Weg vom Kippchen...dampfen mit Niveau

  • Also zur Zulassung von Geräten gibt es afaik noch keinen Ansatz, wie das überhaupt von statten gehen soll.


    Erstmal werden Nikotinhaltige Basen auf eine max. Größe von 0,1l reguliert, die Hersteller werden das erstmal mit "Nikotinkonzentraten" kompensieren, solange der max. Nikotingehalt noch nicht limitiert ist.
    Wer kein Nikotin braucht ist hier natürlich im Vorteil... ;)


    Gruß Kei

  • Dazu kann ich anmerken, dass bei Electronicsmoke.de (Dark Burner) Basen mit und ohne Nikotin
    weiterhin in größeren Gebinden (500 ml/1l /5L) angeboten werden.
    https://electronicsmoke.de/Basen-von-Dark-Burner
    Das passiert ganz offiziell und nicht mit irgendwelchen Tricks. Die haben sich wohl beraten lassen und rechtlich abgesichert ....


    Ich nutze übrigens die 70/30 er von denen und finde die prima!

  • Danke Wizard für die kurze Info, schließlich bin ich noch auf der Suche nach einer passenden Base. Würdest du am Anfang eher mit 50/50 oder 70/30 einsteigen? Ich mag es eig schon wenn es dampft aber auch flasht und schmeckt. :)



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  • Ich hab jetzt erstmal mit 50/50 Base angefangen, mir aber nun auch ne 85er VG Base mal mitbestellt und schau mal, ob ich das Zeug überhaupt durch meine Verdampfer kriege :D
    Mein iStick Pico aus Übersee ist immernoch nicht da, denke mal der liegt beim Zoll...hab mir jetzt auch noch den Vaporesso Nebula im Kit bestellt.


    Zusätzlich hab ich den GeekVape Ammit als Selbstwickler im Blick. Meine Liquids reifen vor sich hin und ich hab keine Dampfe...wasn looos :dum:


    Aber ich hab mal ne banale Frage... in welchem Verhältnis steht der Widerstand zur Leistung die man auf das Gerät gibt? Ich dachte immer, je höher der Widerstand, desto mehr Leistung braucht man um Dampf zu erzeugen, aber irgendwie seh ich immer wieder, dass Leute bei höhren Widerständen dann geringere Wattzahlen nutzen als bei niedrigen Ohm-Coils? ?(

  • Mein Selbstwickel-Equip von Übersee ist auch noch auf Reisen :D
    Habe mir den Gemini und Griffin gegönnt, sowie ein "stärkerer" Akkuträger.
    Bei dem Ammit dürfte doch jetzt die Tage sogar eine Dual-Coil Version herausgekommen sein, oder?


    Das mit der Leistung und dem Widerstand habe ich mich auch schon oft gefragt.
    Vor allem weil ich jetzt meinen 0,5er Coil höher befeuere als der 0,3er damals.


    :schlag:

  • Würdest du am Anfang eher mit 50/50 oder 70/30 einsteigen? Ich mag es eig schon wenn es dampft aber auch flasht und schmeckt.


    Kommt schon ein bisschen auf die Vorlieben an.


    50/50 dürfte wohl am verbreitetsten sein.
    Ich persönlich bevorzuge einen höheren VG Anteil, da ich erstens PG nicht so gut vertrage und es auch mehr "drückt" (Throat-Hit)
    (Unter Flash verstehe ich übrigens die Wirkung vom Nikotin, unter Hit den Druck auf der Lunge)


    70/30 finde ich irgendwie "runder", es dampft auch schöner und der Geschmack kommt trotzdem noch gut zur Geltung.


    80/20 und 90/10 hatte ich auch schon, aber das ist dann schon gewöhnungsbedürftig und die 20 bzw. 10 sind Wasseranteil.


    Nachflussprobleme sollte es mit 70/30 bei moderneren Geräten keine geben. (Läuft z.B. im Melo 3 ohne Probs)

  • Bei dem Ammit dürfte doch jetzt die Tage sogar eine Dual-Coil Version herausgekommen sein, oder?


    Das mit der Leistung und dem Widerstand habe ich mich auch schon oft gefragt.
    Vor allem weil ich jetzt meinen 0,5er Coil höher befeuere als der 0,3er damals.


    :schlag:

    Ich find nen Single Coil eigtl ganz gut fürn Einstieg.


    Ja, aber genauso versteh ich den Widerstand auch...je höher er ist, desto mehr Feuer sollte man geben...mich irritieren halt nur manche Videos, wo dann auf 0,2 Ohm mit 100 Watt gedampft wird und plötzlich bei 0,9 Ohm mit 30 Watt..

  • Achso, ich war immer der Meinung der Druck auf der Lunge macht das Nikotin aus


    Das natürlich auch! Viel Nikotin = guter Flash und ordentlicher Hit!


    aber genauso versteh ich den Widerstand auch...je höher er ist, desto mehr Feuer sollte man geben


    Eigentlich genau anders herum!
    Hoher Widerstand benötigt und verträgt in der Regel wenig Leistung, geringer Widerstand braucht mehr.
    Ist aber auch etwas von der Art/ Aufbau der Wicklung abhängig.


    Jeder der anfängt selbst zu wickeln, solle sich mit der Thematik besser etwas genauer befassen 8)

  • Ja, aber warum ist das so...ich lese hier im Netz, je höher der Widerstand, desto weniger Leistung kommt von der Ursprungsleistung an... dann muss ich doch mehr Saft geben, damit die gleiche Leistung ankommt bei höheren Widerständen?!


    Jens, hast du bestimmte Gerätschaften, mit denen du dein Liquid anmischt? Milchaufschäumer oder anderes?

  • Für die obige Frage müsste ich weiter ausholen. Ich vergleiche das gerne mit einem Wasserschlauch. Dicker Schlauch hat weniger Widerstand und du brauchst mehr Druck (Leistung) um weit zu spritzen.


    Ich mische direkt in meinen 25 ml / 50 ml Liquidflaschen. Aroma mit Spritze und Kanüle rein, Base drauf, schütteln, ggf. ein paar Tage reifen llassen, fertig :D

  • Dann hole ich mal weiter aus, weil ich letztlich nochmal über das Thema Leistung und Dampf gestolpert bin.


    Dampf und Leistung gehört zwar zusammen, ist aber auch "getrennt" zu sehen.


    Man hat immer eine Fläche an Draht und Hitze, die von dieser Fläche/Menge/Drahtvolumen (Whatever, Coil halt :D ) erzeugt wird.


    Das "Problem" fängt aber auch da an: ein dünner Draht mit "viel" Widerstand und wenig Fläche erzeugt unter Umständen bei mehr Widerstand und wenig Leistung die gleiche oder mehr Hitze, als eine Subohmcoil mit viel Leistung und einer erbärmlich überdimensionierten Fläche.


    Um keine Romane zu schreiben: Mach da kein Regelwerk draus, wie du die Coils wickelst. Nur, was die Ampere und Akkus angeht, und vielleicht, was der Verdampfer leisten kann. Alles Andere ist Erfahrung und Vorliebe. Mir sind z.b. gemäßigte Coils mit so 0,6-1 Ohm aus 0,4er Draht und "viel" Spannung lieber, weil ich damit zwar guten, geschmackvollen Dampf hab, aber der auch noch recht kalt ist. Und die Hitze fürs Verdampfen passt, weil man keinen Klotz im Verdampfer hat.


    Entsprechend: Erstmal "klein" anfangen und keine zu großen Experimente. Vieles ist auch Show und Glanz. Wenn die Hitze stimmt und die Ampere sicher sind, ist man gut bedient.^^

  • Fakt ist, dass man mit guten Geräten bei vergleichsweise wenig Leistung mit gescheiter Wicklung schon richtig ordentliche Wolken fabrizieren kann!


    Von daher sehe ich die exorbitanten Wattangaben bei vielen Verdampfern / Akkuträgern etwas kritisch.


    Gerade Anfängern wird so suggeriert, dass diese Leistung notwendig ist.


    Aktuell dampfe ich z.B. meinen Corona mit ner dual Clapton (ca. 0,7 Ohm) bei 35 - 40 Watt.
    Und da haut der definitiv schon sehr ordentliche Wolken raus, bei hervorragendem Geschmack!


    Da hatte ich bei anderen Geräten bei 60 Watt schon weniger Spaß!

  • Also nach meinen Recherchen und Erfahrungen bisher ist auf einem geregelten AT der Widerstand eher zweitrangig. Viel wichtiger ist, wie man dahin kommt.


    Um auf ein Ohm zu kommen könnte ich z.B. einen 0,2mm Kanthal-Draht mit nicht mal zwei Windungen verbauen. Für den selben Widerstand mit einem 0,4mm Nickel-Draht bräuchte ich >100 Windungen.
    Während die erste Variante kaum brauchbar funktionieren wird, passt die zweite wohl auf kein normales Deck...


    Man muss also einen für sich passenden Mittelweg finden.
    Meine Vorgehensweise ist es von daher meistens zu schauen, wie viel Platz ich für die Coil(s) habe und dann Material und Drahtstärke so zu wählen, daß ich auf einen "sinnvollen" Widerstand komme.
    "Sinnvoll" in dem Sinn, daß mich ich zum einen in den Spezifikationen des AT und der Akkus bewege, zum anderen damit über den Tag komme, ohne die Akkus wechseln zu müssen.


    Allerdings wird das "Dampfgefühl" noch von anderen Faktoren, wie z.B. der Lage des Coils, der "Airflow" oder auch des Liquids, beeinflusst.


    Im Endeffekt hilft hier huptsächlich ausprobieren...


    Gruß Kei

  • Nicht ganz uninteressant ist neben dem Widerstand auch der Hitzefluss oder Heatflux.
    Da spielt das Material des Drahtes eine große Rolle.
    Wenn man sich damit etwas befasst, ist es so möglich, die Wicklungen auch effektiv zu gestallten und die Leistung auch optimal auszunutzen.
    Auf der Seite http://www.steam-engine.org kann man da mit allen möglichen Werten spielen und gut sehen, wie sich unterschiedliche Materialien, Windungen, Drahtstärke und Coildurchmesser auswirken.

  • Mein Nebula Mod plus Veco One Plus sind Samstag gekommen...ausgepackt...erstmal Verdampferdeckel nicht abbekommen. Durfte direkt unter heißes Wasser und an die Zange.. nervig...auch die Air Flow bei dem Verdampfer ist endlos schwergängig.
    Hab direkt mit meinen gereiften Liquids losgelegt und hab das Ding rauf und runter gedampft, fast zwei volle 26550er Akkus leergeballert. Gefällt mir echt gut. Dampf und Geschmacksentwicklung sind top. In dem Verdampfer sind ECU Coils. Die sollen wohl ziemlich langlebig sein, hatte zunächst nen 0,2 Ohm drin mit Leistungsangabe von 50-65W oder so. Hab den aber fast dauerhaft drunter gedampft, ca 35-40W, und am Sonntag schien der fratze zu sein...konnte den noch auf 40W dampfen, Richtung 50W wurde es dann aber stets kohlig. Samstags ging noch alles über 60 locker. Hab zunächst Nachflussprobleme vermutet, weil ich dann auch mehr VG in meinen gemischten Liquids hatte, aber selbst mit 50/50 anschließend hats immer gekokelt, auch bei mehreren Zügen hintereinander... hab dann ne neue Coil reingehauen und nu schmeckts wieder...
    Hab mir auch aus optischen Gründen jetzt noch den Big Baby Beast von Smok bestellt und weil er ne RBA Coil dabei hat, für erste Gehversuche zum Wickeln.


    Kann das sein, dass mir die Coil abgeschmiert ist, weil ich die über längere Zeit unter der Leistungsangabe gedampft hab? Hab dazu gegooglet, da wurd aber behauptet, dass drunter nie ein Problem sei.

  • Zitat

    Kann das sein, dass mir die Coil abgeschmiert ist, weil ich die über längere Zeit unter der Leistungsangabe gedampft hab?


    Kann ich mir kaum vorstellen, hab ich noch nie gehört.
    Manche Liquids setzten einer Coil sehr schnell zu, gerade die sehr süßen/farbigen. Aber so schnell sollte das auch nicht gehen.
    Dickflüssiges Liquid ist bei neueren Coils eigentlich auch i.d.R. kein Problem. (Im Winter kann's aber mal kritisch werden)
    Bei manchen Coils gibt's aber gerne mal "Montags-Coils" die einfach nix taugen, ist halt Massenfertigung.

  • Heute kam meine erste Bestellung aus Übersee :D:D
    Der Cuboid 150W als Alternative zu meinem Pico. Jetzt stellt sich die Frage:
    Behalten oder für den Smok Alien abtreten? Habe mir diesen im Sale nämlich auch noch gönnen müssen :ugly: