Informationstechnischer Assistent

  • Da geb ich dem Siken recht.. Vorallem solltest du vor dem Informatik Studium schon ein Programmierfreak sein.. sonnst haut das nicht hin..


    sorry, das ist völliger blödsinn.
    du brauchst im wesentlichen keine vorkenntnisse im programmieren für ein it studium.
    Die Vorleseungen sind so aufgebaut, dass man auch bei 0 anfangen kann. Um es dann mit genügend Eigeninitiative zu erlernen.
    Zudem erlernt man im Studium die Grundkentnisse für später. Wenn ich mir ansehe was wir heute programmmieren, da ist das Studiumszeug nicht weiter erwähnenswert.


    Im Grundstudium sind mathematik / physik / elektrotechnik /digitaltechnik die kurse, die dir das Genick brechen, wenn du damit probleme hast.
    Damit wird ausgesiebt. Nicht mit programmieren...


    Aus meinem kurs waren die Meisten von nem allgemeinbildenden oder nem wirtschaftsgymnasium was die vorbildung betrifft und ganz sicher keine "programmierfreaks"...
    Im Gegenteil. Ich kam von nem Informationstechnischen Gymnasium. Und die Vorkentnisse waren "nice to have" mehr aber nicht.



    Wenn du dir unsicher bist versuch nen Praktikum zu kriegen. Oder spreche mit Leuten die die Ausbildung / Studium hinter sich und schon 1-2 Jahre Berufserfahrung auf dem Buckel haben.
    Und der Verdienst ist nicht alles. Vorallem muss die dein Job einigermaßen Spaß machen, da du vermutlich 40 Jahre Arbeit vor dir hast.

    So raise your horns to those who died
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    We'll meet again in Valhall when we die
    When we die!


  • Eben. Genau die Erfahrungen mache ich gerade auch. Wobei ich jetzt Wirtschaftsinformatik im 2. Semester habe und mein Genick weiterhin eher von Mathematik und BWL gebrochen wird, aber was soll man machen.
    Programmieren ist wirklich noch das kleinste Übel, weil man da - je nach Uni - auch sachte rangeführt wird. Ist aber glaube ich in allen Technischen oder Naturwissenschaftlichen Fächern gleich, dass dort mit Mathematik und ähnlichen Konsorten wo man Mathematik braucht, ausgesiebt wird! :)


    Ich habe meine Mathe Klausur schon einmal geschoben, weil ich einfach kein Verständnis aufbauen kann, überlege schon lieber eine Ausbildung anzufangen....

    Siken bezeichnet Userin als "Hure".

  • Ich selbst habe ja ne Fachinformatiker Anwendungsentwicklung Ausbildung gemacht und bin jetzt an der FH und studiere Informatik im 7. Semester und werde danach wasch. meinen Master machen.


    Da kann ich alles Recht geben. Man beginnt bei 0 beim Programmieren. Jedoch gehts ohne Vorkenntnisse doch recht zackig ran. ^^ Da ist dann aus meiner Sicht wichtig, dass man brav seine Übungen macht und sich hinhockt und selbst was macht. Nur dadurch lernt mans. ;)


    Mei und für die Fächer der Naturwissenschaften. Reinhängen, so viele Grundlagen wie möglich mitbringen. Mehr kann man nicht machen. :D Wenn mans beim 3. Versuch nicht versteht dann wars halt doch der falsche Studiengang.


    In diesem Sinne: Reinhängen, Motivation mitbringen (auch wenns oft schwer ist, ich spreche aus Erfahrung) und vorallem SPAß an der Thematik haben.

  • Elektrotechnik ist der Aufbau von elektrischen Schaltungen mit den dazugehörigen Bauelementen wie z.B. Widerstand, Kondensator, Spule, Transistor etc.
    Eben mit Mathematik verheiratet, d.h. z.B. berechnen, wie sich ein Kondensator in einer komplexen elektrischen Schaltung auflädt und wieder entlädt.


    Digitaltechnik ist das womit ein Computer im Wesentlichen die logischen Anweisungen bearbeitet bzw. die digitalen Daten verarbeitet.
    Im Endeffekt auch Elektrotechnik, aber aus ner anderen Sichtweise...



    Generell gibts noch zu sagen, dass wenn du dich weniger für das Technische intressierst ein Informatik Studium eher das Richtige ist.
    Intressiert dich die Technik gäbe es Informationstechnik - das hab ich gemacht.
    Willst du mehr Wirtschaft mit drin haben gäbs Wirtschaftsinformatik.
    Es gibt halt noch n Haufen Teilgebiete, mit Medien, mit Medizien usw...


    Generell solltest du aber technisch sehr an den Dingen intressiert sein.
    Das Studium ist alles, nur nicht oberflächlich und geht z.T. wirklich extrem in die Tiefe.
    Das musst du halt selbst abschätzen, ob das was für dich ist. Du musst bereit sein dir sehr viel Stoff anzueignen, der über stumpfes auswendiglernen rausgeht.

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  • Zum Thema Elektrotechnik: Ich habe im Oktober mein Studium Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik angefangen. Die Inhalte (wie z.B. gerade elektrostatisches Feld), die ich vor allem in GET (Grundlagen der Elektrotechnik) lernen muss, sind schon nicht ohne. Ich war relativ gut in der Schule und hab auch den Willen dazu mich durchzubeißen, weil es auf keinen Fall einfach ist, mal eben so 2 Jahre Schule in einer Vorlesung zu behandeln. An der Uni geht es ziemlich schnell zur Sache, eine Vorlesung dieses Gesetz herleiten, anwenden, beweisen, in der nächsten VL dann wieder komplett in ner anderen Richtung. Ist bei mir in Mathe genauso.
    Für ein technisches Studium musst du dir vor allem überlegen, ob du dich in eine abstrakte Sache stunden/tagelang hineinvertiefen kannst ohne die Lust zu verlieren. Ansonsten hast du ja schon gute Infos bekommen, hier nurmal die Meinung von einem Frischling ;)

  • Hmm.. Ich wäre da sehr vorsichtig mit der Aussage, dass man ein Informatik Studium ohne Programmiererfahrung so einfach schaffen kann.. Mit Programmierfreak meinte ich eigentlich, Interesse und eine Affinität gegenüber dem Programmieren. Denke wenn jemand erst mal schauen muss ob "IT" etwas für einen ist, ist man im Informatikstudium absolut fehl am Platz.. Also bevor ihr im Mut macht und dazu treibt, dass er das Studium anfängt und damit evtl. etliche Jahre in den Sand steckt, solltet ihr seine Basis betrachten.. Vorallem Informationstechnischer Assistent und Informatik haben miteinander rein garnichts zu tun.. Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern ist, aber in Bayern ist ein Informatikstudium um weites schwerer als ein Medizinstudium bei gleicher Zielbetrachtung..


    Und wenn, dann so wie Roli006, erstmal eine entsprechende Ausbildung machen was in die Richtung geht..

  • Hmm.. Ich wäre da sehr vorsichtig mit der Aussage, dass man ein Informatik Studium ohne Programmiererfahrung so einfach schaffen kann.. Mit Programmierfreak meinte ich eigentlich, Interesse und eine Affinität gegenüber dem Programmieren. Denke wenn jemand erst mal schauen muss ob "IT" etwas für einen ist, ist man im Informatikstudium absolut fehl am Platz.. Also bevor ihr im Mut macht und dazu treibt, dass er das Studium anfängt und damit evtl. etliche Jahre in den Sand steckt, solltet ihr seine Basis betrachten.. Vorallem Informationstechnischer Assistent und Informatik haben miteinander rein garnichts zu tun.. Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern ist, aber in Bayern ist ein Informatikstudium um weites schwerer als ein Medizinstudium bei gleicher Zielbetrachtung..


    Und wenn, dann so wie Roli006, erstmal eine entsprechende Ausbildung machen was in die Richtung geht..


    Das ist doch Unsinn... Ich mach grad meinen Master in Informatik an der TU München, sicher mit einer der härtesten Vertreter der Zunft, wenn man den Rankings glauben darf. Ich konnte kein Hello World schreiben als ich angefangen hab und hab noch nie irgendwas davor programmiert. Ich habe auch bis heute keine "Affinität" zum Programmieren. Ich kanns, aber Management liegt mir definitiv mehr. Und natürlich braucht man Interesse für das Studium, das ist aber bei jedem Studium so. Ohne Interesse kannst es gleich alles sein lassen. Das ist genau so als würdest du sagen man braucht Interesse an Biologie um Biologie zu studieren. Das ist relativ offensichtlich. Und die Schwierigkeit von Medizin mit Informatik zu vergleichen ist schlicht und ergreifend nicht haltbar, weil du die Beiden nicht vergleichen kannst. Wenn dir das Eine mehr liegt als das Andere, ist es leichter, ansonsten nicht.

    Zitat

    Original von Hölderlin
    Ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt

  • Ich würde auch sagen, dass man Informatik ohne Programmier-Kenntnisse studierern kann. AAAAAAber es werden dann sehr viele "Nachhilfestunden" bei Kommilitonen fällig. Zudem sollte man schon sehr gut in Logik sein. Soll heißen: Man muss sich sehr schnell neue Denkweisen angewöhnen können und sollte sehr gut mit jeglicher Mathematik klarkommen (sei es nun Algebra, Boolesche Logik oder Statistik)!


    Ich habe Informatik an der Universität Saarbrücken studiert und würde definitiv nicht empfehlen ohne jede Erfahrung ranzugehen.
    Allerdings muss ich dazu auch sagen dass die Uni Saarbrücken sehr extrem auf die Richtung Forschung ausgelegt ist.


    Des Weiteren wäre ein Informatikstudium (also ein Reines, bei Bioinformatik und Wirtschaftsinformatik ist es etwas ganz anderes) ohne Programmierkenntnisse und Kenntnisse in der höheren Mathematik sehr deprimierend, da man zu Beginn ständig mit dem Bestehen der Klausuren zu kämpfen hätte... Und dass es keinen Spaß macht wenn man im ersten Jahr durch alle 3 Klausuren fäält, bleibt die Motivation dementsprechend auf der Strecke.


    Ich weiß noch dass ich definitiv das 1. Semester als das heftigste empfand. Die Vorlesungen sind in Saarbrücken dann Mathematik für Informatiker 1 (Höhere Algebra), Programmierung 1 (funktionale Programmierung) und Systemarchitektur (in ETWA Digitaltechnik auf tiefster Hardwareebene, Ziel war am Ende eine ALU selbst aufbauen zu können).


    Generell gilt: Schau es dir einfach an und suche dir deinen Weg genau aus. Du wirst überall Infos bekommen, seien es nun erste Skripte, Klausuren oder gar Tests die du dann mal durchschauen kannst. Wenn du wirklich nur Bahnhof verstehst würde ich es sein lassen...

  • Wie hast denn diese Erkenntnis nun erlangt ?

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  • Hab seit einem Monat meine Zusage zur Ausbildung als Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung. Verdienst liegt bei 840€ Brutto im 1. Jahr :P


    Ausgelernt hab ich zwar nachgefragt aber die Zahl weiß ich jetzt nimmer. Hab sie mir irgendwo aufgeschrieben.


    Zur Ausbildung sollte man denk ich mal wenigstens ein paar Vorkenntnisse mitbringen. Der FI in Anwendungsentwicklung ist ja nochmal anspruchsvoller als der Systemintegrator ( So habe ich es von Azubis und Ausgelernten erfahren).


    Aber in der IT sind so keine Grenzen gesetzt ( meine Meinung!!!!). Verdienst kommt auch drauf an wie gut du bist.

  • Glückwunsch! Wow da sind die Gehälter ganz schön gestiegen. Hab das jetzt auch schon öfters gehört. Damals um 2005/2006 war das noch n bissi weniger! ;) Beide FI sind sehr anspruchsvoll. der FIAE wird halt weniger gemacht, da viele ne Abneigung gegen das Programmieren haben und eher an der Hardware schrauben wollen. Vorkenntnisse sollten halt zumindest n wenig Ahnung mit dem Umgang vom PC sein. Das reicht meiner Meinung nach! Ich konnte davor z.B. 0 programmieren. N wenig HTML, JavaScript und CSS und halt sonst grundlegenden Kentnisse wie Systeminstallationen und Hardwarekonfigurationen!