ZitatOriginal von Rattig
Könntest du mal ein Beispiel nennen, woran man an Funden sehen kann, dass es so etwas wie Moral bei Wölfen gibt. (Will es nicht generell anzweifeln, wundere mich nur, wie man sowas nachweisen will)
Es gibt zum Beispiel Funde von Canis dirus die belgen das ein zweites Subjekt bei einem ersten Subjekt verbleiben ist und starb, das zweite Subjekt eben so, das zweite Tier hatte eine Verletzung am Bein und war somit Schachmatt gesetzt (würde verhungern) anhand den Knochen konnte man aber fest stellen das, dass Tier länger gelebt hat als das es von eigener Kraft möglich war.
Das bedeutet, das zweite Tier hat das erste Tier "gefüttert" oder versorgt. Ein Verhalten das vollkommen uneigennützig ist und somit von einen Bewusstsein zeugt. Ein Verhalten das man auch bei Canis lupus beobachten kann. Hier sieht man also die Bereitschaft die knappe Ressource Futter mit jemanden zu teilen, also man selbst hat weniger, bekommt dafür aber nichts zu rück ! Das ist der springender Punkt.
Das ganze ist recht interessant da man sonst wirklich immer annahm das gerade Raubtiere nur aus Eigennutz handeln würden. Das wurde aber mittlerweile viele male wieder legt so bilden Kojoten Jagdgemeinschaften mit Dachsen, Bären mit Füchsen um nur 2 Beispiele zu benennen (Günther Bloch).
Also Ja, es gibt ein Bewusstsein, eine Seele oder eine Moralvorstellung, das kann man ja nun nennen wie man will, aber da ist etwas, ein Geist, eine Psyche, ein Individuum und nicht tausend gleich funktionierender Tiere die da herum streunen.