Moin!
Ich habe mir Gedanken gemacht, ob es denn schlecht ist, wenn während des Vorgangs des Konsums des Tabaks mittels der Wasserpfeife, Asche auf den Tabak fällt. Manchmal habe ich beobachtet, wie noch glühende Krümelchen durch die Löcher gesogen wurden. Vielleicht eine Erklärung für unerklärliche unerwünschte Beigeschmäcker!? Kleine glühende Krümel brennen sich in den Tabak ein und erzeugen einen verbrannt-artigen Beigeschmack, obwohl der Tabak im gesamten noch nicht angebrannt ist, ergo wird das gesamte Raucherlebnis getrübt ... so zumindest meine Theorie. Ich bin der Sache auf den Grund gegangen und habe das Setup gegen Ascheregen entworfen. Asche auf mein Haupt .... nicht!
So sieht ein Kopf nach einer Session Teelichtmethode aus:
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(Soex Pfirsich)
So viel Asche, das muss nicht sein. Also ans Werk:
Der Kopf wird gefüllt und zwar sollte der Tabak zum Rand des Kopfes tendierend ausgelegt werden, da am Rand später die Löcher in die Alu gepiekst werden:
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Anschließend gibt's eine Schicht Alu mit Löchern, die wie gezeigt angeordnet sind:
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Dann werden 2 Drahtstifte durch die Alu gespießt. Diese dienen dazu, das Teelicht an Ort und Stelle zu halten. Mehr dazu in meinem anderen Setup-Thread ( Mein Drahtstifte-Setup ).
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Das Teelicht wird mit dem Boden nach unten da drauf gestellt, am oberen Rand werden wie gezeigt etwas größere Löcher rein gelocht:
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Als nächstes eine weitere Schicht Alu über das ganze ziehen und dabei möglichst genau das Teelicht zentrieren. Über dem Teelicht wird die Alu weg geschnitten und das nicht zu weit am Rand, damit sie nicht runter rutscht:
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So das war's schon. Anschließend glüht man eine halbe Cococha durch ( Patschs Cococha-Tutorial ) und legt diese IN das Teelicht rein, sodass die Kohle nicht die Ränder des Teelichts berührt (wir wollen ja verhindern, dass Asche durch die Löcher krümelt):
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Und dann lässt man es qualmen
Nachdem man es qualmen lies, kann man vorsichtig das Setup wieder abbauen, um zu sehen, ob es Asche auf den Tabak geschafft hat. In meinem Fall:
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Sauber wie ein frisch gebohnerter Säuglingspopo!
Ergebnis:
Ich habe jetzt erst zwei mal auf diese Weise geraucht, ich kann es mir einbilden oder ich kann durch Zufall zwei herausragend leckere Köpfe gebaut haben, aber Fakt ist, dass mir diese beiden letzten Köpfe und Klassen besser geschmeckt haben, als sonst mit dem normalen Teelichtsetup! Wie man ja sieht hat es praktisch keine Asche und kein glühender Krümel auf meinen Tabak geschafft, er wurde schonend und sauber gegart
Ein Wort noch zum Abstand:
Auch wenn das Teelicht hier nicht als Abstandring in dem Sinne benutzt wird, dass man die Kohle dadurch anhebt, so gibt es trotzdem einen erhöhten Abstand zwischen Kohle und Tabak... einfach dadurch, dass die Luft erst durch die seitlichen Löcher im Teelicht bis zum Topfrand gezogen wird und dann erst durch die Alu in den Tabak geht. Abstandhalter, nur eben anders
So ich hoffe, ihr macht es mal nach und habt ähnliche gute Erfahrungen wie ich
Gruß
Patsch