An alle Tierfreunde: 1-jährigen Hund an junge Katze gewöhnen?

    Hallo,
    ich hoffe hier gibt es einige Tierfreunde, die sich mit Hunden und Katzen auskennen und mir weiterhelfen können.
    Also meine Eltern haben eine etwa einjährige Beagle Hündin und eine achtjährige Katze. Die beiden haben sich nie verstanden, was ich aber eher auf die negative Einstellung der Katze geschoben habe, weil die immer sofort in Angriffsstellung geht, wenn der Hund in der Nähe ist und sich garnicht mehr ins Haus traut.
    Nun habe ich seit ein paar Tagen eine ganz junge Katze (7 Wochen alt) und möchte das nun garnicht erst wieder versäumen, sondern möglichst gleich den Hund an die Katze gewöhnen und umgekehrt. Das Problem ist, dass der Hund sofort anfängt zu bellen und zu jaulen, wenn ich ihn festhalte und in die Nähe der Katze bringe. Die Katze bekommt natürlich angst und versteckt sich sofort. Ich weiß wirklich nicht, wie man den Hund an die Katze gewöhnen soll. Der Hund hat halt schon schlechte Erfahrungen mit Katzen gemacht, die alte Katze meiner Eltern hat eben auch schon öfter mal zugeschlagen und z.B. die Nase blutig gekratzt.
    Das Kätzchen wächst momentan in einem Raum auf, weil ich mich noch nicht getraut habe sie in der gesamten Wohnung frei rumlaufen zu lassen. Ich weiß nicht, wie der Hund auf das Kätzchen reagieren würde, wenn ich ihn nicht an der Leine habe. Beagle sind ja eigentlich schon Jagdhunde und ich bin mir nicht sicher, ob er das Kätzchen nicht töten würde, wenn er es erwischt.
    Da der Hund ja aber auch noch sehr jung und die Katze noch ein Baby ist, habe ich die Hoffnung, dass man die beiden versöhnen kann und sie eines Tages im selben Körbchen zusammen schlafen. Die Frage ist nur, wie man das am besten hinbekommen könnte. Ich habe keine große Erfahrung mit Hunden und Katzen sind ja ohnehin eher eigenwillig, daher hoffe ich, dass mir hier jemand Tipps geben kann.


    Danke schonmal vorweg.

    Also ich bin ausgebildeter Zootierpfleger möchte hierzu aber keine Stellung nehmen da ich die Tiere nicht kenne und für nichts garantieren kann und auch keinerlei Haftung haben möchte, mein Rat an dich ist:


    Anstatt in einem Shisha Forum zu fragen wie man 2 verschiedene Tierarten an einander gewöhnt, würde ich das örtliche Tierheim fragen oder an einer Hundeschule meine Nachfrage richten. Ich bezweifele das es da ein Allheilmittel gibt gerade wenn der Hund schon negativ Erfahrungen gemacht hat, aber wie gesagt ich will dazu einfach nichts sagen da ich die Tiere nicht kenne und ich der Überzeugung bin das diese Tiere Individuen sind mit jeweils einen eigenständigen Charakter auf den man sich Einstellen muss.



    Viel Erfolg dabei.

    09.09.2011 - First Blind Whisky Tasting by cippolino
    06.01.2012 - Second Blind Whisky Tasting by cippolino
    25.05.2012 - Third Blind Whisky Tasting by cippolino

    Ja, da hast du sicher recht, das Shisha Forum ist sicher nicht der beste Platz für solche Fragen, aber ich dachte mir, dass es hier sicher leute gibt, die schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben und mir vielleicht helfen können. So ungewöhnlich ist die Problematik ja nicht, aber ich habe noch keine wirklich gute Lösung gefunden. Im Internet gibt es diese militanten Tierfreunde, die meinen, dass Tiere auch nur Menschen sind und sich ihre Freunde selbst aussuchen sollen :D zum anderen gibt es Sachen, die ich nicht gut finde. z.B. dem Hund erstmal einen Maulkorb aufzwingen oder eben ganz radikal einfach Hund und Katze in einen Raum sperren. Das sind so Sachen, die ich nicht ausprobieren möchte, schon allein, weil das einfach nicht gut sein kann.

    also ich kann dir, nach meiner erfahrung (meine fam und ich hatten schon 3 hunde) es kommt einfach auf den hund darauf an..
    wir hatten einen bernasäner (ka wie man den schreibt das sind die die so groß sind wie eine kleine kuh :D) und der ließ die katzen sogar auf seinem kopf schlafen.. danach hatten wir einen appenzeller. dieser hat sich überhaupt nicht mit katzen vertragen, so beschlossen wir die katzen herzugeben. unser jetziger appenzeller dem sind katzen ziemlich gleichgültig ;) außer sie sind zu böse zu ihm (und das sind sie oft)..



    da dein hund noch sehr jung ist würde ich einfach die beiden aufeinander loslassen, aber dabeibleiben (z.b. wenn du abends fern siehst) dann kannsd du beobachten ob sie sich, bestenfalls gut miteinander auskommen, einfach ignorieren oder eben schlechtenfalls attackieren. (eichtig hierbei is echt dass du die tür zumachst das sie nich abhauen können..
    das der beagle ein jagdhund ist wird sich hier nicht so zeigen, dass er die katze tot beißt sondern dass er z.b. draußen unendlich viele löcher gräbt und wahnsinnig neugierig ist...


    hoffe ich konnte dir helfen wenn was is frag einfach nochmal nach


    mfg Fabi

    Zitat

    (22:31:22) daze.: dorfking hat echte klasse

    Also wir hatten ein ähnliches Problem. Haben 3 Katzen zu Hause und haben uns dann vor 2 Jahren einen Harzer-Fuchshund (is sowas wie ein langhaariger Schäferhund) geholt. Als der zur Tür reingekommen ist saßen auch die Katzen im Wohnzimmer und die hat er gleich aufgescheucht, (wollte nur spielen, hat nichtmal versucht die zu beißen). Jedenfalls trauen sich seit dieser einen Begegnung 2 Katzen nichtmehr aus dem Keller hoch, wo sie vor dem Hund sicher sind, die dritte Katze ist fast nurnoch draußen und wenn sie mal zum Fressen reinkommt läuft sie sofort in den Keller.
    Was ich damit sagen möchte ist, lass die am besten nicht frei aufeinander los, wenn du sie zusammenbringen willst dann am Besten unter strenger Kontrolle, so dass keiner von Beiden einfach mal abgehen könnte. Aus eigener Erfahrung würde ich dir raten, gehe mit dem Hund (die Hand am Halsband) in den Raum und gib im regelmäßig Komandos, dass er ruhig bleiben soll. Warte so ein bisschen, vielleicht nähert sich die Katze dann ja von selber an.
    Sind aber nur Tipps aus dem eigenen Hause, ich weiß nicht wieweit man das auf andere Tiere beziehen kann.
    Malte

    Zitat von m.a.l.t.e.91

    Was ich damit sagen möchte ist, lass die am besten nicht frei aufeinander los, wenn du sie zusammenbringen willst dann am Besten unter strenger Kontrolle, so dass keiner von Beiden einfach mal abgehen könnte. Aus eigener Erfahrung würde ich dir raten, gehe mit dem Hund (die Hand am Halsband) in den Raum und gib im regelmäßig Komandos, dass er ruhig bleiben soll. Warte so ein bisschen, vielleicht nähert sich die Katze dann ja von selber an.


    ja, das ist eigentlich genau das, was ich auch gemacht hab. habe die katze aufs sofa gesetzt, den hund am halsband gehalten und dann langsam näher herangeführt. ich denke er will einfach nur schnüffeln und den neuen mitbewohner kennenlernen, aber es ich bin mir eben nicht so sicher, ob er nicht doch zuschnappt. heute war es aber schon deutlich besser, zwar hat er immernoch gebellt aber mit ein paar kommandos war er dann auch schnell einigermaßen ruhig. ich denke mit der zeit wird das schon klappen, es ist eben eine Frage der Geduld ;)


    Danke schonmal an alle!

    schön wenn es klappt :) Beobachtet dies aber auch genau über einen längeren Zeitraum, Hunde haben eine ausgeprägte Körpersprache die man lesen kann ;)

    09.09.2011 - First Blind Whisky Tasting by cippolino
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    Kompliment an den Fortschritt in Sachen Tierfreundschaft, hätte nicht gedacht, dass das so schnell klappt :thumbup: zumal der Hund ja schlechte Erfahrungen mit Katzen gemacht hatte. Ich schätze aber mal, dass da bei dem Kätzchen noch der "Welpenschutz" greift.

    bb, Solitaire


    "All forms of monism - whether in political dictatorships, trade
    monopolies, or monotheistic spiritualities - are detrimental within all
    of nature, body and soul. They are born of a need for control and power,
    and they are sustained by force, oppression and fear. Diversity is
    crucial to health and sustainability." - Emma Restall Orr

    Also ich muss sagen anfangs dachte ich das wird nie was, aber dann ging es eigentlich sehr schnell. Wir haben die beiden einfach jeden Tag ein paar Minuten zusammengesetzt und immer ein wenig länger.
    Mittlerweile spielen die beiden sogar sehr ausgiebig mit einander und lecken sich gegenseitig ab.
    Das einzige Problem, was ich derzeit noch sehe: die Katze ist eben vergleichsweise doch noch sehr klein. Wenn die beiden mit einander spielen kommt es gelegentlich dazu, dass der Hund mit der Tatze zuschlägt (nicht böswillig, halt einfach beim spielen). Aber generell gehen beide sehr behutsam miteinander um und ich glaube sie lieben sich auch irgendwie :)

    Ich denke, die kleine Mietze wird sich schon rechtzeitig bemerkbar machen oder in Sicherheit bringen, wenn die Hundepfote dann allzu derb wird.

    bb, Solitaire


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    crucial to health and sustainability." - Emma Restall Orr

    Zitat von PCServe

    Ich dachte ich zeige euch mal ein paar Bilder von meinen Fortschritten:


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    [Blockierte Grafik: http://www.pcserve-media.com/upload/RIMG1780.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.pcserve-media.com/upload/RIMG1791.jpg]


    Danke nochmal an alle, die mir Tipps gegeben haben ^^




    Ich bin zwar ein Kerl und das kommt jetzt garnicht männlich rüber, aber die beiden sind echt verdammt süß ^^
    Freut mich, dass es so gut geklappt hat. Als wir uns damals noch ne kleine Katze zu unserm Kater dazugeholt haben (er war damals 3 Jahre alt) hat es ziemlich geknallt. Seit dem haben wir nur noch die kleine, der Dicke is stiften gegangen. Aber sowas kann man leider nicht voraussehen.