Suche eine Studie

  • Ich hab von dieser Studie vor ein paar Wochen oder Monaten im Spiegel oder Stern gelesen, von wem die durchgeführt wurde, weiß ich natürlich nicht.


    Sie richtete sich vor allem gegen einen Grundsatz der Wirtschaftstheorie, nämlich dass Individuen grundsätzlich rational handeln.


    beispielsweise sollten die Probanden angeben, wie viel ihnen ein bestimmtes Gut/eine Dienstleistung werd sind.
    Einige haben die Fragen ohne weitere Einflüsse beantwortet und andere, während im Hintergrund ein Porno lief.
    Die Unterschiede bei den Antworten waren glaub ich erstaunlich groß.


    Mehr weiß ich nimmer, aber es interessiert mich gerade und ich finde nichts :heul:

    From green to red our days pass by
    waiting for a sign to tell us why.
    Collect some stars to shine for you,
    and start today cause there are only a few.


    Erfolgreich gehandelt mit:
    http://www.shisha-forum.de/user/23581-ferox/Ferox, Mannheimer, preloader, Helm, jazzster, dunehero

  • Zu der Studie selbst kann ich dir nichts sagen.


    Zu der Sache mit dem grundsätzlich rational handelnden Individuum:


    In den Modellen der Wirtschaftstheorie wird von Homo Oeconomicus ausgegangen. Das ist eben dieser immer rational handelnde Mensch. Natürlich weiß man, dass dieser nicht existiert. Deswegen ist es ja nur ein Modell. Die Wirtschaft ist zu kompliziert, um sie als Ganzes verstehen zu können. Deswegen werden Modelle gebildet um einzelne Sachverhalte besser erklären zu können und in ein Modell kann man nun mal nicht die Gesamtheit aller irrational handelnden Menschen einbeziehen.

  • http://de.wikipedia.org/wiki/Homo_oeconomicus
    sonst bringt das wenig ;)
    leider kann ich dir bei der Frage auch nicht helfen, würde jedoch gerne die Studie sehen!!

    SUCHE FAKHUR PISTAZIE OVP!


    "Ich tue dies weil ich ein ABSOLUT reines gewissen hab "
    ( christoph daum vor seiner haarprobe )


    "Ich mag Rauch lieber als Luft! Wenn ich könnte würde ich auch im Schlaf rauchen. Ich würd sogar im Sarg weiterrauchen."

  • Zu speziell der Studie kann ich dir leider nicht weiterhelfen, prinzipiell aber vielleicht schon. Das Konzept des Homo oeconomicus wurde unter Laborbedingungen schon öfters analysiert und in Frage gestellt meiner Meinung nach auch vollkommen zurecht. In jedem weiteren Modell in der neoklassischen Wirtschaftslehre wird der homo oeconomicus vorausgesetzt, man geht also immer vom perfekt rational handelnden Mensch aus, was teilweise zu sehr abstrusen realitätsfremden Ergebnissen führt. Wieso das so ist lässt sich einfach nachstellen, indem man dem homo oeconomicus innerhalb solcher Modelle einzelne weitere Eigenschaften zugesteht, die die Ergebnisse völlig verändern. Der Mensch ist nunmal nicht rational, ganz im Gegenteil wir sind extrem von unseren subjektiven Interessen geleitet, von Gefühlen und Bedürfnissen und die werden in der neoklassischen Nutzenlehre schlichtweg für jeden Menschen gleich gesetzt und an deren Stelle tritt eine kollektive Rationalität!
    Ich will damit nicht sagen, dass das Modell grundsätzlich schlecht ist, es gibt durchaus einige Sachen die man damit erklären kann aber unsere realen Verhältnisse gehören in großen Teilen nicht dazu, dafür ist der Abstraktionsgrad der Modelle viel zu hoch, auch weil sie teilweise nicht aus der Gesellschafts-, sondern der Unternehmenstheorie kommen, wo man den homo oeconomicus vielleicht noch eher unterstellen könnte.
    Egal muss jetzt los, vielleicht schreib ich irgendwann noch mehr dazu.