehr wohl ein unterdruck relativ zum aussendruck erzeugt werden, oder glaubst du, dass sich die blasen da ganz von alleine durchs wasser bewegen. wenn ja, kannst du ja einfach mal 4cm mehr wasser in deine bowl füllen, dann merkst du sehr schnell, dass du stärker ziehen musst.

  • @ walla


    Du scheinst von der Theorie des Druckes keine Ahnung zu haben.


    Wenn man zieht, entsteht unweigerlich ein Unterdruck und Luft wird über das Köpfle gezogen.


    Laut deiner Theorie, entsteht kein Unterdruck, aber warum zieht meine Shisha keine Luft mehr ins Köpfle rein, wenn ich aufhöre?

  • Naja, gut, dieses Problem sit jetzt wohl relativ geklärt :roll: jetzt werden wahrscheinlich die meisten verstanden haben, wie die Shisha funktioniert und wozu man dabei

    Zitat

    Original von walla


    [size=7]aber euer [/size]"unterdruck" [size=7]gelaber fuckt mich ab^^[/size]

    braucht...


    aber mal zu den anderen Fragen, die es noch gab, was bewirkt längere/kürzere und dickere/dünnere Rauchsäule, und vielleicht ein paar Richtwerte, und verhält es sich mit Schläuchen?
    Wenn der Strömumgswidersand im Rohr tatsächlich von der dünnsten Stelle abhängig ist, wäre es also vom Widerstand her fast egal, wie dick oder dünn man die einzelnen Durchgänge macht, da ja zB das Mundstück schon einen sehr kleinen Durchmesser hat, oder der Schlauchstutzen (innen), sodass dann selbst eine Rauchsäule mit 4 oder 5mm Innendurchmesser nicht mehr Widerstand beim Saugen bringen würde.
    Und vom Geschmack/Intensivität her (gegen Mildheit und Kühle)? Da braucht man ja auch ein Mittelmaß je nach Geschmack, weil es eigentlich gegensätzlich ist. ich würde mal behaupten, dass kleinere Dimensionen (dünner, kürzer) grundsätzlich immer auch den Geschmack intensiver machen, und große (dicker, länger... das kann man zweideutig sehen ;)) immer einen milderen Geschmack machen. Andere Meinungen/Erfahrungen/Vorschläge?

  • sry, dass ich den Thread nochmal hochhole... aber irgendwie hatte ja noch niemand was geantwortet.
    Hab jetzt ein konkretes Beispiel... weil ich grad ordentlich am Shisha-Löten bin *gg*
    also... die Bowl ist ein 1-Liter Rundkolben, rein sollen ca 3/4 Liter Wasser, folglich 1/4 Liter Luftvolumen, die Rauchsäule hat 7mm Innendurchmesser, und ich habe zwei Stutzen angelötet, also erstmal soll sie nur einen Schlauch bekommen aber optional eben auch einen zweiten. Jetzt die Frage; wie lang sollte ich idealerweise die Rauchsäule machen.. :? :oops: :x 40cm? 50cm? 70cm? Irgendwas dazwischen, drüber, oder drunter?


    Nochwas, was aber eigentlich OT ist... hat jemand ne Idee, wie man an ein Rohr mit 8mm Außen- und 7mm Innendurchmesser am sinnvollsten einen Schlauch bekommt? Am liebsten einen Armaturenschlauch; die haben ja ja sogut wie alle 1/2"-Gewinde. Ich wollte eigentlich um das Rohr drumherum ein 10er Rohr löten (das ja genau 8mm Innendurchmesser hat und deshalb passt), und dann da ein M10-Gewinde schneiden. Denn irgendwas adaptermäßiges zwischen M10 und 1/2" oder so gäbe es ja bestimmt, bzw könnte man sich notfalls zusammenfrickeln, nur leider habe ich es nicht geschafft, da ein Gewinde draufzuschneiden :oops: :oops:, das Resultat war, dass das Schneideisen sich irgendwann verkantet hat und sich die (offenbar miserable) Lötverbindung zwischen den beiden Rohren gelöst hat und ich das andere Rohr mit der Hand wieder abnehmen konnte (nochmal :oops:).

  • Ich habe sehr interessante Erfahrungen mit der Länge der Rauchsäule gemacht, da ich eine schraubbare Vididido habe.
    Hab von 1 verschraubbarem bis 5 geraucht (3 sind Original)
    Ich stopfe die Köpfle so, dass ich eher intensiven Geschmack habe, aber es darf nicht in der Kehle kitzeln/kratzen.
    Mit 1 Stück war die Säule einfach zu kurz, mit 2-5 optimal.
    Warum die Länge ein Unterschied ausmacht?
    Ganz einfach, die Schadstoffe werden an der Rauchsäuleninnenwand abgelagert, je länger das Rohr, desto gesünder und milder der Geschmack.
    Wenn das Rohr vom Durchmesser her breit genug ist, spielt es gar keine Rolle, wie lang die Säule ist. Denn vom starken Ziehen durch ne lange Rauchsäule hat mein Popometer nichts gemeldet.

  • wie lang sind denn diese Stücke jeweils? Also schließe ich daraus, dass es eigentlich nicht soo ne große Rolle spielt, und dass wenn ich sie einfach 60cm lang mache, ich eigentlich nichts falsch machen kann..?