Studium auf Englisch

ich hatte 2 semester englische übungen , der übungsleiter war aus kanada bzw aus finnland und konnten dementsprechend kein deutsch

probleme gab es keine , fachbegriffe hatte der prof den post docs als vokabeln aufgeschrieben und diese haben sie so an uns weiter gegeben , also insgesamt fand ich es sehr angenehm englische kurse zu hören

deine 8 Punkte im Englisch LK: Die frage ist denke ich, wie diese 8 Punkte zustande kommen. Liegt das Problem bei dir eher am verstehen, was natürlich ein heftiges Problem wäre, oder kommen die 8 Punkte durch schlechte Ausdrucksweise, bzw. zu viele Rechtschreibfehler.
Ich persönlich habe im moment BWL auf Englisch ( allerdings in der Schule) und ich muss sagen, wenn du die Vokabeln drauf hast (und es gibt bestimmt eine Möglichkeit sich die passenden zu besorgen), dann wirst du auf Englisch genau so leicht lernen wie auf Deutsch.
gruß Simon

ich hatte im studium auch eine soziologie- vorlesung ( mit prüfung) nur auf englisch,
hätte zwar auch alternativen gegeben aber gerade wegen dem englisch habe ich das ganze mehrfach gewählt,
muss dazu sagen das die dozentin, eine amerikanerin , einen sehr tollen stil hatte und wahnsinnig bemüht war,
aber mit normalem lk-englisch war es überhaupt kein problem sowohl das folgen in der vl als auch die texte und übungsaufgaben
(die prüfugen waren als multiple choice angelegt- also auch easy)
und das schöne ist, dass man in der sprache drin bleibt ...

hatte im Rahmen meines Studiums bisher 3 Vorlesungen (incl. Übung) die komplett auf Englisch gehalten wurden.
Vom Niveau her das nicht viel anspruchsvoller wie LK Englisch in der Schule. Musst dir eben die entsprechenden Fachbegriffe auf Englisch aneignen....
dann dürfte das normal kein Problem sein.

PS. War nicht der Überflieger in Englisch (immer so 10-12 Punkte)

was noch dazu kommt ist, dass du mit der zeit auch ein gefühl für den sprachstil und die art und weise bekommst,
vor allem mit den fachbegriffen, das ist am anfang relativ hart sich an die fachbegriffe und wissenschaftliche sprache zu gewöhnen
kommt aber mit der zeit und ist dann echt kein problem mehr
( ist übrigens imho mit deutschen wissenschaftlichen texten ähnlich)

Also ich Studier Informatik an der UNI Heidelberg und da ist auch einiges auf Englisch. Ich habe damit keine Probleme da in der Informatik fast eh alles auf English ist und man dadurch die Fachbegriffe kennt.
Ich habe mich mal in eine englische Matehvorlesung reingesetzt von der ich den Stoff schon konnte und hab nichts verstanden... Ich hatte 14Punkte im Matheabi und in Englisch 13 wobei das nichts zur Sache tut. Sofern du kein Englisch im Alltag sprichst oder dir nicht regelmäßig ein paar englische Serien oder Filme anschaust wird es sicher sehr schwer... aber hey nothing's impossible.

Du wirst auf jeden fall eine Eingewöhnungszeit brauchen, bis du es wirklich auf die Reihe bekommst, aber so schwierig wird es auch nicht. Hatte im Sommer ne Summer School in Bethlehem und da ging es dann auch bei mir mit dem Englisch (und ich wurde echt für meinen Stil von einer Mitstudentin gerügt.)
Verstehen wirst du den Großteil schon und nach einer gewissen Zeit, wird es mit dem diskutieren auch einfacher.

Vorteil ist, dass englische Texte oft leichter zu verstehen sein sollen als die deutschen, was das nachvollziehen von Argumentationen oder ähnliches ist.

Zitat von CrankeeYankee

Also beim Verstehen habe ich eigentlich keine Probleme, wenn es nicht gerade ultra schnell bzw. "Urban-Slang" ist xd
Liegt bei mir eher am Texte verfassen. Bzw. nie wirklich Wert auf Grammatik gelegt, aber das muss ich fürs Abi sowieso noch wiederholen.

Wenn man die Fachbegriffe vor der Vorlesung allerdings schon bekommt und lernen kann, ist es ja kein Problem. Daran hatte ich bloß nicht gedacht.

Naja, ich z.B. hab noch nie davon gehört, dass andere Studenten die Vokabeln bekommen haben, wenn wir Vorlesungen auf englisch hatten, dann ohne jegliche Hilfe oder irgendwas, wenn man was nicht verstanden hat, musste man googlen oder nen Nachbarn fragen und wenn der eben kein deutsch konnte, Pech.

Ich kann dir empfehlen anzufangen Filme auf englisch zu schaun, oder auch die Nachrichten, hilft für den Anfang schonmal, wenn man CNN oder so schaut.
Noch besser ist natürlich vorher schonmal ein halbes Jahr irgendwo im englischsprachigen Raum zu verbringen, das ist zum englisch lernen natürlich absolut top.
Aber wie Rattig schon sagte, man kommt nach ner Zeit immer besser mit und irgendwann läufts einwandfrei

Mein Tip: Ab jetzt alle Filme und Serien auf Englisch gucken.. ich mach das jetzt schon seit ich 13 oder 14 bin und irgendwann ist das wie selbstverständlich und man hat keine probleme mehr mit englisch verstehen.
Am Anfang muss man sich noch bissl konzentrieren aber das geht schnell weg.. und mit der zeit stellt man auch fest das alle filme und serien in original-ton um welten besser sind als die synchronisierten versionen.. und es hilft wirklich mit dem englisch lernen, auch wenns etwas zeit beansprucht
und 8 punkte im englisch-lk sagen leider nicht so viel aus..ich weiß noch das damals welche bei mir im eng-lk 8-9 punkte hatten und einfach richtig schlecht waren..
Außerdem empfehlen kann ich dir auch subscribe bei paar channels bei youtube von englischen youtubern und schau dir regelmäßig deren videos an und versuch wirklich zu verstehn was die sagen, z.b. sxephil, raywilliamjohnson, dcigs, ..

Dranbleiben

Also ich weis ja nicht, warum du 8-9 Punkte im Englisch-LK als gut ansiehst, ich selbst hatte im Schnitt 14 Punkte im Englisch-LK der Oberstufe und dennoch war mein Englisch nach dem Abi bei weitem nicht gut genug, um mich auch nur halbwegs mit einem Muttersprachler zu unterhalten.
Ich war jedoch immer sehr englisch-interessiert, schau die meisten Serien und Filme auf englisch und bin im Internet viel im englischsprachigen Unterwegs.

Das Problem mit Serien und Filmen ist immer die Sache, dass dort oftmals kein Dialekt(oder geringfügiger) gesprochen wird, selbst wenn du die in Deutschland bekannten Serien wie TAAHM, HIMYM und co. auf englisch schaust, wirst du beim Sprechen mit einem aus den USA oder UK feststellen, dass der wieder komplett anders spricht. Und da man im Fernsehen nicht die extremen Dialekte sprechen kann, ist das immer wieder ein Erlebnis kann ich dir sagen

Was mir persönlich auch geholfen hat, war das Lesen englischer Bücher, hab jetzt z.b. aktuell fast die komplette Stieg Larsson Trilogie durchgelesen, Wörter die man nicht kennt schreibt man raus oder markiert sie sonst irgendwie und schlägt oder schaut sie nach, entweder während dem Lesen oder eben danach, hilft vor allem beim Finden von Wörtern die man auf deutsch im Kopf hat und das passende englische sucht.

Und gerade da du im Bezug auf dein wirtschaftliches Studium Englisch lernen willst, empfehle ich dir noch das hier Business English | FTD.de .
Lese ich selbst eigentlich auch hin und wieder mal, das Gute daran ist, dass viele Wörter unterstrichen sind, und man die Übersetzungen bekommt wenn man mit der Maus drüberfährt, auch Tipps und Tricks werden hin und wieder gegeben, vor allem falsche Freunde und dergleichen.

Zitat von Rattig

Vorteil ist, dass englische Texte oft leichter zu verstehen sein sollen als die deutschen, was das nachvollziehen von Argumentationen oder ähnliches ist.

das kann ich bestätigen,bin zwar im naturwissenschaftlichen bereich,aber gerade was so übersetzungen von büchern angeht,kommen die englischen bücher eher auf den punkt und beschreiben die kerninhalte nicht so kompliziert wie die deutschen übersetzer.

die note in der schule ist mMn nichht aussagekräftig,war nie gut in englisch,hatte auch kein lk,aber habe ein auslandsjahr gemacht und habe dabei mehr englisch gelernt,als in 5 jahren schule,ganz einfach weil die alltägliche anwendig in der schule fehlt.mittlerweile ist das absolut ausreichend um mich mit muttersprachlern ordentlich zu unterhalten.

Zitat

Außerdem glaube ich kaum, dass die Professoren an der UNI nen derben Dialekt drin haben, sondern gut zu verstehendes Englisch sprechen..

Würde ich nicht drauf wetten. Der holländische Akzent ist manchmal auch nicht ohne, und wenn du jemanden hast, der einen starken Akzent hast, kann es auch sein, dass du kaum was verstehst (Habe die Erfahrung neulich bei einer Veranstaltung in der Uni gemacht, wo die Vortragende Holländerin war)

Ich würde auch sagen, dass du mit Serien und Büchern erstmal das Verstehen der Sprache trainieren kannst (damit wärst du für die Vorlesung schon recht gut vorbereitet). Das Sprechen kann eh erst im Studium selber trainiert werden, außer du machst ein Gesprächskreis mit Freunden auf, was aber die Gefahr beinhaltet, dass ihr euch Fehler angewöhnt.

und vllt sprechen die profs in holland ja auch deutsch

Zitat von zivi

Das Problem mit Serien und Filmen ist immer die Sache, dass dort oftmals kein Dialekt(oder geringfügiger) gesprochen wird, selbst wenn du die in Deutschland bekannten Serien wie TAAHM, HIMYM und co. auf englisch schaust, wirst du beim Sprechen mit einem aus den USA oder UK feststellen, dass der wieder komplett anders spricht. Und da man im Fernsehen nicht die extremen Dialekte sprechen kann, ist das immer wieder ein Erlebnis kann ich dir sagen

Schonmal Fresh Prince of Bel Air in OT geschaut?
Und ich sagmal solang du nicht im tiefsten Süden landest hast du mit der Aussprache die du in Filmen lernst keinerlei Probleme.. und deshalb hab ich ja auch YouTube empfohlen, da hört man ja alle möglichen akzente.. abgesehen davon sind die akzente in den usa (jetzt mal abgesehen vom extremen southern accent) nich ganz so schwer zu verstehen wie zum beispiel einige britische akzente..

Ansonsten kann ich deinem Beitrag nur zustimmen..

Es gibt auch nochmal einen unterschied..viele Unis bieten zum beispiel Business-English an, das wäre ja für den thread-ersteller durchaus zutreffender..