Eventplaner/manager

  • Hi,


    ich wollte mal fragen, wie es eigentlich so ist, wenn man öffentliche Partys gegen Eintritt organisiert. Mir geht es darum, dass man beispielsweise Open Air Feste im Sommer plant oder in schon bestehenden Clubs Feiern (so ähnlich wie Vofis) oder auch Konzerte veranstaltet. Welche Vorschriften gelten da bzw. wo kann ich mich informieren und vor allem wie sieht das steuerlich aus? Braucht man da einen Gewerbeschein o.ä.?


    Wäre cool, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet und vielleicht eure eigenen Erfahrungen schreiben könnt.


    mfg Flo

  • Also das Feiern in anderen Clubs dürfte kein Problem sein und ist von Club zu Club unterschiedlich wie das mit den Kosten/Getränken etc. gehandhabt wird.


    Schwieriger wirds, wenn du selber was auf die Beine stellen möchtest.
    Wenn du ein Konzert organisiert musst du das auf jeden Fall bei der Stadt anmelden (Lärm und so).


    Zudem brauchst du (wenn du Getränke verkaufen willst) eine Ausschankgenehmigung. Dazu muss man einen 3tägigen Kurs belegen und man erhält dann den untersten Wisch und darf nur _1_ Fest im Jahr schmeißen. Du wirst bei dem Kurs über Hygiene etc. "aufgeklärt".
    Kosten hab ich leider nichtmehr im Kopf.


    Außerdem werden am Vortag deines Festes die Polizei vorbeischaun und die Lage der Sicherheit checken (Treppen etc.). Es wird von denen z.B. auch geprüft ob genügend Sanitäranlagen vorhanden sind (Damit hatten wir schonmal Probleme :baby: )


    mfg

    :popcorn:

    2 Mal editiert, zuletzt von Unspoken ()

  • Zitat

    Original von Unspoken
    Also das Feiern in anderen Clubs dürfte kein Problem sein und ist von Club zu Club unterschiedlich wie das mit den Kosten/Getränken etc. gehandhabt wird.


    Jepp. Da muss man eigentlich garnichts machen und darf leider auch recht wenig machen.


    Zitat

    Schwieriger wirds, wenn du selber was auf die Beine stellen möchtest.
    Wenn du ein Konzert organisiert musst du das auf jeden Fall bei der Stadt anmelden (Lärm und so).


    Jepp.


    Ich musste allerdings nur bei der Stadt frühzeitig einen Antrag auf "Gestattung eines vorrübergehenden Gaststättenbetirebs" stellen (ohne irgendwelchen Kurse) und den Wisch mit den Angaben Besucherzahl, Toilettenzahl- und Art und das ganze Gedöns ausfüllen.
    Dann wurde das genehmigt, je nach Laune der Bearbeiter länger oder weniger lang in die Nacht hinein.
    Sowas wie Gema, Versicherung usw. sollte natürlich auch nicht vergessen werden. Sonst kann es teuer werden.


    Dass es so einfach ist (verhältnismäßig), liegt vielleicht daran, dass man die Feste auf dem Unigelände im Namen von studentischen Institutionen organisiert hat und nur in (angegebener) Größenordnung von 800 Besuchern. Der größte verwaltungstechnische Aufwand war fast die in Richtung Uni, nicht Richtung Stadt.