BWL oder WI , die Qual der Wahl

  • Hi Shisha Forum,


    momentan stehe ich vor folgendem Problem:


    Ich habe einen Festvertrag bei meinem Ausbildungsunternehmen unterzeichnet
    und mir wird das Verbundstudium zum Bachelor Betriebswirtschaft bezahlt. (besitze einen FH Abschluss mit dem Schwerpunkt Wirtschaft&Verwaltung)


    Der Studiengang dauert allerdings 4,5 Jahre, welches mich echt zum grübeln bringt... (werde in diesem Jahr 23)
    Außerdem gibt es ja Betriebswirte wie Sand am Meer, was erschwerend hinzu kommt... (dieses Argument darf ich mir im Freundeskreis immer anhören)


    Des Weiteren habe ich meine Ausbildung in einem kleinen Unternehmen absolviert, wo die Aufstiegschancen relativ gering sind....


    Da ich mich neben der Wirtschaft / dem Handel auch für die Informatik interessiere, war mein
    erster Gedanke nach der Ausbildung ein Wirtschaftsinformatikstudium ....



    Welche Richtung würdet Ihr an meiner Stelle einschlagen und vor allem warum? Soll ich das bezahlte Studium mit Festanstellung
    über Bord werfen und lieber doch Wirtschaftsinformatik studieren ? Der Markt für Betriebswirte scheint ja übersättigt zu sein....


    Vielen Dank für eure Meinung


    Gruß
    Duky

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    Zitat

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    2 Mal editiert, zuletzt von Duky ()

  • Also Wirtschaftsinformatik kannst du z.B. auch an ner dualen Hochschule studieren. Das Studium dauert 3 Jahre. Danach bist du Dipl.-Wirtschaftsinformatiker (DH) bzw. nun Bachelor of xxx (glaube arts ist das bei WI), habe selbst Informationstechnik an ner dualen Hochschule studiert.
    Das Studium ist nach 3 Jahren beendet. Verlängern geht nicht. Entweder man schafft es oder man fliegt raus nach der Zeit.
    Du hast da ne Festanstellung bei ner Firma und verbringst etwa 50% im Betrieb und 50% an der Hochschule. Verdienen tust du in beiden Phasen.
    Da das ein Unternehmen ne Stange Geld kostet hast du hohe Chancen nach dem Studium übernommen zu werden wenn die Noten passen (man spricht von 80-90% Übernhamequote. aus meinem kurs wurden alle übernommen)


    Die Vorteile davon sind eben dass du ein permanentes Einkommen hast (bei mir waren das 690€ im ersten Semester), die Kurse sehr klein sind im Vergleich zur UNI (wir waren 20 am Anfang und 13 am Ende) daher ist man "direkt" an den Profs dran in den Vorlesungen, die kurze Dauer von 3 Jahren und eben dass du schon nen haufen praktische Erfahrung sammeln kannst und nach dem studium im betrieb nicht als anfänger einsteigst sondern eben als jemand der schon 3 jahre bzw. 1,5 jahre dabei ist.


    Die Nachteile sind dass du dich erstmal bei ner Firma dafür bewerben musst. Ohne das geht nix. Und ein typisches Studentenleben gibt es eigentlich nicht. Bei uns hat Anwesenheitspflicht geherrscht. Vorleseungen warn in der Regel von 8 - 17 Uhr. Klausuren wurden alle (4-6 pro Semester) in der letzten Woche geschrieben was ziemlich in Stress ausartet. dazu kommen dann noch diverse zusatzarbeiten wie studienarbeiten, praxisarbeiten und die diplomarbeit.



    Zur Betriebswirtschaft kann ich dir eigentlich nix positives sagen. Lediglich die üblichen vorurteile die techniker eben haben. Die BWL Vorlesung die wir 2 Semester lang hatte war genug.
    Für mich (ist nicht böse gemeint) stink langweilig, elendig trocken und einfach nur flach, durchsetzt mit trendigen, pseudo-intelligenten Begriffen die einem die Tränen in die Augen treiben.
    Und ja, BWL-Studenten gibts wie Sand am Meer. Ich frage mich seit Jahren wo die Leute hingehen, bzw. wofür man sie überhaupt braucht.


    Du musst dich halt fragen ob nebem deinem Intresse für BWL das Intresse für Technik ausreicht. Ihr werdet euch wohl mit Datenbanken beschäftigen, Programmiervorlesungen haben, mein Kollege, ein WiLer, hatte sogar Zeug wie KI und alternative Rechnerarchitekturen. Schau dir am besten einfach die Inhalte des Studiums an und entscheide.


    Von der wirtschaft her gesehen gibt es zu wenige techniker - seit jahren. Die firma in der ich arbeite sucht händeringend qualifizierte leute. von daher hat WI denke ich auf jeden Fall ne Zukunft, grade in den Ballungsräumen. Aufm Land istsn bissel schwieriger.

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  • Kann dir mal ein paar Erfahrungen beisteuern........also bei uns an der Hochschule wird auch BWL angeboten......und die Leute werden nur erfolgreich wenn sie einen wirklich guten Abschluss gemacht haben (Durchschnitt besser als 2,0) Ansonsten mit einem mittelmäßigen Abschluss hat man da wenig Chancen einen guten Job zu bekommen.......weil wie du schon sagst, jeder Hinz und Kunz BWL studiert.


    Auf der anderen Seite studiert mein bester Freund Wirtschaftsinformatik und der kann sich vor Jobangeboten kaum retten. Er hat keinen wirklich guten Abschluss gemacht, trotzdem fordert der Markt Wirtschaftsinformatiker und deshalb findet er auch problemlos einen Job. Also im Moment ist es so wie du es vermutest hast.


    Also ein Studium bezahlt bekommen ist mit das beste was einem passieren kann. Ich muss ständig arbeiten und komme gerade so über die Runden und an deiner Stelle würde ich das nicht aufgeben. Wenn du gut bist, findest du auch mit dem BWL Studium einen Job. Den anderen wichtigen Punkt hat mein Vorposter schon gesagt: Berufserfahrung........das ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.....du bekommst nachher im Job direkt mehr Geld mit Berufserfahrung und die Firmen nehmen dich mit Kusshand mit Berufserfahrung......


    Du musst selber entscheiden.....entweder BWL wo du keine Geldsorgen haben wirst und zeitgleich Berufserfahrung sammeln kannst oder aber WI wo du mit Sicherheit bessere Berufsaussichten haben wirst, aber auf das Geld verzichten müsstest und auf die Berufserfahrung..... :-)

    Gehen zwei Zahnstocher durch den Wald! Kommt ein Igel vorbei!
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  • Mh ich habe sowohl Interesse für die Informatik , als auch für Betriebswirtschaft (davon mal abgesehen)


    Ein Verbundstudium in Wirtschaftsinformatik kommt für mich nicht in Frage, da ich die Kenntnisse nicht im Unternehmen anwenden kann und somit erhebliche
    Probleme haben werde..... (ein Freund von mir hat bereits ein duales WI-Studium abgeschlossen)


    Meine Hoffnung besteht darin, dass ich mit einem dualen BWL Studium eine Jobgarantie habe, allerdings werden BWLer mittlerweile ja nicht mehr so rosig bezahlt
    und ich studiere für ein durchschnittliches Gehalt nicht 4,5 Jahre ...
    Das sind so meine Bedenken.....


    Das Interesse für den BWL-Stoff ist da , somit ist für mich die Materie nicht wirklich trocken.



    Also auf Geld verzichten ist kein Problem, die Berufserfahrung könnte man mit Praktikas nachholen
    Ist man mit um die 23-24 eigentlich schon fast zu alt für ein Studium?

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    Zitat

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  • Warum kannst du denn die Kenntnisse nicht im Unternehmen anwenden ? Verstehe ich grade nicht.

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  • Die Felder programmieren, Datenbanken etc. kann man nicht anwenden, den BWL - Part natürlich schon


    EDIT:


    Außerdem muss ich für das Wirtschaftsinformatikstudium berufsbegleitend jeden Samstag nach Dortmund fahren (1.5 std. Fahrt)

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    Zitat

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  • Schaut euch mal die NC's der letzten Semester für BWL an. Ich glaube kaum, dass jeder Hinz und Kunz BWL studiert ;)
    Ist schon lange vorbei..


    Ich würde dir ehrlich gesagt zum WI Studium raten (hey, ich habe mich vor ner Woche auch bei sämtlichen FH's für WI beworben ;D). Ich denke, ein BWL Student wird am Ende in seinem Fachgebiet nicht viel mehr wissen als der WI Student und der hat eben noch die Komponente Informatik.


    Ich würde lieber an deiner Stelle 3 Jahre auf mein Gehalt verzichten und dann etwas studieren, was auch in Zukunft gefragt sein wird.


    Und ich glaube nicht, dass man mit 22-23 schon zu alt fürs Studium ist. Kenne einige aus meinem Bekanntenkreis, die nach dem Abi erst ne Ausbildung gemacht haben und danach noch studieren.

    Gehandelt mit:


    Verkauf: mupple,Shishafreak24,Dopy


    Kauf: Nokram,gambit1982,Speedy2lc2003,TomBlue7,Blubbender Bernd,Benita,EazySmokingE,Maddin09


    Tausch: Darkfist

  • dem lezten kommentar kann ich nicht zustimmen. ein wirtschaftsinformatiker wird zu 100 % nicht annähernd so viel betriebswirtschaftliches und volkswirtschaftliches wissen haben wie ein bwl absolvent, sondern schwerpunktmäßig alles verschiedenen programmiersprachen etc beherschen. das kann ich mit sicherheit sagen, da ich selber bwl studiere und mein großer bruder im 12. semester seines bwl masterstudiengangs ist und ich da tagtäglich mitbekomme um was für sachen es dabei geht. es ist einfach schlicht und ergreifend viel zu wenig zeit im wi studium um ähnliche inhalte neben der informatik zu vermitteln... das kann man aber auch auf jeder homepage der hochschulen nachlesen... mfg

    Support für den Cunt Destroyer

  • Ich würde generell auch eher zu einem spezifizierten Studiengang raten, allgemein BWL zu studieren halte ich nicht für die optimalste Wahl.
    Man sollte sich meiner Meinung nach da schon ein wenig auf etwas bestimmtes festlegen, z.B. internationale BWL zu studieren bzw. einen Studiengang wählen, indem z. B. viel auf Englisch läuft.
    Bei manchen ist dann auch noch ein Auslandssemester dabei, was einem auch vor allem sprachlich einiges weiterbringt.


    Und das jeder BWL studiert ist zumindest an den weiterführenden Studiengängen (nicht reine BWL) auch ein absolut veraltetes Klischee.
    Gibt nicht umsonst BWL-mäßige Studiengänge, bei denen es 600 Bewerber auf 50 Plätze gibt und man schon einen NC von mind 2,0 vorzuweisen hat (Pratikas oder Berufserfahrungen helfen da noch besser), um überhaupt angenommen zu werden.
    Wenn man sich natürlich an einer großen UNI ohne NC für BWL einschreibt, kann man sich schon sicher sein, auf Hinz und Kunz zu treffen.

  • Ich werde in weniger als 3 Monaten 25 und mein 2. Semester neigt sich jetzt dem Ende zu.
    Hab nach dem Abi auch erst 5 Jahre lang was anderes gemacht, 23 ? Is ja putzig. Ich bin in meinem Jahrgang sicherlich nicht mehr der Jüngste aber auch noch lange nicht der älteste.


    Du musst das was du machst richtig wollen, dann ist das Alter scheißegal.


    Ich persöhnlich würde WI gegenüber BWL immer bevorzugen, was vieleicht auch daran liegen mag, dass ich als Naturwissenschaftler das fürn absolutes Laberfach mit null Inhalt außer dem Offensichtlichen halte. Und ja, ich weiß wovon ich rede, ich hatte mal einige Kurse in BWL belegt, da ich schon ein Studium abgebrochen habe.
    Aber lass dir da nichts einreden, du musst wissen was du willst und das dann durchziehn, scheiß egal, was der Rest sagt.

    90% der Reviews sind Schrott - Ihr lasst euch bezahlen für Aussagen,
    seid wegen Gratisprodukten komplett anderer Meinung,
    kassiert Cash für eure Videos und verarscht User.


    Ihr seid die Prostitution an der Pfeife - Merkt Ihr nichts?!


    (c) Nightshad0w

  • Achso ja, um noch was zum Alter zu sagen, momentan hab ich auch ein paar bei mir im Studium die Ende 20 sind und bereits Kind oder Kinder haben.


    Auch als ich damals im 1. Semester war, saß einer zwischenzeitlich neben mir, der war schon 27 :)
    Unter 30 sollte das wohl absolut keinen Anlass geben, zu denken, man sei zu alt.

  • Gebe Zivi hier einmal Recht. Mit 23 bis 24 ist man eigentlich im guten Alter zum studieren. Dies liegt häufig daran, dass man dann schon eine Ausbildung gemacht oder aber Erfahrungen gesammelt hat, die außerhalb von Schule liegen.
    Man ist in seiner Meinung schon gefestigt, aber noch so geistig mobil und fit, dass man die neuen Erkenntnisse verwerten kann.

    "I found freedom. Loosing all hope was freedom!" - Jack (Fight Club)

  • positiv zu WI: Das wird wohl an einer staatlichen Universität irgendwo sein. In den meisten Fällen (Ausnahmen bestätigen die Regel) wirst du dann fachlich besser ausgebildet sein und hast höhere Aufstiegschancen, als mit einem vergleichbaren Verbundsstudium. Mit deiner Ausbildung davor hast du auch schon etwas Berufserfahrung und die Erfahrung im Fachbereich, da bist du in einem halben Jahr 'eingelernt' und fit,- obgleich 1-2 Praktika auch nicht schaden!
    Im Studium selbst bist du ebenfalls etwas selbstständiger als bei einem Verbundsstudium und kannst einfach mehr Erfahrungen in allem sammeln...


    negativ zu WI: Höhere Aufstiegschancen ungleich Jobgarantie (für eine attraktive Stelle). Die hättest du bei einem Verbundsstudium, je nach Ansprüche an dich selbst, in einer annehmlichen Qualität schon. Soweit ich weiß, wird jeder, der sich halbwegs ordentlich anstellt, auch übernommen (wenn nicht, wirds schon umso schwerer mit einem attraktiven Job). Wenn der Betrieb also für dich in Ordnung ist, sind das ideale Rahmenbedingungen. Während des Studiums: Du musst irgendwie überleben, woher das Geld nehmen? Du sagstest, das wäre kein Problem für dich, akzeptiert.
    So schön ein Studium sein kann, es ist kein Selbstläufer. Ich will nciht herbeibeschwören, aber zumindest erwähnen sollte man es. Man weiß vorher nicht, ob es klappt oder es klappt nur knapp mit mehr Arbeitsaufwand und Stress, als einem lieb ist und dann ists... bißchen doof. Die Abbrecherquote ist etwas höher als bei einem Verbundsstudium, bei dem die Betreuung und der Druck vom Arbeitgeber höher ist, als auch der wissenschaftliche Anspruch natürlich etwas geringer.


    Fachlich: scheinst du dich ja schon entschieden haben. Für WI. Wenn du es nicht schon hast, dann schau dir die jeweiligen Prüfungsordnungen und Vorlesungspläne an. Kannst dich ja auch beraten lassen, aber gebe nicht zuviel auf den Faktor, ob es 'interessant' sei. Vorlieben sind nämlich bei jedem anderst.


    Führe die Liste weiter und gewichte das Ganze ein bißchen. Mein Gott, du bist 23 Jahre, für nichts zu alt und hast im Moment eher ein Luxusproblem ;) Du kriegst das hin!

  • Zum Alter nochmal sowas.......ich war mit 23 zum Anfang des Studiums noch voll im Mittel.......es gab viele die Ende 20 waren......also vom Alter her brauchst du dir gar keine Sorgen machen :-)

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  • Hi,


    ich bin momentan 22 und befinde mich derzeit im 1. Master Semester der Wirtschaftsinformatik um meinem Bachelor der Wirtschaftsinformatik noch eins drauf zu packen.
    Das mit dem Alter ist so eine sache. Das kommt drauf an wie schnell du komplett und mit welchem Lebensstandard auf eignen Beinen stehen willst. Ob du ne Freundin hast die evtl verdient mit der du zusammen wohnst etc... Ansonsten ist 23 für ein Studium nicht alt. War bei mir so ziemlich der jüngste der älteste so um die 33. War ein bunt gemischter haufen von Berufserfahrenen bis zum blutigen Anfänger wie mir :).


    Bei mir war damals auch die Frage was ich Studiern soll. Ich habe mich immer al jemand gesehen der gerne mit Computern zu tun hat. Aber die reine Informatik war mir schon allein wegen der schweren Mathematik zu blöd und jemand der gerne Programmiert war ich auch nie. Darum hab ich mich damals für die Wirtschaftsinformatik entschieden und hab damit alles richtig gemacht. Ich hab sowohl viel von der Informatik mitbekommen wie auch von der BWL muss aber natürlich sagne das beides nicht so tief ging wie bei einem reinen Informatik oder BWL Studium kann mich aber in alles recht schnell einarbeiten und verstehs dann auch. Da ich meinen BA an ner FH gemacht hab hatte ich auch 6 Monate Praxissemester wo ich in einer Kommunikationsabteilung für den Internetauftritt etc verantwortlich war. Hat alles super geklappt und bei den Kollegen war ich schnell beliebt weil ich halt sowohl Kosten wie auch Technick im Auge hatte und immer versucht hab einen guten Mittelweg zu finden und auch von einigen möglichen Fehlinvestition abgeraten habe weil ich mich einfach in beiden Fachgebieten auskenne.


    Man sagt immer das Kombistudiengänge sehr gut sein sollen und in naher Zukunft noch mehr gebraucht werden. Genauso wie die Wirtschaftsingenieure wichtig sind sind es auch die Wirtschaftsinformatiker. Aber es giebt sowohl bei einem BWL wie auch bei einem WIF Studium viele Möglichkeiten sich ein Spezialgebiet zu suchen. Solltest du dich für ein WIF Studium entscheiden, such dir eine Uni/HS/FH wo du das Grundstudium nicht mit den Informatikern zusammen hast....

  • Ich bewerbe mich momentan auch an einigen FH's für den Studiengang Wirtschaftsinformatik! Ich habe mich recht intensiv im voraus über den Studiengang erkundigt und muss sagen das der Informatikbereich ohne Vorwissen vedammt schwierig ist...Ich habe bereits eine Ausbildung im IT-Bereich gemacht, deshalb wäre das für mich machbar aber ohne Vorkenntnisse wird das sicherlich schwer

    "Mean is when I made my ex-girlfriend ride her bike home after I ass fucked her!" - by Johnny Drama

  • Nur keine Angst vor der Informatiostechnik :D
    Wer in Mathe und Phsyik keine großen Probleme hat wird Info auch hinbekommen.
    In meinem Studiengang waren Leute ohne Info Vorkenntnisse, die direkt vom allgemeinbildenden Gymnasium kamen. Auch diese Leute haben bestanden.
    Ich kam von nem Informationstechnischen Gymnasium. Aber geholfen hat das wirklich nicht viel.
    Speziell beim Programmieren waren die Vorlesungen aber so aufgebaut dass man mit 0 Vorwissen sich reinsetzen konnte.
    Kann natürlich nicht sagen ob das die Regel ist bzw. wieviel mehr die Leute ohne Vorkenntnisse gelernt haben.
    Großartig Klagen gabs aber nicht.

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  • Ich würde generell auch eher zu einem spezifizierten Studiengang raten, allgemein BWL zu studieren halte ich nicht für die optimalste Wahl.
    Man sollte sich meiner Meinung nach da schon ein wenig auf etwas bestimmtes festlegen, z.B. internationale BWL zu studieren bzw. einen Studiengang wählen, indem z. B. viel auf Englisch läuft.
    Bei manchen ist dann auch noch ein Auslandssemester dabei, was einem auch vor allem sprachlich einiges weiterbringt.


    Und das jeder BWL studiert ist zumindest an den weiterführenden Studiengängen (nicht reine BWL) auch ein absolut veraltetes Klischee.
    Gibt nicht umsonst BWL-mäßige Studiengänge, bei denen es 600 Bewerber auf 50 Plätze gibt und man schon einen NC von mind 2,0 vorzuweisen hat (Pratikas oder Berufserfahrungen helfen da noch besser), um überhaupt angenommen zu werden.
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    Ok dann spreche ich jetzt mal als BWLer im bald 4. Semester.


    Die Empfehlung, dass es besser wäre Kombinationen wie "Internationales Management" zu studieren halte ich für ein großes Gerücht. Solche Studiengänge werden zumeist von billigen Wald-und Wiesen FH´s angeboten, um Leute zu ködern. Sprachkurse hast du an jeder vernünftigen Uni und ein Auslandssemester zu organisieren ist auch nicht so schwierig, wenn man denn möchte ( bin jetzt auch bald für ein Semester in Shanghai).


    Dass du als BWL-Student überdurchschnittlich sein musst stimmt teilweise. Man muss bedenken, dass die Top-Positionen bei großen Unternehmen im Bereich Unternehmensberatung oder Investment Banking den guten Studenten vorbehalten ist. Allerdings ist die ALQ bei BWLern sehr gering im Vgl. zu anderen Studiengängen. Außerdem ist es auch ein Anreiz sich gegen andere durchzusetzen. Ich mach jetzt in 2 Monaten ein Praktikum ein Praktikum und bekomme dafür 1600 Euro pro Monat. Das kriegen nicht viele Praktikanten(vorallem nicht in anderen Studiengängen).


    Kurz zum Stoff: Wenn einen Wirtschaft nicht interessiert, wirkt es trocken und langweilig. Manche Kurse sind auch wirklich nicht sonderlich anspruchsvoll und manche Mathematik-Studenten würden siich kaputt lachen. Aber ansich finde ich es sehr interssant. Daher würde ich dir empfehlen dir auch mal Vorlesungen anzuhören. Leute, die aus Unwissen BWL studieren brechen hier meist schnell ab oder schreiben mieserable Noten.


    Über WI kann ich dir leider nicht viel sagen. Ich denke, dass du bei Intersse und guten Leistungen auch sehr gute Karrieremöglichkeiten haben wirtst.



    Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg bei deiner Wahl:)

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    alles gut:)

  • Naja, dennoch würde ich niemandem empfehlen, ein reines BWL-Studium zu absolvieren, bei dem man sich nicht einmal spezialisieren kann (Logistik, Vertrieb, Marketing, Controlling etc.). Spätestens, wenn man mal festgestellt hat, was einem liegt, sollte man sich darin vertiefen können mittels Wahlpflichtfächer etc. Ich weis zwar nicht genau, wie das an einer Uni läuft, jedoch wäre mir das sehr wichtig gewesen.


    Wald und Wiesen-FHs ist auch ein wenig hoch gegriffen, wenn man sich beispielsweise anschaut, welche Spitzen-Hochschulen (FHs gibt es nicht mehr, nurnoch Hochschulen, zumindest hier in BW) derartige Studiengänge anbieten.
    Klar kann man sich auch an der Uni ein Auslandssemester machen, doch mal im Ernst, wieviele tun das letztendlich auch? Ist ja schließlich freiwillig und nicht aus Zwang.
    Gerade bei BWL-Studiengängen sollte man sich doch nur einmal die Ratings von WiWo, Handelsblatt und co. anschaun, um festzustellen, dass sehr viele in deinen Augen wohl herabgewürdigten "FHs" auf den vorderen Plätzen liegen.


    Zumal ich persönlich auch der Ansicht bin, dass ein Auslandssemester etwas anderes ist, als ein Pflicht-Praxissemester im nicht-deutschsprachigen Ausland. Zum einen bekommt man Einblicke in die Arbeitswelt im Ausland und zum anderen generell in die Arbeitswelt. Ich will nicht wissen, wieviele Uni-Absolventen nach ihrem Bachelor das erste Mal wirklich in einem Betrieb im Arbeitsleben eingebunden sind. Das praktischere gefällt mir an einfachen Hochschulen da deutlich besser.

  • Naja, dennoch würde ich niemandem empfehlen, ein reines BWL-Studium zu absolvieren, bei dem man sich nicht einmal spezialisieren kann (Logistik, Vertrieb, Marketing, Controlling etc.). Spätestens, wenn man mal festgestellt hat, was einem liegt, sollte man sich darin vertiefen können mittels Wahlpflichtfächer etc. Ich weis zwar nicht genau, wie das an einer Uni läuft, jedoch wäre mir das sehr wichtig gewesen.


    Wald und Wiesen-FHs ist auch ein wenig hoch gegriffen, wenn man sich beispielsweise anschaut, welche Spitzen-Hochschulen (FHs gibt es nicht mehr, nurnoch Hochschulen, zumindest hier in BW) derartige Studiengänge anbieten.
    Klar kann man sich auch an der Uni ein Auslandssemester machen, doch mal im Ernst, wieviele tun das letztendlich auch? Ist ja schließlich freiwillig und nicht aus Zwang.
    Gerade bei BWL-Studiengängen sollte man sich doch nur einmal die Ratings von WiWo, Handelsblatt und co. anschaun, um festzustellen, dass sehr viele in deinen Augen wohl herabgewürdigten "FHs" auf den vorderen Plätzen liegen.


    Zumal ich persönlich auch der Ansicht bin, dass ein Auslandssemester etwas anderes ist, als ein Pflicht-Praxissemester im nicht-deutschsprachigen Ausland. Zum einen bekommt man Einblicke in die Arbeitswelt im Ausland und zum anderen generell in die Arbeitswelt. Ich will nicht wissen, wieviele Uni-Absolventen nach ihrem Bachelor das erste Mal wirklich in einem Betrieb im Arbeitsleben eingebunden sind. Das praktischere gefällt mir an einfachen Hochschulen da deutlich besser.


    Also bei der Spezialisierung gebe ich dir Recht.


    Aber in anderen Punkten bin ich anderer Meinung.


    Ich behaupte von mir, mich gut mit "Spitzen-Hochschulen" auszukennen und kenne bis auf eine Ausnahme keine, die einen solchen Studiengang anbietet. Warum sollten gute Unis das auch machen? Ich sehe keinerlei Zusatznutzen der durch ein solches Studium entsteht. Alle "Vorteile" können auch an guten Unis genossen werden.


    Nochmal zum Thema Auslandssemester und Praxisbezug:


    Ich kann nur nochmal wiederholen, dass es ohne Probleme möglich ist ein Auslandssemester zu absolvieren. Was der Unterschied zwischen einem freiwilligen und einem Pflicht Auslandssemester sein soll, leuchtet mir nicht ein. Soll doch jeder selbst wissen, ob er das machen möchte. Ich persönlich brauche niemanden, der mir alles hinterher trägt. Und wieviele Studenten wirklich Auslandserfahrung sammeln, kann einem ziemlich egal sein.


    Und ja, Praxisbezug das Königsargument. Das Wichtige Praxiswissen lernst du noch schnell genug im Job. Ein wenig analytisches Denken jedoch weniger. Aber das muss wieder jeder für sich selbst entscheiden.

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