Tierschutz - Flugpaten gesucht

Zitat

Ein Flugpate zu sein ist nicht mit Mühen und Kosten verbunden.

Man meldet sich einfach bei einem Auslands-Tierschutzverein oder bei http://www.flugpate.com, am besten vor Antritt seiner Urlaubsreise.

Die Anmeldung des Tiere bei Ihrer Fluggesellschaft übernimmt der Tierschutzverein, alle Kosten werden vom Tierschutzverein übernommen.

Tierschützer bringen die Tiere, die fliegen, zum Flughafen und checken sie mit dem Flugpaten ein mit allen vorgeschriebenen Papieren ein, der Flugpate hat keine zusätzlichen Wege.

Danach sieht der Flugpate das Tier erst in Deutschland wieder und bringt es nur noch vom Gepäckband oder dem Sondergepäck-Band (je nach Flughafen), die immer in der Nähe der normalen Gepäck-Bänder sind, mit seinem normalen Gepäck nach draussen in die Flughafen-Halle.
Dort wird das Tier wieder abgeholt.

Keine Angst: Es wurde noch nie ein Tier nicht abgeholt!!!

Alles anzeigen

Speziell von Interesse sind Spanien, Griechenland, Italien, Malaga, Malta aber auch Türkei, Polen, Tschechien, u. a.

Hiesige Tierschutzorgansationen suchen immer händeringend nach Leuten, die in Urlaub fliegen und von dort (ohne großen Aufwand) Tieren mitbringen können. Den dortigen Tieren geht es teilweise sehr schlecht, weshalb ihnen ein sorgenfreieres Leben in Deutschland ermöglicht werden soll.

Nachdem jetzt die Urlaubszeit ansteht und vielleicht schon einige sicher in diese Länder fliegen, wär es vielleicht nett, wenn sich der eine oder andere einen Ruck geben könnte und von dort ein Tier mit nach Deutschland bringt.

Hier findet ihr die FAQs

Gebt euch (und euren Eltern) einen Ruck

Infos sind auch über mich zu erhalten.

Zitat

Original von SirBelial
Und was passiert mit den Tieren hier?

Sie kommen zunächst in Pflegestellen, bei denen die Tiere (meistens das erste Mal in ihrem Leben) Zuneigung erfahren. Weiterhin werden sie behandelt, aufgepeppelt und vor allem kennen gelernt. D.h. man lernt ihren Charakter kennen - ist er lieb, verspielt, verschlafen, bissig, bellt viel, ... So kann man die Hunde besser an Endstellen vermitteln.

Zitat

Original von Punk!
kleiner tipp: ich würd das komma aus dem link rausnehmen, dann funktioniert es auch direckt (weiß nich ob das bei allen so da steht, aber bei mir ist da noch ein komma hinter dem *.com)

Danke für den Hinweis

Zitat

Original von NatasB
Ähm....also ich weiß ja nicht, aber vegetieren nicht schon genug Tiere in Deutschland im tierheim?

Ich weiß ja nicht ob es da noch so sinnvoll ist, noch mehr anzuschleppen...?!?

Berechtigter Einwand und teilweise auch meine Meinung.

Problem:
Hiesige Tierheime geben recht wenig auf Vermittlung. Klar ist es schön, wenn denn mal einer sagt "Den da will ich", aber wirklich reinhängen tun die sich nicht. Hier gibt es EINIGE Beispiele. Will nur eines nennen.
Tierheim - 4 Rasse-Welpen (Podenco) - Frage von mir: "Kann ich dir nicht als Pflegehund nehmen, kann doch nicht gut sein, wenn Welpen 4 Wochen am Anfang ihres Lebens im Tierheim sitzen und keine Sozialisation erfahren." Antwort: "Die sitzen ja nicht lange, die werden schnell vermittelt."
Es ist absoluter Irrglaube, wenn die meinen in einer 40000 Einwohner Stadt 4 Welpen binnen 2 Wochen in eine Endstelle zu vermitteln, die sich genügend mit dem Thema auseinander gesetzt hat und auf einen Hund vorbereitet ist. Hier sticht lediglich der Welpen-Bonus. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, dass die Tiere zurück kommen.

Hinzu kommt, dass man aus Tierheimen die Katze im Sack kauft. Die Hunde, die von dort kommen und hier in Pflegestellen leben, werden charakterisiert, trainiert (auf den Alltag), Verträglichkeiten und Agilität getestet, etc.
Dies KÖNNTE man auch bei heimischen Hunden, die im Tierheim sitzen machen, tut man auch, aber 1. sind etliche Tierheime gar nicht bereit ihre Hunde in Pflegestellen abzugeben und 2. eine Hilfe im Inland schließt eine Hilfe im Ausland doch nicht aus?!

Dazu kommt, dass in den heimischen Tierheimen kaum Welpen sitzen, in den Tötungsstationen in Griechenland, Spanien, usw. allerdings schon. So muss man Hierzulande nicht auf irgendwelche Vermehrer zurückgreifen und "sucht" sich einfach seinen passenden Winzling im Ausland aus und rettet somit noch sein Leben.

Aber ich wiederhole - ich kann deine Denkweise ein stückweit teilen und nachvollziehen. Hilfe in Deutschland ist ebenso wichtig. Nur wenn man eben eine Möglichkeit hat auch im Ausland zu helfen, warum nicht?

Punk!: Sind keine geschützten Tierarten und somit ist die Ausfuhr nicht verboten - absolut legal und Gang und Gäbe bei Tierschutzorganisationen.

Zitat

Original von adventskranz
Ob es moralisch vertretbar ist, fuer viel Geld streunende Hunde durch die Gegend zu fliegen, wenn andernorts Menschen verhungern?

Jeder setzt seine Prioritäten woanders.

Ob es moralisch vertretbar ist, die NPD mit finanziellen Mitteln zu unterstützen während das Geld z.B. im Bildungssystem mit Sicherheit besser eingesetzt ist, fragt ja auch keiner.

1. Sind die Hunde nicht unbedingt alle Streuner.
2. Kostet ein Flug für einen Hund bei AirBerlin beispielsweise gerade mal 30 Euro - ich denke das ist vertretbar.
3. Ist das das Geld der Tierschutzorganisationen, die mit diesem doch machen dürfen, was sie wollen, nicht wahr?

Kritik schön und gut, aber bitte etwas qualifizierter.