Cannabis - Ja oder Nein?

  • Meine Güte, man kann alles sehen wie man es eben sehen will (Und ja, das beruht auf Gegenseitigkeit, bevor ich das vorgehalten bekomme).


    Abgesehen davon kann es mir ja egal sein, so wie es aussieht wird es eben legalisiert und dann sehen wir ja wer Recht hat.

    Glaube ich nicht. Nur weil die Grünen einen Antrag gestellt haben, heißt es nicht das Diesem stattgegeben wird.


    Darüber hinaus erschließt sich Mir nicht wieso Einer Recht haben sollte, falls es legalisiert werden sollte oder doch gestattet. Mein Standpunkt wird derselbe bleiben.

    Positiv gehandelt: icun99, Gambit1982

  • Ja, so wie ich es verstanden habe, wird das Pilotprojekt genehmigt werden.
    Finde ich auch gut. Man muss sich ja mal das Umfeld angucken wo dieser Coffeeshop eröffnet wird.
    Der liegt nämlich am Görlitzer Park - vermutlich Berlins größter und öffentlichster Drogenumschlagsplatz.
    Somit wird dadurch ordentlich Kriminalität eingedämmt und die Lungen der Konsumenten vermutlich um einiges an Plastik und co verschont.

    Siken bezeichnet Userin als "Hure".

  • Stimmt genau, selbst wenn es noch nur ein Pilotprojekt ist, denke ich das man das ganze relativ schnell ausbauen wird da es eben die Kriminalität eindämmt, Konsumenten schützt, Einnahmen durch Steuern bietet et cetera.

    "Eine Nadel des Todes in einem Heuhaufen aus Statuen."


    - Der Doctor

  • Mit "Recht haben" meine ich die unterschiedlichen Meinungen über die Langzeitwirkung.
    Und soweit ich das verstanden hab ist das ganze schon genehmigt.

    Brauche ich nicht. Kenne genug Konsumenten. Langjährige-und Gelegenheitsraucher.
    Der Unterschied ist schon signifikant.


    Ja, so wie ich es verstanden habe, wird das Pilotprojekt genehmigt werden.
    Finde ich auch gut. Man muss sich ja mal das Umfeld angucken wo dieser Coffeeshop eröffnet wird.
    Der liegt nämlich am Görlitzer Park - vermutlich Berlins größter und öffentlichster Drogenumschlagsplatz.
    Somit wird dadurch ordentlich Kriminalität eingedämmt und die Lungen der Konsumenten vermutlich um einiges an Plastik und co verschont.


    Die Logik erschließt sich mir hier nicht. Laut der angegebenen Logik nämlich könnte man theoretisch auch andere Verbrechen legalisieren. So gibt es auch weniger Kriminelle.


    Ich finde man sollte just einfach härter durchgreifen.




    Ich bin mal gespannt ob es genehmigt wird.

    Positiv gehandelt: icun99, Gambit1982

  • Natürlich, du hast sowas von Recht! Danke, dank dir habe ich es endlich eingesehen! Und härter Durchgreifen ist immer gut! Wenn der Bürger nicht funktioniert, bekommt er einfach auf die Fresse. So muss das!

    "Eine Nadel des Todes in einem Heuhaufen aus Statuen."


    - Der Doctor

  • Natürlich, du hast sowas von Recht! Danke, dank dir habe ich es endlich eingesehen! Und härter Durchgreifen ist immer gut! Wenn der Bürger nicht funktioniert, bekommt er einfach auf die Fresse. So muss das!

    Wenn der Bürger nicht funktioniert muss er dementsprechend wieder "erzogen" werden. Geldstrafen, Freiheitsstrafen etc.
    Eine Gemeinschaft funktioniert nur wenn sich alle an die Gesetze halten und Drogen, finde ich, sind einer der größeren Übel.

    Positiv gehandelt: icun99, Gambit1982

  • Es sollte eher mehr Geld in Therapien investiert werden. Einem Drogensüchtigen wird eine Geld oder Freiheitsstrafe nicht davon hindern, danach weiterhin regelmäßig zu konsumieren. Ich weiß nicht ob ein Coffeeshop irgendwem zugute kommt, ausser den Konsumenten und dem Staat aber würde das eingenommene Geld in Kliniken die sich speziell auf sowas spezialisieren fließen, wäre das sicherlich nen Fortschritt auch wenn das eigentlich sehr wiedersprüchlich ist.

    ~~~> Nargilem NPS Fragment :love::blubber:

  • Ist doch das gleiche? Macht jemand nicht so wie der Staat das will (Und das begrenzt sich ja nicht mal auf Drogenkonsum) kriegt der oder die Person auf die Fresse. Wir leben in einer Scheiß Gesellschaft, überall wird die Entscheidungsfreiheit gepredigt, aber wenn du dich wirklich nach deinem Willen entwickelst wirst du meist einfach fallen gelassen weil dein Wille nicht Konform damit ist was der Staat sich so vorstellt.


    Und ich finde Cannabis ist da ein Paradebeispiel, es ist illegal - warum? Wenn man Politiker fragt ohne vertretbare Begründung. Es ist einfach lächerlich das der Gesellschaft sowas wie Alkohol förmlich intravenös injiziert wird und Cannabis ist verboten.


    Egal, du hast deine Meinung, ich hab meine. Ich hab keine Lust mehr auf diese sinnlose Diskussion hier.


    LG ;)

    "Eine Nadel des Todes in einem Heuhaufen aus Statuen."


    - Der Doctor

  • Wenn der Bürger nicht funktioniert muss er dementsprechend wieder "erzogen" werden. Geldstrafen, Freiheitsstrafen etc.
    Eine Gemeinschaft funktioniert nur wenn sich alle an die Gesetze halten und Drogen, finde ich, sind einer der größeren Übel.


    Ja, unsere Geschichte lehrt uns ja, dass ein starker Staat, der die Bürger nach seinem Interesse durch harte Strafen erzieht und prägt, exzellent und das beste für das allgemeine Wohlempfinden ist.

    Siken bezeichnet Userin als "Hure".

  • Wahrscheinlich hätte ich mit 16 Jahren ähnlich argumentiert.
    Manche Dinge zu überblicken brauchen vielleicht eine gewisse Lebenserfahrung. Gescheiterte Lebensläufe, Psychosen, Depressionen, Ängste..ich habe alle diese Dinge bei Drogenkonsumenten gesehen, meist reine Cannabiskonsumenten. Nur weil es einige schick finden Cannabis zu konsumieren sollen wir das alles in Kauf nehmen?
    Wenn nur ein paar vor so etwas geschützt werden, dann ist die Prohibition sinnvoll.
    Gegen einen strengen Staat lässt sich leicht schimpfen wenn man bei Mama im kostenlosen Kinderzimmer wohnt.

    -keine Signatur-

  • Gegen einen strengen Staat lässt sich leicht schimpfen wenn man bei Mama im kostenlosen Kinderzimmer wohnt.


    Die Logik erschließt sich mir nicht, wenn man es leicht hat, kann man ja so einfach gegen den Staat schimpfen. Also ist es im Umkehrschluss noch leichter gegen den Staat zu schimpfen wenn man eben nicht mehr "bei Mama im kostenlosen Kinderzimmer" wohnt. Oder wie darf ich das verstehen? Außerdem muss man Heute nicht sehr alt sein um dieses "Funktionieren oder fallen gelassen werden" System zu kennen.


    Und vielleicht unterhalten wir uns in 30 Jahren ja mal wieder über das Thema und ich habe eine andere Meinung, kann schon sein. Allerdings habe ich auch ohne diese Lebenserfahrung ein Recht (Ich unterstelle natürlich niemandem das anzuzweifeln) auf meine Meinung und solange ich diese guten Gewissens vertreten kann, werde ich das tun.

    "Eine Nadel des Todes in einem Heuhaufen aus Statuen."


    - Der Doctor

  • Ja, unsere Geschichte lehrt uns ja, dass ein starker Staat, der die Bürger nach seinem Interesse durch harte Strafen erzieht und prägt, exzellent und das beste für das allgemeine Wohlempfinden ist.

    Heißt natürlich, dass man auch immer in Extremen denken soll. Es gibt auch einen Mittelweg ;) .



    Kannst du mir ein Beispiel zum "fallen lassen" geben?
    Dies sehe ich auch noch Anders.

    Positiv gehandelt: icun99, Gambit1982

  • Gegen einen strengen Staat lässt sich leicht schimpfen wenn man bei Mama im kostenlosen Kinderzimmer wohnt.


    Ach Cippo, wie kommst du darauf?
    Ich wohn alleine, gehe nebenbei arbeiten und studiere. Dabei krieg ich noch Unterhalt und Kindergeld von meinem Vater.



    Ein Mittelweg, wo der Staat den Menschen formen und prägt, gibts für mich nicht - ist meiner Meinung nach auch gar nicht die Aufgabe eines Staates...aber denke das rutscht eher in die Staatentheorie ab.

    Siken bezeichnet Userin als "Hure".

  • Junge Menschen müssen immer früher wissen oder glauben in welchem Beruf sie noch gute 50 oder mehr Jahre ihres Lebens verbringen wollen. Ist man nicht schnell genug - fallen gelassen. Und jetzt komm mir nicht mit Studieren oder Abi nachmachen oder so was, ich kenne einige Leute die Abitur haben und die keine tollen Aussichten auf einen Erfolg in Sachen Beruf und Zukunft haben. Es wir überall Entscheidungsfreiheit gepredigt aber wenn du dich anders oder zu langsam als der Durchschnitt entscheidest, sinken deine Chancen rapide.


    ScHrubBel, selbst aus Saarlouis? :D

    "Eine Nadel des Todes in einem Heuhaufen aus Statuen."


    - Der Doctor


  • Junge Menschen müssen immer früher wissen oder glauben in welchem Beruf sie noch gute 50 oder mehr Jahre ihres Lebens verbringen wollen. Ist man nicht schnell genug - fallen gelassen. Und jetzt komm mir nicht mit Studieren oder Abi nachmachen oder so was, ich kenne einige Leute die Abitur haben und die keine tollen Aussichten auf einen Erfolg in Sachen Beruf und Zukunft haben. Es wir überall Entscheidungsfreiheit gepredigt aber wenn du dich anders oder zu langsam als der Durchschnitt entscheidest, sinken deine Chancen rapide.


    ScHrubBel, selbst aus Saarlouis?


    Das ist doch Blödsinn. "Früher" ging der Großteil mit 14 oder 16 in die Lehre oder begann eine Ausbildung und bildete sich eventuell später fort.
    Heutzutage gibt es da ein deutlich besseres Angebot, selbst wenn es momentan nicht unbedingt rosig ausschaut.
    Es gibt auch genügend Gegenbeispiele zu deiner These, dass es nichts bringt das Abitur nachzumachen bzw. zu studieren.
    Und woher nimmt sich jemand, der nichts bis sehr wenig zum Staat bzw. der Gesellschaft beigetragen hat, das Recht aufgefangen werden zu müssen, nur weil er nicht weis was er werden soll?


    Natürlich gibt es genügend Leute, die vom Staat und der Gesellschaft unterstützt werden sollten. Die können i.d.R. aber auch nichts für ihre Situation. So ist es zumindest gedacht.


    Wenn bei dir jemand anschellt und sagt:Tach mein Alter, hast du mal etwas Geld für mich? Ich muss für alles zahlen: Lebensmittel, Wohnung, Spielzeug usw., und meine Therapie kostet auch. Ich dachte ich könnte mit dem dem Zeug umgehen, ist wohl nicht so. In ner Krankenkasse bin ich auch nicht und ich würde ja gerne arbeiten, weis aber nichtbals was... Dem drückst du na auch keinen 10er in die Hand. Dann doch lieber nem Flutopfer.

    Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!
    Rosa Luxemburg

  • Also so wie ich das sehe wird duch eine geregelte Abgabe keiner zum Konsum gezungen oder? ich trinke z.B. auch nur selten Alkohol obwohl ich mir täglich ne buddel Vodka kaufen könnte.. klar es gibt einige die es troz Prohibition übertreiben aber ich denke der großteil würde ähnlich wie bei Alkohol gelegentlich auf dieses "Genussmittel" zurückgreifen oder je nach überzeugung ganz die finger davon lassen. Mein Problem an der Prohibition liegt klar im ungerechtfertigten nutzen den die Pharma Unternehmen davon haben! Ebenso wie die Tatsache dass kriminelle daraus Profit schlagen verunreinigtes Cannabis zu verkaufen.. ein Verbot unterstützt direkt Organisationen wie die Mafia ect. Mfg Quickstep Ps. das ist natürlich meine subjektive Meinung